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Eine aktuelle wissenschaftliche Literaturstudie hat gezeigt, dass Pestizide in Böden, Wasser und Luft weit verbreitet sind und biologische Lebensmittel kontaminieren können. Diese Kontaminationspfade müssen bei der Untersuchung von Pestizidrückständen berücksichtigt werden.

• This report provides insight into the biodiversity discourse by biodiversityrelevant actor groups in Europe • The absence of a common understanding of biodiversity allows actor groups to choose rhetoric strategically • Biodiversity discourse is used strategically to persuade, gather custom or support, or justify action or inaction • Anthropocentric values are mostly used when arguing both for and against biodiversity conservation • The biodiversity discourse is dominated by rhetoric of warning, persuading, calling for action, accusing, and informing • The rhetoric used in biodiversity discourse differs between countries • Knowledge of societal discourses are valuable to tailor interventions to promote biodiversity, such as those in PLANET4B case studies

Dieser Beitrag fässt den aktuellen Wissensstand der Forschung über die Pestizidbelastung in der Umwelt zusammen und diskutiert, inwiefern die Pestizide aus der Umwelt in Bioprodukte übergehen können.

Pestizideinsatz verursacht schwere Umweltschäden. Doch gefährden sie auch die menschliche Gesundheit? Jürg Zarn, Leiter des Fachbereichs «Toxikologie und Pflanzenschutzmittel» im Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV wirft einen Blick hinter die Kulissen der Behörden und zeigt auf, welche Massnahmen ergriffen werden, damit Pestizide die menschliche Gesundheit nicht gefährden.

Using biodiversity to persuade: A discourse analysis. Insights from the biodiversity discourse in Europe.

Das Vorgehen für die Probenahme zur Rückstandsanalytik ist kompliziert und manche Betriebe wünschen sich zugeschnittene Hilfestellung. Der Leitfaden bietet Hilfestellung zur Probenahme für Rückstandsanalytik auf unterschiedlichen Ebenen der Bio-Wertschöpfungskette.

Wie steht es um die Pestizidbelastung der landwirtschaftlichen Böden in Europa? Und was bedeutet dies für die Biowertschöpfungskette? Mirjam Schleiffer und Bernhard Speiser vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL gehen der Sache auf den Grund.

Presentation as part of the IFOAM Organis Europe Session: "Let’s Discuss Organic – Youth in Sustainable Food Systems"

In fünf kleinen Schweizer Biorebbergen zogen wir Proben von Blättern, Früchten und Weinen und liessen sie auf Pestizidrückstände untersuchen. Alle Proben wurden einerseits mit einem Pestizidscreening untersucht, und andererseits mit einer Einzelmethode zum Nachweis der beiden Fungizide Fosetyl und Phosphonsäure. Insgesamt wurden in den Proben 16 verschiedene Substanzen gefunden, wobei es sich entweder um Fungizide oder um Metaboliten von Fungiziden handelte. Fosetyl wurde in Früchten viel seltener gefunden als in Blättern, und im Wein seltener als in Früchten. Im Gegensatz dazu wurde Phosphonsäure in allen Proben (Blätter, Früchte, Wein) gefunden. Das Muster der Rückstände lässt vermuten, dass Abdrift die wahrscheinlichste Ursache für den Nachweis von Pestiziden im Screening ist. Alle vier Weine überschritten bezüglich der Phosphonsäure den Interventionswert für Bioprodukte. Bezüglich der übrigen Pestizide war das nur bei zwei von vier Weinen der Fall. Biowinzerinnen und Biowinzer haben nur beschränkt Einfluss darauf, wie viele Pestizide durch Abdrift auf ihre Rebberge gelangen. Aus dieser Pilotstudie schliessen wir, dass kleine Biorebberge häufig von Abdrift aus konventionellen Nachbarparzellen betroffen sind. Während der Wartefrist vor der Ernte baut sich ein Grossteil der Pestizide wieder ab, so dass in Bioweinen nur selten Rückstände gefunden werden. Eine Ausnahme bildet die Phosphonsäure. Da diese wesentlich langsamer abgebaut wird, werden auch im Wein regelmässig Rückstände nachgewiesen.

En milieu urbain, les jardins doivent être capables de tout: valoriser l’image de la ville, offrir un biotope au plus grand nombre possible d’espèces animales et végétales, proposer aux habitantes et habitants des espaces d’échange, de récréation et de contact avec la nature. Les jardins peuvent-ils répondre à toutes ces attentes? Une équipe de chercheurs de l’Institut pour l'étude de la neige et des avalanches (WSL) et de l’Institut de recherche de l’agriculture biologique (FiBL) ont tenté de répondre à la question.

Gärten in der Stadt müssen wahre Alleskönner sein: Sie sollen das Stadtbild aufwerten, Lebensraum für möglichst viele Tier- und Pflanzenarten bieten und den Stadtbewohnerinnen und -bewohnern Raum für Austausch, Erholung und Kontakt mit der Natur bieten. Können Gärten allen diesen Ansprüchen genügen? Dieser Frage ist ein Team von Forschenden der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) und dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) nachgegangen. In einer vierteiligen Serie in der Zeitschrift Gartenfreund stellen wir ausgewählte Ergebnisse aus der Forschung vor und zeigen auf, wie mit einfachen Tricks und Massnahmen die Biodiversität, Boden- und Aufenthaltsqualität eines Gartens erhöht werden kann. Titel der Serieelemente: - Was wir von der Forschung lernen können - « Loslassen für mehr Natur» - Interview mit Biologe David Frey - Mit dem Handy Gärten vernetzen

Les jardiniers amateurs sont nombreux à vouloir contribuer à la biodiversité et favoriser la présence d’espèces animales et végétales vivantes en milieu urbain. Cependant, la plupart des jardins sont plus petits que le rayon d’action d’une espèce et n’offrent pas une surface suffisante pour conserver des populations à long terme. L’application «Better Gardens» apporte gratuitement une solution à ce problème.

Welche Rolle der Garten für die Natur spielt, und wie wir mit einfachen Massnahmen mehr Natur in unseren Garten holen können – davon erzählt Biologe David Frey im Interview. In einer vierteiligen Serie in der Zeitschrift Gartenfreund stellen wir ausgewählte Ergebnisse aus der Forschung vor und zeigen auf, wie mit einfachen Tricks und Massnahmen die Biodiversität, Boden- und Aufenthaltsqualität eines Gartens erhöht werden kann. Titel der Serieelemente: - Was wir von der Forschung lernen können - « Loslassen für mehr Natur» - Interview mit Biologe David Frey - Mit dem Handy Gärten vernetzen

Viele Hobbygärtner*innen möchten zur Biodiversität beitragen und in der Stadt lebende Tier- und Pflanzenarten unterstützen. Jedoch sind die meisten Gärten kleiner als der Aktionsradius einer Art und bieten nicht genügend Fläche, um Populationen langfristig zu erhalten. Diesem Problem verschafft die kostenlose Better Gardens-App Abhilfe. In einer vierteiligen Serie in der Zeitschrift Gartenfreund stellen wir ausgewählte Ergebnisse aus der Forschung vor und zeigen auf, wie mit einfachen Tricks und Massnahmen die Biodiversität, Boden- und Aufenthaltsqualität eines Gartens erhöht werden kann. Titel der Serieelemente: - Was wir von der Forschung lernen können - « Loslassen für mehr Natur» - Interview mit Biologe David Frey - Mit dem Handy Gärten vernetzen

Quel est le rôle du jardin pour la nature et comment pouvons nous faire entrer plus de nature dans le jardin grâce à des mesures simples ? – C’est ce que nous explique le biologiste David Frey dans cet interview

Umgang mit Rückständen sowie notwendige Hilfestellungen – Resultate aus einer Umfrage im europäischen Biosektor Workshop im Rahmen der Rückstandstagung 2022

Für Konsumentinnen und Konsumenten sind Rückstände von Pestiziden auf Lebensmitteln unsichtbar. Von vielen Menschen sind sie unerwünscht. Wie oft und wie stark Lebensmittel belastet sind, weiss die FiBL-Forscherin Mirjam Schleiffer. Sie liefert in diesem Podcast Fakten zur Rückstands-Problematik.

Molti giardinieri e giardiniere amatoriali si interessano di biodiversità e interazioni ecologiche e vorrebbero contribuire alla conservazione delle specie attraverso la gestione del proprio giardino. La presente guida spiega come creare un workshop per organizzare un tale scambio di conoscenze su questo tema. È stata sviluppata e collaudata nell’ambito del progetto finanziato dal Fondo nazionale svizzero per la scienza (FNS) "Let’s talk about Better Gardens" (FNS – AGORA No. 191645), condotto dall’Istituto di ricerca dell’agricoltura biologica FiBL e dall’Istituto federale di ricerca per la foresta, la neve e il paesaggio (WSL). Si rivolge alle amministrazioni pubbliche, alle associazioni di orti pubblici, ai giardinieri e alle giardiniere amatoriali, alle associazioni di quartiere e ad altre organizzazioni che lavorano nel settore del giardinaggio o della conservazione della natura.

De nombreux jardiniers et jardinières amateur·es s’intéressent à la biodiversité et aux interactions écologiques et souhaitent contribuer à la préservation de la biodiversité par la gestion de leur jardin. Ce guide d’atelier décrit comment organiser un tel échange et transfert de connaissances sur le thème. La méthode a été testée à plusieurs reprises et est un résultat du projet financé par le Fonds national suisse « Let’s talk about Better Gardens » (FNS – Agora n° 191645), du FiBL et de l’Institut fédéral de recherches sur la forêt, la neige et le paysage (WSL). Le présent guide s’adresse aux administrations publiques, aux associations de jardins familiaux, aux jardiniers et jardinières amateur·es engagé·es, aux associations de quartier et autres organisations actives dans le domaine de la gestion des jardins ou de la protection de la nature.

Viele Hobbygärtner*innen interessieren sich für Biodiversität und ökologische Zusammenhänge und möchten mit ihrer Gartenbewirtschaftung einen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt leisten. Diese Workshop-Anleitung beschreibt eine Möglichkeit für die Gestaltung eines Austauschs und Wissenstransfers zu dem Thema. Sie wurde mehrfach erprobt und ist ein Ergebnis des vom schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanzierten Projekts "Let’s talk about Better Gardens" (SNF – Agora Nr. 191645), durchgeführt durch das FiBL und die Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL). Die Anleitung richtet sich an öffentliche Verwaltungen, Familiengartenvereine, engagierte Hobbygärtner*innen, Nachbarschaftsvereine und weitere Organisationen aus dem Bereich Gartenbewirtschaftung oder Naturschutz.

Die Better Gardens App ist eine kostenlose und kartenbasierte Applikation für Mobiltelefone und Tablets. Sie bietet die Möglichkeit den eigenen Garten, Balkon oder andere Grünflächen mit darin enthaltenen Lebensräumen zu registrieren und ausgehend vom eigenen Garten ein Vernetzungsprojekt für verschiedene Tier-, Pilz- und Flechtenarten zu starten. Andere Hobbygärtner*innen können dem Projekt beitreten, wenn ihr Garten im Aktionsradius der gewählten Art liegt. So werden durch die Vernetzung der Nutzer*innen auch Lebensräume von vielen Arten vernetzt und vergrössert. Ausserdem sind in der App Informationen zur Schaffung und Pflege von über zwanzig Lebensräumen abrufbar und mehr als 60 Tier-, Pilz- und Flechtenarten im Garten porträtiert. So sind beim Gärtnern alle relevanten Informationen auf einen Blick schnell zur Hand und nachgeschlagen. Die App ist für Android Geräte in deutscher Sprache erhältlich.

The goal of this Europe-wide survey was to get an overview about pesticide residues on food and the handling of residue cases by farmers, companies, label organisations and competent authorities in Europe. With a total of 130 responses from 24 countries, we gathered a sound data basis for the required overview. From Italy 15 responses were received. The results of the survey make clear that residues on organic products are a regular problem and occur in the daily business of the food chain.

The goal of this study was to obtain an overview about pesticides residues on food and the handling of residue cases by farmers, companies, label organisations and competent authorities in Europe. For that, an internet-based, anonymous survey was developed. The survey was completed by 130 actors from 24 countries, including various EU countries but also non-EU countries like Switzerland, UK and Norway.

Wie kann die öffentliche Verpflegung zum nachhaltigen Konsum von Lebensmitteln beitragen? Ein Plädoyer für eine kreative und mutige Ernährungspolitik.

Le dossier couvre un spectre allant d’un concept moderne et global d’évaluation de la qualité des aliments à un système alimentaire durable. Il examine certains aspects de la durabilité et de la qualité et présente les différences entre les aliments biologiques et les aliments conventionnels. La publication passe également en revue les mesures prises par le secteur biologique pour répondre aux attentes élevées en matière de qualité.

Because the use of synthetic pesticides is not allowed in organic production, many consumers expect that organic food does not contain residues of synthetic pesticides. However, organic food is not always completely free of such residues due to various contamination pathways. This study compares pesticide residues in organic and conventional food. It is based on quality monitoring data of fresh produce on the Swiss market from 2011 ‐ 2016 and from 2014 – 2018, and on two studies for the European market by the European Food Safety Authority (EFSA). The results show that pesticide residues are found far less frequently in organic than in conventional food. Pesticide residues were found in 9 % of the organic food for Switzerland, and in 6 % for Europe. By contrast, 60 % (Switzerland) and 44 % (Europe) of conventional samples contained pesticide residues. Not only the frequency but also the levels of pesticide residues are lower in organic food. In Switzerland, the pesticide load on organic food was on average 35 times lower compared to conventional food. ‘Multiple residues’ (more than one pesticide found in one food item) occurred in less than 1% of the organic samples in Switzerland, whereas about 50 % of conventional leaf salad and 45 % of conventional pome fruit contained multiple residues. Among the residue cases on organic samples, substances allowed in organic farming are responsible for 30 % of residue cases, while organochlorine pesticides (heritage of past use) and bromide (predominantly of natural occurrence) account for 5 % and 10 % of the cases. The remaining 55 % of residue cases on organic food are due to pesticides used in conventional agriculture. These pesticides may reach organic food via the environment (e.g. spray drift), cross contamination during processing and storage, packaging materials, detergents or unauthorised application. This study shows that organic food on the Swiss market is not completely free of pesticide residues, but contains resid