37 results on '"D03"'
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2. Smart Fitness: Ökonomische Effekte einer Digitalisierung der Selbstvermessung
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Budzinski, Oliver and Schneider, Sonja
- Published
- 2017
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3. Dynamische Preissetzung — Wer profitiert?
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Genth, Stefan, Schleusener, Michael, Kenning, Peter, Pohst, Maximilian, Remmel, Johannes, Weber, Bernd, Gier, Nadine, and Schmidt-Kessel, Martin
- Published
- 2016
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4. Die Angst vor Stigmatisierung hindert Menschen daran, Transferleistungen in Anspruch zu nehmen
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Friedrichsen, Jana and Schmacker, Renke
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I38 ,D03 Behavioral Economics: Underlying Principles ,Welfare program ,I38 Welfare and Poverty: Government Programs ,Provision and Effects of Welfare Programs ,C91 Design of Experiments: Laboratory, Individual ,Signaling ,Stigma ,C91 ,ddc:330 ,H31 ,H31 Fiscal Policies and Behavior of Economic Agents: Household ,D03 ,Non-take-up - Abstract
Die Scham, auf staatliche Hilfe angewiesen zu sein, wird häufig als Grund für eine niedrige Inanspruchnahme von Sozialleistungen genannt. Im Vergleich zu anderen Hemmnissen, wie beispielsweise mangelnden Informationen oder Transaktionskosten, gibt es aber nur wenig empirische Forschung zu den Effekten der Stigmatisierung von Sozialleistungen. In diesem Wochenbericht wird ein kontrolliertes Laborexperiment vorgestellt, dessen Ergebnisse folgende Hypothese stützen: Potentielle LeistungsempfängerInnen fürchten, als weniger leistungsfähig oder als„TrittbrettfahrerInnen“ wahrgenommen zu werden. Wenn die Inanspruchnahme für andere sichtbar ist, verzichten sie deswegen auf eine für sie vorteilhafte Transferzahlung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine möglichst diskrete Gestaltung des Beantragungs- und Auszahlungsprozesses dazu beitragen kann, die Stigmatisierung abzubauen und somit die Inanspruchnahme von Sozialleistungen zu erhöhen, DIW Wochenbericht
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- 2019
5. Wider die Zahlengläubigkeit : Sind Befragungsergebnisse eine gute Grundlage für wirtschaftspolitische Entscheidungen?
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Fehr-Duda, Helga, Schimmelpfennig, Robin, and University of Zurich
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Verhaltensökonomie ,Präferenz ,experimentelle Wirtschaftsforschung ,330 Economics ,ECON Department of Economics ,Experiment ,B41 ,10007 Department of Economics ,Stated preference Befragung ,Zahlungsbereitschaft ,ddc:330 ,D03 ,Kontingente Bewertung ,A12 ,Kontext - Abstract
Befragungen von Konsumenten, Steuerzahlern und Wählern werden in Wirtschaft und Politik häufig als Entscheidungsgrundlage verwendet. Die Ergebnisse dieser Befragungen haben oft großen Einfluss auf politische Entscheidungen und damit auf den Alltag vieler Menschen. Befragungen sind besonders dann wichtig und notwendig, wenn noch keine entsprechenden Verhaltensdaten oder Erfahrungswerte vorliegen. Wir gehen der Frage nach, ob Angaben zur Zahlungsbereitschaft, die in hypothetischen Entscheidungssituationen gemacht werden, glaubwürdig und zuverlässig genug sind, um als Grundlage für unternehmerische und wirtschaftspolitische Entscheidungen zu dienen. Wir zeigen anhand zweier neuer Studien, dass Ergebnisse hypothetischer Befragungen signifikant vom Kontext der Entscheidungssituation abhängen. Es ist daher nicht möglich, allgemeine kontextunabhängige Aussagen zum Ausmaß der möglichen Fehleinschätzung von Zahlungsbereitschaften zu treffen. Wir empfehlen, wann immer möglich statt hypothetischer Befragungen, Labor- oder Feldexperimente im relevanten Kontext mit realen monetären Anreizen durchzuführen. In jenen Fällen, in denen hypothetische Befragungen die einzige Möglichkeit der Datengewinnung darstellen, ist es unabdingbar, das Befragungsdesign möglichst anreizverträglich und dem Anwendungskontext angemessen zu gestalten.
- Published
- 2018
6. Experimentelle Untersuchung der Optimalität von Investitionsentscheidungen
- Author
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Holst, Gesa Sophie, März, Alexander, and Mußhoff, Oliver
- Published
- 2016
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7. A culture of trust as a competitive advantage in digital times: New results from experimental and behavioural economics
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Enste, Dominik, Grunewald, Mara, and Kürten, Louisa
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Digitalisierung ,M12 ,Vertrauen ,Kooperation ,C91 ,ddc:330 ,C92 ,Kontrolle ,D03 ,Verhalten ,Führung - Abstract
Eine gelebte Vertrauenskultur ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. Vor allem in Zeiten von Digitalisierung und zunehmender Komplexität bildet Vertrauen eine Grundlage für erfolgreiche Zusammenarbeit. Wenn hingegen Kontrollen und Compliance die Kultur eines Unternehmens bestimmen, sinken die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter und Konflikte mit Vorgesetzten sind häufiger. Um herauszufinden, wie es um die Zukunft der Vertrauenskultur in deutschen Unternehmen steht, wurden in dieser Studie experimentelle verhaltensökonomische Untersuchungen mit Nachwuchsführungskräften durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass junge Nachwuchsführungskräfte ein hohes Maß an Vertrauen, Kooperation und Fairness besitzen. For companies, a lived culture of trust is an important competitive advantage. Particularly in an era of digitalization and increasing complexity, trust provides a sound basis for successful cooperation. By contrast, when a firm's culture is determined by controls and compliance mechanisms, employee satisfaction and motivation decline, and conflicts between staff and their superiors become more common. To explore the future of the culture of trust in German companies, this study carried out experiments in behavioural economics with junior managers. The results show that young junior managers have a high degree of trust, are willing to cooperate and behave fairly.
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- 2018
8. Widerspruchslösung – ein Weg zu höheren Organspenderaten?
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Eberling Elisabeth
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nudge ,medicine.medical_specialty ,I18 ,business.industry ,Mortality rate ,K32 ,Organ transplantation ,Organ donation ,presumed consent ,Donation ,ddc:330 ,D91 ,Medicine ,D03 ,Presumed consent ,business ,Demography - Abstract
Zusammenfassung: In Deutschland sterben im Durchschnitt pro Tag drei Menschen, die vergeblich auf eine Organspende warten, so die Deutsche Stiftung Organtransplantation. In diesem Beitrag wird die Wirksamkeit eines Nudges mit der Einstellung des Defaults „Organe werden gespendet“ (Widerspruchslösung) diskutiert. Nachgegangen wird der Frage, ob dieser Nudge zu signifikant höheren Organspenderaten führt als der Default „Organe werden nicht gespendet“ anhand von Daten der acht Mitgliedsländer der Organisation Eurotransplant. Anhand der Analysen kann ausgeschlossen werden, dass eine höhere Organspenderate lediglich auf eine höhere Sterberate zurückzuführen ist. Separat vorgestellt werden zudem Ergebnisse für die Länder Deutschland, Niederlande, Belgien und Österreich. Diese Länder weisen ähnliche sozioökonomische Merkmale auf. Erörtert werden Einflussfaktoren auf die Organspenderaten und mögliche Probleme und Verzerrungen der Raten. Darüber hinaus wird diskutiert, inwiefern ein Nudge im Bereich der Organspende ethisch zu legitimieren ist. Das Ergebnis der Analysen: In Ländern mit Widerspruchsregelung ist die Organspenderate signifikant höher als in Ländern ohne entsprechende Regelung; die gesetzliche Regelung ist aber nicht eindeutig als Ursache isolierbar. Summary: According to the German Foundation for Organ Transplantation, on average, three people die each day in Germany while waiting for an organ donation. This article discusses the effectiveness of a nudge to the default setting “organs are donated” (presumed consent). It is explored whether this nudge leads to significantly higher organ donation rates than the default setting “organs are not donated“ based on data from the eight member countries of the Eurotransplant organization. The analysis shows that higher organ donation rates are not driven by higher mortality rates alone. The results for Germany, the Netherlands, Belgium and Austria are presented separately. These countries share similar socio-economic characteristics. Factors influencing organ donor rates are discussed as are possible problems and distortions of the donation rates. In addition, it is discussed to what extent a nudge in the field of organ donation can be ethically legitimized. The analyses show that, in countries with presumed consent, organ donation rates are significantly higher than in countries without this rule. However, it was not possible to identify the legal regulation as the sole cause of this difference.
- Published
- 2018
9. Nudging als politisches Instrument — gute Absicht oder staatlicher Übergriff?
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Bruttel, Lisa V., Stolley, Florian, Güth, Werner, Kliemt, Hartmut, Bosworth, Steven, Bartke, Simon, Schnellenbach, Jan, Weimann, Joachim, Haupt, Marlene, and Funk, Lothar
- Published
- 2014
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10. Finanzmarktwissen bei Selbstständigen besonders ausgeprägt
- Author
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Ćumurović, Aida and Hyll, Walter
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A20 ,J23 ,ddc:330 ,J24 ,Entrepreneurship ,Selbstständigkeit ,D03 ,Financial Literacy ,Finanzmarktwissen - Abstract
Unternehmerische Aktivität ist ein dynamischer Treiber wirtschaftlicher Entwicklung. Finanzmarktwissen befähigt Individuen zu einer besseren Abwägung von Chancen und Risiken. In diesem Beitrag wird geprüft, ob ein höheres Maß an Finanzmarktwissen auch einen Einfluss auf die Entscheidung hat, sich selbstständig zu machen. Dieser Zusammenhang wird auf der Basis von Umfragedaten für Deutschland empirisch bestätigt.
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- 2016
11. Vertrauen und emotionale Stabilität als Determinanten von Erfolg und Lebenszufriedenheit
- Author
-
Ewers, Mara
- Subjects
Arbeitszufriedenheit ,Vertrauen ,ddc:330 ,D03 ,I31 ,Lebenszufriedenheit ,Big Five - Abstract
Wie erklären sich Unterschiede im guten und erfolgreichen Leben, wenn man dieses an der Lebens- und Arbeitszufriedenheit, dem Bruttostundenlohn, der Gesundheit und den Ausbildungsjahren festmacht? Erkenntnisse fachübergreifender Forschung von Ökonomen und Psychologen werfen die Frage auf, ob allein ökonomische Präferenzen sowie gesellschaftliche und ökonomische Rahmenbedingungen hierfür verantwortlich sind. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass Ungleichheit auch eine Folge der Entwicklung der Persönlichkeit ist. Ökonomische Präferenzen und Persönlichkeitsmerkmale sind nicht perfekt austauschbar. Vielmehr ergänzen sie sich. Erfolgreiche Bundesbürger in allen untersuchten Lebensbereichen weisen vor allem hohe Werte bei der emotionalen Stabilität und beim Vertrauen auf. Von den Bundesbürgern, die der Aussage „Im Allgemeinen kann man den Menschen vertrauen“ voll zustimmten, geben 72 Prozent eine hohe Lebenszufriedenheit an. Unter allen Deutschen trifft dies nur auf jeden zweiten zu.
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- 2016
12. Personalpolitik durch Nudging: Verhaltensökonomische Untersuchung zum Leistungsmanagement in deutschen Unternehmen
- Author
-
Grunewald, Mara, Hammermann, Andrea, and Placke, Beate
- Subjects
M12 ,ddc:330 ,D03 - Abstract
Wie Personalleiter und Geschäftsführer (HR-Manager) in deutschen Unternehmen für die Verwendung von Anreizsystemen wie Zielvereinbarungen und ergebnisorientierter Vergütung sensibilisiert werden können, wird in dieser verhaltensökonomischen Studie untersucht. Dabei wird überprüft, inwieweit das Interesse der Experten durch gegebene Informationen über den Verbreitungsgrad von Zielvereinbarungen und ergebnisorientierter Vergütung und über potenzielle produktivitätssteigernde Effekte geweckt werden kann. Tatsächlich äußerten diejenigen befragten HR-Manager ein stärkeres Interesse für Zielvereinbarungen und ergebnisorientierte Vergütung, die eine Information über den Verbreitungsgrad dieser Anreizgestaltung in Deutschland bekommen haben, im Vergleich zu HR-Managern einer Kontrollgruppe ohne diese Information. Außerdem konnte in der Studie ein konsistentes Antwortverhalten zwischen Aussagen über geplante Aktivitäten beim Leistungsmanagement und Aussagen über die tatsächliche Umsetzung ein Jahr später gezeigt werden.
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- 2016
13. Auf dem Weg in die 'Prosumentengesellschaft'? Über die Stabilisierbarkeit produktiver Konsumentennetzwerke
- Author
-
Kai-Uwe Hellmann
- Subjects
Conceptualization ,prosuming ,05 social sciences ,Social transition ,prosumer capitalism ,Ideal type ,Management ,D82 ,consumption experience ,A10 ,Political science ,0502 economics and business ,ddc:330 ,Consumer role ,050211 marketing ,D03 ,prosumer society ,Humanities ,050203 business & management - Abstract
Zusammenfassung Der Beitrag befasst sich mit dem sozialen Wandel des Konsumentenverhaltens in den letzten 20 Jahren. Hierfur wird in einem ersten Schritt die Rolle des Konsumenten idealtypisch konzipiert. In einem zweiten Schritt wird das Phanomen des Prosuming herausgegriffen, um daran zu prufen, welche Veranderungen sich am Konsumentenverhalten beobachten lassen und was sie im Vergleich mit dem Idealtypus zu bedeuten haben. Summary: This article deals with the social transition of the behaviour of consumers in the last 20 years. In a first step it will be proposed a conceptualization of the role of the consumer as an ideal type. In the second step the focus will be laid on the phenomenon of prosuming for the sake of assessing which changes in the behavior of consumers are observable and what their generalizable tendency in comparison with the ideal type could be. JEL Classification: A10, D03, D82
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- 2016
14. A first test of focusing theory
- Author
-
Dertwinkel-Kalt, Markus and Riener, Gerhard
- Subjects
330 Wirtschaft ,D90 ,ddc:330 ,Attention ,D03 ,Rational choice ,Focusing ,D11 - Abstract
Focusing theory hypothesizes a bias toward concentration according to which consumers prefer goods with one outstanding feature over those with several smaller sized upsides. In contrast to models of present-biased behavior, focusing theory prescribes also future-biased behavior if an option's future reward is particularly outstanding. Our laboratory experiment yields substantial support for the bias toward concentration and finds both present-biased and future-biased choices as predicted by focusing theory.
- Published
- 2016
15. The power of active choice : field experimental evidence on repeated contribution decisions to a carbon offsetting program
- Author
-
Kesternich, Martin, Römer, Daniel, and Flues, Florens
- Subjects
C93 ,voluntary carbon offsets ,randomized field experiment ,choice architecture ,330 Wirtschaft ,ddc:330 ,H41 ,L92 ,D03 ,default setting ,human activities - Abstract
We study the effect of a subtle change in the choice architecture on offsetting behavior. In a large-scale field experiment, we examine repeated voluntary contributions to a carbon offsetting program during the online purchase of long-distance bus tickets. In the control group, travelers had the option to offset their carbon emissions resulting from their bus trip, but they could also simply ignore the offer. In the treatment group, travelers were forced to actively choose whether to offset their carbon emissions or not. This "active choice" requirement immediately increased participation in the offsetting program by almost 50%. Investigating returning customers, we find that this treatment remains effective over time. We report evidence that some customers tend to keep avoiding active contribution decisions in subsequent booking decisions.
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- 2016
16. Extreme weather and risk preference : panel evidence from Germany
- Author
-
Kahsay, Goytom Abraha and Osberghaus, Daniel
- Subjects
D81 ,panel data ,risk seeking ,Q54 ,extreme weather ,animal diseases ,330 Wirtschaft ,ddc:330 ,storm damage ,D03 ,C23 ,risk preference - Abstract
Individual risk preference may change after experiencing external socio-economic or natural shocks. Theoretical predictions and empirical studies suggest that risk taking may increase or decrease after experiencing shocks. So far the empirical evidence is sparse, especially when it comes to developed countries. We contribute to this literature by investigating whether experiencing financial and health-related damage caused by storms affects risk preference of individuals in Germany. Using unique panel data, we find that households who report storm damage increased their risk taking. We do not find evidence of exposure to storm per see (regardless of damage experience), which suggests that households have to suffer damage for their risk preference to be affected. These results are robust across a battery of alternative model specifications and alternative storm damage measures (magnitude of financial damage). We rule out other potential explanations such as health-related and economic shocks. The self-reported storm damage data is broadly confirmed by regional storm damage data provided by the insurance industry. While we cannot identify the channels through which experiencing storm damage affects risk preference from our data, we suggest and discuss some potential channels. The results may have important policy implications as risk preference affects, for instance, individuals' savings and investment behaviour, adoption of self-protection and self-insurance strategies, and technology adoption.
- Published
- 2016
17. Anreizsysteme und Unternehmensethik
- Author
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Küpper, Hans-Ulrich and Sandner, Kai
- Published
- 2011
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18. Lying, spying, sabotaging : procedures and consequences
- Author
-
Chlaß, Nadine and Riener, Gerhard
- Subjects
ta520 ,ta511 ,unfair competition ,sabotage aversion ,330 Wirtschaft ,institutional design ,moral judgement ,psychological games ,spying aversion ,ddc:330 ,D02 ,D03 ,D63 ,ta611 ,D64 ,ta515 ,lying aversion - Abstract
Do individuals prefer to compete fairly, or unfairly with an opponent? We study individuals who can choose how to compete for one ex-post nonzero payoff. They can either nudge themselves into a fair set of rules where they have the same information and actions as their opponent, or into unfair rules where they spy, sabotage or fabricate their opponent's action. In an experiment, we observe significant altruism under rules which allow for fabrication and sabotage, but not under rules which allow for spying. We provide direct evidence that this altruism emanates from an ethical concern purely about the rules of the game. How individuals deal with this concern - whether they nudge themselves into fabrication-free, spying-free, or sabotage-free rules, or whether they assume the power to fabricate or sabotage to compensate their opponent by giving all payoff away - varies along with individuals' attitudes towards power.
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- 2015
19. Vielfalt in der ökonomischen Wissenschaft: Verhaltensökonomische Ansätze in der Diskussion
- Author
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Weizsäcker, Georg, Kocher, Martin G., Gelhaar, Felix, and Bartke, Simon
- Subjects
Wirtschaftswissenschaft ,Verhaltensökonomik ,Wirtschaftspolitik ,Homo Oeconomicus ,ddc:330 ,D03 ,A12 - Abstract
In der Regel wird in der etablierten wirtschaftswissenschaftlichen Lehre angenommen, dass der Mensch ein Homo oeconomicus ist: rational handelnd und auf materielle Gewinne ausgerichtet. Aber wird das Verhalten der Menschen durch dieses Bild richtig abgebildet? Handeln sie rational, oder wird das Verhalten vor allem durch Emotionen und Erfahrungen gesteuert? Georg Weizsäcker, Humboldt-Universität zu Berlin, unterstreicht, dass den Ökonomen diese Vorstellung eines Idealbildes vollkommen vertraut und auch sehr nützlich ist. Sie beschäftigen sich täglich mit dem sogenannten Homo oeconomicus, der ein solches Idealbild für die Entscheidungen in den ökonomischen Modellen sei. Aber gerade unter den Verhaltensökonomen habe der Homo oeconomicus einen besonders schlechten Ruf. Sie nutzen ihn als Referenzpunkt und fokussieren ihre Forschung darauf, diesen Referenzpunkt als unrealistisch darzustellen. Die Auseinandersetzung mit dem Idealbild sei aber sinnvoll. Erst wenn man umfassend nachweisen könne, dass der Homo oeconomicus ein Phänomen nicht hervorbringen kann, wisse man, dass die ihm zugrunde liegenden Annahmen zu verwerfen seien. Dadurch lerne man viel über die echten menschlichen Entscheidungen. Allerdings betont Georg Weizsäcker auch, dass die Maxime der vernünftigen Handlung gerade in schwierigen Zeiten wichtig sei. Nach Ansicht von Martin G. Kocher, Ludwig-Maximilians-Universität München, ist die Verhaltensökonomik nicht nur der Türöffner zu einer neuen ökonomischen Interdisziplinarität, sondern hat auch mit dazu beigetragen, die Wirtschaftswissenschaft von einer stark theoretisch geprägten Wissenschaft zu einer stark empirisch bestimmten Wissenschaft umzubauen. Felix Gelhaar, Universität zu Kiel, und Simon Bartke, Institut für Weltwirtschaft, Kiel, weisen darauf hin, dass Verhaltensänderungen langfristig nur durch Veränderungen der Präferenzen zu erreichen sind. Es sei daher erforderlich, Einfluss auf die Kultur und gesellschaftlichen Normen, z.B. durch eine langfrist
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- 2015
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20. Sind Rentner zufriedener? Eine Panelanalyse von Antizipations- und Adaptionseffekten
- Author
-
Merz, Joachim
- Subjects
J26 ,anticipation and adaption effects ,J17 ,fixed-effect regression ,Antizipations- und Adaptionseffekte ,Lebenszufriedenheit ,Socio-Economic Panel (SOEP) ,Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ,Life-satisfaction ,retirement ,Empirische Wirtschaftsforschung/Statistik ,Germany ,ddc:330 ,happiness ,Fixed-Effects-Modell ,I31 ,D03 ,Gender und Diversity ,Renteneintritt ,Deutschland ,A13 ,C23 - Abstract
Für den Einzelnen wie aber auch für die Gesellschaft insgesamt ist die Frage nach der Lebensqualität und Lebenszufriedenheit im demographischen Wandel mit nun länger andauernder Phase nach dem Eintritt in den Ruhestand von besonderer Bedeutung. Die vorliegende Studie will zur Entwicklung der Lebenszufriedenheit einen empirisch fundierten Beitrag leisten und für Deutschland insbesondere die Lebenszufriedenheit vor und nach einem markanten Ereignis, dem Renteneintritt, quantifizieren und dafür Erklärungsmuster finden. Vor allem wird mit den individuellen Verlaufsdaten des Sozio-ökonomischen Panels und der entsprechenden mikroökonometrischen Panelanalyse analysiert, ob die individuelle Lebenszufriedenheit tatsächlich vor dem Renteneintritt absinkt, der Renteneintritt sie hochschnellen lässt und sie nach einer gewissen Zeit wieder auf das vorherige Niveau der Lebenszufriedenheit absinkt. Zu klären wird also zu sein, ob sich ein solches Muster herausschält und wie bedeutend Antizipation und Adaption - bekannt von anderen markanten Ereignissen - für die Lebenszufriedenheit vor und nach dem Renteneintritt in Deutschland sind. Quality of and satisfaction with life are of particular importance for individuals as well as for society concerning the "demographic change" with now longer retirement periods. This study will contribute to the development of life satisfaction discussion and quantifies life satisfaction and pattern of explanation before and after such a prominent life cycle event, the entrance into retirement. In particular, with the individual longitudinal data of the Socio- Economic Panel and the appropriate microeconometric panel methods we ask and quantify if actual life satisfaction indeed is decreasing before retirement, is increasing at the entrance into retirement, and is decreasing then after certain periods back to a foregoing level. Thus, we ask if such an anticipation and adaption pattern - as known from other prominent events - is also to discover for life satisfaction before and after retirement in Germany.
- Published
- 2015
21. How creative are you? - An experimental study on self-selection in a competitive incentive scheme for creative performance
- Author
-
Bradler, Christiane
- Subjects
performance pay ,experiment ,J33 ,M52 ,330 Wirtschaft ,C91 ,ddc:330 ,selection ,D03 ,tournaments ,sorting ,creativity - Abstract
Economic theory suggests that performance pay may serve as an effective screening device to attract productive agents. The existing evidence on the self-selection of agents is largely limited to job tasks where performance is driven by routine, well-defined procedures. This study presents evidence for a creative task and studies how agents self-select into a tournament-based scheme vs. a fixed pay scheme. The experiment allows for the measurement of creative productivity, risk preferences, self-assessments, gender, and other socio-economic characteristics such as the Big Five personality traits. Results show that the two payment schemes systematically attract agents with different characteristics. However, results differ fundamentally from previously found patterns. Agents did not self-select into the tournament scheme according to their creative productivity, but only according to their risk attitudes and self-assessments. The reason for the absence of a selection of the most creative agents into the tournament is that there exist substantial misjudgments of relative creative productivity. Further evidence from a representative German survey data set provides additional support for the experimental results suggesting external validity.
- Published
- 2015
22. Construal Level Theory–Eine Theorie für die grenzenlose Unternehmung?
- Author
-
Welpe, Isabell M., Tumasjan, Andranik, and Strobel, Maria
- Published
- 2010
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23. Direct and indirect effects of weather experiences on life satisfaction : which role for climate change expectations?
- Author
-
Osberghaus, Daniel and Kühling, Jan
- Subjects
Q51 ,climate change ,Q54 ,subjective well-being ,extreme weather events ,ddc:330 ,D03 ,333.7 Natürliche Ressourcen, Energie und Umwelt ,household survey - Abstract
This paper deals with the effect of (i) damage experience from extreme weather events and (ii) expectations concerning future climate change on subjective wellbeing (SWB). We use data of a large representative survey amongst German households. The effect of experienced weather events on SWB of the heads of the households is only significant for heat waves; not for storms, heavy rain, and floods. Concern about future climate change on the household level has a substantial negative impact on current SWB. Moreover, we divide the impact of experience into direct effects of damage and indirect effects, which affect current SWB via the channel of expectations regarding future climate change. Both direct and indirect effects of weather experiences are quantified. It becomes apparent that the indirect effect is significant but small compared to the direct effect.
- Published
- 2014
24. Context dependent games as quantifiers and selection functions
- Author
-
Hedges, Jules, Oliva, Paulo, Winschel, Evguenia, Winschel, Viktor, and Zahn, Philipp
- Subjects
quantifiers ,selection functions ,beauty contest ,330 Wirtschaft ,minority game ,context dependent refinement of Nash equilibrium ,C0 ,ddc:330 ,D01 ,D03 ,higher order functions ,D63 ,D64 ,endogenous economist - Abstract
We use quantifiers and selection functions to represent simultaneous move games. Quantifiers and selection functions are examples of higher-order functions. A higher order function is a function whose domain is itself a set of functions. Thus, quantifiers and selection func- tions allow players to form goals not only about outcomes but about the whole (or parts) of the game play. They encompass standard pref- erences and utility functions as special cases, but also extend to non-maximizing behavior and context-dependent motives. We adapt the Nash equilibrium concept to our new representation and also introduce a refinement to capture the essential features of context-dependent motives. As an example, we discuss fixpoint operations as context dependent goals of coordination and differentiation in simultaneous game variants of Keyne's beauty contest and the minority game.
- Published
- 2014
25. Die normative Ko-Evolution von Marktwirtschaft und Demokratie
- Author
-
von Weizsäcker, C.
- Subjects
D60 ,D61 ,P10 ,Z10 ,ddc:330 ,D03 ,D11 - Abstract
Die deliberative Demokratie setzt die Marktwirtschaft als ein System des wirtschaftlichen Wettbewerbs voraus. Dies kann anhand des Popperschen Konzepts einer Offenen Gesellschaft mit Piecemeal Engineering nachgewiesen werden. Denn die Kohärenz einer Offenen Gesellschaft setzt bei endogen beeinflussten Präferenzen voraus, dass diese Präferenzen adaptiv sind. Ohne Marktwirtschaft würden adaptive Präferenzen jedoch zu gesellschaftlicher Erstarrung führen. – Andererseits setzt die Legitimierung der Marktwirtschaft auch die deliberative Demokratie voraus. Denn die interpersonellen Einflüsse auf Präferenzen und Werte bedürfen zu ihrer Legitimierung des Wettbwerbs dieser Einflüsse, den es nur im Rahmen einer demokratisch strukturierten Öffentlichkeit gibt. Die Kohärenz eines solchen Systems wird gestützt durch die Tatsache, dass man interpersonelle Präferenzeinflüsse oft in Analogie zu adaptiven Präferenzen sehen kann. Das gilt insbesondere für das universelle Phänomen der Nachahmung.
- Published
- 2014
26. Die Tücken des Zinseszinseffekts: Privatanleger unterschätzen Verlustrisiken bei Finanzprodukten
- Author
-
Christian Zankiewicz
- Subjects
jel:C91 ,Behavioral economics, irrational expectations, binomial tree ,G02 ,jel:G2 ,C91 ,binomial tree ,ddc:330 ,jel:D3 ,behavioral economics ,D03 ,D14 ,irrational expectations ,jel:D14 - Abstract
People are investing their life savings in financial products, for instance, to provide for their retirement, and in doing so they are making their future financial situation almost entirely dependent on the success of these investments. The financial sector promotes numerous investment opportunities with widely varying levels of risk - from the classic private pension insurance to high-risk equity funds. To assist investors in selecting a product suitable for them and to safeguard against financial losses, policy-makers have prescribed standardized and comprehensible product leaflets and consulting protocols. But is that enough? In order to prevent investors from making poor investment decisions, they also need sufficient knowledge of the financial issues, which, for example, allow them to accurately assess the effects of compound interest on an investment and the risk of loss. This seems to be the problem area, as indicated by the results of a behavioral experiment conducted by DIW Berlin in cooperation with Humboldt-University Berlin: most of the participants chosen misunderstood the effect of compound interest - and therefore seriously underestimated the investment risk. Legen Menschen ihre Ersparnisse in Finanzprodukte an, etwa um für ihr Alter vorzusorgen, machen sie davon in nicht unerheblichem Ausmaß ihre künftige finanzielle Lebenslage abhängig. Die Finanzbranche bewirbt zahlreiche und hinsichtlich ihres Verlustrisikos stark variierende Anlagemöglichkeiten - von der klassischen privaten Rentenversicherung bis hin zum hochriskanten Aktienfonds. Um die Anleger bei der Auswahl eines für sie geeigneten Produkts zu unterstützen und vor finanziellen Schäden zu bewahren, hat die Politik standardisierte und verständliche Produktinformationsblätter und Beratungsprotokolle vorgeschrieben. Doch reicht das aus? Damit Anleger ihr Geld nicht fehlinvestieren, benötigen sie nämlich auch ausreichende Kenntnisse bei Finanzthemen, die es ihnen beispielsweise erlauben, die Wirkungen des Zinseszinses und das Verlustrisiko einer Anlage korrekt einzuschätzen. An dieser Stelle scheint es zu hapern, wie die Ergebnisse eines Verhaltensexperiments des DIW Berlin in Kooperation mit der Humboldt-Universität Berlin vermuten lassen: Die ausgewählten Teilnehmer haben den Zinseszinseffekt mehrheitlich missverstanden - und das Anlagerisiko folglich massiv unterschätzt.
- Published
- 2014
27. Lebenszufriedenheit in Deutschland: Entwicklung und Einflussfaktoren
- Author
-
Enste, Dominik and Ewers, Mara
- Subjects
Vertrauen ,J28 ,ddc:330 ,SOEP ,Arbeitslosigkeit ,D03 ,I31 ,D04 ,Lebenszufriedenheit - Abstract
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Dies hat auch zur Folge, dass die Lebenszufriedenheit in Deutschland auf einen Höchststand angestiegen ist. Denn erwerbstätige Menschen geben eine signifikant höhere allgemeine Lebenszufriedenheit an als Arbeitslose. Auf Basis der neuesten Befragung des Sozio-oekonomischen Panels zeigt sich, dass rund die Hälfte der Deutschen mit ihrem Leben in hohem Maß zufrieden sind. Nur eine kleine Gruppe von weniger als zwei Prozent der Befragten gibt eine niedrige Zufriedenheit an. Das Ausmaß der Zufriedenheit bleibt im Lauf des Lebens nicht konstant, sondern verläuft sinusförmig. Junge Menschen und Ruheständler kurz vor und nach Renteneintritt sind besonders zufrieden. Personen im Alter von 50 bis zu 60 Jahren sowie Menschen über 80 Jahre sind im Durchschnitt am unzufriedensten. Ein Zusammenhang zwischen Höhe des Einkommens und Ausmaß der Lebenszufriedenheit besteht nur mittelbar. Wer gesund ist, einen Hochschulabschluss erworben hat oder anderen vertraut, ist auch zufriedener. So weisen zum Beispiel 64 Prozent der Personen, die Vertrauen in andere Menschen haben, eine hohe Lebenszufriedenheit auf. Unter den misstrauischeren Befragten sind es nur 30 Prozent. Auch ehrenamtliches Engagement scheint glücklich zu machen. Zwar engagieren sich nur 10 Prozent der Deutschen regelmäßig, ohne hierfür ein Entgelt zu beziehen, dafür sind sie signifikant zufriedener als andere.
- Published
- 2014
28. Zum zeitlichen Umfang ehrenamtlichen Engagements in Sportvereinen: Sozioökonomische Modellbildung und empirische Prüfung
- Author
-
Flatau, Jens, Emrich, Eike, and Pierdzioch, Christian
- Subjects
Motive ,Onlinebefragung ,Z13 ,ddc:330 ,D01 ,D03 ,D04 ,Ehrenamt ,Fußballvereine - Abstract
Auf der Basis eines mittels einer Onlinebefragung erhobenen Datensatzes wird auf der Basis der haushalts- bzw. konsumgütertheoretischer Überlegungen und verhaltenstheoretischer Konzepte untersucht, wie der Umfang der von ehrenamtlich Engagierten in Fußballvereinen geleisteten Arbeit von der Art der zugrundeliegenden Motive abhängig ist. Dabei wird auch auf Motiv-Nutzen-Differenzen ehrenamtlichen Engagements eingegangen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Umfang ehrenamtlichen Engagements mit der Ausprägung intrinsischegoistischer und altruistischer Motive steigt, wohingegen extrinsisch-egoistische Motive keinen systematischen Einfluss auf den Umfang ehrenamtlichen Engagements haben.
- Published
- 2012
29. Wettbewerbsvorteile aufgrund des Vornamens? Feldexperimente auf dem Beziehungs-, Nachhilfe- und Wohnungsmarkt
- Author
-
Lütkenhöner, Laura
- Subjects
C93 ,J15 ,D83 ,ddc:650 ,Z13 ,D03 ,J71 - Abstract
Lütkenhöner (2011) konzipierte Feldexperimente, mit denen untersucht wurde, ob Vornamen den Erfolg von Marktteilnehmern beeinflussen. Dabei wurden für 12 fiktive Personen Kleinanzeigen auf dem Beziehungs-, Nachhilfe- und Wohnungsmarkt geschaltet. Bei der ersten Auswertung von 2011 wurde ausschließlich die Anzahl der Interessenten betrachtet, die sich auf die Inserate der fiktiven Personen gemeldet hatten. Diese Auswertung wird im vorliegenden Beitrag um weitere Ergebnisse ergänzt. Berechnungen von binären logistischen Regressionen ergeben, dass bei Personen mit negativ besetzten deutschen Vornamen die Wahrscheinlichkeit, Antwort auf ein Beziehungsinserat zu erhalten, signifikant geringer ist als bei Personen mit positiv besetzten deutschen Vornamen. Darüber hinaus zeigt sich, dass Inserenten von Beziehungsannoncen mit einer signifikant höheren Wahrscheinlichkeit kontaktiert werden, wenn sie bezüglich ihrer Nationalität Gemeinsamkeiten mit dem Leser des Inserats aufweisen. Lütkenhöner (2011) designed an experiment analysing whether or not market success is affected by one's forename. To that end twelve fictional market participants were created. For each of them classified ads were placed in (real) magazines, pretending (1) to be looking for a relationship, (2) to offer private lessons, and (3) to be looking for an apartment. When analysing the results of the experiment for the first time, the author exclusively focussed on quantities and counted the number of persons who contacted the fictive persons. The present discussion paper adds further results. Calculations of binary logistic regressions reveal that persons bearing less attractive German forenames are significantly less likely to receive answers to their relationship ads than persons with attractive German forenames. Moreover, in the relationship market the fictive person's odds of being contacted are significantly higher if he or she and the reader have related nationalities.
- Published
- 2012
30. Tourismus im Spannungsfeld der internationalen Konjunktur- und Wachstumsdynamik
- Author
-
Smeral, Egon
- Subjects
Wettbewerbsfähigkeit ,Internationale Konjunktur ,Marktanteile ,ddc:330 ,D12 ,F44 ,D03 ,L83 ,Tourismusnachfrage - Abstract
Da der Tourismus im Allgemeinen zeitverzögert reagiert, zeigt sich die Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in Europa noch nicht deutlich in den internationalen Tourismusdaten des Jahres 2012. Die derzeitige Lage im österreichischen Tourismus lässt sich so beschreiben, dass sich die Tourismusnachfrage (gemessen in realen Umsätzen) im Vergleich zu allen anderen wirtschaftlichen Aktivitäten wie Konsum, Ausrüstungsinvestitionen und Warenexporten im Zuge des Konjunkturaufschwunges und der Belebung der internationalen Tourismusnachfrage nach der Überwindung der Rezession 2009 nicht deutlich beleben konnte. Damit geriet die Tourismuswirtschaft gegenüber der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung immer mehr in Rückstand. Erst im Laufe des Jahres 2012 dürfte sich die touristische Situation etwas verbessern. Die Konsequenzen des längeren Nachhinken eines Sektors im Vergleich zur Gesamtwirtschaft sind erheblich, da der Wachstumsrückstand einen Preis-, Kosten- und Gewinndruck sowie in der Folge strukturelle Wettbewerbsnachteile für den betroffenen Wirtschaftszweig erzeugt. Auch im internationalen Vergleich zeigte sich, dass Österreich 2011 - gemessen an den nominellen Tourismusexporten der EU 15 - seinen Marktanteil nicht halten konnte. Gegenwärtig liegt der österreichische Markanteil mit 5,9% nur mehr knapp über dem historischen Tiefpunkt des Jahres 2000 (5,4%). 2012 dürften die Marktanteile im besten Fall gehalten werden können.
- Published
- 2012
31. Regulation of morally responsible agents with motivation crowding
- Author
-
Fünfgelt, Joachim and Baumgärtner, Stefan
- Subjects
Steuertarif ,Ethik ,H23 ,Economics ,Pareto efficiency ,Crowding out ,ComputingMilieux_LEGALASPECTSOFCOMPUTING ,taxes ,motivation crowding ,Information ,ddc:330 ,Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit ,D11 ,Motivation ,externality ,provision of information ,regulation ,Sustainability sciences, Management & Economics ,Altruismus ,Externer Effekt ,Altruism ,Pareto-Optimum ,Q58 ,D62 ,moral motivation ,Volkswirtschaftslehre ,D03 ,responsibility ,Theorie - Abstract
We study the regulation of a morally responsible agent in the context of a negative consumption externality and motivation crowding. In particular, we analyze how various governmental interventions affect the agent’s motivation to assume moral responsibility.Employing a motivation-crowding model, we find that morally motivated behavior will, in general, not ensure Pareto efficiency without intervention. A Pigouvian tax may be efficient under motivation crowding. But the efficient taxe rate needs to be higher, which may lead to a full crowding-out of moral motivation. By contrast, an inefficiently low taxe rate may increase the market failure due to motivation crowding. Provision of information is efficient only in very specific cases but may be effective in reducing the extent of market failure. A complementary tax-and-information policy approach is superior to a tax as single instrument if its aim is to reduce consumption and if provision of information raises moral motivation.
- Published
- 2012
32. Geburten in Ost- und Westdeutschland: Erleichtert eine hohe Risikobereitschaft die Entscheidung für ein Kind?
- Author
-
Christian Schmitt
- Subjects
Risk attitudes, fertility, first birth, economic uncertainty, East and West Germany ,O31 ,fertility ,jel:D81 ,I38 ,Q41 ,J22 ,J13 ,East and West Germany ,jel:J13 ,D81 ,economic uncertainty ,jel:J22 ,risk attitudes ,jel:I38 ,ddc:330 ,jel:D3 ,D03 ,L51 ,first birth - Abstract
Die von wirtschaftlichen Umbrüchen geprägten Jahre nach der Wiedervereinigung waren für viele Ostdeutsche mit zunehmender Unsicherheit verbunden, während die Veränderungen in Westdeutschland weitaus weniger gravierend waren. In der Folge kam es in den 90er Jahren zu einem massiven Rückgang der Geburten in Ostdeutschland. Wie sich vor diesem Hintergrund die individuelle Risikoneigung auf die Entscheidung für oder gegen ein Kind auswirkte, wurde bisher kaum beachtet. Es zeigt sich, dass eine hohe Risikotoleranz - vor dem Hintergrund ökonomischer Zäsuren und der politischen Transformationen der Nachwendejahre - vor allem unter ostdeutschen Männern positiv auf die Entscheidung für eine Elternschaft wirkt.
- Published
- 2012
33. Die dunkle Seite der Gerechtigkeit
- Author
-
Dilger, Alexander
- Subjects
Wirtschaftsethik ,Pareto-Optimum ,Werttheorie ,C72 ,Verteilungswirkung ,Gerechtigkeit ,C91 ,ddc:330 ,D01 ,D03 ,I31 ,D63 ,B00 ,A13 - Abstract
In diesem Beitrag geht es um subjektive Gerechtigkeitsvorstellungen, nicht Gerechtigkeit an sich, da erstere im Gegensatz zu letzterer empirisch feststellbar und handlungswirksam sind. Allerdings müssen ihre Folgen nicht nur gute sein. Gerechtigkeitsvorstellungen können erstens die ökonomische Effizienz gefährden, so dass es allen oder einigen Beteiligten schlechter geht als nötig. Zweitens ist beim Konflikt verschiedener Gerechtigkeitsvorstellungen damit zu rechnen, dass sie wechselseitig ihre Verwirklichung be- oder sogar verhindern. Drittens kann sogar eine von allen Beteiligten akzeptierte Gerechtigkeitsvorstellung sich selbst im Wege stehen, so dass es den Beteiligten nicht nur materiell schlechter geht, sondern auch das angestrebte Gerechtigkeitsziel weniger erreicht wird als ohne diese Vorstellung. Das spricht nicht insgesamt gegen Gerechtigkeitsvorstellungen, jedoch für ihre sorgfältige Prüfung und maßvolle Anwendung ohne Absolutheitsansprüche. The focus of this paper is on subjective ideas of justice, not justice in itself, because only the former are empirically ascertainable as well as effective in human actions. However, the re-sults of these ideas do not have to be primarily positive. First, ideas of justice might imperil economic efficiency such that all or some affected persons are worse off than necessary. Second, if there is a conflict of ideas, these different ideas of justice may reciprocally prevent the implementation of each other. Third, even an idea of justice shared by all participants might not only result in a material deterioration but the kind of justice aimed for might be obtained to a lesser degree than without this idea. This is not an argument against ideas of justice alto-gether, yet it is an argument for their careful examination and measured use without claims of absoluteness.
- Published
- 2011
34. Hat Julia aufgrund ihres Vornamens Wettbewerbsvorteile gegenüber Ayse und Chantal? Ein Experiment auf dem Beziehungs-, Nachhilfe- und Wohnungsmarkt
- Author
-
Lütkenhöner, Laura
- Subjects
C93 ,J15 ,D83 ,Test ,Z13 ,ddc:330 ,D03 ,Verhalten ,Sozialforschung ,Diskriminierung ,J71 - Abstract
Dieser Beitrag untersucht, ob Vornamen den Erfolg von Marktteilnehmern beeinflussen. Dazu wurden für 12 fiktive Testpersonen Kleinanzeigen auf dem Beziehungs-, Nachhilfe- und Wohnungsmarkt geschaltet und es wurde die Anzahl der kontaktierenden Personen erfasst. Ceteris paribus attrahierten Anzeigen von Testpersonen mit positiv besetzten deutschen Vornamen insgesamt mehr Beziehungsinteressenten und Wohnungsanbieter als Anzeigen von Testpersonen mit einem negativ besetzten deutschen oder einem türkischen Vornamen. Tendenziell sind dabei Unterschiede aufgrund des Geschlechts oder der Herkunft deutlich größer als solche wegen einer möglicherweise durch den Vornamen nahegelegten Zugehörigkeit zu einer höheren oder niedrigeren Bildungs- bzw. Einkommensschicht. This paper deals with the question whether or not a market success is affected by one's first name. Twelve fictional market participants were created and for each of them classified ads were placed in (real) magazines, pretending (1) to be looking for a relationship, (2) to offer private lessons, and (3) to be looking for an apartment. Afterwards the persons who had been trying to contact the fictional market participants were counted. Ceteris paribus market participants bearing attractive German first names got more offers than those with less attractive German or Turkish first names, at least on the relationship and residential market. Generally the differences due to gender or ehtnic origin are much larger than those of seemingly belonging to a higher or lower social stratum, attributed because of the first name.
- Published
- 2011
35. Downs' ökonomische Theorie der Demokratie 2.0: Politische Präferenzen und Gleichheitsaversion
- Author
-
Sell, Friedrich L. and Stratmann, Felix
- Subjects
politische Präferenzen ,eyuity aversion ,B41 ,D72 ,Downs-Model ,democracy ,political preferences ,ddc:330 ,D78 ,Gleichheitsaversion ,D03 ,Demokratie ,Downs-Modell - Abstract
Nach einem kurzen Rückblick auf das Downs-Modell diskutieren wir anhand empirischer Daten aus Deutschland dessen heutige Relevanz unter Berücksichtigung der aus der Fairness-Literatur bekannten Ungleichheitsaversion (UA). Dabei wird der Begriff der sozialen Präferenzen um das neue Konzept der Gleichheitsaversion (GA) erweitert. Dies ermöglicht es, für Deutschland einen Einblick in den Zusammenhang zwischen den tatsächlichen individuellen politischen Präferenzen, dem gewünschten Niveau an gesamtgesellschaftlicher Einkommensumverteilung und der Verteilung von UA und GA in den individuellen sozialen Präferenzen zu gewinnen. Die Erweiterungen am Downs-Modell zeigen, dass - neben möglichen negativen Wohlfahrtseffekten - wegen der Rolle von GA eine zu hohe geplante Umverteilung eine Partei insgesamt erheblich Stimmen kosten kann. In the first place, we sort of recapitulate the Downs-Model and discuss, based on recent empirical findings from Germany, its current relevance.We then extend the original model, taking into account not only the accepted concept of inequity aversion, but also the less known idea of equity aversion. This enables us to gain insight into the relationship between the 'true' individual political preferences, the desired level of income redistribution and the issue of equity aversion. Our extension shows for the case of Germany that - in addition to possible negative welfare effects - a high level of redistribution is in discordance with the median voter and will, most likely, cost decisive votes.
- Published
- 2011
36. Moralische Gefühle als Grundlage einer wohlstandschaffenden Wettbewerbsordnung: ein neuer Ansatz zur Erforschung von Sozialkapital und seine Anwendung auf China
- Author
-
Herrmann-Pillath, Carsten
- Subjects
economics of identity ,China ,Social capital ,ddc:330 ,D03 ,A12 ,Adam Smith ,shared framed emotions - Abstract
In his comprehensive critique of current economic approaches to social capital, Durlauf (2002) recommends a stronger reliance on methods of experimental economics and social psychology. This paper surveys different notions of social capital and submits an alternative conceptual approach based on the economics of identity (Akerlof and Kranton 2000), which is supplemented by recent interdisciplinary insights into the role of emotions in coordinating human interactions. I claim that this perspective goes back to Adam Smith and his Theory of Moral Sentiments. A new definition of social capital is proposed that puts shared framed emotions into the central place. I apply this new approach on China, especially with reference to the notion of guanxi (networks).
- Published
- 2009
37. Biologische Variablen in sozialwissenschaftlichen Surveys
- Author
-
Schnell, Rainer and Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD)
- Subjects
empirical social research ,research deficit ,Naturwissenschaften ,Verhalten ,Y8 ,Forschungsdefizit ,behavioral research ,behavior prognosis ,ddc:150 ,Soziologie, Sozialwissenschaften ,Psychology ,Verhaltensforschung ,Sozialwissenschaften, Soziologie ,biology ,Forschungspraxis ,biologische Faktoren ,Befragung ,biological factors ,ddc:300 ,ddc:500 ,D03 ,sociobiology ,Sozialpsychologie ,Biologie ,bio-social surveys ,Social Psychology ,Science ,Erhebungsmethode ,Sozialwissenschaft ,social science ,ddc:330 ,survey ,Datengewinnung ,behavioral genetics ,Social sciences, sociology, anthropology ,empirische Sozialforschung ,Verhaltensprognose ,Natural Science and Engineering, Applied Sciences ,Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften ,data protection ,variability ,behavior ,Soziobiologie ,Datenschutz ,data collection method ,data capture ,Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften ,Methods and Techniques of Data Collection and Data Analysis, Statistical Methods, Computer Methods ,Psychologie ,research practice ,C81 ,biobanks ,Variabilität - Abstract
"Sozialwissenschaftler haben die biologischen Rahmenbedingungen menschlichen Verhaltens lange Zeit nahezu vollkommen ignoriert. Betrachtet man Verhaltensprognose als notwendiges Kriterium der Bewährung einer Theorie menschlichen Verhaltens, dann ist der Verzicht der Untersuchung von Variablen, die menschliches Verhalten bedingen könnten, kaum zu verantworten. Für Sozialwissenschaftler sind daher alle jene biologisch relevanten Variablen von Interesse, die sich auf das eigene oder das evozierte Verhalten anderer Personen auswirken. Der Beitrag stellt einige Beispiele für solche Variablen sowie deren Erhebungen im Rahmen von Bevölkerungssurveys dar." [Autorenreferat] "Social scientists have ignored biological constraints of human behavior for a long time almost completely. If prediction of behavior is considered as essential for a social science. The neglect of any variable, which might influence human behavior, is hardly justified. Therefore, this paper gives examples of such biological variables and their measurement in social surveys." [author's abstract]
- Published
- 2009
Catalog
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