Search

Background Current ESC guidelines for non-ST-segment elevation myocardial infarction suggest the utilization of echocardiography in patients with inconclusive initial electrocardiography and cardiac enzymes. Besides detection of alternative pathologies associated with chest pain, echocardiography can screen for wall motion abnormalities (WMA) as sign of myocardial necrosis. Purpose We evaluated the ability of the assessment of regional WMA, detected via transthoracic echocardiography, to predict the presence of culprit lesions in patients presenting with acute chest pain to the emergency department. Methods In this prospective single-centre observational cohort study, we included consecutive patients presenting to the emergency department of our University Hospital with acute chest pain, suggestive of an acute coronary syndrome, between December 2018 and August 2020. Patients with ST-elevation myocardial infarction, hemodynamic instability, or known coronary artery disease were excluded. As part of initial workup, patients received bedside echocardiography for the assessment of regional WMA by a dedicated study physician, blinded to all patients' characteristics. The primary endpoint was defined as the presence of culprit lesions as detected in subsequent invasive coronary angiography, requiring coronary revascularization therapy. Logistic regression analysis was performed in different models adjusted for traditional cardiovascular risk factors, cardiac biomarkers as well as established risk scores. Area under the receiver operating characteristics curve (AUC) was calculated to assess a potential improvement in the prediction of culprit lesions. Results Overall, 657 patients (age 58.06±18.04 years, 53% male) were included in our study. WMA were detected in 76 patients (11.6%). Patients with WMA were older (66.92±13.85 vs. 56.90±18.21 years, p Conclusion WMA strongly and independently predict the presence of culprit lesions in patients presenting with acute chest pain to the emergency department. Our results suggest that routine bedside echocardiography for assessment of WMA in emergency department may improve diagnostic algorithms in suspected acute coronary syndrome. Funding Acknowledgement Type of funding sources: None.

Die extrakorporale kardiopulmonale Reanimation („extracorporeal cardiopulmonary resuscitation“, eCPR) kann als Rettungsversuch fur hoch selektierte Patienten mit refraktarem Herz-Kreislauf-Stillstand und potenziell reversibler Atiologie erwogen werden. Aktuell fehlen randomisiert-kontrollierte Studien zur eCPR und es existieren keine validen Pradiktoren fur Nutzen und Risiko, die bei der Indikationsstellung hilfreich sein konnten. Die bisherigen Selektionskriterien und Ablaufe sind klinikspezifisch und ein (nationaler) standardisierter Algorithmus fehlt. Das vorliegende Konsensuspapier bietet basierend auf einer konsentierten Expertenmeinung den Vorschlag fur ein standardisiertes Vorgehen bei eCPR.

In den letzten Jahren sind die Techniken zur Uberwachung und Befunderhebung immer weiter ausgereift. Von einfachen Untersuchungen, wie der Erhebung des Blutzuckers bis hin zu komplexen wie der Bestimmung von Gerinnungsparametern konnen jetzt viele Untersuchungen in unmittelbarer Nahe zum Patienten erfolgen. Die rasche Verfugbarkeit von Ergebnissen kann dabei zu unmittelbaren Konsequenzen in der Diagnosefindung und Therapieentscheidung fuhren. Die Diagnostik direkt am Patientenbett ist Dank vieler mobiler Analysatoren mittlerweile auch auserhalb der Klinik im Rettungsdienst moglich. Eine Standarduntersuchung in der Intensiv- und Notfallmedizin, welche auch zunehmend in der Praklinik eingesetzt wird, ist die Blutgasanalyse. Durch die Feststellung der Blutgase konnen respiratorische Insuffizienzen differenziert und die Beatmung optimiert werden. Bei instabilen oder reanimationspflichtigen Patienten kann die Blutgasanalyse zur Ursachenfindungen genutzt werden und gleichzeitig entsprechende Therapien beinhalten.

Die Notfallnarkose ist eine zentrale therapeutische Masnahme in der prahospitalen Notfallmedizin. Das Risiko einer Notfallnarkose ist auserhalb der Klinik deutlich hoher als innerklinisch. Die primaren Ziele der Notfallnarkose sind Hypnose, Analgesie, Schaffung einer Moglichkeit zur Oxygenierung und Ventilation durch eine Atemwegssicherung. Sekundare Ziele der Notfallnarkose sind Amnesie, Anxiolyse, Reduktion von Sauerstoffverbrauch und Atemarbeit, Protektion vitaler Organsysteme sowie Vermeidung sekundarer myokardialer und zerebraler Schaden. Eine kritische Uberprufung der Indikationsstellung zur prahospitalen Notfallnarkose hat vor dem Hintergrund von patienten-, einsatz- und anwenderbezogenen Faktoren zu erfolgen. Die Notfallnarkose als Rapid Sequence Induction beinhaltet ein Standardmonitoring, Praoxygenierung, eine standardisierte Vorbereitung der Notfallnarkose (Narkose-/Notfallmedikamente, Atemwegs- und Beatmungsequipment), die Medikamentenapplikation, (wenn notig) die passagere Aufhebung der HWS-Immobilisation und konsequente manuelle Inline-Stabilisation wahrend des Intubationsmanovers sowie die Atemwegssicherung und die Tubuslagekontrolle. Die Praoxygenierung sollte bei jedem spontanatmenden Notfallpatienten fur einen Zeitraum von mindestens 3–4 min mit dichtsitzender Gesichtsmaske und Beatmungsbeutel mit Sauerstoffreservoir und 12–15 l Sauerstoff/min oder Demand-Ventil mit 100 % Sauerstoff erfolgen. Alternativ kann die Praoxygenierung auch mittels nichtinvasiver Beatmung mit 100 % Sauerstoff durchgefuhrt werden. Die standardisierte Narkosevorbereitung umfasst das Aufziehen und die Kennzeichnung der Narkose- und Notfallmedikamente, die Kontrolle des Beatmungsbeutels inklusive Maske, die Vorbereitung eines Endotrachealtubus inklusive Blockerspritze mit einliegendem Fuhrungsstab, Stethoskop und Fixierungsmaterial, die Bereitstellung alternativer Instrumente zur Atemwegssicherung sowie den Check von Absaugvorrichtung, Beatmungsgerat und Standardmonitoring inklusive Kapnographie. Als Standardmonitoring zur prahospitalen Notfallnarkose sollen das Elektrokardiogramm, die automatische/manuelle Blutdruckmessung und die Pulsoxymetrie zur Anwendung kommen. Eine kontinuierliche Kapnographie erfolgt immer und ohne Ausnahme zur Lagekontrolle der Beatmungshilfen, deren Diskonnektion und Dislokation im Beatmungssystem sowie zum indirekten Monitoring der Hamodynamik. Es sind moglichst zwei periphervenose Verweilkanulen vor Narkoseeinleitung zu etablieren.

Sauerstoff ist das mit Abstand am haufigsten eingesetzte Notfallmedikament und erfreut sich hoher Akzeptanz. Bei fast jeder Notfalltherapie wird Sauerstoff in z. T. hohen Dosen eingesetzt und besitzt nahezu keine akut sichtbaren Nebenwirkungen. In der jungeren Vergangenheit erscheinen zunehmend Daten uber mogliche negative Effekte einer Hyperoxie besonders nach erfolgreicher Reanimation sowie beim Myokardinfarkt. Fur einen rationalen Einsatz von Sauerstoff mussen diese Daten im Kontext der praklinischen Arbeitssituation beachtet und bewertet werden.

Der fortgeschriebene Minimale Notfalldatensatz MIND3 ist ein Kerndatensatz, der eine definierte und von der DIVI autorisierte Menge an Merkmalen und Merkmalsbeschreibungen enthalt, die zur Dokumentation der prahospitalen Notfallrettung durch Rettungs- und Notarztdienst erforderlich sind. Der modulare Aufbau ermoglicht eine situations- und einsatzgerechte Dokumentation auf einem Basismodul-DIVI-Notfalleinsatzprotokoll und entsprechenden Zusatzmodulen. Mit einer IT-gestutzten Datenerfassung werden die Grundlagen fur ein medizinisches Qualitatsmanagement gelegt.

Der Leitende Notarzt und der Arztliche Leiter Rettungsdienst stellen arztliche Leitungsfunktionen im deutschen Rettungsdienst dar. Der Leitende Notarzt hat die Aufgabe der medizinischen Einsatzleitung an besonderen Schadensorten, der Arztliche Leiter Rettungsdienst ist die medizinische Kompetenz des rettungsdienstlichen Aufgabentragers. Beide Leitungsfunktionen stellen wichtige Eckpfeiler eines qualitativ hochwertigen praklinischen Rettungssystems dar und sind daher von besonderer Wichtigkeit. Da diese Aufgaben durch die Landesrettungsdienstgesetze geregelt sind, besteht kein bundeseinheitlicher Regelungsrahmen. Bei beiden Funktionen ergibt sich ein buntes Bild unterschiedlicher Qualifikationsanforderungen zwischen den Bundeslandern. Die vorliegende Ubersicht vergleicht und bewertet die Anforderungs- und Leistungsprofile dieser Leitungsfunktionen zwischen den Bundeslandern und im Kontext bestehender Rahmenempfehlungen.

Die aktuellen Empfehlungen der Bundesarztekammer (BAK) sehen den Einsatz ausgewahlter Notfallmedikamente durch Rettungsfachpersonal unter bestimmten Voraussetzungen auch vor Eintreffen eines Arztes vor. Seit 2004 ist in den Empfehlungen der BAK zur Notkompetenz auch ein Analgetikum zur Behandlung bei Verletzungen und ausgewahlten Schmerzsymptomen vorgesehen. Aufgrund dieser Empfehlungen kommen derzeit einzelne Konzepte zur Analgesie durch Rettungsassistenten zur Anwendung. Zur Beurteilung der Sicherheit und Wirksamkeit solcher Konzepte liegen bis heute kaum aussagekraftige Daten vor. Im Zeitraum vom 01.01.2006 bis zum 31.10.2009 wurden in einem Projekt ausgewahlte und speziell geschulte Rettungsassistenten mit der Anwendung eines Analgesiealgorithmus mit Morphin beim isolierten Extremitatentrauma beauftragt. Uber ein „call-back“-System musste die telefonische Freigabe der Analgesie durch einen Arzt angefordert werden. In die Datenauswertung wurden alle Einsatze, bei denen ein „call-back“ zur Analgesieanforderung erfolgte, integriert. Es wurden die Initial- und Ubergabewerte der Vitalparameter und der Schmerzintensitat anhand einer „numeric rating scale“ (NRS) von 0–10, die Menge an appliziertem Morphin sowie das Auftreten von relevanten Komplikationen und unerwunschten Nebenwirkungen deskriptiv ausgewertet. In 172 Fallen wurde eine Analgesie mit Morphin durch Rettungsassistenten durchgefuhrt. Relevante Komplikationen mit Uberschreiten vordefinierter Sicherheitsgrenzen traten nicht auf. Unerwunschte Nebenwirkungen, wie Ubelkeit und Erbrechen, traten selten auf (5,2%). Im Mittel wurden 8,5±3,9 mg Morphin iintravenos appliziert, was zu einer mittleren Schmerzreduktion von 8,3±1,2 auf 2,9±1,5 Punkten auf der NRS-Schmerzskala fuhrte. Die vorliegenden Daten sprechen fur die Sicherheit und Wirksamkeit der Analgesie mit Morphin bei isoliertem Extremitatentrauma bei Anwendung durch geschulte Rettungsassistenten.

Die Atemwegssicherung stellt eine zentrale Masnahme in der Notfall- und Intensivmedizin dar, um jederzeit eine ausreichende Oxygenierung zu gewahrleisten. Aufgrund des meist kritischen Patientenzustandes, der oft eingeschrankten Umgebungsbedingungen und oft auch unzureichender Erfahrung aller Beteiligten ist sie sehr risikobehaftet. Oberstes Ziel ist deshalb die Umgehung einer Intubation durch konsequente Anwendung nichtinvasiver Beatmung gerade auch im praklinischen Bereich. Bei bestehender Notwendigkeit zur Intubation mussen ausreichende Ruckfallebenen bzw. Alternativkonzepte zur Beherrschung des moglicherweise schwierigen Atemweges vorhanden sein. Als moderne, unterstutzende Verfahren stehen hier die fiberoptische Wachintubation und Videolaryngoskope zur Verfugung, mit denen die Sicherheit und Erfolgsrate deutlich verbessert werden konnen. Aufgrund der ubiquitaren Anwendbarkeit erscheint der Routineeinsatz der Videolaryngoskopie in der Notfall- und Intensivmedizin empfehlenswert.

Das akute kardiogene Lungenodem ist einer der Hauptgrunde fur die Hospitalisierung von Patienten. Die Mortalitat ist hoch, und viele Patienten benotigen eine Beatmung. Eine endotracheale Intubation jedoch hat – gerade in der praklinischen Situation – spezifische Komplikationen und birgt Risiken fur den Patienten. Systematische Untersuchungen legen nah, dass die „continuous positive airway pressure“ (CPAP) -Therapie die Notwendigkeit der Beatmung und auch die Mortalitat bei Patienten mit kardiogenem Lungenodem reduziert. Dennoch wird die Therapie praklinisch bisher nur selten eingesetzt. Wir therapierten insgesamt 108 Patienten mit vermutetem kardiogenen Lungenodem im Rahmen einer Beobachtungsstudie mit einem einfachen „flow-CPAP“-System (Fa. Vygon, Aachen) im Rettungswagen. Sowohl die Sauerstoffsattigung (von 82% auf 95%) als auch die Atemfrequenz (von 29/min auf 21/min) besserten sich hochsignifikant. Nur 8 Patienten (7,4%) mussten intubiert werden. Es wurden keine relevanten Komplikationen beobachtet. Diese Ergebnisse sprechen dafur, dass eine CPAP-Therapie sicher und erfolgreich auch in der praklinischen Notfallmedizin genutzt werden kann.

Empfehlungen der Bundesarztekammer sehen den Einsatz ausgewahlter Notfallmedikamente durch Rettungsassistenten auch vor Eintreffen eines Arztes vor. Daten zur Sicherheit und Praktikabilitat im deutschen Rettungsdienst liegen bislang nicht vor. In einem Pilotprojekt wurden Rettungsassistenten weiterqualifiziert, um algorithmisierte Versorgungsauftrage einschlieslich medikamentoser Therapie selbstandig durchfuhren zu konnen. Methodik. Nach einem strukturierten Auswahlverfahren wurden 15 Rettungsassistenten mit Berufserfahrung ≥3 Jahren in der Anwendung spezifischer Behandlungsalgorithmen (Extremitatentrauma, Bewusstseinsstorung, akutes Koronarsyndrom) geschult. Die Schulung bestand aus einer eintagigen theoretischen Unterrichtung, Training im Anasthesievollsimulator sowie einem 3-tagigem Anasthesiepraktikum und Lernzielkontrolle. Uber ein „Call-back-System“ war einer der beiden projektbetreuenden Notarzte standig erreichbar. Ergebnisse. Im Untersuchungszeitraum 01.01.–31.12.2005 wurden insgesamt 38 Patienten (Trauma 25, akutes Koronarsyndrom 10, Hypoglykamie 3) gemas Algorithmen versorgt. Von 25 Patienten mit Trauma konnte bei 9 allein durch achsengerechte Extension eine ausreichende Schmerzlinderung erzielt werden. 16 Patienten erhielten Morphin i.v. (Mittel 8,6±4,4 mg), davon erfolgte bei 7 Patienten eine Weiterbehandlung durch den Notarzt, 9 Patienten wurden nach Analgesie ohne notarztliche Behandlung in die Klinik transportiert. Es wurden keine relevanten Komplikationen dokumentiert. Schlussfolgerungen. Die durchgefuhrte Qualifizierungsmasnahme erscheint geeignet, ausgewahlte Rettungsassistenten mit der Anwendung erweiterter medizinischer Masnahmen vor Behandlungsubernahme durch den Arzt zu beauftragen.

Die Versorgung polytraumatisierter Patienten in der Akutphase ist ein Musterbeispiel fach- und berufsgruppenubergreifender Zusammenarbeit unter besonders zeitkritischen Bedingungen. Mit der Leitlinie Polytrauma der Deutschen Gesellschaft fur Unfallchirurgie (DGU) sind umfassende Anforderungen formuliert, deren Ubertragung in die Praxis zusatzliche Prozessbeschreibungen erfordert. Auf der Basis der Leitlinie und anhand validierter Qualitatsindikatoren wurde die optimale Versorgungsqualitat als Soll-Zustand definiert.Unter Berucksichtigung lokaler Ressourcen wurden im Konsens aller an der Versorgung Beteiligten die wichtigsten Interventionen und Entscheidungsebenen in logischer Sequenz dargestellt (klinischer Algorithmus) und personelle Zustandigkeiten mit Zeitbezug festgelegt. Optimierungspotenziale wurden in Bereichen identifiziert, fur die in der Leitlinie keine expliziten Empfehlungen gemacht werden. Diese bilden die zentralen Elemente des Algorithmus. Zur Gewahrleistung der Kontinuitat des Qualitatsmanagements wurden Indikatoren, Zeitfenster und Verantwortlichkeit fur eine Reevaluation des Ist-Zustands und die Uberarbeitung des Behandlungspfads definiert. Die Implementierung von Leitlinien erfordert auf lokaler Ebene eine problem- und prozessorientierte, arbeitsplatzspezifische Ausarbeitung im Konsens aller Beteiligten. Diese Ausarbeitung der Leitlinie zum Behandlungspfad ist die Basis der quantitativen Prozess- und Kostenanalyse.

Die vorliegende Studie untersucht die Validitat des Verfahrens der so genannten risikoabhangigen Fahrzeugbemessung, mit dessen Hilfe regelmasig die bedarfsgerechte Rettungsmittelvorhaltung fur die Notfallversorgung ermittelt wird. Uber 3 Jahre wurden Einsatzdaten eines stadtischen Versorgungsbereiches (7.801 Einsatzfahrten) erhoben. Die mittels risikoabhangiger Fahrzeugbemessung auf Basis der Poisson-Verteilung ermittelten Kennwerte der Bediensicherheit wurden mit dem in diesem Zeitraum tatsachlich beobachteten Sicherheitsniveau auf der Grundlage der Realdaten in den Zeitkategorien mit hoher und niedriger Einsatzintensitat verglichen. In den Zeitraumen hoher wie auch niedriger Einsatzintensitat uberschatzt das mittels risikoabhangiger Fahrzeugbemessung ermittelte Sicherheitsniveau das empirisch mittels Realdaten erfasste Sicherheitsniveau signifikant. Die Methodenanalyse der risikoabhangigen Fahrzeugbemessung belegt einen systematischen Fehler bei zeitintervalluberschreitender Einsatzdauer. Daraus kann gefolgert werden, dass nur durch einen Multi-Methoden-Ansatz die Defizite theoretisch-mathematischer Modelle uberwunden und unrealistische Prognosen, die zu einem zu geringen Sicherheitsniveau fuhren, vermieden werden konnen.

The movement of bulk material and unit loads, as well as liquids, is an important consideration in the design of any food factory. This chapter opens with an overview of pallets and palletization. It then describes in some depth the techniques available for moving solids within the factory. These include conveyors, chutes, cranes and hoists, elevators, pneumatic conveying systems, and trucks (including forklifts), as well as manual handling. The accumulation and intermediate storage of materials are also addressed as are factors affecting the choice of conveying systems. Finally, the movement of liquids and transportation of materials to and from the factory site are described.

Das Projekt Deutsche Datenbank Rettungsdienst beinhaltet die Entwicklung und Erprobung eines bundeseinheitlichen Referenzdatensatzes fuer den Rettungsdienst, dessen Basis die medizinisch logistische Verlaufsdokumentation rettungsdienstlicher Einsaetze mittels DIVI-Protokollen beziehungsweise alternativer Dokumentationsprotokolle darstellt. Im Anschluss an die Entwicklung eines Referenzdatensatzes fuer den Rettungsdienst wurden insgesamt 9.689 Einsatzprotokolle im Rahmen einer repraesentativen bundesweiten Stichprobe erfasst. Diese wurden hinsichtlich logistischer wie auch medizinischer Parameter ausgewertet. Fuehrende Diagnosen im Einsatzspektrum waren akute Erkrankungen, insbesondere des Herzkreislaufsystems, des Zentralnervensystems und der Atmungsorgane. Unter den dokumentierten Verletzungen hatten Schaedel-Traumata (ohne Beruecksichtigung des Schweregrads) und Extremitaetenverletzungen den groessten Anteil. Analysen der Versorgungsqualitaet gemaess nationaler Leitlinien zeigten bei der notaerztlichen Versorgung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom ueberwiegend gute, bei der Versorgung von schwer Schaedel-Hirn-Verletzten unzureichende Befolgung der Therapie-Empfehlungen. Bei nicht-notaerztlich versorgten Patienten werden in nennenswertem Umfang die Gabe von Infusionen und Medikamenten ohne Beteiligung eines Notarztes dokumentiert. Im Rahmen der Datenauswertung traten verschiedene Defizite hinsichtlich der Dokumentation rettungsdienstlicher Einsaetze in Deutschland zu Tage, die sich ueberwiegend durch das Problem fehlender Angaben kennzeichnen liessen. Die Dokumentation von Rettungseinsaetzen stellt demnach keineswegs eine Idealsituation dar, wie es die aktuelle Datenlage zeigt. Die Ergebnisse untermauern die Notwendigkeit eines bundeseinheitlichen Einsatzprotokolls zur Erfassung von Notfalleinsaetzen mit und ohne Notarztbeteiligung, bei dem die Erkenntnisse aus diesem Forschungsprojekt eingebunden werden. (A) Schlussbericht zum Forschungsprojekt 82.102/1997 (ITRD-Nummer D706888) der Bundesanstalt fuer Strassenwesen.

In the case of needle nerve contact during peripheral blocks, pencil point needles are considered less traumatic compared with bevelled needles. However, there are not enough data to prove this notion. Therefore, the aim of this study was to challenge the hypothesis that nerve perforation with short bevelled needles is associated with major nerve damage compared with pencil point needles.In five anaesthetised pigs, the brachial plexus was exposed bilaterally. Up to eight nerves underwent needle nerve perforation using a pencil point needles cannula or an short bevelled needle. After 48 h, the nerves were resected. The specimens were processed for visual examination and the detection of inflammatory cells (haematoxylin-eosin, i.e. CD68-immunohistochemistry to detect macrophages), myelin damage (Kluver-Barrera staining) and intraneural haematoma. The grade of nerve injury was characterised by an objective score ranging from 0 (no injury) to 4 (severe injury).Fifty nerves were examined. According to the injury score applied, there was no significant difference between the pencil point needles [median (inter-quartile range) 2.0 (2.0-2.0)] and the short bevelled-needle group [median 2.0 (2.0-2.0) P=0.23]. No myelin damage was observed. Signs of post-traumatic inflammation were equally distributed among both groups.In the present study, the magnitude of nerve injury after needle nerve perforation was not related to one of the applied needle types. Post-traumatic inflammation rather than structural damage of nerve tissue is the only notable sign of nerve injury after needle nerve perforation with either needle type. However, neither the pencil point- nor the short bevelled needle can be designated a less traumatic device.

The purpose of this study was to determine systematically the highest minimal stimulation current threshold for regional anaesthesia in pigs.In an established pig model for regional anaesthesia, needle placements applying electric nerve stimulation were performed. The primary outcome was the frequency of close needle to nerve placements as assessed by resin injects and subsequent anatomical evaluation. Following a statistical model (continual reassessment method), the applied output currents were selected to limit the necessary number of punctures, while providing guidance towards the highest output current range.Altogether 186 punctures were performed in 11 pigs. Within the range of 0.3-1.4 mA, no distant needle to nerve placement was found. In the range of 1.5-4.1 mA, 43 distant needle to nerve placements occurred. The range of 1.2-1.4 mA was the highest interval that resulted in a close needle to nerve placement rate ofor =95%.In the range of 0.3-1.4 mA, all resin deposition was found to be adjacent to nerve epineurium. The application of minimal current intensities up to 1.4 mA does not obviously lead to a reduction of epineural injectate contacts in pigs. These findings suggest that stimulation current thresholds up to 1.4 mA result in equivalent needle tip localisation in pigs.

A total of 243 patients were entered at 20 general practice centres in the UK in this 6 week, double-blind, randomised, parallel-group study, which was designed to compare the safety and efficacy of nabumetone (1g at night) and slow-release diclofenac (100mg at night) in the treatment of osteoarthritis. Seven parameters of efficacy were measured, adverse events were recorded and laboratory monitoring was carried out. At the end of the study, both treatment groups showed highly significant clinical improvement with no significant intergroup differences. 24 patients (20%) in the nabumetone group and 21 (17%) in the slow-release diclofenac group withdrew before the end of 6 weeks, mainly because of adverse events. Although overall the incidences of adverse events were similar in both treatment groups, significantly fewer patients complained of digestive system side effects in the nabumetone group (21) than in the slow-release diclofenac group (35) [p = 0.03]. The study was also intended to evaluate the effectiveness of study monitoring by a clinical research associate who attended study centres with a laptop microcomputer to enter trial data. Immediate correction by the trialist of errors and omissions in the data, with on-site data entry on the laptop computer, contributed to trialist motivation and resulted in rapid recruitment of patients, collection of high quality data and speedy analysis at the end of the trial.

Controlled hypotension is used to improve surgical conditions during microscopic and endoscopic sinus surgery. Several drug combinations are suitable to provide deep and predictable level of anaesthesia combined with an exact control of intraoperative blood pressure. However, only little is known about the relative importance of the level of hypnosis on the one hand and analgesia on the other hand.Prospective, randomized, patient and observer-blinded study.All 100 consecutive patients received a balanced anaesthesia technique using desflurane and remifentanil. Anaesthesia was desflurane-accentuated with remifentanil-supplementation (DARS-group: 1 MAC desflurane; remifentanil: 0.2 microg x kg(-1) x min(-1)) or remifentanil-accentuated with desflurane-supplementation (RADS-group: desflurane: 0.5 MAC; remifentanil: 0.4 microg x kg(-1) x min(-1)). Administration of anaesthetics performed to maintain a sufficient level of anaesthesia and to keep mean arterial pressure between 60 and 70 mmHg (8-9.3 hPa). The attending ENT-surgeons were unaware of the type of anaesthesia and rated general surgical conditions and the dryness of the operating site on a visual analogue scale (0-10 cm) and on a verbal rating scale immediately after surgery.Blood pressure and heart rate was not different between the two groups. Dryness of the operating site was rated significantly better (p0.0001) in the DARS-group (median; 25th/75th-percentile: 2.0; 1.5-3.5 vs. RADS-group: 2.6; 2.0-4.0) but the overall rating of the surgical conditions did not differ between the groups (DARS-group: 2.0; 1.0-2.4 vs. RADS-group: 2.2; 1.5-3.2). Immediate postoperative recovery times were increased in the RADS-group, but there was no difference with respect to fit-for-discharge criteria one hour after surgery.Balanced anaesthesia using high dose of desflurane offers small but statistically significant advantages with respect to dryness of the operating site compared to an opioid-accentuated anaesthesia technique. However, since the opioid-accentuated anaesthetic group had a faster immediate recovery both techniques are equally effective for microscopic and endoscopic sinus surgery.

Leitlinien empfehlen, wahrend der kardiopulmonalen Reanimation (CPR) die Beatmung mit einem Atemzugvolumen von 6–7 ml/kg, einer Atemfrequenz von 10/min und reinem Sauerstoff durchzufuhren. Obwohl uber Jahrzehnte durchgefuhrt, ist weiterhin unklar, ob eine volumenkontrollierte oder eine druckkontrollierte Beatmung wahrend einer CPR besser ist. Zusatzlich zur Thoraxkompression kann eine Beatmung mit positivem Atemwegsdruck die Herz- und Lungendurchblutung – ahnlich wie bei der „Hustenreanimation“ – beeinflussen.

In this chapter, the progress of the raw materials, cereals, is followed through the various processing steps, such as milling and baking, into finished products. General quality factors are grouped at the end of the chapter.

Soft drinks are the fastest growing beverage category in the UK. In 1995, 9.6 billion litres of soft drinks, including fruit juices and bottled waters, were sold. This was an 8% increase in volume over the previous year. The industry is aiming to reach a target of 10 billion litres by the year 2000.

In the three years which have elapsed since the last edition of the Food Industries Manual was published, little change has occurred in the confectionery industry and there is little evidence that new products are of much importance to the manufacturer or consumer. Sugar replacement and the so-called ‘healthier’ products have had little impact on the main market in the UK and traditional products, most of which have been made for 50 years, still dominate sales. In the chocolate sector shell moulding seems to be used for many sweets which used to be enrobed and in chocolate assortments many more centres are now truffles or truffle variants. It remains to be seen if the current problem with BSE in the UK will affect sales of products containing gelatin, or if the solution of that problem will result in difficulties with the supply of some milk products.

The food manufacturer is in business to make and sell good food at a profit. Consumers will only buy and make repeat purchases if the food is perceived as being good value for money and generally only if they can rely on the product being of a consistent standard. A firm needs therefore to establish a reputation for making a product to a certain standard and to maintain it. The quality standard that the manufacturer wishes to maintain should be clearly defined, preferably in the form of a quality policy statement made at a high level of management. To maintain the highest quality standards requires defined high quality of raw materials, careful supervision of manufacture and a sufficiently high selling price. This will not always be the appropriate objective, as in the majority of situations a lower but nonetheless acceptable standard of quality will be required for the realistically attainable market.

The design of food factories is an aspect of the overall food production chain which is often overlooked and regarded as less significant than the more glamorous areas of new product development and sales and marketing. However, the food or drinks factory has a key role in determining the profitability and success of any food or drinks company. It is important to design a factory which is clean and safe in addition to producing a high quality product at a low cost.

The major technologies used to preserve food products include (i) inactivation of microorganisms, e.g. by heat pasteurization, ionizing radiation and high pressure and (ii) prevention and retardation of the growth of micro-organisms, e.g. by chilling, freezing, acidification, vacuum and modified atmosphere packaging and dehydration.

The subjects in this chapter are food materials which could not be placed conveniently into any one of the other chapters, or might have been placed in several of them. In most cases this is because they have useful properties of wide application, relevant to a variety of food types.

Butchers’ beef, for roasting or grilling, comes from male and female animals of about 15 to 24 months of age. Newer breeds from Europe such as the Charolais, Simmenthal and Belgian Blue have higher yields of saleable meat than traditional British breeds such as Aberdeen Angus and Hereford. As a prerequisite of annual milk production cows need to have one calf each year. Two-thirds of beef comes from dairy cross calves which are produced as a by-product of the dairy farmers’ breeding programme for herd replacements. The remainder of the beef comes from suckled calves which stay with their mothers until six to eight months of age before being transferred to finishing units. Suckled calves are typically produced in the hills and uplands. Figure 1.1 shows typical names and cuts of beef.

Seafood species come in a bewildering variety of shapes and forms which are the product of a long period of evolution. They can be grouped in various ways.