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CPAP im Rettungsdienst bei vermutetem kardiogenen Lungenödem

Authors :
A. Jerrentrup
C. Kill
T. Ploch
Source :
Notfall + Rettungsmedizin. 12:607-612
Publication Year :
2009
Publisher :
Springer Science and Business Media LLC, 2009.

Abstract

Das akute kardiogene Lungenodem ist einer der Hauptgrunde fur die Hospitalisierung von Patienten. Die Mortalitat ist hoch, und viele Patienten benotigen eine Beatmung. Eine endotracheale Intubation jedoch hat – gerade in der praklinischen Situation – spezifische Komplikationen und birgt Risiken fur den Patienten. Systematische Untersuchungen legen nah, dass die „continuous positive airway pressure“ (CPAP) -Therapie die Notwendigkeit der Beatmung und auch die Mortalitat bei Patienten mit kardiogenem Lungenodem reduziert. Dennoch wird die Therapie praklinisch bisher nur selten eingesetzt. Wir therapierten insgesamt 108 Patienten mit vermutetem kardiogenen Lungenodem im Rahmen einer Beobachtungsstudie mit einem einfachen „flow-CPAP“-System (Fa. Vygon, Aachen) im Rettungswagen. Sowohl die Sauerstoffsattigung (von 82% auf 95%) als auch die Atemfrequenz (von 29/min auf 21/min) besserten sich hochsignifikant. Nur 8 Patienten (7,4%) mussten intubiert werden. Es wurden keine relevanten Komplikationen beobachtet. Diese Ergebnisse sprechen dafur, dass eine CPAP-Therapie sicher und erfolgreich auch in der praklinischen Notfallmedizin genutzt werden kann.

Details

ISSN :
14360578 and 14346222
Volume :
12
Database :
OpenAIRE
Journal :
Notfall + Rettungsmedizin
Accession number :
edsair.doi...........009d89042c015b7af2005e66a88f4214
Full Text :
https://doi.org/10.1007/s10049-009-1182-5