21 results on '"S. Preis"'
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2. Providing Food While Sustaining Soil Fertility in Two Pre-industrial Alpine Agroecosystems
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Fridolin Krausmann, Roberto García-Ruiz, S. Preis, Simone Gingrich, and Gertrud Haidvogl
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Agroecosystem ,Biomass (ecology) ,education.field_of_study ,Sociology and Political Science ,Ecology ,Land use ,business.industry ,Agroforestry ,Soil nitrogen ,Population ,Environmental Science (miscellaneous) ,Population density ,Arts and Humanities (miscellaneous) ,Agronomy ,Anthropology ,Food processing ,Environmental science ,Soil fertility ,business ,education - Abstract
This article employs the concept of socio-ecological metabolism for historical analyses of agroecosystems. We empirically investigate two case studies in the Austrian Alps of c. 1830 in terms of food and feed provision and soil nitrogen (N) balances. Total biomass extraction and food production were higher in the prealpine Enns valley. However, the larger non-agricultural population working in metal processing relied on food imports. In the high alpine Moll valley, food production was lower, but sustained the smaller regional population. There is no evidence of soil N-depletion at the regional scale in the Enns valley, but it cannot be ruled out in the Moll valley. While our results confirm that output intensity of land use increases with population density, the lower soil N-balance of the less densely populated Moll valley indicates that system-level land-use intensity was unexpectedly higher.
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- 2015
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3. Molecular characterization of infectious laryngotracheitis virus in naturally infected egg layer chickens in a multi-age flock in Brazil
- Author
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Marcela Gonçalves Drummond, Rodrigo M. Couto, Roselene Ecco, Juliana Fortes Vilarinho Braga, Nelson Rodrigo da Silva Martins, Bruno S. A. F. Brasil, and Ingred S. Preis
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Gene Expression Regulation, Viral ,medicine.medical_specialty ,Gallid herpesvirus 1 ,Oviposition ,Virulence ,Virus ,Viral Proteins ,Medical microbiology ,Herpesvirus 1, Gallid ,Virology ,medicine ,Animals ,Gene ,Phylogeny ,Poultry Diseases ,Base Sequence ,biology ,Outbreak ,Herpesviridae Infections ,General Medicine ,biology.organism_classification ,Thymidine kinase ,DNA, Viral ,Female ,Flock ,Chickens ,Brazil - Abstract
The virus responsible for an outbreak of infectious laryngotracheitis (ILT) in a multi-age flock of egg layer chickens under quarantine in Brazil was characterized. Layer chickens from this area with circulating gallid herpesvirus 1 (GaHV 1) were evaluated using histopathology and molecular characterization techniques based on sequences of infected-cell polypeptide 4 (ICP4) and thymidine kinase (TK) genes. The infected chickens that were analyzed were PCR-positive for GaHV-1 in the trachea and negative in most trigeminal ganglia. The lack of ILT lesions in the conjunctiva and respiratory tissues, combined with detection of viral DNA in the trachea, was found to be associated with latent infection. The sequences from five farms obtained in the present study were identical, and there were no deletions within the 272- to 283-bp region of the ICP4 gene, as observed in the sequences of vaccine strains (CEO and TCO). The lack of a deletion in the ICP4 fragment analyzed in this study indicates that the chickens were infected with a field virus. The absence of the T252M mutation in a fragment of the TK gene, in addition to the low mortality rate observed, suggests that the outbreak in the state of Minas Gerais was not caused by a highly virulent strain but rather by a field virus of lower virulence. In addition, using phylogenetic reconstructions, it was found that this field strain was grouped together in a separate branch, apart from the previously characterized Brazilian strains. The introduction of vectored vaccines apparently has been effective in reducing clinical disease and lesions, and preventing new outbreaks of disease.
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- 2014
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4. Erfassen von Ursache-Wirkungs-Beziehungen in Flusslandschaften: Vermittlung von Systemwissen in Schulen als Beitrag für ein nachhaltiges Flussgebietsmanagement
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Roland Grillmayer, Andreas Zitek, Michaela Poppe, Susanne Muhar, S. Preis, Reinfried Mansberger, and Sigrid Scheikl
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Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Political science ,Humanities ,Water Science and Technology - Abstract
Das wissenschaftliche Verstandnis von Prozessen in Flusslandschaften stellt eine wichtige Basis fur die Einbindung der Bevolkerung in ein wirkungsvolles und nachhaltiges Flussgebietsmanagement dar. Durch Vermittlung von Systemwissen an SchulerInnen sollen diese als zukunftige BewohnerInnen und NutzerInnen von Flusslandschaften Zusammenhange erkennen, Projektentscheidungen und Masnahmen verstehen und nachhaltige Planungen unterstutzen. Im Oktober 2012 startete aus diesem Grunde im Rahmen des Forschungsprogrammes „Sparkling Science“ des Bundesministeriums fur Wissenschaft und Forschung das Projekt „FlussAu:WOW!“. Im Rahmen dieses Projektes arbeiten WissenschaftlerInnen gemeinsam mit SchulerInnen zweier BG/BRG-Oberstufenklassen uber einen Zeitraum von zwei Jahren zu Forschungsfragen des Flusslandschaftsmanagements. Fachliches Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines Indikatorensets, um die Funktionalitat des Fluss-Auen-Niveaus abzubilden. Gemeinsam mit den SchulerInnen wurden im ersten Schuljahr Forschungsfragen in Workshops bearbeitet, Freilandkartierungen durchgefuhrt und die Ergebnisse der Feldarbeit analysiert. In den Bearbeitungen und Diskussionen wurden von Seiten der WissenschaftlerInnen immer wieder die komplexen Zusammenhange in Fluss-Auensystemen aufgezeigt. Die Wissensevaluierung der im Projekt beteiligten SchulerInnen erfolgte mittels Pra- und Post-Tests. Die Analyse der Pra-Tests zeigte grose Wissenslucken zu Fragen des Flusslandschaftsmanagements u. a. uber signifikante Belastungen von Flusslandschaften. Der Vergleich der Pra- und Post-Tests dokumentierte einen signifikanten Anstieg des Faktenwissens der Jugendlichen nach dem ersten Schuljahr. Eine Vernetzung des Wissens und das Erkennen von Ursache-Wirkungs-Beziehungen waren aber nur in Einzelfallen im Post-Test erkennbar. Neben Faktenwissen stellt vor allem das Wissen um die Vernetzung einzelner Systemelemente eine wesentliche Basis der wissenschaftlichen Bildung dar. Interaktive, moderne Ansatze haben bei der Vermittlung von Systemwissen eine grose Bedeutung. Im Rahmen des „FlussAu:WOW!“-Projektes wird das systembasierende Lernen im zweiten Schuljahr mithilfe einer neuartigen Modellierungs- und Simulationssoftware umgesetzt. Die Befragung der SchulerInnen nach deren Interessen zeigte sowohl im Pra- als auch im Post-Test eine hohe Motivation an der Forschungsmitarbeit und groses Interesse an Fragen zu Umwelt und Natur. Bereits nach dem ersten Schuljahr konnte die Zusammenarbeit WissenschaftlerInnen/ PadagogInnen/ SchulerInnen damit einen wertvollen Beitrag zu einem nachhaltigen Flussgebietsmanagement liefern.
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- 2013
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5. Schutz und Sicherung ökologisch sensibler Fließgewässerstrecken: Anforderungen, Kriterien, Implementierungsprozess
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Stefan Schmutz, S. Preis, Mathias Jungwirth, Michaela Poppe, and Susanne Muhar
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Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Water Science and Technology - Abstract
Die Nutzung der Fliesgewasser wird sowohl auf globaler als auch nationaler Ebene weiterhin intensiviert, was zunehmend auch zu Veranderungen und Beeintrachtigungen der Gewasserokosysteme und Gefahrdung der bereits stark in Anzahl und Ausdehnung reduzierten, intakten Fliesgewasser-Okosysteme fuhrt. Mit der EU-Richtlinie "Erneuerbare Energien" (RES 2009/28/EC) wurde das EU weite Ziel definiert, bis zum Jahr 2020 20 % des Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken. Somit ist zukunftig mit einem weiter forcierten Wasserkraftausbau zu rechnen. Vor diesem Hintergrund stellt sich bei zukunftigen Nutzungseingriffen die Frage nach einer Abstimmung okologischer, gesellschaftlicher und okonomischer Interessen. Zudem machen die normativen Vorgaben des Verschlechterungsverbotes sowie des Verbesserungsgebotes der Wasserrahmenrichtlinie – in Zusammenschau mit anderen, naturschutzrelevanten Richtlinien – die Handlungserfordernisse in Hinblick auf Schutzstrategien deutlich. Fur diesen Abstimmungs- und in der Folge Priorisierungsprozess werden erstmalig sowohl auf EU- als auch nationaler Ebene neue Herangehensweisen im Sinne raumlich ubergeordneter, fachubergreifender "pre-planning Instrumente" diskutiert. Ziel ist eine raumlich differenzierte Ausweisung jener Flussstrecken, in denen eine masvolle Nutzung der Wasserressourcen grundsatzlich moglich ist und jener, deren okologische Funktionsfahigkeit vorrangig zu sichern ist. Im gegenstandlichen Artikel werden – als Basis fur weiterfuhrende Arbeiten zur Ausweisung okologisch sensibler Gewasserstrecken – Schutzwerte und -kriterien im Bereich des Fliesgewasserschutzes anhand von Literaturrecherchen auf internationaler Ebene betrachtet. Weiters wird ein Uberblick uber den Stand der Kriterienfestlegung in einzelnen Alpenstaaten gegeben und der Prozess der Implementierung von Schutzkriterien und -konzepten beispielhaft fur die Schweiz und Osterreich aufgezeigt. Anhand einer raumlichen Anwendung ausgewahlter sektoraler Kriterien fur das osterreichische Fliesgewassernetz werden schlussendlich exemplarisch Fliesgewasserstrecken dargestellt, die hohe okologische Wertigkeit aufweisen.
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- 2011
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6. Auswirkungen des Wasserkraftausbaues auf die Fischfauna der steirischen Mur
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Stefan Schmutz, S. Preis, Mathias Jungwirth, Günther Unfer, C. Wiesner, and Susanne Muhar
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Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Water Science and Technology - Abstract
In der steirischen Mur gibt es derzeit 29 Wasserkraftwerke, 26 % der Mur sind gestaut und 11 % ausgeleitet (Restwasser). Etwa 25 % des Flusslaufes weisen noch einen guten hydromorphologischen Zustand auf. Hohe Fliesstreckenanteile existieren im Abschnitt Landesgrenze bis Bruck/Murzmundung und in der Grenzmur. Die Huchenpopulation der Mur ist von sehr hoher internationaler Schutzwurdigkeit und weist eigenstandige Reproduktion auf. Mit ca. 1.500 Adulttieren liegt die Huchenpopulation der Mur bereits unter der kritischen Grenze langfristig uberlebensfahiger Minimalpopulationsgrosen. Teilpopulationen mit jeweils uber 100 Adulttieren befinden sich nur in langeren durchgehenden Fliesstrecken, v.a. flussauf von Leoben. Ein Verschwinden des Huchens in Abschnitten mit gutem Zustand entsprechend FIA fuhrt zu einer Verschlechterung zum masigen Zustand. Generell weisen Stauhaltungen starke Defizite im Artenspektrum und Fischokologischen Zustand auf (Zustandsklasse 4 bis 5). Vollwasser-Fliesstrecken weisen zu 89 % den Guten oder sehr Guten Zustand auf, Restwasserstrecken noch zu 77 % den Guten Zustand. Mit zunehmenden Stau- oder Restwasseranteil verschlechtert sich der Fischokologische Zustand.
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- 2011
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7. Rekonstruktion historischer Flusslandschaften als Grundlage im Gewässermanagement – Potential und Limits
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Severin Hohensinner, S. Preis, and Gertrud Haidvogl
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Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Water Science and Technology - Abstract
In diesem Artikel werden Moglichkeiten und Limits der Verwendung historischer Karten fur die Rekonstruktion fruherer gewassermorphologischer Verhaltnisse diskutiert. Anhand von Fallbeispielen zu Moll, Lech, Kamp und zur Donau wird dargestellt, dass teils sehr detaillierte Analysen moglich sind. Im Gewassermanagement liefern solche Rekonstruktionen wichtige Beitrage fur die Formulierung eines Leitbilds, okologischer Defizite sowie Vorgaben fur die Planung von Masnahmen und fur ein okologisches Monitoring. Gleichzeitig gibt es aber auch klare Einschrankungen. Verfugbare Kartenwerke entstammen meist dem 19. Jahrhundert und damit aus einer Zeit, in der Gewasser nicht mehr unbeeinflusst waren. Zudem haben sich die Rahmenbedingungen fur die zukunftige morphologische Entwicklung von Gewassern haufig geandert, sodass historisch basierte Leitbilder und Bewertungsmasstabe nur eingeschrankt umgesetzt werden konnen.
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- 2011
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8. Einfluss der Hydromorphologie auf den Nährstoffrückhalt in Weinviertler Bächen – Schlussfolgerungen für das Gewässermanagement
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N. Kreuzinger, Thomas Hein, Susanne Muhar, Jennifer Fuchsberger, Bernadette Teufl, Gabriele Weigelhofer, K. Schilling, and S. Preis
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Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Water Science and Technology - Abstract
Als Folge von umfassenden Regulierungstatigkeiten in der Vergangenheit und der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung des Gebiets weisen zahlreiche kleine Bache im Weinviertel eine degradierte Gewassermorphologie und eine massive Belastung der Wasserqualitat durch Nahrstoffe auf. Im ETZ-Projekt ProFor wurde der Einfluss der Hydromorphologie auf die Wasser- und Sedimentqualitat sowie auf den Nahrstoffruckhalt im Gewasser untersucht, um Sanierungsansatze fur stark belastete Gewasseroberlaufe im Weinviertel auszuarbeiten, die auf eine Verbesserung des Nahrstoffhaushalts abzielen. Die Untersuchungen zeigten vor allem in den degradierten, schilfbewachsenen Strecken eine Akkumulation an nahrstoffreichem, organisch belasteten Feinsediment aus erodiertem Ackerboden mit einem hohen Freisetzungspotential fur Ammonium und Phosphat (bis zu 20 mg m−2 h−1). Der Nahrstoffruckhalt war generell masig. Die mittleren Transportdistanzen fur geloste Nahrstoffe betrugen meist mehrere Kilometer, die mittleren Aufnahmeraten fur Ammonium und Phosphat lagen bei ca. 5 mg m−2 h−1. Abschnitte mit einem Geholzsaum wiesen im Allgemeinen eine bessere Sedimentqualitat und einen hoheren Nahrstoffruckhalt auf als degradierte Strecken. Die Studie zeigt, dass eine Verminderung der stofflichen Belastung und eine Verbesserung der okologischen Funktionsfahigkeit, insbesondere in Bezug auf die Wiederherstellung der Selbstreinigungskapazitat, nur durch eine Masnahmenkombination aus einer Restrukturierung der Gewassermorphologie und einer gleichzeitigen Reduktion des Bodeneintrags aus dem Umland erreicht werden kann.
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- 2011
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9. Ökologischer Zustand der Fließgewässer Österreichs – Perspektiven bei unterschiedlichen Nutzungsszenarien der Wasserkraft
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S. Schmutz, R. Schinegger, S. Muhar, S. Preis, and M. Jungwirth
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Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Water Science and Technology - Published
- 2010
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10. Neue Ansätze im integrierten Hochwassermanagement: Floodplain Evaluation Matrix FEM, flussmorphologischer Raumbedarf FMRB und räumlich differenziertes Vegetationsmanagement egetationsmanagement VeMaFLOOD
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Michaela Poppe, M. Weiss, G. Krapesch, S. Preis, Bernhard Schober, Elisabeth Jäger, Christoph Hauer, Helmut Habersack, and Susanna Muhar
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Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Water Science and Technology - Abstract
In diesem Artikel werden drei neue Ansatze im integrierten Hochwassermanagement vorgestellt, welche in FloodRisk II entwickelt oder optimiert wurden. (I) Die Floodplain Evaluation Matrix (FEM) ermoglicht die objektive Evaluierung von Uberflutungsflachen in einem Einzugsgebiet und/oder einer Flussstrecke aus hydrologisch/hydraulischer, okologischer und soziologischer Sicht. (II) Der flussmorphologische Raumbedarf (FMRB) zeigt sich insbesondere bei grosen Hochwassern und wurde auf Basis der Untersuchungen minimal mit der insgesamt drei- bis siebenfachen Flussbreite (gemessen ab Boschungsoberkante) festgelegt, wo weder Bauten noch hoherwertige Nutzungen zulassig sind. Wo moglich, sollte beim FMRB eine Annaherung an das potenzielle Fluss-Auensystem (maximaler FMRB) erfolgen. (III) Mit dem raumlich differenzierten Vegetationsmanagement (VeMaFlood) erfolgt eine Einteilung der Flussabschnitte in vegetationsdynamische Strecken, Ubergangsstrecken und sensible Strecken mit unterschiedlicher Breite und Dichte der Vegetation, um damit eine verstarkende Retentionswirkung (hydrologisch) oder Minimierung des Wasserspiegels (hydraulisch) zu ermoglichen.
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- 2010
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11. Nachhaltige Entwicklung der Flusslandschaft Kamp: Darstellung eines Managementprozesses in Hinblick auf die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL)
- Author
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Mathias Jungwirth, Helmut Habersack, S. Hofbauer, Christoph Hauer, Susanne Muhar, and S. Preis
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Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Political science ,Humanities ,Water Science and Technology - Abstract
Die Hochwasser und Uberschwemmungen des August 2002 betrafen auch das Kamptal und setzten hier fur das Leben und Wirtschaften ganzlich neue Rahmenbedingungen. Vor allem der Hochwasserschutz und die Raum- und Landschaftsplanung wurden dadurch vor zukunftsweisende Herausforderungen gestellt. Aus okologischer Sicht fuhrte das Extremereignis aber auch zu einer ausergewohnlichen Entwicklung. Es entstanden im Kamptal naturnahe, Flussabschnitte, wie sie an anderen Flussen Osterreichs erst mit grosem finanziellem Aufwand gezielt hergestellt werden. Vor diesem Hintergrund beauftragte die NO Landesakademie in Kooperation mit dem Land NO im September 2003 die Universitat fur Bodenkultur mit der Erarbeitung eines integrativen Gesamtkonzepts zur “Nachhaltigen Entwicklung der Kamptal-Flusslandschaft”. Dabei galt es zukunftsorientierte Losungen zu finden, die den Bedurfnissen der Menschen vor Ort gerecht werden und den rechtlichen Vorgaben entsprechen. Das Projekt wird Ende 2006 finalisiert; als zentrales Ergebnis wird ein sogenannter ubergeordneter Managementplan vorliegen, der die unterschiedlichen Nutzungen im Kamptal vom Hochwasserschutz uber Energiewirtschaft, Siedlungs- und Wirtschaftstatigkeit bis hin zu Freizeit und Okologie optimal miteinander verbindet. Vorliegender Beitrag bildet als “Uberbau” zu den folgenden Fachartikeln Projektstruktur und Projektablaufe der Studie ab und stellt die wichtigsten Planungsgrundsatze, welche zur Anwendung kamen, dar.
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- 2006
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12. Management der Vegetation in einer Flusslandschaft — innovative Herangehensweisen aus hydraulischer und ökologischer Sicht am Beispiel Kamp
- Author
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Christoph Hauer, S. Hofbauer, S. Preis, Susanne Muhar, Mathias Jungwirth, and Helmut Habersack
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Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Political science ,medicine ,Forestry ,medicine.symptom ,Vegetation (pathology) ,Water Science and Technology - Abstract
Im Rahmen des integrativen Gesamtprojektes „Nachhaltige Entwicklung der Kamptal-Flusslandschaft”1 wurden die Themen Vegetation und Totholz sowohl aus wasserwirtschaftlicher als auch aus okologischer Sicht untersucht. Die umfangreiche Istbestandsanalyse umfasste die Kartierung der Vegetationsstrukturen und eine geneaue Erhebung der „geometrischen” Vegetationsparameter. Darauf aufbauend wurden unterschiedliche Vegetationsszenarien vor allem in Hinblick auf Breite und Dichte der Geholzvegetation entwickelt und deren Einfluss auf das Abflussgeschehen in einem wasserbaulichen Modellversuch untersucht. Aufgrund der unterschiedlichen Herausforderungen in Siedlungen und Freilandbereichen wurde fur das Management eine Einteilung in „sensible”, „vegetationsdynamische” und „Ubergangsstrecken” vorgeschlagen.
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- 2006
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13. Flussmorphologische Veränderungen am Kamp durch das Hochwasser 2002 und ihre Bedeutung für Hochwasserschutz und Fischökologie
- Author
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Mathias Jungwirth, Christoph Hauer, S. Hofbauer, S. Preis, Susanne Muhar, C. Frangez, Günther Unfer, and Helmut Habersack
- Subjects
Fluid Flow and Transfer Processes ,Gynecology ,medicine.medical_specialty ,General Energy ,media_common.quotation_subject ,medicine ,Art ,Water Science and Technology ,media_common - Abstract
In diesem Beitrag werden Ergebnisse aus dem Projekt „Nachhaltige Entwicklung der Kamptal Flusslandschaft” vorgestellt, die sich mit der Dokumentation bzw. Prozessanalyse von flussmorphologischen Veranderungen durch das Hochwasser 2002 auseinandersetzen. Es galt, (1) Umlagerungsflachen/Verwerfungen auszuweisen bzw. Erosionen zu quantifizieren, (2) Verwerfungstypen zu klassifizieren, um in der Folge (3) physikalische Prozesse in diesen Umlagerungsflachen mit Hilfe von hydrodynamisch-numerischen (HN) Modellen zu beschreiben. Fur ein zukunftiges Management dieser Umlagerungsflachen wurden (4) Untersuchungen nach Hochwasserschutz-bzw. okologischen Kriterien an Hand eines Fallbeispiels durchgefuhrt. Die Ergebnisse zeigten, dass vor allem Abflusskontraktionen bzw. flussab folgende Abflussexpansionen wesentlich zur Verwerfungsbildung durch das Hochwasser 2002 beitrugen. Die Umlagerungsflachen brachten lokal sowohl aus Sicht des Hochwasserschutzes, als auch aus Sicht der Fischokologie, eine Verbesserung gegenuber dem Zustand vor dem Hochwasser 2002. Die hier vorgestellten Projektergebnisse wurden im Auftrag der NO Landesakademie in Kooperation mit der Gruppe Wasser beim Amt der NO Landesregierung vom Institut fur Wasserwirtschaft, Hydrologie und Konstruktiven Wasserbau (IWHW) gemeinsam mit dem Institut fur Hydrobiologie und Gewassermanagement (IHG) des Departments fur Wasser-Atmosphare-Umwelt der Universitat fur Bodenkultur erarbeitet.
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- 2006
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14. Partizipationsprozesse im Rahmen des Projektes 'Nachhaltige Entwicklung der Kamptal-Flusslandschaft'
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Susanne Muhar, S. Hofbauer, H. Hittinger, Helmut Habersack, M. Hinterhofer, Christoph Hauer, Mathias Jungwirth, and S. Preis
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Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Water Science and Technology - Abstract
Voraussetzung fur das Gelingen eines Partizipations prozesses ist eine rechtzeitige und vertiefte Information und Bewusstseinsbildung der Bevolkerung, die moglichst fruhzeitige Erhebung der Interessen, Wunsche und Angste der Bevolkerung (BurgerInnen-Leitbild/partizipatives Leitbild) und eine gezielte, moderierte Einbindung der BurgerInnen in den Planungsprozess selbst. Diesen Grundsatzen folgt das ProjektNachhaltige Entwicklung der Kamptal-Flusslandschaft1. Im Zentrum steht dabei dieaktive Einbindung der interessierten Kamptalerinnen und Kamptaler, welche diesen die Moglichkeit einraumt, auf den Prozess selbst sowie die Ergebnisse Einfluss zu nehmen. Die BurgerInnen-beteiligung erfolgt von Beginn des Projektes an und begleitet samtliche Projektphasen. Parallel dazu erfolgt — als Grundlage jeder Beteiligung — die kontinuierliche Information der Offentlichkeit uber Medien, Informationsveranstaltungen und das Internet.
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- 2006
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15. Flächensicherung in Hinblick auf ein ökologisches und wasserwirtschaftliches Flusslandschaftsmanagement am Kamp nach dem Hochwasser 2002
- Author
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Helmut Habersack, Mathias Jungwirth, S. Muhar, S. Hofbauer, and S. Preis
- Subjects
Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Political science ,Forestry ,Water Science and Technology - Abstract
In diesem Beitrag werden Ergebnisse einer Studie vorgestellt, deren Ziel die Flachensicherung als Basis fur ein zukunftiges Flusslandschaftsmanagement fur den Kamp nach dem Hochwasser 2002 war. Es galt, (1) Flachen hoher okologischer Wertigkeit mit Hauptaugenmerk auf die von den Hochwassern 2002 neu geschaffenen Flussstrukturen abzugrenzen, (2) diese Flachen anhand einer Prioritatenreihung als Grundlage fur Grundverhandlungen und-ankaufe zu kennzeichnen sowie (3) Bedeutung und Funktionen der ausgewiesenen Flachen fur Hochwasserschoz und Okologie aufzuzeigen. Auf Basis dieser Untersuchungen konnten fur das Kamptal knapp 321 ha als potenziell sichernswerte Flachen ausgewiesen werden. Mit Mitteln des Landes Niederosterreich sowie des BMLFUW wurden uber 90 ha dieser Flachen, die durch die Hochwasser 2002 stark beeintrachtigt waren, fur zukunftige Masnahmen des passiven Hochwasserschutzes erworben und in das offentliche Wassergut ubergefuhrt. Die hier vorgestellte Studie wurde im Auftrag des Landes Niederosterreich (Gruppe Wasser) vom Institut fur Hydrobiologie und Gewassermanagement gemeinsam mit dem Institut fur Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau des Departments fur Wasser-Atmosphare-Umwelt der Universitat fur Bodenkultur Wien erarbeitet.
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- 2005
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16. CT and MRI of congenital sinonasal ossifying fibroma
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S. Preis, W. Hassler, V. Engelbrecht, and H. G. Lenard
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Male ,Nasal cavity ,business.industry ,Fibrous dysplasia ,Nose Neoplasms ,Anatomy ,Ossifying fibroma ,medicine.disease ,Magnetic Resonance Imaging ,medicine.anatomical_structure ,Anterior cranial fossa ,Dysplasia ,Fibroma, Ossifying ,medicine ,Humans ,Radiology, Nuclear Medicine and imaging ,Neurology (clinical) ,Child ,Tomography, X-Ray Computed ,Cardiology and Cardiovascular Medicine ,business ,Paranasal Sinus Neoplasms ,Nose ,Neuroradiology ,Calcification - Abstract
We report a 9-year-old boy with a sinonasal ossifying fibroma, probably congenital, with atypical findings on CT and MRI. CT revealed a soft-tissue density mass in the sphenoethmoidal sinuses, nasal cavity and right maxillary sinus with a few foci of calcification and with remodelling and destruction of the adjacent facial bones. MRI showed high signal on T2- and intermediate signal on T1-weighted images. A thin, partly enhancing outer shell and some nonenhancing septa were visible on contrast-enhanced images. MRI also showed the tumour to extend into the anterior cranial fossa. Subtotal removal was performed. We compare our findings with reports in the literature and discuss the differences from fibrous dysplasia.
- Published
- 1999
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17. Focal grey matter heterotopias in monozygotic twins with developmental language disorder
- Author
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V. Engelbrecht, Yanxiong Huang, S. Preis, and H. Steinmetz
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Male ,Developmental language disorder ,Neuronal migration ,Neurological disorder ,Choristoma ,Neuropsychological Tests ,Grey matter ,Developmental psychology ,Communication disorder ,Parietal Lobe ,Diseases in Twins ,medicine ,Humans ,Language disorder ,Child ,Cerebral Cortex ,Language Disorders ,business.industry ,Neuropsychology ,Twins, Monozygotic ,medicine.disease ,Magnetic Resonance Imaging ,Temporal Lobe ,Developmental disorder ,medicine.anatomical_structure ,Pediatrics, Perinatology and Child Health ,business - Abstract
We describe 9-year-old monozygotic male twins with a developmental language disorder of the phonologic-syntactic type and learning difficulties. High-resolution MRI revealed bilateral parieto-temporal grey matter heterotopias in both twins, on the left more than on the right, and more pronounced in the more affected twin. This suggests a causal relationship between the heterotopias and the neuropsychological findings in this twin pair.Neuronal migration defects and ensuing focal heterotopias may be causally related to developmental language disorders.
- Published
- 1998
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18. Use of immunohistochemistry in the differential diagnosis of cutaneous round cell tumours in dogs
- Author
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Ingred S. Preis, Marina Rios de Araújo, Gleidice E Lavale, Roselene Ecco, and Geovanni Dantas Cassali
- Subjects
Pathology ,medicine.medical_specialty ,biology ,CD117 ,business.industry ,Vimentin ,Histology ,General Medicine ,Plasma cell ,CD79A ,General Biochemistry, Genetics and Molecular Biology ,Cytokeratin ,medicine.anatomical_structure ,Poster Presentation ,medicine ,biology.protein ,Immunohistochemistry ,Differential diagnosis ,business - Abstract
Materials and methods This work describes an antibody panel (CD117, CD3, CD79a, CD45, cytokeratin, vimentin and E-cadherin) for immunohistochemistry analyses of formalin-fixed, paraffin-embedded sections of canine cutaneous round cell tumours. Neoplastic tumours were diagnosed by histology and histochemical staining and included 89 mast cell tumours, 31 cutaneous histiocytomas, 21 cutaneous lymphomas, three plasma cell tumours, and seven unclassified round cell tumours.
- Published
- 2013
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19. Erratum zu: Ökologischer Zustand der Fließgewässer Österreichs – Perspektiven bei unterschiedlichen Nutzungsszenarien der Wasserkraft
- Author
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Mathias Jungwirth, Rafaela Schinegger, S. Preis, Stefan Schmutz, and S. Muhar
- Subjects
Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Water Science and Technology - Abstract
Laut Nationalem Gewasserbewirtschaftungsplan verfehlen 63 % der osterreichischen Fliesgewasser das in der EU-Wasserrahmenrichtlinie definierte Umweltziel, was zum Grosteil auf Beeintrachtigung der Gewasserstrukturen sowie der Abfluss- und Kontinuumsverhaltnisse zuruckzufuhren ist. Die Wasserkraft zahlt mit den Eingriffen "Stau", "Restwasser" und "Schwall" neben dem Hochwasserschutz zu den masgeblichen Belastungsfaktoren. Die Energiestrategie Osterreich sieht einen Ausbau der Wasserkraft um 3,5 TWh/a vor. Anhand des Belastungsfaktors "Stau" und vergleichender Ausbauszenarien wird im Rahmen vorliegender Arbeit aufgezeigt, dass Speicher-, Lauf- und Kleinkraftwerke sehr unterschiedliche Belastungen fur Fliesgewasserokosysteme mit sich bringen. Da das Potenzial an naturbelassenen Flusslandschaften in Osterreich schon sehr limitiert ist, sollten nur jene Varianten bzw. Erhohungen des Ausbaugrads weiter verfolgt werden, die lediglich zu geringfugigen okologischen Beeintrachtigungen fuhren.
- Published
- 2010
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20. Nachhaltige Entwicklung der Kamptal-Flusslandschaft
- Author
-
Susanne Muhar and S. Preis
- Subjects
Fluid Flow and Transfer Processes ,General Energy ,Water Science and Technology - Published
- 2006
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21. Einflüsse von Bradykinin auf die systemische und die pulmonale Hämodynamik am Menschen
- Author
-
U. Schunk, G. Wambach, G. Bönner, S. Preis, and T. Toussaint
- Subjects
Ramipril ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Bradykinin ,Captopril ,General Medicine ,Propranolol ,Kinin ,medicine.disease ,Renovascular hypertension ,chemistry.chemical_compound ,Endocrinology ,medicine.anatomical_structure ,Blood pressure ,chemistry ,Internal medicine ,Drug Discovery ,medicine ,Vascular resistance ,Molecular Medicine ,business ,Genetics (clinical) ,medicine.drug - Abstract
In our studies we investigated the vasodepressor effects of bradykinin in vivo in normotensive and hypertensive subjects. Bradykinin was injected intravenously and intraarterially (40–6050 pM/kg) respectively was infused intraarterially (40–6050 pM/kg/min). The investigations were performed in 21 normotensives and 15 hypertensives. Bradykinin injections were performed after the following pharmacological interventions: salt restriction (10 mmol Na/d), salt loading (300 mmol Na/d), captopril (50 mg), ramipril (5 mg), lisinopril (20 mg), ketotifen (2×1 mg), indomethacin (2×50 mg), and propranolol (80 mg). The results show that bradykinin lowers blood pressure dose related by marked reduction in peripheral vascular resistance. The blood pressure reduction was strongly correlated with the increase in kinin concentration. This effect of bradykinin appears to be independent of changes in sodium metabolism, of betaadrenoceptors, of histamin-1 receptors, and of prostaglandins. ACE-inhibitors potentiate the blood pressure lowering effect of bradykinin about 20- to 50-fold. In case of an intraarterial injection of bradykin in only 2–5% of the intravenously used dose of bradykinin are needed to produce an identical fall in blood pressure. From this experiments a pulmonary clearance rate of bradykinin over 95% can be calculated. In the pulmonary arteries bradykinin has no effect on the vascular resistance. In patients suffering from primary or renovascular hypertension the blood pressure response to bradykinin was enhanced. The bradykinin potentiating effect of the ACE-inhibitors was not altered in the hypertensives. In patients suffering from borderline hypertension or primary hyperaldosteronism bradykinin developed the same blood pressure lowering effect as in the normotensives.
- Published
- 1989
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