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Die Neurosonologie ist als diagnostische und Monitoringmethode in der neurologischen Intensivmedizin unentbehrlich. Mit ihr konnen die hirnversorgenden und hirneigenen Arterien, zerebrale Sinus und Venen, das Hirnpa-renchym und das Ventrikelsystem untersucht werden. Die zur Verfugung stehenden Methoden sind in Ubersicht 13-1 dargestellt.

The timing of spontaneous recanalization of an embolically occluded intracerebral artery is unknown, as is modification of the size of the infarction and the clinical course by the rapidity and degree of reperfusion. Most recanalized middle cerebral arteries (MCAs), after arterioarterial or cardiogenic embolic occlusions, occur within the first days [3, 5, 7, 12]. Even under favorable conditions, however, severely ischemic brain tissue can not survive longer than several hours [1, 6], and rapid recanalization of the embolically occluded brain arteries at an early time would be expected to be decisive for recovery. The quality of the leptomeningeal anastomoses, particularly during the first hours, is another important factor modifying both the size of infarction and clinical outcome [2, 11].

Perfusion reserve is recruited to balance organ perfusion versus systemic changes in blood pressure. Regionally, recruitment is of special interest since it acts (a) to maintain baseline perfusion (or flow) in decreasing perfusion pressure (e.g., beyond a stenosis) or (b) to meet increased metabolic demands of an organ during exercise or any other stimulus (Buell and Schicha 1990). Cerebral perfusion reserve (CPR) is a complex system, comprising cerebral perfusion or blood flow (CBF), cerebral blood volume, blood thixotrophy, adaptions in peripheral hematocrit (Schmid-Schonbein 1988), oxygen carriage, chemical effects, vascular innervation and tone (Aaslid et al. 1989), and hormonal and endothelial factors. The vascular reaction to CO2, for example, measured with laser Doppler in normal cat brain revealed a 19% increase in pial arteriolar diameter in combination with augmented flow of 70% and flow velocity of 60%. Blood volume increased by 10% (Haberl et al. 1989). In acute or chronic cerebrovascular disease, CPR seems to recruit these determinants in different combinations. For acute disorders, the interactions have been described by Frackowiak and Wise (1983) and, most recently, by Arora et al. (1990). This article considers findings in chronic cerebrovascular disease.

Critically reduced perfusion pressure in the brain arteries may lead to ischemic damage in certain vulnerable areas (Bogousslavsky and Regli 1986; Leblanc et al. 1987; Ringelstein et al. 1983; Yamaguchi et al. 1979; Zulch 1961). The perfusion pressure of the brain cannot, however, be measured directly in man. Indirect parameters are the regional cerebral blood flow (rCBF) versus regional cerebral blood volume (rCBV) ratio (Gibbs et al. 1984), or the oxygen extraction ratio (Gibbs et al. 1984; Kanno et al. 1988; Levine et al. 1988) documented either by SPECT or by PET imaging. Another approach is to measure the reactivity of the cerebral vasculature to vasodilating stimuli (CO2, acetazolamide). This may be done by measuring an increase in blood flow or blood flow velocity by either rCBF techniques or transcranial Doppler sonography (TCD) (Kanno et al. 1988; Norrving et al. 1982; Ringelstein et al. 1988; Wodarz 1980; see also Dahl et al. and Haberl et al. in this volume).

Der thrombotische oder embolische Verschlus von Asten der basalen Hirnarterien fuhrt zum Infarkt des von diesem Gefas versorgten Gebietes. Diese Infarkte werden Territorialinfarkte genannt (6, 7, 9). Endstrominfarkte im subkortikalen Marklager, im Endversorgungsgebiet der langen perforierenden Markarterien werden hingegen als hamodynamische Fernwirkung extrakranieller hochgradiger Stenosen oder Verschlusse angesehen. Die das eigentliche Territorium versorgende intrakranielle Arterie bleibt typischerweise frei (1, 6, 10). Beide Infarkttypen kommen bei hochgradigen, extrakraniellen Karotisstenosen vor. Fur die unterschiedliche Pathogenese mus daher ein weiterer, hamodynamischer Faktor angenommen werden. In der vorliegenden Studie wurden die morphologischen Muster beider Infarkttypen mit der Hamodynamik der betroffenen Hemisphare verglichen.

Between June 1988 and February 1990 we examined 44 patients who had suffered acute stroke due to an acute occlusion of the middle cerebral artery (MCA). Only patients who could be investigated within 24 h of the onset of stroke were included. All patients were examined by transcranial Doppler sonography (TCD) at fixed intervals six times during the first 24 h after stroke, and then on days 2, 3,10, and 17. A simultaneous neurological examination was also carried out each time. Angiography was performed in 24 patients during the first 2 h after admission to the hospital.

Die Polyneuroradikulitis Guillain-Barre wird aufgrund tierexperimenteller Ergebnisse als Autoimmunkrankheit aufgefast. Akutes (GBS) und chronisches GBS (CIDP) sind wahrscheinlich immunpathogenetisch unterschiedliche Erkrankungen (4). Wahrend bei der akuten Form zirkulierende aktivierte T-Lymphozyten und Antikorper gegen neutrale Glykolipide haufig gefunden werden, gelingt bei der chronischen Form viel haufiger der immunhistochemische Nachweis von Klasse-II-Antigen an Gefasendothel und perineural als Hinweis darauf, das bei der CIDP humorale Immunmechanismen im Vordergrund stehen. Daher last sich auch verstehen, das im Gegensatz zum GBS Plasmapherese bestenfalls in 30% Erfolg verspricht (2). Besser, aber auch unbefriedigend, hilft Kortison (C) mit oder ohne Azathioprin (AT) (1). Neuerdings wird erfolgversprechend hochdosiertes 7S-Immunglobulin (IG) eingesetzt (5). Fazit der vorgestellten Publikationen ist eine auffallig rasche Wirksamkeit innerhalb weniger Tage, aber auch eine hohe Rezidivquote. Dabei konnten die Ruckfalle jeweils wieder erfolgreich mit IG behandelt werden. Analog der pathogenetischen Unsicherheiten ist das Wirkprinzip nicht ganz klar. Sicher ist, das IG-Gabe zur Suppression der Plasmazell-Antikorperproduktion fuhrt. Das erklart bei abklingender Wirkung auch die Rezidive. Anhand einer eigenen Patientin mit CIDP, die wir seit drei Jahren betreuen, wird ein modifizierter Therapieansatz diskutiert, der bisher zur Rezidivfreiheit fuhrte.

Bisher ist unklar, in welchem Umfang es bei akut verschlossenen intrazerebralen Gefasen zu Wiedereroffnungen innerhalb der ersten 3 Wochen kommen kann und welche Auswirkungen eine solche Rekanalisation auf die Grose der Lasionen im CT und den klinischen Befund der Patienten hat.

Die multiple Sklerose und der M. Binswanger sind atioloigseh grundverschiedene Krankheiten mit verschiedener Alters- und Geschlechtspradilektion. In der Klinik stellt sich die Differentialdiagnose aber immer wieder. Denn: Beide Krankheiten sind haufig. 20 % aller Patienten mit Lakunen sind unter 50 und viele MS-Kranke uber 50 Jahre alt (1). Beide Krankheiten fuhren zu Entmarkungen des zentralen Nervensystems, die MS zu entzundlichen Plaques, der M. Binswanger letztlich durch Verschlusse perforierender Markarterien zu ischamischen Lakunen und zur ischamischen Marklagerschadigung Wir haben hier untersucht, ob sieh entzundliche und vaskulare Demyelinisierung anhand des klinischen Erscheinungsbildes unterscheiden lassen

Die Reinsultrate ist in der Fruhphase nach einem ischamischen Hirninfarkt am hochsten und betragt z. B. fur den kardiogen-embolischen Infarkt ca. 1 % pro Tag wahrend der ersten zwei Wochen (2,3).

Karotisdissekate sind eine wichtige Ursache von Schlaganfallen im jungeren Erwachsenenalter (3). Sie werden zunehmend haufig erkannt, da sie heute dopplersonographisch als hochsitzende S tenosen und Verschlusse und mittels MRI anhand des Arterienwandhamatoms nichtinvasiv zuverlassig identifizierbar sind (4). Bei Arteriendissekaten dringt Blut in die Lamina media ein, die abgehobene Intima verlegt rasch das Lumen. Bei zusatzlichem distalem Intimaris entstehen stenotische Kanale, von denen thrombotisches Material abgeschwemmt werden kann. Daher ist eine hamodynamische und auch thrombembolische Insultgenese moglich. Die Pathogenese wurde bisher noch nicht systematisch untersucht. Die meisten Autoren gehen von embolischen Hirninfarkten aus, wie es zum einen durch die typischen arteriographischen Befunde bei Karotisdissekaten (2) z. T. nahegelegt wird.

Fur Aphasien bei subkortikalen Lasionen der dominanten Hemisphare gibt es folgende Erklarungsmodelle: 1) Die Stammganglien oder der Thalamus sind direkt am Sprachprozes beteiligt (3,4,6,9). 2) Die Lasion unterbricht thalamokortikale- oder Assoziationsfasern, die fur die Sprache unerlaslich sind (Literatur b.3). 3) Die subkortikale Lasion fuhrt zu einer rein funktionellen Deaktivierung des morphologisch intakten Kortex (1,7). 4) Durch das initiale Ereignis wird die subkortikale Region, die durch mangelnde Kollateralisierung gegenuber Ischamie erhoht vulnerabel ist, komplett infarziert.

Mindestens 1 % aller Groshirninfarkte werden durch spontane Dissektionen der A.carotis interna (ACI) verursacht, bei jungeren Patienten sollen sie sogar fur 5 % der Insulte verantwortlich sein (3). Die Beurteilung, ob ein Bagatelltrauma der Halsweichteile vorausging, ist oft unmoglich. Die Symptomatik ist gekennzeichnet von der Kombination aus ischamischem Insult jeglicher Form und Auspragung mit lokal bedingten, sogenannten akzessorischen Symptomen wie Horner-Syndrom, pulsatiler Tinnitus, Carotidynie, Schlafenkopfschmerz und auch kaudalen Hirnnervenlasionen. Allgemein wird zur Diagnose einer Dissektion eine Arteriographie gefordert (1). Typische Befunde bei Karotisdissekat sind eine lange filiforme Stenose, eine umschriebene Stenose unter der Schadelbasis, ein Pseudoaneurysma, ein doppeltes Lumen und im Falle eines Verschlusses dessen spitzzipflige Konfiguration (2). Da uber nichtinvasive Diagnostik bisher nur kasuistisch berichtet wurde, haben wir in den letzten drei Jahren bei 15 Patienten mit Karotisdissekaten Dopplersonographie, Duplex-Scan, Kontrastmittel-angehobenes CT (KM-CT) und Kernspintomographie (MRI) systematisch eingesetzt.

In fruheren Arbeiten haben wir eine Einteilung der im Computertomogramm (CT) sichtbaren Hirninfarkte nach pathophysiologischen Gesichtspunkten in (1) Lasionen durch zerebrale Mikroangiopathie (lakunare Infarkte und subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie), (2) hamodynamisch verursachte Infarkte (Grenzzonen- und Endstrominfarkte (6) im Versorgungsgebiet der langen penetrierenden Markarterien und der Wasserscheiden des Kortex und (3) Territorialinfarkte durch thromboembolische Verschlusse groserer und kleinerer Piaarterien vorgeschlagen (2, 4).

Um die klinische Dignitat und Prognose arteriosklerotischer Plaques der Karotisarterien besser abschatzen zu konnen, haben wir uber einen Zeitraum von zwei Jahren mittels hochauflosender B-Bild Sonographic prospektiv die Verandemngen der Morphologie solcher Gefaslasionen untersucht und zu klinischen Befunden in Beziehung gesetzt. Instabilitat oder Konstanz von Karotisplaques sollten mit Risikofaktoren und dem Auftreten von Symptomen korreliert werden. Insgesamt wurden 1987108 Patienten mit im Duplex Scan gut dokumentierbaren Lasionen in die Studie aufgenommen und uber 2 Jahreprospektiv verfolgt. 15 Patienten konnten nicht uber die gesamte Zeit nachuntersucht werden (11 starben, 1 OP, 3 non compliant). Es verblieben 186 Karotisarterien von 61 Mannern und 32 Frauen (Durchschnittsalter: 63 Jahre). 17 Karotisarterien waren bereits vor Beginn der Verlaufs-studie symptomatisch gewesen. Die Gefaslasionen wurden mit einem hochauflosenden Duplex Scan (Biosound2000 SA, 7,5 MHz) von zwei Untersuchern unabhangig voneinander untersucht und auf Videoband dokumentiert. Im Falle diskrepanter Beurteilungen oder Anderungen der Plaquemorphologie wurden die Videobander revidiert und ein Expertenkonsens herbeigefuhrt. Nur Lasionen mit mehr als 1 mm Dicke wurden bewertet und Plaques von diffusen Lasionen abgegrenzt.

Die Beschaftigung mit dem Problem des Grenzzoneninsults zeigt eine seit etwa 20 Jahren erkennbare, positive Tendenz in der wissenschaftlichen Erforschung und Behandlung des Schlaganfalles an. Es ist grundlegenden Arbeiten von Zulch (7) zu verdanken, das der ischamische Insult heute eine genauere und gerechtere Bewertung erhalt. Unter einem Grenzzoneninsult versteht man ein eng begrenztes und topographisch genau definiertes Infarktareal an der Wasserscheide zweier arterieller Versorgunsgebiete des Gehirns. Er stellt immer einen Hinweis auf eine abzuklarende proximale Stenose dar (6).

In fruheren Arbeiten [8, 9] wurden die im CT sichtbaren Groshirninfarkte anhand Grose, Form, Multiplizitat und Verteilungsmuster unterteilt in 1) Infarkte, die durch zerebrale Mikroangiopathien verursacht sind [3, 6], insbesondere Lakunen und die subkortikale ar- teriosklerotische Enzephalopathie (SAE), 2) durch hamodynamische Fernwirkungen entstandene, subkortikale Endstrom- und kortikale Grenzzoneninfarkte, in der Regel infolge kritischer Perfusionsdruckminderungen durch hochgradige Stenosen und Verschlusse der grosen extra- und intrakraniellen Arterien, [10] und schlieslich 3) Territorialinfarkte, die auf dem meist embolischen, selten autochthon-thrombotischen Verschlus groser Pia-Arterien beruhen [1].

Von Mathias et al. (5) fur die hirnversorgenden Gefase vorgeschlagen, ist die perkutane transluminale Angioplastie heute bei uns fester Bestandteil der interventionellen Neuroradiologie.

Noninvasive techniques nowadays allow a differentiated analysis of stroke patients with respect both to the pathomorphology of ischemic brain lesions and to the underlying arterial disease. The methods employed in this bimodal approach are (a) computerized tomography and, more recently, MRI macroscopic in vivo evaluation of parenchymal brain damage, and (b) Doppler and B-mode ultrasound techniques for identifing causative stenoses and occlusions of brain-supplying arteries and/or cardiac sources of emboli.

Okkludierende Gefaslasionen im vertebrobasilaren System haben bekanntermasen eine ernste Prognose. Der definitiven Basilaristhrombose gehen typischerweise prodromale transiente ischamische Attacken voraus, denen sich ein progredienter Schlaganfall anschliest.

Der Subklavia-Anzapfmechanismus bezeichnet eine Storung der Hamodynamik im vertebrobasilaren Kreislauf, bei der der mangelversorgte Arm einen Stealeffekt auf die ipsilaterale A. vertebralis ausubt. Dabei kann am Zusammenflus der beiden Vertebralarterien zur A. basilaris eine Blutmenge von 120–240 ml/min armwarts abgezweigt und dem Basilaristerritorium entzogen werden (Reivich et al. 1961).

Seit der Einfuhrung der Lumbaipunktion durch Quincke 1891 wurde eine Vielzahl von Methoden zur Verhinderung und Behandlung des postpunktionellen Syndroms angegeben, dessen herausragendes Symptom Kopfschmerzen sind. Tourtellotte et al. [6] nannten nicht weniger als 49, sie reichen von der Anlage eines abdominellen Stutzmieders bis zur Rontgenbestrahlung des Gehirnschadels.

Schwindel im weiteren Sinne des „Unwohlseins im Kopf“, des Unsicherheitsgefuhls beim Gang, wie auch im engeren Sinne des „gerichteten“ Schwank-, Lift- und Drehschwindels ist - neben Kopf- und Ruckenschmerzen — die haufigste Beschwerde in der neurologischen und orthopadischen Sprechstunde. Eine atiopathogenetische Differentialdiagnose des Schwindels ist schwierig, das Spektrum der verschiedenen Krankheitsursachen ist facettenreich. Auch mit maximalem apparativem Aufwand last sich in hochstens der Halfte der Falle die Ursache des Schwindels aufklaren.

Die transkranielle Doppler-Sonographie ermoglicht es, die intrakraniellen Gefasabschnitte des hinteren Hirnkreislaufs, bestehend aus den distalen Aa. vertebrales, der A. basilaris und den Aa. cerebri posteriores nichtinvasiv zu untersuchen [1, 4].

In clinical practice neurologists are often confronted with stroke patients who are at high risk of recurrent stroke. Approximately 12% of patients who have had cardiogenic brain embolism experience reinfarction within a 2-week period after the initial attack [4–6, 14] (Table 1). This rate is similar to that for most cardiac sources of emboli (Table 2) except for nonvalvular atrial fibrillation, which seems to be characterized by a lower risk of reinfarction [4–6, 22]. This does not contradict the fact that nonvalvular atrial fibrillation is the most frequent source of cerebral embolism [6, 22, 24, 27], particularly at the time of onset of dysrhythmia [17].

Aufgrund verbesserter Serodiagnostik wurde in den letzten Jahren das Epstein-Barr-Virus (EBV) haufiger als Ursache von Polyneuroradiculitis und Meningomyeloencephalitis identifiziert (3, 5, 8, 9). Je nach Selektion der Patienten werden neurologische Komplikationen in 1–7% der Falle mit infektioser Mononucleose (IM) beobachtet. Nur von sehr wenigen Erkrankungsfallen mit todlichem Ausgang liegen bisher pathologisch anatomische Befunde vor (5, 9). Eine weitere Kasuistik erscheint schon aus diesem Grunde gerechtfertigt. Zudem wurde unseres Wissens in der neurologischen Fachliteratur noch nicht auf die inzwischen erkannten serodiagnostischen Besonderheiten der EBV-Infektion aufmerksam gemacht, die sich an dem im folgenden beschriebenen Fall aufzeigen lassen (3, 4, 5, 7).

A recent publication demonstrates that nowadays about 240 subclavian PTA have been performed (Mathias, 1988). The complication rate during angioplasty is very low (Zeumer, 1985); (Bruckmann, 1987). Only 7 transitory complications have been reported (Mathias, 1988). This is partly due to the delayed reversal of vertebral artery bloodflow following PTA for subclavian steal syndrome (Ringelstein and Zeumer, 1984). In the following we report the results of the longterm follow-up of our patient group.

Der subkortikalen arterioskierotischen Enzephalopathie (SAE) liegt nach heutigem Kenntnisstand eine disseminierte Verschluskrankheit der kleinen penetrierenden Hirnarterien zugrunde [3-6, 9]. Klinisch ist die SAE durch rezidivierende Insulte, meist geringen Schweregrades, gekennzeichnet sowie durch eine leicht bis masig ausgepragte dementielle Entwicklung. Symptome der sog. Pseudobulbarparalyse und Affektlabilitat konnen hinzukommen [1, 9]. Wahrscheinlich ist diese Erkrankung weitgehend identisch mit dem sog. Morbus Binswanger; es konnte aber bisher noch nicht eindeutig geklart werden, ob es sich hier um eine nosologische Einheit handelt [5, 9].

Vor der Entstehung einer zerebralen Infarzierung treten nacheinander zwei Kompensationsmechanismen in Kraft: Zunachst kommt es zur Ausschopfung der sog. Vasomotorenreserve, d.h., dem verminderten Blutangebot wird mit einer zerebralen Gefaserweiterung begegnet. Nach der Definition von Gibbs et al. (1984) liegt eine zerebrale Ischamie aber erst dann vor, wenn auch die Sauerstoffextraktionsrate angehoben wird. Dann ist der verbleibende Kompensationsspielraum des Hirnkreislaufs nur noch sehr gering.

Eine unubersichtliche Fulle von Parametern scheint die Prognose eines ischamischen Schlaganfalls zu bestimmen [11]. Um die komplexen Einflusse im Detail erfassen, trennen und quantifizieren zu konnen, muste jeder denkbare, prognostisch relevante Faktor in einer prospektiven Studie bezuglich seines Einflusses untersucht werden, wahrend gleichzeitig alle anderen Parameter konstant gehalten wurden. Das ist naturlich nicht moglich. Ein praktikabler Zugang zur Identifizierung masgeblicher prognostischer Faktoren wird dadurch erzielt, das Gruppen von Parametern hinsichtlich ihrer Vorhersagegenauigkeit mit bestimmten statistischen Verfahren „herausgefiltert“ und das einzelne Parameter mit varianzanalytischen Methoden einer Gewichtung unterzogen werden. Ferner ist es hilfreich, wenn zunachst unterschieden wird zwischen a) dem Anteil der klinisch feststellbaren Funktionsverbesserung, die dem Spontanverlauf des jeweiligen Schlaganfalltypus entspricht und b) dem Anteil der Funktionsverbesserung, die ausschlieslich den Therapie- und/oder den Rehabilitationsmasnahmen zuzuschreiben ist.

Die akute Hohenkrankheit ist ein Modell, an dem die Pathophysiologie der Hirndurchblutung unter Hypoxiebedingungen untersucht werden kann. Der Hohenkrankheit kommt wegen der Freizeitaktivitaten im Gebirge und in der Luft (Drachenflieger, Segelflieger) neuerdings eine zunehmende Bedeutung in der Touristikmedizin und im Rettungswesen zu [1, 2]. Militarische und okonomische Aspekte konnen ebenfalls eine Rolle spielen [7]. Die „akute Hohenkrankheit” ist ein Syndrom, das sich bei mindestens einem Drittel aller Menschen manifestiert, sofern diese ohne angemessene Akklimatisierung Hohen von uber 3000 m erreichen, d.h. Barometerdrucken von unter 500 mmHg ausgesetzt sind (Tabelle 1). Die Beschwerden reichen von Kopfschmerzen uber psychische Alterationen bis zu lebensgefahrlichen Auswirkungen wie Hirnodem und Lungenodem [1].

It is still a matter of debate whether hemorheological properties influence vasomotor reactivity of cerebral vessels. Experiments in macroglobulinemic mice by Rosenblum and Asofsky [14] showed that the cerebral arterioles of these animals are less responsive to vasoconstrictor stimuli. Haggendahl and Norback [3] were able to curtail the CO2-induced hyperperfusion of the brain by artificial impairment of blood fluidity in cats. Recently, Muizelaar et al. [9] also demonstrated in animal experiments that blood viscosity changes result in a compensatory adjustment of vessel diameter but that this adjustment does not occur if pressure-dependent autoregulation is defective. However, direct evidence of an interaction between hemorheology and cerebral vasomotion in man is still lacking [15].

The incidence of clinically manifest microangiopathies increases with advancing age. Although changes have been observed in the microvascular system of diabetic children, a possible blood circulation deficit is compensated by the intact vasomotor reserve [13]. Microangiopathies have, however, been shown to be associated with impaired fluidity of the blood [46]. In many cases, enhancement of the blood flow in the microcirculation can only be attempted by improving, and possibly even normalizing, the fluidity of the blood. Blood fluidity in healthy subjects could, however, be age dependent and, for example, decrease with advancing age. The present study therefore investigates the following questions 1. Is the fluidity of blood and specifically are the parameters hematocrit, plasma viscosity, erythrocyte aggregation, and rigidity age-dependent 2. Do microangiopathies increase with the subject’s age and are they associated with changes in rheologic parameters 3. Can the clinical symptoms of geriatric cerebral microangiopathies be improved by treatment with Theologically active substances (piracetam) (type II diabetes mellitus and diabetic retinopathy)

Der anatomisch vollstandige Circulus arteriosus Willisi (CW) ist eine optimale Konstruktion zur bedarfsgerechten Verteilung von Blutstromen in die Hirnhemispharen [5]. Bisher war eine Analyse seiner funktionellen Kapazitat nur mit sehr aufwendigen angiographischen Methoden (Panangiographie, oft mit Karotiskompressionen [1]) moglich. Mit Hilfe der transkraniellen Doppler-Sonographie (TCD) konnen jetzt die verschiedenen Abschnitte des CW beschallt und voneinander differenziert werden. In Verbindung mit Kompressionstests kann die individuelle Konfiguration des CW aufgeklart und eine Voraussage uber seine Kollateralisationskapazitat getroffen werden. Im folgenden soll skizziert werden, wie mit Hilfe eines algorithmischen Vorgehens dieses komplexe Problem bewaltigt werden kann.

Traditionally, differentiation of patients suffering from ischemic strokes was based on clinical findings and the course of the disease. Categories such as transient ischemic attacks (TIA), prolonged reversible ischemic neurological deficit (PRIND), and completed stroke have been used as major criteria for stroke classification and consequently for therapeutic decision-making. Before CT became available, and when angiography was still widely used as the basic diagnostic tool for imaging of cerebrovascular disease, virtually any type and degree of carotid lesion could be correlated with numerous hemispheric ischemic events. This was also true of cerebrovascular accidents and associated arterial lesions within the vertebrobasilar system. Hemodynamic mechanisms were thought to be the major factors in the pathophysiology of stroke.

Die Pathogenese juveniler Insulte ist bekanntermasen sehr vielgestaltig. Aus diesen Grunden ist ein umfassendes diagnostisches Programm erforderlich. Oft kann aber trotzdem die Ursache des Schlaganfalles nicht aufgeklart werden. Bisher wurden unseres Wissens nur vereinzelt Verlaufsbeobachtungen von jugendlichen Insultpatienten und jungeren Erwachsenen publiziert. Wir haben eine solche retrospektive Untersuchung durchgefuhrt. Die Untersuchung hatte drei wesentliche Ziele: 1. Es sollte anhand der Grundlagen neuerer Literaturmitteilungen gepruft werden, welche diagnostischen Lucken bei der Durchsicht der Krankenakten erkennbar waren und wie diese in Zukunft vermieden werden konnen. 2. Durch die Nachuntersuchung sollte das Ergebnis der therapeutisch rehabilitativen Masnahmen festgestellt werden, um Anhaltspunkte fur die prognostische Beurteilung solcher Patienten zu erhalten. 3. Es sollte versucht werden anhand der Nachuntersuchungsergebnisse zusatzliche Informationen uber die mogliche Pathogenese des Insultes zu erhalten.

Der mit Schweinebandwurm infizierte Mensch beherbergt den geschlechtsreifen Schweine- bandwurn (Taenia solium). Durch Dungen mit menschlichen Fazes kommt es zur Infektion des Zwischenwirtes, des Schweins, das in Muskulatur und Gehirn eine Zystizerkose entwickelt. Der Mensch nimmt mit dem ungenugend erhitzten Fleisch die Finnen auf und entwickelt eine Taniase. Der Mensch kann jedoch durch Aufnahme von Eiern uber verschmutzte Nahrung oder Autoinfektion auch Zwischenwirt sein. In diesem Fall gelangen die Eier uber den Blutweg in Muskeln, Gehirn und Auge des Menschen. Die zerebrale Zystizerkose ist die haufigste Parasitose des menschlichen Gehirns. Sie ist endemisch in Mittel- und Sudamerika, Sudostasien, Afrika und Osteuropa. In Westeuropa tritt sie sporadisch durch Gastarbeiter, Einwanderer und zunehmend durch Ferntourismus auf.

Stenosen und Verschlusse der hirnversorgenden Halsgefase sind zumindest fur einen Teil der ischamischen Hirninfarkte verantwortlich. Mit der Doppler-Sonographie hat sich heute ein zuverlassiges, nichtinvasives Untersuchungsverfahren zur Aufdeckung dieser Lasionen etabliert. Diese Feldstudie sollte u.a. klaren, unter welchen Voraussetzungen eine Vorsorgeuntersuchung der hirnversorgenden Halsgefase effektiv sein kann. Dazu wurde aus der Aachener Bevolkerung eine Stichprobe von 997 uber 44jahrigen Personen gezogen. Davon wurden schlieslich 520 Personen dopplersonographisch und neurologisch untersucht sowie zu speziellen Risikofaktoren befragt.