Search

This study suggests a comprehensive conceptualization of teacher knowledge for teaching early literacy in primary schools. Following the discourse on the professional knowledge of teachers, we argue that teachers’ knowledge relevant to support reading and writing at the beginning of primary school education is multidimensional by nature: Teachers need content knowledge (CK), pedagogical content knowledge (PCK), and general pedagogical knowledge (GPK). Although research on teacher knowledge has made remarkable progress over the last decade, and in particular in domains such as mathematics, relevant empirical research using standardized assessment that would allow in-depth analyses of how teacher knowledge is acquired by pre-service teachers during teacher education and how teacher knowledge influences instructional quality and student learning in early literacy is very scarce. The following research questions are focused on: (1) Can teachers’ professional knowledge for teaching early literacy be conceptualized in terms of CK, PCK, and GPK allowing empirical measurement? (2) How do teachers acquire such knowledge during initial teacher education? (3) Is teachers’ professional knowledge a premise for instructional quality in teaching early literacy to students? We present the conceptualization of teacher knowledge for teaching early literacy in primary schools in Germany as the country of our study and specific measurement instruments recently developed by our research group. Assessment data of 386 pre-service teachers at different teacher education stages is used to analyze our research questions. Findings show (1) construct validity of the standardized tests related to the hypothesized structure, (2) curricular validity related to teacher education, and (3) predictive validity related to instructional quality. Implications for teacher education and the professional development of teachers are discussed.

Befunde der neueren Lehrer(innen)forschung verweisen auf die Bedeutung professioneller Lehrer(innen)kompetenz, insbesondere des professionellen Wissens von Lehrkraften, fur die Unterrichtsqualitat und den Erfolg von schulischen Lernprozessen, allerdings bislang primar fur das Fach Mathematik (z.B. Kunter et al. 2011) oder naturwissenschaftliche Facher (z.B. Lange et al. 2015). Fur den Bereich des basalen Lesen- und Schreibenlernens fehlt (bis auf wenige Ausnahmen wie zum Erstlesen z.B. Bratsch-Hines, Vernon-Feagans, Varghese & Garwood 2017; Carlisle, Correnti, Phelps & Zeng 2009; zum Orthografieerwerb z.B. Corvaco del Toro 2013) grundlegende Forschung zur Bedeutung des professionellen Wissens von Lehrkraften fur die Qualitat des schriftsprachlichen Anfangsunterrichts und den Schrifterwerb der Schuler(innen).

In einem interdisziplinaren Forschungsverbund wurde ein Erhebungsinstrument zum Fachwissen, fachdidaktischen Wissen und zu den Uberzeugungen von (angehenden) Lehrkraften zum basalen Lesen- und Schreibenlernen entwickelt und mit 145 Lehramtsstudierenden in der Bachelor- und Masterphase erprobt. Im Beitrag wird uber die Entwicklung des Untersuchungsinstruments zum professionellen Wissen und uber Ergebnisse zu dessen Uberprufung sowie zu Unterschieden im Wissen der Studierenden in den verschiedenen Studienabschnitten berichtet.

Wenn heutzutage Studierende ihre Haus-, Seminar- oder Abschlussarbeiten verfassen, wird dies oftmals sowohl in ihrer eigenen Perspektive wie auch in der Wahrnehmung der betreuenden bzw. spater begutachtenden Hochschullehrenden als notwendiges Ubel oder gar Last gesehen. Fur die Lernenden bilden Aufgaben im wissenschaftlichen Schreiben i.d.R. Formen der Leistungskontrolle, fur die Lehrenden den Einblick in z.T. noch nicht oder unzureichend ausgebildete fachliche wie auch fachsprachliche Kompetenzen.

The topic of quality has so far largely been discussed in terms of its technological or managerial implications, but its philosophical aspects have often been neglected. We asked ourselves if the strive for perfect quality can also be explained by a basic ethical principle, which can then be taken as the philosophical underpinning for quality programmes such as Total Quality Management or Six Sigma. We found this principle in the concept of responsibility. In this article, we want to explore this thought by highlighting the various aspects of what we call the ethos of quality. We will show that this ethos is not merely a theoretical concept, but has important implications for businesses as well as for the economy as a whole.

Dass Wissenschaft eine genuin aufklärerische Unternehmung bildet, bedarf keiner weiteren Erläuterungen. Dass sie aber auch eine aufklärerische Unternehmung bilden kann, indem sie über eigene fachliche Grenzen und diskursive Beschränkungen hinauswirkt, war Thema des Siegener Kolloquiums

Das Handbuch behandelt das Thema Schreiben mit Blick auf folgende Fragen: Welche Geschichte haben die Formen und Praktiken des aktuellen Schreibunterrichts? Welche Kompetenzen sind für das Schreiben wichtig und wie hängen sie zusammen? Wie sind traditionelle Aufsatzdidaktik und prozessorientierte neuere Schreibdidaktik aufeinander zu beziehen? Welche sprachlichen Fähigkeiten brauchen Schüler für das Schreiben und wie können diese gefördert werden? Wie entwickeln sich die Textkompetenzen der Schüler? Was kennzeichnet das Schreiben in der Zweitsprache Deutsch? Die 30 Artikel des Handbuchs berichten über die Forschung zu den einschlägigen Lernformen: Erzählen, Berichten, Beschreiben, Anleiten, Argumentieren u. a. m. Das Schreiben auf den verschiedenen Schulstufen ist ebenso Thema wie Methodenaspekte des Schreibens, u. a.: Kreativ schreiben, Schreiben und grammatische Sprachreflexion, Schreiben und neue Medien. Dazu kommen Überblicksbeiträge zur empirischen Unterrichtsforschung, zu Standards und Leistungsmessung und exemplarische Unterrichtsmodelle. Die Autoren wenden sich an Studierende und Lehrende an den Hochschulen an Adressanten im Bereich der Lehrerfort- und Weiterbildung und ebenso an die an der Forschung interessierte Lehrerinnen und Lehrer.