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Early life exposure to maternal schistosomiasis can prime transmaternal effects on immune responses to bystander antigens, with studies showing interactions with atopic skin disorders and vaccine efficacy. This thesis examines the effects of chronic maternal schistosomiasis in a murine system, finding dendritic cell alterations in schistosome-primed offspring, sustained into adulthood. These modified DCs serve as a link between altered T cell responsiveness and the multilayered regulatory network of immune processes primed via fetomaternal crosstalk., Der Kontakt mit mütterlicher Schistosomiasis kann die Immunantwort des Nachkommens verändern. Hier werden die Auswirkungen einer chronischen maternalen Schistosomiasis auf die Nachkommen in einem Mausmodell untersucht. Hierbei wurden dendritische Zellveränderungen in Schistosom-geprimierten Nachkommen gefunden, die bis ins Erwachsenenalter erhalten bleiben. Diese veränderten DCs dienen als Bindeglied zwischen veränderter T-Zell-Ansprechbarkeit und dem regulatorischen Netzwerk von Immunprozessen, die durch den fetomaternalen Crosstalk angeregt werden.

In utero exposures to environmental factors, including infectious agents, modify the fetomaternal crosstalk and lead to immune disorders later in life. Based on analyses of placental gene expression, circulating immune cells and soluble factors like antibodies and hormones, our study reveals distinct geographical and helminth infection related risks for placental inflammation and unveils a potential role for Vitamin D in the complex immunological landscape which evolves during pregnancy., Die Exposition in utero gegenüber Umweltfaktoren, einschließlich Infektionserreger, verändern die fetomaternale Kommunikation und führen später zu Immunstörungen. Analysen plazentarer Genexpressionen, zirkulierender Immunzellen und löslicher Faktoren wie Antikörper und Hormone zeigen eindeutige geographische und Helminthen-infektionsbedingte Risiken für plazentare Inflammation und enthüllen eine mögliche Rolle von Vitamin D in der komplexen immunologischen Landschaft während der Schwangerschaft.

In strong contrast to third world countries, the prevalence of allergic diseases continues to rise in industrialized countries. According to the modified ‘Hygiene Hypothesis’ helminths play a major role in suppressing bystander immune responses to allergens. Interestingly, besides the allergen-preventing effect within the host, schistosomiasis during pregnancy protects the offspring from the onset of allergies. The in utero exposure to maternal Schistosomiasis epigenetically reprograms T cell differentiation capacity., Im starken Gegensatz zu Entwicklungsländern steigt die Prävalenz von allergischen Erkrankungen in Industrienationen kontinuierlich an. Entsprechend der ‘Hygiene Hypothese’ spielen Helminthen eine große Rolle im Unterdrücken der Immunantwort gegenüber Allergenen. Nicht nur der an Bilharziose erkrankte Wirt selbst ist vor Allergien geschützt, auch eine Erkrankung während der Schwangerschaft schützt die Nachkommen vor Allergien. Die Exposition in utero gegenüber der mütterlichen, chronischen Bilharziose verändert epigenetisch die T Zell Differenzierungskapazität der Nachkommen.

It has been proposed for a long time that an increase of allergic and autoimmune diseases can at least partly be attributed to a decreasing incidence of infectious diseases. Newer murine studies could show that even intra-uterine contact to for instance helminth infections lead to lower allergy susceptibility in the offspring. This was correlated with apart others a downregulated placental vitamin D receptor. This dissertation shows the results of a human pilot study comparing a cohort from helminth endemic Gabon and one from Germany, which partly reflect the findings from the murine study., Seit längerem geht man davon aus, dass die Zunahme an Allergien und Autoimmunkrankheiten teilweise durch abnehmende Infektionskrankheiten begründet ist. Neuere murine Studien zeigen, dass der intra-uterine Kontakt zu z.B. Helminthen-Infektionen zu einer geringeren Allergieanfälligkeit der Nachkommen führt. Dies wiederum korreliert unter anderem mit einem herab regulierten plazentaren Vitamin D Rezeptor. Diese Dissertation zeigt die Ergebnisse einer humanen Pilotstudie, welche zwei Kohorten aus dem Helminthen-endemischen Gabun und Deutschland vergleicht und die Beobachtungen aus der Mausstudie teilweise reflektiert.

Early life exposure to maternal schistosomiasis can prime transmaternal effects on immune responses to bystander antigens, with studies showing interactions with atopic skin disorders and vaccine efficacy. This thesis examines the effects of chronic maternal schistosomiasis in a murine system, finding dendritic cell alterations in schistosome-primed offspring, sustained into adulthood. These modified DCs serve as a link between altered T cell responsiveness and the multilayered regulatory network of immune processes primed via fetomaternal crosstalk., Der Kontakt mit mütterlicher Schistosomiasis kann die Immunantwort des Nachkommens verändern. Hier werden die Auswirkungen einer chronischen maternalen Schistosomiasis auf die Nachkommen in einem Mausmodell untersucht. Hierbei wurden dendritische Zellveränderungen in Schistosom-geprimierten Nachkommen gefunden, die bis ins Erwachsenenalter erhalten bleiben. Diese veränderten DCs dienen als Bindeglied zwischen veränderter T-Zell-Ansprechbarkeit und dem regulatorischen Netzwerk von Immunprozessen, die durch den fetomaternalen Crosstalk angeregt werden.

In utero exposures to environmental factors, including infectious agents, modify the fetomaternal crosstalk and lead to immune disorders later in life. Based on analyses of placental gene expression, circulating immune cells and soluble factors like antibodies and hormones, our study reveals distinct geographical and helminth infection related risks for placental inflammation and unveils a potential role for Vitamin D in the complex immunological landscape which evolves during pregnancy., Die Exposition in utero gegenüber Umweltfaktoren, einschließlich Infektionserreger, verändern die fetomaternale Kommunikation und führen später zu Immunstörungen. Analysen plazentarer Genexpressionen, zirkulierender Immunzellen und löslicher Faktoren wie Antikörper und Hormone zeigen eindeutige geographische und Helminthen-infektionsbedingte Risiken für plazentare Inflammation und enthüllen eine mögliche Rolle von Vitamin D in der komplexen immunologischen Landschaft während der Schwangerschaft.

Externe Umweltfaktoren nehmen bekanntlich Einfluss auf unsere Immunfunktion. Ionische Einflussfaktoren wurden jedoch lange Zeit vernachlässigt. Wir konnten zeigen, dass Natriumchlorid (NaCl) Th2-Eigenschaften in naiven und differenzierten Th-Zellen verstärkt und dass sich NaCl in läsionalen atopischen Hautproben anreichert. Abhängig vom umgebenden Zytokinmilieu induziert NaCl einen pro- oder antiinflammatorischen Th17-Phänotyp. Jene dichotomen Eigenschaften von NaCl werden maßgeblich durch die Switch-Faktoren IL1beta und TGFbeta gelenkt und modellieren den Krankheitsverlauf der Multiplen Sklerose im Mausmodell., External environmental factors are known to have an impact on immune functions. However, ionic tissue factors have thus far been underappreciated in the immune setting. We found that sodium chloride (NaCl) strengthens the Th2-phenotype in naïve and differentiated Th-cells and is notably concentrated in skin lesions of atopic dermatitis patients. Furthermore, NaCl is able to induce pro- and anti-inflammatory properties in Th17 cells, in tandem with the cytokine micromilieu. We identified IL1beta and TGFbeta as critical switch factors determining the dichotomous fate that NaCl exerts on T cells, thereby modulating the disease course of multiple sclerosis in mice.

In strong contrast to third world countries, the prevalence of allergic diseases continues to rise in industrialized countries. According to the modified ‘Hygiene Hypothesis’ helminths play a major role in suppressing bystander immune responses to allergens. Interestingly, besides the allergen-preventing effect within the host, schistosomiasis during pregnancy protects the offspring from the onset of allergies. The in utero exposure to maternal Schistosomiasis epigenetically reprograms T cell differentiation capacity., Im starken Gegensatz zu Entwicklungsländern steigt die Prävalenz von allergischen Erkrankungen in Industrienationen kontinuierlich an. Entsprechend der ‘Hygiene Hypothese’ spielen Helminthen eine große Rolle im Unterdrücken der Immunantwort gegenüber Allergenen. Nicht nur der an Bilharziose erkrankte Wirt selbst ist vor Allergien geschützt, auch eine Erkrankung während der Schwangerschaft schützt die Nachkommen vor Allergien. Die Exposition in utero gegenüber der mütterlichen, chronischen Bilharziose verändert epigenetisch die T Zell Differenzierungskapazität der Nachkommen.

Externe Umweltfaktoren nehmen bekanntlich Einfluss auf unsere Immunfunktion. Ionische Einflussfaktoren wurden jedoch lange Zeit vernachlässigt. Wir konnten zeigen, dass Natriumchlorid (NaCl) Th2-Eigenschaften in naiven und differenzierten Th-Zellen verstärkt und dass sich NaCl in läsionalen atopischen Hautproben anreichert. Abhängig vom umgebenden Zytokinmilieu induziert NaCl einen pro- oder antiinflammatorischen Th17-Phänotyp. Jene dichotomen Eigenschaften von NaCl werden maßgeblich durch die Switch-Faktoren IL1beta und TGFbeta gelenkt und modellieren den Krankheitsverlauf der Multiplen Sklerose im Mausmodell., External environmental factors are known to have an impact on immune functions. However, ionic tissue factors have thus far been underappreciated in the immune setting. We found that sodium chloride (NaCl) strengthens the Th2-phenotype in naïve and differentiated Th-cells and is notably concentrated in skin lesions of atopic dermatitis patients. Furthermore, NaCl is able to induce pro- and anti-inflammatory properties in Th17 cells, in tandem with the cytokine micromilieu. We identified IL1beta and TGFbeta as critical switch factors determining the dichotomous fate that NaCl exerts on T cells, thereby modulating the disease course of multiple sclerosis in mice.

Toll like receptors (TLRs) have been implicated in the pathogenesis of Multiple Sclerosis (MS). Therefore, we investigated the role of TLRs in the mouse model of MS, experimental autoimmune encephalomyelitis (EAE). We observed that endosomal TLRs 3, 7, 9 are not required for disease induction. Further, combined deficiency of endosomal TLRs and surface TLRs 2, 4 did not protect mice from developing EAE clinical signs. This is intriguing as TLR9 and TLR4 are known to recognize adjuvant components used for EAE induction. Astonishingly, we observed that mice lacking endosomal TLR3 alone displayed disease resistance in comparison to the wild type mice., Toll-like-Rezeptoren (TLR) werden mit der Pathogenese der Multiplen Sklerose (MS) in Verbindung gebracht. Daher untersuchten wir die Rolle der TLRs im Mausmodell der MS, der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE). Wir beobachteten, dass endosomale TLRs 3, 7 und 9 nicht für die Induktion der Krankheit erforderlich sind. Ferner konnte ein kombinierter Mangel an endosomalen TLR und oberflächigen TLR2 und TLR4, nicht vor klinischen Anzeichen der EAE-Entwicklung schützen. Interessanterweise sind TLR9 und TLR4 dafür bekannt adjuvante Komponenten der EAE-Induktion zu erkennen. Erstaunlicherweise haben wir beobachtet, dass Mäuse defizient für endosomale TLR3 allein, im Vergleich zu den Wildtyp Mäusen, eine Krankheitsresistenz zeigen.

Helicobacter pylori infects half of the world’s population with chronic infection leading to peptic ulcer disease and gastric cancer. In fact, H. pylori is considered the leading cause of gastric cancer. The bacterium’s pathogenesis depends on a number of virulence factors, the first of which grant it the necessary acid resistance and motility needed to reach the gastric mucosa. Subsequently H. pylori intimately attaches to gastric epithelial cells and induces certain pathogenic effects. This is mainly mediated by the effector protein CagA that is translocated using a type IV secretion system machinery, with both virulence determinants encoded by the cag pathogenicity island. This thesis is mainly concerned with the attachment step. HopQ is a novel adhesin that has recently been described as essential for CagA translocation and phosphorylation. As such, the attachment of HopQ to its receptor CEACAM proteins constitutes a fundamental step in H. pylori pathogenesis and the development of H. pylori-associated diseases. Investigations into the structures of HopQ and CEACAMs allowed us to confirm the binding site and mechanism of interaction, with HopQ exhibiting an affinity for the same binding face of CEACAM proteins as a number of other pathogens’ adhesins. HopQ binding of CEACAMs is species specific, the structural basis of this was investigated too, with Rhesus macaque CEACAMs constituting a close evolutionary relative that lacked HopQ binding. Only a few key residues differ between human and Rhesus macaque, thus informing us about the key adaptations human CEACAMs and/or pathogens have made in order to develop this binding capacity. HopQ binding of CEACAMs is also polymorphic - two isoforms of HopQ exist, Type I and Type II; the latter isoform is commonly associated with cag negative strains. This isoform here demonstrated a selective lack of binding to CEACAM6, whose binding may be a disadvantage. CEAC, Die Hälfte der Weltbevölkerung ist mit Helicobacter pylori infiziert, was zu einer chronischen Infektion führen kann, die die Entstehung von Magengeschwüren und Magenkrebs begünstigt. H. pylori wird als eine der Hauptursachen für Magenkrebs betrachtet. Die Pathogenität des Bakteriums hängt von einer Reihe von Virulenzfaktoren ab, von denen der erste ihm die notwendige Säurebeständigkeit und Motilität verleiht, die erforderlich ist, um die Magenschleimhaut zu erreichen. Anschließend bindet H. pylori an die Magenepithelzellen und induziert pathogene Effekte. Dies wird hauptsächlich durch das Effektorprotein CagA vermittelt, das unter Verwendung einer Typ IV-Sekretionssystemmaschinerie transloziert wird, wobei beide Virulenzdeterminanten von der cag-Pathogenitätsinsel codiert werden. Diese Arbeit befasst sich hauptsächlich mit dem Bindungsschritt von H. pylori. HopQ ist ein neuartiges Adhäsin, das kürzlich als essentiell für die CagA-Translokation sowie -Phosphorylierung beschrieben wurde. Die Bindung von HopQ an seine Rezeptor CEACAM Proteine ist ein grundlegender Schritt in der Pathogenese von H. pylori und der Entwicklung von H. pylori-assoziierten Krankheiten. Untersuchungen der Strukturen von HopQ und CEACAMs ermöglichte es uns, die Bindungsstelle und den Mechanismus der Wechselwirkung zu bestätigen, wobei HopQ eine Affinität für dieselbe Bindungsfläche von CEACAM Proteinen zeigte, wie eine Reihe von Adhäsinen anderen Erregern. Die HopQ-CEACAM Bindung ist speziesspezifisch. Die strukturelle Grundlage hierfür wurde ebenfalls untersucht, wobei CEACAMs von Rhesus-Makaken zwar einen engen evolutionären Verwandten darstellen, dem jedoch die HopQ-Bindung fehlt. Nur wenige Schlüsselstellen unterscheiden sich zwischen menschlichem und Rhesus-Makaken, was uns über die entscheidende Anpassung informiert, die menschliche CEACAMs und / oder Pathogene vorgenommen haben, um diese Bindungskapazität zu entwickeln. Die HopQ-Bin

It has been proposed for a long time that an increase of allergic and autoimmune diseases can at least partly be attributed to a decreasing incidence of infectious diseases. Newer murine studies could show that even intra-uterine contact to for instance helminth infections lead to lower allergy susceptibility in the offspring. This was correlated with apart others a downregulated placental vitamin D receptor. This dissertation shows the results of a human pilot study comparing a cohort from helminth endemic Gabon and one from Germany, which partly reflect the findings from the murine study., Seit längerem geht man davon aus, dass die Zunahme an Allergien und Autoimmunkrankheiten teilweise durch abnehmende Infektionskrankheiten begründet ist. Neuere murine Studien zeigen, dass der intra-uterine Kontakt zu z.B. Helminthen-Infektionen zu einer geringeren Allergieanfälligkeit der Nachkommen führt. Dies wiederum korreliert unter anderem mit einem herab regulierten plazentaren Vitamin D Rezeptor. Diese Dissertation zeigt die Ergebnisse einer humanen Pilotstudie, welche zwei Kohorten aus dem Helminthen-endemischen Gabun und Deutschland vergleicht und die Beobachtungen aus der Mausstudie teilweise reflektiert.

Helicobacter pylori infects half of the world’s population with chronic infection leading to peptic ulcer disease and gastric cancer. In fact, H. pylori is considered the leading cause of gastric cancer. The bacterium’s pathogenesis depends on a number of virulence factors, the first of which grant it the necessary acid resistance and motility needed to reach the gastric mucosa. Subsequently H. pylori intimately attaches to gastric epithelial cells and induces certain pathogenic effects. This is mainly mediated by the effector protein CagA that is translocated using a type IV secretion system machinery, with both virulence determinants encoded by the cag pathogenicity island. This thesis is mainly concerned with the attachment step. HopQ is a novel adhesin that has recently been described as essential for CagA translocation and phosphorylation. As such, the attachment of HopQ to its receptor CEACAM proteins constitutes a fundamental step in H. pylori pathogenesis and the development of H. pylori-associated diseases. Investigations into the structures of HopQ and CEACAMs allowed us to confirm the binding site and mechanism of interaction, with HopQ exhibiting an affinity for the same binding face of CEACAM proteins as a number of other pathogens’ adhesins. HopQ binding of CEACAMs is species specific, the structural basis of this was investigated too, with Rhesus macaque CEACAMs constituting a close evolutionary relative that lacked HopQ binding. Only a few key residues differ between human and Rhesus macaque, thus informing us about the key adaptations human CEACAMs and/or pathogens have made in order to develop this binding capacity. HopQ binding of CEACAMs is also polymorphic - two isoforms of HopQ exist, Type I and Type II; the latter isoform is commonly associated with cag negative strains. This isoform here demonstrated a selective lack of binding to CEACAM6, whose binding may be a disadvantage. CEAC, Die Hälfte der Weltbevölkerung ist mit Helicobacter pylori infiziert, was zu einer chronischen Infektion führen kann, die die Entstehung von Magengeschwüren und Magenkrebs begünstigt. H. pylori wird als eine der Hauptursachen für Magenkrebs betrachtet. Die Pathogenität des Bakteriums hängt von einer Reihe von Virulenzfaktoren ab, von denen der erste ihm die notwendige Säurebeständigkeit und Motilität verleiht, die erforderlich ist, um die Magenschleimhaut zu erreichen. Anschließend bindet H. pylori an die Magenepithelzellen und induziert pathogene Effekte. Dies wird hauptsächlich durch das Effektorprotein CagA vermittelt, das unter Verwendung einer Typ IV-Sekretionssystemmaschinerie transloziert wird, wobei beide Virulenzdeterminanten von der cag-Pathogenitätsinsel codiert werden. Diese Arbeit befasst sich hauptsächlich mit dem Bindungsschritt von H. pylori. HopQ ist ein neuartiges Adhäsin, das kürzlich als essentiell für die CagA-Translokation sowie -Phosphorylierung beschrieben wurde. Die Bindung von HopQ an seine Rezeptor CEACAM Proteine ist ein grundlegender Schritt in der Pathogenese von H. pylori und der Entwicklung von H. pylori-assoziierten Krankheiten. Untersuchungen der Strukturen von HopQ und CEACAMs ermöglichte es uns, die Bindungsstelle und den Mechanismus der Wechselwirkung zu bestätigen, wobei HopQ eine Affinität für dieselbe Bindungsfläche von CEACAM Proteinen zeigte, wie eine Reihe von Adhäsinen anderen Erregern. Die HopQ-CEACAM Bindung ist speziesspezifisch. Die strukturelle Grundlage hierfür wurde ebenfalls untersucht, wobei CEACAMs von Rhesus-Makaken zwar einen engen evolutionären Verwandten darstellen, dem jedoch die HopQ-Bindung fehlt. Nur wenige Schlüsselstellen unterscheiden sich zwischen menschlichem und Rhesus-Makaken, was uns über die entscheidende Anpassung informiert, die menschliche CEACAMs und / oder Pathogene vorgenommen haben, um diese Bindungskapazität zu entwickeln. Die HopQ-Bin

Thymic negative selection ensures that self-reactive thymocytes are eliminated. E2F7, E2F8 and Gtf2h4 were identified as transcription factors that are potentially necessary for negative selection of thymocytes in consequence of the binding of the TCR to pMHC. Interestingly, Gtf2h4 deficient mice showed increased cell numbers in the thymus and decreased numbers in the spleen and LN, whereas the overexpression model showed an opposite effect. Additionally, the CRISPR/Cas9 system was adapted for conditional gene editing by expressing Cas9 under the CD4 promoter which were proved, even though with a low efficiency, by targeting of Exon 2 of CD2 in CD4 positive cells., Der Prozess der negativen Selektion im Thymus gewährleistet, dass selbstreaktive Thymozyten eliminiert werden. E2F7, E2F8 und Gtf2h4 wurden als potentielle Transkriptionsfaktoren identifiziert, die für die negative Selektion aufgrund der Bindung des TZR zum pMHC notwendig sind. Interessanterweise zeigten Gtf2h4 defiziente Mäuse eine erhöhte Zellzahl im Thymus und eine niedrigere Zahl in Milz und Lymphknoten, wobei das Überexpressionsmodel den gegenteiligen Effekt zeigt. Darüber hinaus wurde das CRISPR/Cas9 System für konditionelle Geneditierung adaptiert, in dem Cas9 unter dem CD4 Promoter exprimiert wurde. Dieses Konzept konnte, wenn auch mit einer geringen Effizienz, bestätigt werden, in dem das Exon 2 von CD2 in allen CD4 positiven Zellen gezielt verändert wurde.

In this thesis we determined whether schistosome-induced immunomodulation could have an impact on the severity and course of another chronic liver disease, HCV or HBV and whether this is associated with functional effector T cell and regulatory T cell (Treg) changes. Therefore, we investigated S. mansoni and HCV co-infection in an epidemiological study and concomitant HBV and schistosomiasis in an experimental setting. In Sm/HCV co-infected individuals we found that schistosome-induced Treg display a unique phenotype and contribute to the accelerated onset of liver disease by influencing virus-specific immune responses. In Sm/HBV co-infected mice we observed that fluctuating schistosome-induced immune responses influenced the severity and outcome of concomitant HBV infection, with schistosome-induced IFN-gamma being a key player in this setting., In dieser Dissertation wurde untersucht, ob die schistosom-induzierte Immunmodulation einen Einfluss auf die Schwere und den Verlauf einer anderen chronischen Lebererkrankung, wie HCV oder HBV hat, und ob dies mit phänotypischen und funktionellen Veränderungen der Effektor- und regulatorischen T-Zell (Treg) Populationen einhergeht. Wir analysierten deshalb S. mansoni und HCV Co-Infektionen in einer epidemiologischen Studie und die gleichzeitige HBV und Bilharziose in einem Tiermodell. In Sm/HCV co-infizierten Individuen fanden wir, dass schistosom-induzierte Tregs einen veränderten Phänotyp aufwiesen und zu einem schwerwiegenderen Krankheitsbild beitrugen, indem sie virus-spezifische Immunantworten supprimierten. In Sm/HBV co-infizierten Mäusen beobachteten wir, dass dynamische Immunreaktionen der Schistosom-Co-Infektion den Schweregrad und die Etablierung der HBV-Infektion unterschiedlich beeinflussen, wobei schistosom-induziertes IFN-gamma dabei eine zentrale Rolle spielt.

Helicobacter pylori chronically colonizes the stomach and is strongly associated with gastric cancer. Its concomitant occurrence with helminths like Schistosoma mansoni has been linked to reduced cancer incidence. We investigated the effects of co-infection during the different immune phases of S. mansoni infection. Co-infected mice had increased H. pylori gastric-colonization and were partially protected from S. mansoni-induced liver damage. Thus, our study points to an immunological interaction of anatomically isolated pathogens, resulting in altered pathology., Infektion mit Helicobacter pylori führt zu chronischer Magenentzündung und ist stark mit der Entstehung von Magenkarzinomen assoziiert. Gemeinsames Auftreten mit Helminthen wie Schistosoma mansoni wurde mit niedrigeren Krebsraten in Verbindung gebracht. Wir untersuchten die Effekte von Koinfektion in den verschiedenen Immunphasen der S. mansoni Infektion. In ko-infizierten Mäuse konnte eine verstärkte Besiedlung von H.pylori im Magen sowie ein teilweiser Schutz vor S. mansoni verursachten Lebererkrankungen nachgewiesen werden. Unsere Studie deutet daher auf eine Interaktion von in Organspezifität stark segregierten Pathogenen auf immunologischer Ebene hin, welche letztendlich den Verlauf beider Krankheiten beeinflusst.

Helicobacter pylori chronically colonizes the stomach and is strongly associated with gastric cancer. Its concomitant occurrence with helminths like Schistosoma mansoni has been linked to reduced cancer incidence. We investigated the effects of co-infection during the different immune phases of S. mansoni infection. Co-infected mice had increased H. pylori gastric-colonization and were partially protected from S. mansoni-induced liver damage. Thus, our study points to an immunological interaction of anatomically isolated pathogens, resulting in altered pathology., Infektion mit Helicobacter pylori führt zu chronischer Magenentzündung und ist stark mit der Entstehung von Magenkarzinomen assoziiert. Gemeinsames Auftreten mit Helminthen wie Schistosoma mansoni wurde mit niedrigeren Krebsraten in Verbindung gebracht. Wir untersuchten die Effekte von Koinfektion in den verschiedenen Immunphasen der S. mansoni Infektion. In ko-infizierten Mäuse konnte eine verstärkte Besiedlung von H.pylori im Magen sowie ein teilweiser Schutz vor S. mansoni verursachten Lebererkrankungen nachgewiesen werden. Unsere Studie deutet daher auf eine Interaktion von in Organspezifität stark segregierten Pathogenen auf immunologischer Ebene hin, welche letztendlich den Verlauf beider Krankheiten beeinflusst.