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Menschen, die infolge einer schwerwiegenden psychischen Storung straffallig geworden sind und infolge dieser Storung weiterhin gefahrlich sind, konnen zur Besserung und Sicherung in den Masregelvollzug nach §§ 63 und 64 des Strafgesetzbuches (StGB) untergebracht werden. In Deutschland werden gegenwartig etwa 9000 Patienten in Kliniken fur forensische Psychiatrie und Psychotherapie auf Grundlage des § 63 StGB und in Entziehungsanstalten auf Grundlage des § 64 StGB stationar behandelt. Die Behandlung der Patienten im Masregelvollzug ist landerrechtlich geregelt, sodass sich die Rahmenbedingungen der Behandlung in den einzelnen Bundeslandern unterscheiden. Wahrend fur die Erstellung von Gutachten zur Schuldfahigkeit und zur Legalprognose bereits Mindestanforderungen publiziert worden sind, liegen konsentierte Standards fur die Behandlung im psychiatrischen Masregelvollzug bislang nicht vor. Vor diesem Hintergrund beauftragte die DGPPN 2014 eine interdisziplinare Arbeitsgruppe damit, fachliche Standards fur die Behandlung in der forensischen Psychiatrie zu erarbeiten. Dabei sollten die rechtlichen, ethischen, strukturellen, therapeutischen und prognostischen Standards nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft beschrieben werden. Nach dreijahriger Bearbeitungsphase wurden die Ergebnisse der interdisziplinaren Arbeitsgruppe im Fruhjahr 2017 vorgelegt und vom Vorstand der DGPPN konsentiert. Die Standards fur die Behandlung im psychiatrischen Masregelvollzug wollen eine Diskussion anstosen mit dem Ziel, die Behandlungsbedingungen zu vereinheitlichen und fachlich begrundete Empfehlungen zu verankern.

Aim: Zirconium-89 has gained great interest for PET, when imaging at late time points is required. Desferrioxamine B (DFO), is mostly used for this radionuclide as bifunctional chelator (BFC) and w ...

Die Relevanz der Diagnostik sexuell ubertragbarer Infektionen („sexually transmitted infection“, STI) bei Verdacht auf sexuellen Kindesmissbrauch liegt in der Abklarung und ggf. Therapie ubertragener Erkrankungen sowie in der Uberfuhrung des Taters. Nicht alle STI bieten sich jedoch hierzu in gleicher Weise an. Der vorliegende Beitrag liefert eine Ubersicht uber STI, die dazu geeignet sind, den Verdacht des Missbrauchs durch Laboranalysen zu erharten. Hierzu wird auf die Bedeutung der Diagnostik und klinischen Relevanz von Chlamydia trachomatis, Neisseria gonorrhoeae, Treponema pallidum, Trichomonas vaginalis, humanem Immundefizienz-Virus (HIV), Hepatitis-B-Virus (HBV), humanem Papillomavirus (HPV) und Herpes-simplex-Virus (HSV) bei sexuellem Kindesmissbrauch naher eingegangen. Der Stellenwert einzelner STI ist abhangig von der lokalen Pravalenz, der Moglichkeit anderer, nichtsexueller Ubertragungswege und der Qualitat der verfugbaren Testsysteme. Der Nachweis einer Humanen-Immundefizienz-Virus(HIV)- oder T.-pallidum-Infektion bei Kindern ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen Sexualkontakt zuruckzufuhren, sofern eine perinatale Infektion ausgeschlossen ist. Auch N.-gonorrhoeae-, C.-trachomatis- und T.-vaginalis-Infektionen sind hochverdachtig fur stattgefundene sexuelle Kontakte. Vor allem diese 5 Infektionen sind bei Verdacht auf sexuellen Kindesmissbrauch zur labordiagnostischen Abklarung geeignet. Im Hinblick auf die verheerenden Konsequenzen falsch-positiver Ergebnisse fur die Opfer und die putativen Tater sind dabei diagnostische Verfahren mit hoher Spezifitat erforderlich, deren Ergebnisse einen hohen positiven Pradiktivwert (PPV) aufweisen.

In der vorliegenden Studie wurde die ambulante Nachsorge forensischer Patienten, die im Bundesland Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2002 bis 2006 aus einer Unterbringung gemas § 63 StGB in Freiheit entlassen (§§ 67d Abs. 2, 6 und 67b StGB) wurden, evaluiert. Dazu wurden an 21 Ambulanzstandorten umfangreiche Daten zum Nachsorgeverlauf von 115 forensischen Patienten erhoben. Fur weitere 110 Patienten, die ihre Zustimmung zur Teilnahme nicht erteilten, konnten anhand der Registereintragungen Daten zur Deliktruckfalligkeit ermittelt werden. Mittels eines Vergleichs der erfolgreich rehabilitierten mit den gescheiterten Patienten wurde schlieslich der Fragestellung nachgegangen, ob sich poststationare Prognosefaktoren extrahieren lassen, mit deren Hilfe das Risikomanagement und damit die Professionalisierung forensischer Nachsorge weiter verbessert werden konnten. Anhand zahlreicher Kasuistiken wurden typische Problemkonstellationen in der ambulanten Nachbetreuung heraus-gearbeitet und i.S. forensischer Lernfalle dargestellt. Als Ergebnis wurde eine geringe Rate strafrechtlich auffalligen Verhaltens der entlassenen Patienten festgestellt und als Hinweis auf eine hohe Effektivitat forensischer Nachsorge gewertet. Die 23 Patienten mit relevanten Auffalligkeiten in der Nachsorge wiesen bereits in anamnestischer Hinsicht eine wesentlich starkere psychosoziale und delinquente Vorbelastung auf. Auch wahrend der Unterbringung zeigte diese Gruppe signifikant haufiger (vielfaltig) regelwidriges Verhalten. Im poststationaren Verlauf erwies sich Substanzmissbrauch als hochsignifikanter Risikofaktor, der starkerer Beachtung bedarf. Eine gute Compliance des Patienten wirkte sich nicht nur auf das psychische Befinden stabilisierend aus, sondern machte auch erforderliche (freiwillige) Rehospitalisierungen mit hoher ruckfallpraventiver Wirkung moglich. Stabile und prosoziale Beziehungen liesen einen Schutz vor Ruckfalligkeit erkennen, Intimpartnerschaften dagegen nicht. Eine positiv erlebte Freizeitgestaltung erwies sich als protektiver Faktor, ein problematischer Umgang mit Geld korrelierte hingegen signifikant mit einem Scheitern der Wiedereingliederung. Haufige Veranderungen der Arbeit oder Verlust einer Beschaftigung stellten hohe Risikofaktoren dar. Aufsuchende Betreuung ,vor Ort’ und enge Vernetzung aller beteiligten Hilfesysteme gehorten zu den wesentlichen Arbeitsmethoden forensischer Ambulanzen; in diesem Bereich - auch bei der Fallkoordination – ergaben sich Verbesserungsvalenzen. Ein Ausbau der personellen Ressourcen der forensischen Ambulanzen ist eine notwendige Voraussetzung fur eine Optimierung der ambulanten Versorgung in Nordrhein-Westfalen.

August Gottlieb Richter (1742–1812) zahlt zu den bedeutendsten Chirurgen und medizinischen Schriftstellern der 2. Halfte des 18.Jh.s. In der Publikation werden sein Lebensweg und sein wissenschaftlicher Werdegang in einer Zeit standiger Kriege dargestellt. Diagnose und Therapie der Verletzungen hatten deshalb in seinem Werk einen besonderen Stellenwert. Die unterschiedlichen Aspekte der Brustverletzungen, die er in seinem wissenschaftspraktischen Journal Chirurgische Bibliothek und im 4. Band seines Alterswerks Anfangsgrunde der Wundarzneykunst ausfuhrlich dargestellt hat, werden referiert, bewertet und mit den Arbeiten anderer zeitgenossischer Autoren verglichen. Richters Ansichten zur Tracheotomie finden ebenso Berucksichtigung wie erste Erfahrungsberichte und Kasuistiken aus dem Gebiet der sich entwickelnden Kardiologie. Besonders hervorgehoben wird sein kritischer und selbstkritischer Ansatz, der auf Erfahrung und Reflexion beruht.

Theoretischer Hintergrund In Hamburg ist jahrlich von uber 1000 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung auszugehen; rund ein Drittel der Opfer sind Kinder zwischen 0 und 14 Jahren. In der forensisch-medizinischen Praxis kommt dem Erstkontakt zu geschadigten Kindern eine besondere Bedeutung zu.

August Gottlieb Richter (1742–1812) zahlt sicherlich zu den bedeutendsten Operateuren in der zweiten Halfte des 18. Jahrhunderts. In der Publikation werden sein Lebensweg und sein wissenschaftlicher Werdegang im Spannungsfeld seines von Kriegen und Umbruchen geschuttelten Zeitalters beschrieben. Besondere Berucksichtigung finden seine Leistungen als Arzt, Lehrer und wissenschaftlicher Autor, die sich v. a. in der „Chirurgischen Bibliothek“, einem wissenschafts-praktischen Journal und in seinem Spatwerk „Anfangsgrunde der Wundarzneykunst“ niederschlagen. Dabei werden die urologischen Aspekte seiner Werke in den Mittelpunkt gestellt und mit zeitgenossischen Veroffentlichungen verglichen. Richters kritische Auseinandersetzung mit zeittypisch modischen Stromungen in der Medizin, seine Kultur der Kritik und Selbstkritik werden in besonderer Weise hervorgehoben.

The ability of the monoclonal antibody TU-20 and its scFv fragment to specifically bind to the C-end of the class III beta-tubulin makes these preparations useful as potential diagnostics for in vivo determination of neurodegenerative diseases that entail degradation of neuronal cytoskeleton. To examine this hypothesis, TU-20 and its scFv were labelled with 125I and their properties were extensively investigated. TU-20 and its scFv were labelled via chloramine-T with the yield 90–95% and 64–78%, respectively. Their quality control, performed by an ELISA and gel electrophoresis, determined adequate properties for further studies. The in vitro experiment, involving autoradiography and immunohistochemistry of mice’ brain slices, enabled confirmation of preserved immunospecificity of the radiolabelled substances. Finally, the in vivo biodistribution proved differences in elimination of either TU-20, scFv TU-20, or iodide from the mice.

To assess differences between object and pixel-based reservoir modeling techniques, ten realizations of a UK Continental Shelf braided fluvial reservoir were produced using Boolean Simulation (BS) and Sequential Indicator Simulation (SIS). Various sensitivities associated with geological input data as well as with technique-specific modeling parameters were analyzed for both techniques. The resulting realizations from the object-based and pixel-based modeling efforts were assessed by visual inspection and by evaluation of the values and ranges of the single-phase effective permeability tensors, obtained through upscaling. The BS method performed well for the modeling of two types of fluvial channels, yielding well-confined channels, but failed to represent the complex interaction of these with sheetflood and other deposits present in the reservoir. SIS gave less confined channels and had great difficulty in representing the large-scale geometries of one type of channel while maintaining its appropriate proportions. Adding an SIS background to the Boolean channels, as opposed to a Boolean background, resulted in an improved distribution of sheetflood bodies. The permeability results indicated that the SIS method yielded models with much higher horizontal permeability values (20–100%) and lower horizontal anisotropy than the BS versions. By widening the channel distribution and increasing the range of azimuths, however, the BS-produced models gave results approaching the SIS behavior. For this reservoir, we chose to combine the two methods by using object-based channels and a pixel-based heterogeneous background, resulting in moderate permeability and anisotropy levels.

The simultaneous occurrence of a pregnancy after in-vitro-fertilisation (IVF-ET) and an active tuberculosis can have massive and life-threatening consequences. We are showing in our case-report the symptoms, diagnostic investigations and the therapy of a patient with exacerbated tuberculosis after an IVF-pregnancy. As a conclusion preventive measures should be taken; varios options will be discussed.

Flow simulation studies require an accurate model of the reservoir in terms of its sedimentological architecture. Pixel-based reservoir modeling techniques are often used to model this architecture. There are, however, two problem areas with such techniques. First, several statistical parameters have to be provided whose influence on the resulting model is not readily inferable. Second, conditioning the models to relevant geological data that carry great uncertainty on their own adds to the difficulty of obtaining reliable models and assessing model reliability. The Sequential Indicator Simulation (SIS) method has been used to examine the impact of such uncertainties on the final reservoir model. The effects of varying variogram types, frequencies of lithology occurrence, and the gridblock model orientation with respect to the sedimentological trends are illustrated using different reservoir modeling studies. Results indicate, for example, that the choice of variogram type can have a significant impact on the facies model. Also, reproduction of sedimentological trends and large geometries requires careful parameter selection. By choosing the appropriate modeling strategy, sedimentological principles can be translated into the numerical model. Solutions for dealing with such issues and the geological uncertainties are presented. In conclusion, each reservoir modeling study should begin by developing a thorough quantitative sedimentological understanding of the reservoir under study, followed by detailed sensitivity analyses of relevant statistical and geological parameters.

This follow-up study presents patients who underwent orthodontic space closure in the maxilla after traumatic loss of frontal teeth or aplasia of a lateral incisor. Comparison covers findings obtained from casts and cephalograms in 24 patients with or without compensatory extraction. The findings indicate that acceptable results regarding axial tooth positioning and profile can be obtained without compensatory extraction, Prerequisites are distal occlusion of the first molars by one premolar width and continuous monitoring for regular overbite and uncrowded lower incisors. If orthodontic space closure can be achieved only by compensatory extraction, the indication for this space closure procedure calls for even more critical judgement.

Objective To determine the pharmacokinetics, pharmacodynamics and safety of the acetylcholinesterase inhibitor zifrosilone in healthy male volunteers. Methods Pharmacokinetics, pharmacodynamics, and tolerance of zifrosilone were studied in a double-blind, sequential, single-escalating-dose, randomized panel design. Each panel consisted of six subjects, with four subjects receiving zifrosilone (10, 30, 60, 90, 120, 150, 200, 250, and 300 mg orally) and two subjects receiving matching placebo. Serial blood samples were obtained for zifrosilone plasma concentrations and red blood cell acetylcholinesterase and butyrylcholinesterase activities. Participating subjects (n = 54) were men between the ages of 18 and 45 years. Each subject had a normal physical examination, electrocardiogram, serum chemistries, hematology, urinalysis, and test for human immunodeficiency virus at screening. Results A greater than proportionate increase in mean plasma concentration values for area under the curve from time zero to infinity was observed over the 200 to 300 mg dose range groups. Red blood cell acetylcholinesterase showed a dose-inhibition relationship, with a mean maximum inhibition of 20.9% at 10 mg that increased to 62.1% at 300 mg. Butyrylcholinesterase activity was relatively unaffected by zifrosilone (

The literature regards the surgical-orthodontic treatment of ectopic canine as being the optimal therapy. This treatment, however, often takes a long time and disturbances in the functional occlusion often occur after treatment is ended. For this reason it was decided to evaluate the treatment's success taking into consideration age at time of treatment, angulation, and functional occlusion. The post-treatment examinations of 66 patients up to five years after treatment reveal above all a correlation between treatment success and age at the time treatment begins. In addition patients with class II/2 and tooth aplasia were identified as constituting a risk group. These malocclusions, therefore, are a sign that there is a risk of ectopic canines. The occlusion type in laterotrusion movement provides group guidance. Beginning treatment after age 25 years should be critically evaluated, because the treatment period is prolonged.

We observed in eleven dogs the blood flow in the alveolar bone during the tooth movement with the bone scintigraphy for one year. Additional we used for histological evaluation polychrome sequence marking and for improving of therapy electrostimulation. There is a correlation between tooth movement and blood flow. Four to six weeks after beginning tooth movement and blood circulation are reduced although the applied force was continuous all the time. This is an advice for stress interruption during treatment. Electrostimulation improves the conditions for tissue regeneration because the lifetime of osteoblasts is prolonged.

Die Anwendung des Rektaltemperatur-Todeszeit-Nomogrammverfahrens am Leichenfundort durch 11 Autoren aus 6 rechtsmedizinischen Instituten ergab in der Fallgruppe I mit erfullten Voraussetzungen und sicher eingrenzbaren Anknupfungspunkten (N = 46) eine Standardabweichung der Differenzen zwischen realer und nomographisch bestimmter Todeszeit von ± 1,3 Std; im Kollektiv befanden sich 9 Falle mit fortgeschrittener Abkuhlung (0,5 > Q ≥ 0,2). In den Fallen mit enner Todeszeit von mehr als 4 Std (N = 26) betrug die Standardabweichung ± 1,0 Std, entsprechend 95%-Toleranzgrenzen von ± 2,0 Std. Die 95%-Toleranzgrenzen waren somit enger als auf dem Nomogramm angegeben. An weiteren 30 Fallen mit erkennbar nur unsicheren Anknupfungspunkten bzw. nicht erfullten Voraussetzungen (Fallgruppe II) bestand in 5 Fallen keine Uberein-stimmung zwischen berechnetem und ermitteltem Zeitbereich des Todeseintritts.

Dosage apres extraction alcaline (NaOH) du chrome (VI) par spectrometrie d'absorption atomique (ETA-AAS)

A follow-up study was made of human-figure drawings by a 16-year-old boy who was first seen at the age of 12 and reexamined over the course of treatment in a residential program five days weekly. There is evidence that drawings were useful indicators of improvement in treatment.