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Blended Learning ist die Kombination von Online- und Präsenzphasen. Um der Gefahr zu begegnen, dass Präzenzphasen als Highlight und Onlineanteile als »Durchhängephasen« erlebt werden, braucht es eine sinnvolle Kombination unterschiedlicher Prinzipien des Blended Learnings. Diese stellen die Autoren vor.

Abstract. Spacing repeated study phases across multiple sessions instead of studying and restudying the learning material in one session only is an effective strategy to promote lasting learning. However, most studies demonstrating the spacing effect were conducted in the laboratory, using simple verbal material. Learning in educational contexts differs regarding the complexity and coherence of the learning material and concerning the role of motivational and affective learner characteristics. Studies conducted in educational contexts suggest that the spacing effect is not as robust here. For example, acquiring mathematical skills or nonrepeated, consecutive information does not reliably benefit from spacing. After an overview of studies addressing the spacing effect in the laboratory and in educational contexts, we discuss various open questions that need to be addressed by future research before recommending spacing as a learning strategy to promote meaningful and lasting learning at schools and universities.

Diese Arbeit befasst sich mit dem Untersuchen von verschiedenen Lernstrategien, die bei dem Erwerb und Aufbau eines Wortschatzes in der Fremdsprache Deutsch an einer schwedischen Grundschule helfen sollen. Dabei werden ältere Studien mit neuen Untersuchungen verglichen, sowie die Effektivität verschiedener Lernstrategien beurteilt.

E-Learning-Angebote sind ein wesentlicher Bestandteil der Hochschullehre. Sie werden beispielsweise im Inverted Classroom-Ansatz zur Vor- bzw. Nachbereitung von Lehrveranstaltungen genutzt. Diesen Ansatz verfolgt auch die Lehrinnovation "Inverted Classroom basierter Übungsbetrieb in mathematischen Anfängervorlesungen" an der Universität Münster. Die eingesetzten E-Learning-Angebote umfassen Videos sowie PDF-Lösungen mit dem Ziel, die Nacharbeitung der Hausaufgaben zu verbessern. Dies kann insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Abbruchquoten in der Eingangsphase mathematikhaltiger Studiengänge eine wichtige Unterstützungsmaßnahme darstellen. Die Arbeit beforscht diese Lehrinnovation mit einem Fokus auf die Nutzung und Akzeptanz der E-Learning-Angebote. Zusätzlich werden die Lernstrategien der Studierenden einbezogen, da diese für den Erfolg in der Studieneingangsphase als bedeutsam angesehen werden. Im theoretischen Teil der Arbeit werden daher zunächst Lernstrategien von Studierenden aufgezeigt. Anschließend werden die Nutzung und Akzeptanz von E-Learning-Angeboten betrachtet sowie Konzeptionsentscheidungen der Lehrinnovation begründet. Für den empirischen Teil wurde ein Fragebogen konzipiert, der quantitativ bzw. qualitativ ausgewertet wurde. Zentrales Ergebnis der Auswertung ist die große Akzeptanz der E-Learning-Angebote seitens der Studierenden. Darüber hinaus spielte der Einsatz von Lernstrategien eine Rolle im Hinblick auf die Nutzung und Akzeptanz der E-Learning-Angebote. Der häufigste Grund warum Studierende die E-Learning-Angebote nicht (mehr) nutzten, war der hohe wahrgenommene Arbeitsaufwand. Unterschiede zwischen leistungsschwächeren und -stärkeren Studierenden im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen Nutzungshäufigkeit und Klausurnote konnten nicht festgestellt werden. Abschließend werden die Ergebnisse im Kontext der Lehrinnovation diskutiert und dazu genutzt, Möglichkeiten zur Optimierung herauszuarbeiten., Abbildungsverzeichnis ..... III Tabellenverzeichnis ..... III 1. Einleitung ..... 1 2. Lernstrategien von Studierenden ..... 3 2.1. Kognitive Lernstrategien ..... 3 2.2. Relevanz kognitiver Lernstrategien für das Lernen an der Hochschule ..... 5 2.3. Kognitive Lernstrategien und studienbezogene Leistungen ..... 8 3. E-Learning im Lehrbetrieb an der Universität ..... 11 3.1. Was ist E-Learning? ..... 11 3.2. Einsatz von E-Learning in der Hochschullehre ..... 12 3.3. Inverted Classroom ..... 14 3.4. Nutzung und Akzeptanz von E-Learning-Angeboten ..... 20 4. Lehrbetrieb an der WWU Münster im Fachbereich Mathematik und Informatik ..... 23 4.1. Bestandsaufnahme ..... 23 4.2. Lehrinnovation "Inverted Classroom basierter Übungsbetrieb" ..... 25 5. Fragestellungen und Hypothesen ..... 28 6. Methodisches Vorgehen ..... 31 6.1. Forschungsdesign ..... 31 6.2. Erhebungsinstrument ..... 32 6.3. Versuchspersonen ..... 34 6.4. Durchführung der Erhebung ..... 35 6.5. Auswertung ..... 35 7. Ergebnisse ..... 38 7.1. Nutzung und Akzeptanz der E-Learning-Angebote ..... 38 7.2. Untersuchung des Anreizsystems ..... 41 7.3. Einfluss der Lernstrategien auf die Akzeptanz und Nutzung der E-Learning-Angebote ..... 42 7.4. Gründe gegen die Nutzung der E-Learning-Angebote ..... 45 7.5. Nutzungshäufigkeit und Klausurergebnis ..... 47 8. Diskussion ..... 48 8.1. Nutzung und Akzeptanz der E-Learning-Angebote ..... 48 8.2. Untersuchung des Anreizsystems ..... 49 8.3. Einfluss der Lernstrategien auf die Akzeptanz und Nutzung der E-Learning- Angebote ..... 51 8.4. Gründe gegen die Nutzung der E-Learning-Angebote ..... 53 8.5. Nutzungshäufigkeit und Klausurergebnis ..... 57 8.6. Kritische Auseinandersetzung mit dem Forschungsdesign ..... 58 9. Fazit ..... 60 Literaturverzeichnis ..... 62 Anhang ..... 70

Zugleich: Dissertation, Universität Kassel, 2022

BMBF-Projekte WiGeMath und WiGeMath-Transfer

Gefördert im Rahmen des Projekts DEAL

Die Bedeutung digitaler Medien für das Lernen wird bereits seit vielen Jahrzehnten diskutiert. Metaanalytische Befunde illustrieren, dass weniger digitale Medien selbst als die Art ihrer instruktionalen Implementation durch Lehrpersonen entscheidend für den Lernerfolg von Lernenden ist. Entsprechend sollten Lehrpersonen über mediendidaktische Kompetenzen zur adäquaten Implementation digitaler Medien im Lehr-Lernkontext verfügen. Ein häufig rezipiertes Modell zur Definition hierfür relevanter Wissensfacetten stellt das Technological Pedagogical and Content Knowledge (TPACK)-Rahmenmodell (Mishra & Koehler, 2006) dar. Auch wenn das Modell vielfältige Forschung inspiriert hat, lassen sich bisher kaum Aussagen (1) zum Einfluss lehrpersonseitiger Faktoren wie der medienbezogenen Lehrexpertise auf die TPACK-Facetten, (2) zu den Effekten der TPACK-Facetten auf den Lernerfolg von Lernenden und (3) zu den Effekten experimentell variierter Fördermaßnahmen auf die TPACK-Facetten von Lehrpersonen treffen. Vor dem Hintergrund dieser Forschungslücken wurden drei empirische Studien durchgeführt. In allen drei Studien lag das Interesse auf dem fach-/inhaltsunabhängigen Technological Pedagogical Knowledge (TPK) von Lehrpersonen. In der ersten Studie "TPK von Lehramtsstudierenden und Lehrkräften" wurden mithilfe eines Mixed-Methods Experten-Novizen-Ansatzes die Unterrichtspläne von 99 Lehramtsstudierenden und 35 medienerfahrenen Lehrkräften verglichen, um Anhaltspunkte zur Förderung des TPK von Lehramtsstudierenden im Rahmen von Lehramtscurricula zu identifizieren. Die quantitativen und qualitativen Ergebnisse zeigten, dass medienerfahrene Lehrkräfte häufiger höherwertige technologiegestützte Lernaktivitäten und zu einem größeren Ausmaß offenere, durch Lernende selbst zu regulierende Aufgabenstellungen in ihren Unterrichtsplänen anvisierten als Lehramtsstudierende. Für nicht-technologiegestützte Lernaktivitäten zeigten sich dagegen keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Entsprechend sollten Lehramtsstudierende im Rahmen ihres Studiums ausreichend Lerngelegenheiten erhalten, um ein tiefes Verständnis dafür zu entwickeln, wie sie digitale Medien nutzen können, um bei Schüler*innen hochwertige Lernaktivitäten zu stimulieren. In der zweiten Studie "TPK und Lernerfolg" wurden die durch Lehrerbildner*innen in ihren Lehrveranstaltungen intendierten technologiegestützten und nicht-technologiegestützten Lernaktivitäten verglichen. Es wurde untersucht, ob Lehrerbildner*innen in technologiegestützten Lehr-Lernphasen höherwertige Lernaktivitäten anstreben als in nicht-technologiegestützten Lehr-Lernphasen. Ebenfalls war von Interesse, inwiefern sich Zusammenhänge zwischen unterschiedlich hochwertigen intendierten Lernaktivitäten und dem Erwerb domänenspezifischen Wissens und domänenübergreifenden Fertigkeiten von Lehramtsstudierenden in einem natürlichen Lehr-Lernkontext beobachten lassen. Mithilfe einer Mehrebenenmodellierung der fragebogenbasierten Einschätzungen von 381 Lehramtsstudierenden konnte erfreulicherweise festgestellt werden, dass sich die Lehramtsstudierenden in technologiegestützten Lehr-Lernphasen tatsächlich zu höherwertigen Lernaktivitäten anregt fühlten als in nicht-technologiegestützten Lehr-Lernphasen. Zudem war jedoch zu beobachten, dass sie sich in technologiegestützten Lehr-Lernphasen aber auch mehr zu weniger hochwertigen Lernaktivitäten angeregt fühlten als in nicht-technologiegestützten Lehr-Lernphasen. Außerdem zeigten sich für höherwertige Lernaktivitäten Zusammenhänge zum Erwerb domänenspezifischen Wissens und domänenübergreifender Fertigkeiten. Diese Zusammenhänge waren teilweise enger als für weniger hochwertige Lernaktivitäten. Die Ergebnisse weisen auf die Notwendigkeit hin, in der digitalen Hochschullehre insbesondere die Nutzung von hochwertigen, technologiegestützten interaktiven Lernaktivitäten zu fördern. Das Erkenntnisinteresse der dritten Studie "Förderung von TPK" lag auf der Förderung der medienunterrichtlichen Reflexionsfertigkeiten von Lehramtsstudierenden im Rahmen des fallbasierten Lernens. Konkret wurden die Effekte von Lernen durch Mapping und Lernen aus Lösungsbeispielen auf die Formqualität (Umsetzung adäquater Reflexionsschritte) und Inhaltsqualität professioneller Wahrnehmung (adäquate Nutzung von wissenschaftlichem Wissen) technologiegestützten Unterrichts untersucht. Zur Untersuchung der Form- und Inhaltsqualität erfolgte eine kodierschemabasierte Auswertung der offenen Reflexionen von 252 Lehramtsstudierenden über eine Falldarstellung, in der eine technologiegestützte Unterrichtsstunde einer Lehrkraft beschrieben wurde. Strukturgleichungsmodelle zeigten, dass sich Lernen durch Mapping im Vergleich zum einfachen Lesen eines Textes tendenziell negativ auf die Inhaltsqualität auswirkte. Allerdings war ein positiver Einfluss der Qualität der Maps auf das Pedagogical Knowledge (PK) von Lehramtsstudierenden zu beobachten. Das Lernen aus Lösungsbeispielen war positiv mit der Inhaltsqualität assoziiert, aber nicht mit der Formqualität. Folglich erscheinen weitere instruktionale Unterstützungsmaßnahmen beim Lernen durch Mapping notwendig, um die Potenziale dieser Lernstrategie für das (T)PK von Lehramtsstudierenden ausschöpfen zu können. Hingegen sollte das Lernen aus Lösungsbeispielen aufgrund seiner positiven Effekte auch ohne weitere Anpassungen einen fruchtbaren Baustein für die medienbezogene Lehrer*innenbildung darstellen.

Zusammenfassung. Kooperatives Lernen eröffnet Chancen und birgt gleichzeitig Risiken für den Wissenserwerb. Der Beitrag arbeitet die Bedeutung der transaktiven Kommunikation als zentralen Wirkmechanismus für den genuinen Mehrwert kooperativen Lernens heraus. Unter transaktiver Kommunikation wird die fachinhaltliche Bezugnahme auf den Lernpartner verstanden, wobei niedrig-transaktive (z.B. paraphrasierende) von hoch-transaktiven (z.B. integrierenden) Äußerungen unterschieden werden. Es werden Bedingungen, unter denen sich transaktive Kommunikation positiv auf Lernprozesse auswirken kann, in den Bereichen individuelle Kommunikationsfähigkeiten, Gruppenzusammensetzung, Aufgabenstellung und methodisch-didaktische Umsetzung analysiert. Es wird deutlich, dass die Bedingungen eine transaktive Kommunikation sowohl zulassen als auch erfordern müssen, damit kooperatives Lernen effektiv sein kann. Daraus ergeben sich Ansatzpunkte für die Förderung transaktiver Kommunikation und somit für die Steigerung der Wirksamkeit kooperativen Lernens. Abschließend werden Forschungsdesiderata aufgezeigt.

The present study investigated the effect of distributed versus crammed practice before a course deadline on the retention and transfer of knowledge, and whether learner characteristics moderate the effect. In Experiment 1, only 41% (N = 38) of the initially enrolled students worked the voluntary but recommended practice tasks. Moreover, markedly fewer students did so in the distributed condition (12%) than the crammed practice condition (29%). In Experiment 2, working the practice tasks was mandatory and more students completed them (N = 105, i.e., 81%). Students who distributed practice clearly outperformed students who crammed practice on tests of knowledge retention and transfer five weeks after the practice deadline. No moderating effects of learner characteristics emerged. The study shows that distributed practice following knowledge acquisition is a powerful learning tool for fostering long-term retention and transfer with adults in authentic educational contexts.

Previous work has shown that challenging learning strategies like desirable difficulties improve long-term learning. Nonetheless, because they might be regarded as strict and demanding learning strategies, they should not be perceived as positive by everyone. They should, however, fit conservative political attitudes since those are, among others, positively correlated with individuals’ need for order and structure as well as with challenging learning environments. Hence, we hypothesized conservative political attitudes to be correlated with more positive attitudes towards desirable difficulties, towards the use of desirable difficulties at school, towards the preferred difficulty of the learning process, and towards deeper learning strategies. We conducted three online studies assessing US American students’ political attitudes and their attitudes towards such difficult and challenging learning strategies: Study 1 found correlations among more conservative political attitudes and more positive attitudes towards difficult and challenging learning strategies, whereas Study 2 found no significant linkages among these variables. Study 3 then showed that a more conservative political attitude and favorable ratings of Republican politicians, but also more favorable ratings of Democratic politicians were linked to more positive attitudes towards our dependent variables. Self-reported interest in and importance of politics were also positively correlated with positive attitudes towards difficult learning. Our results indicate that students’ political attitudes are generally linked to positive attitudes towards difficult and challenging learning strategies and are therefore important individual characteristics regarding applications and perceptions of these learning strategies. Future work focusing on these relationships, on causal effects, and on further related variables is valuable.

Die zunehmende Diversität von Kindern und Jugendlichen in den Klassenzimmern fordert Schule heraus, didaktische Konzepte zu entwickeln, die dieser Realität gerecht werden können. Wissenschaftliche Arbeiten sowie Ansatzpunkte aus der Praxis zur individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern, die in diesem Buch vorgestellt werden, unterstützen diesen Prozess und fördern den Aufbau von Diversitykompetenz für die schulische Praxis., The increasing diversity of children and young people in the classroom challenges schools to develop didactic concepts to cope with this reality. Scientific work and experiences from professional practice at schools are presented in this book. Both focus on fostering individual learning of pupils and promote the development of diversity competence for teaching practice., FAU Lehren und Lernen; 8

The unstable and highly dynamic media market forces media managers to respond to crises rapidly, which increases the risk of making decisions without ascertaining the optimal strategic solutions. An uncertain environment pressures decision-makers to mostly rely on their own preferences based on accessible information. Under such circumstances, they tend to simplify the situation and reduce the number of alternatives, which results in neglecting an important part of the available information. Therefore, the decision-making process might lead to satisficing decisions rather than optimizing ones. Studying the media management literature shows, till present, there have not been any explicating studies on how media managers can simultaneously process information systematically and strategize quickly to develop an optimal strategic solution. Besides, Picard in 2004 mentioned that media organizations are competing in an environment that is full of strategic challenges, and it is required to develop new strategies more than any industry. According to previous studies, researchers claim that strategic thinking as a cognitive process is the most critical leadership skill in an organization which can equip managers to have a clear mental model to understand the complexity of the markets. This enables the managers to respond to strategic problems efficiently and to make thoughtful decisions by confronting the increasing intricacy and complexity of the media industry. We believe that the development of strategic thinking abilities of media managers is an inimitable resource, which could build a sustainable competitive advantage for media organizations. Therefore, this research aims to find the techniques which can be applied in the process of training media managers in order to improve their ability of strategic thinking.

Angelehnt an die Handreichung »Rechenschwierigkeiten vorbeugen. Empfehlungen zur Förderung von SuS im Anfangsunterricht (SMK, 2020) werden die Bereiche des Schriftspracherwerbs differenziert und mit unterstützenden Impulsen präsentiert. Grundlegend dafür ist die individuelle Förderung, die auf pädagogischer Diagnostik und passgenauen Lernangeboten fußt. Förderung ist immanenter Bestandteil des Unterrichts und schulischer Bildungsangebote (vgl. § 35 a SächsSchulG, § 14 SOGS und Bewährtes neu denken. Qualitätssicherung in der Schuleingangsphase. SMK, 2021). In diesem Sinn und auf der Grundlage rechtlicher Vorgaben sowie unterstützender inhaltlicher Empfehlungen (s. o.) obliegt es Ihnen als Lehrkräften, sich mit den vorliegenden Empfehlungen auseinanderzusetzen, gemeinsam Abstimmungen in den Fachkonferenzen zu treffen und damit den Anfangsunterricht Deutsch weiter zu qualifizieren. Redaktionsschluss: 30.11.2022

LOEWE

Werden Spiel und Freude in der Erwachsenenbildung ausreichend gewürdigt? Der Autor gibt ein erfahrungsgesättigtes und emphatisches Plädoyer für den durchdachten Einsatz von Spielen - für mehr Spaß und Freude in der Bildung.

Der Artikel ist als html-Dokument zugänglich auf webdoc.sub.gwdg.de/edoc/ia/eese/artic98/finkb/10_98.html

Zugänglich online auf der Website https://jasce.jp/iasce/www.iasce.net/home/newsletters.html

The digital shift leads to increasing changes. Employees can deal with changes through informal learning that enables needs-based development. For successful informal learning, self-regulated learning (SRL) is crucial, i.e., to set goals, plan, apply strategies, monitor, and regulate learning for example by applying resource strategies. However, existing SRL models all refer to formal learning settings. Because informal learning differs from formal learning, this study investigates whether SRL models can be transferred from formal learning environments into informal work settings. More precisely, are all facets relevant, and what are the relational patterns? Because informal workplace learning occurs through interaction with the context, this study investigates the influence of context, i.e., organizational learning culture and job characteristics (autonomy, task identity, and feedback) on SRL. Structural equation modeling of N = 170 employees in various industries showed the relevance of the self-reported metacognitive strategies planning, monitoring, and regulation; the resource strategies help-seeking and effort regulation; and deep processing strategy elaboration. However, there was no evidence for organization strategies. The learning strategies were associated with self-efficacy and mastery-approach goal orientation. Regarding context, results supported indirect effects over self-motivational beliefs of learning strategies. Organizational learning culture was connected with mastery-approach goal orientation, whereas job characteristics autonomy and feedback were related to self-efficacy, which were again related to SRL strategies. Therefore, context can empower employees not only to accomplish their tasks but to develop themselves by applying SRL strategies. The results are discussed, and practical implications are outlined., publishedVersion

Die kooperative Vorbereitung auf universitäre Prüfungen wird häufig durch Probleme erschwert, die für eine effektive Prüfungsvorbereitung aktiv von den Lernern reguliert werden müssen. Da die Merkmale, die die situational effektive Prüfungsvorbereitung selbstorganisierter studentischer Lerngruppen kennzeichnen, bislang wenig erforscht sind, werden in der vorliegenden Dissertation sogenannte Prozess- und Ergebnisindikatoren (als Merkmale) vorgeschlagen und unter verschiedenen situationalen Bedingungen untersucht. Neben verschiedenen situationalen Problembedingungen, in denen Regulationsprozesse stattfinden (d. h., in die diese Indikatoren eingebettet sind), unterscheidet die Arbeit insbesondere zwischen drei sozialen Ebenen, auf denen die Regulationsbemühungen umgesetzt werden können: (1) die Self-Ebene, auf der von Gruppenmitgliedern das eigene Lernen reguliert wird, (2) die Co-Ebene, auf der das Lernen anderer Gruppenmitglieder reguliert wird, und (3) die Shared-Ebene, auf der das Lernen kollektiv als Gruppe reguliert wird (Hadwin & Järvelä, 2011).

Die betriebliche Weiterbildung ist ein wichtiger Faktor, um als Unternehmen wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben. Vor allem die Digitalisierung, Ökonomisierung und der demografische Wandel tragen dazu bei, dass sich speziell im Aus- und Weiterbildungsbereich ein neues Bildungsverständnis entwickelt hat. Als Unternehmen sieht man sich zudem immer mehr gefordert, eine effektive Weiterbildung mittels neuer Lernmethoden zu gewährleisten, um somit den vielfältigen Auswirkungen, die auf das Unternehmen wie auch auf die Mitarbeiter einwirken, standhalten zu können.Die vorliegende Masterarbeit befasst sich daher mit den Herausforderungen und Chancen, welche sich im Zuge einer Implementierung von neuen Lernkulturen entwickeln. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Möglichkeiten für Unternehmen aufzuzeigen, insofern man traditionelle Bildungsinhalte dabei um jene der neuen Lernkultur erweitert und mit Hilfe von digitalen Medien darauf abzielt, dass Lernprozesse selbstgesteuert und selbstorganisiert ablaufen.Um die Fragestellungen der Masterarbeit ausführlich zu beantworten, wurde zunächst ein theoretischer sowie anschließend ein empirischer Teil erarbeitet. Im Zuge des theoretischen Teils wird anhand einer Literaturrecherche über thematisch relevante Grundbegriffe und Sachlagen informiert, damit ein gutes Verständnis bzw. eine gewisse Nachvollziehbarkeit für den folgenden empirischen Teil gewährleistet ist. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, wurden schließlich sechs Experteninterviews durchgeführt, die mittels zusammenfassender Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. To withstand the economic competition among companies, it is crucial to offer a proper on-the-job training. Digitalization, economization and the demographic change are key drivers to push a new understanding in the landscape of education, particularly in the area of training and further education. As a result, companies challenge themselves to ensure effective further training by the implementation of new learning methods, so that they can resist the potential consequences for both companies and employees.Accordingly, this master thesis talks about the opportunities and challenges, in the context of the implementation of new learning cultures. The aim of this master thesis is to show which opportunities and challenges are established for companies, by adapting traditional learning methods in a form of a new learning culture. By taking the advantage of social media, this new learning culture can lead into a self-managed and self-organized consumption.In order to answer the question of the master thesis in detail, a theoretical part and an empirical part are developed. The theoretical part mainly focuses on literature research, which helps to gather information about basic terms and facts to gain a better understanding for the following empirical part. To accomplish a meaningful result, six experts got interviewed, which are evaluated by the use of a comprehensive content analysis. Arbeit an der Bibliothek noch nicht eingelangt - Daten nicht geprüft Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2020 (VLID)5298558

Ziel der hier vorgestellten Studie ist es, durch eine Befragung von SchülerInnen Aufschluss zu gewinnen über ihre Art der Aneignung des Lerngegenstands Rechtschreibung. Verglichen werden insgesamt 60 Kinder mit guten und schwachen Rechtschreibleistungen aus Klasse 3, 4 und 6. ln Einzelinterviews wurden vier Bereiche angesprochen: 1) Motivation, 2) Behaltensstrategien und Verhalten bei Rechtschreibunsicherheit, 3) Regelkenntnis und Begründungen für die Schreibweisen in Bezug auf Groß-/Kleinschreibung, Ableitung/Verlängerung und Doppelkonsonanten sowie 4) zusätzliche Rechtschreibübungen zu Hause und Schreiben in der Freizeit. (Autorin)

Generative learning strategies are intended to improve students' learning by prompting them to actively make sense of the material to be learned. But are they effective for all students? This review provides an overview of six popular generative learning strategies: concept mapping, explaining, predicting, questioning, testing, and drawing. Its main purpose is to review for what ages the effectiveness of these strategies has been demonstrated and whether there are indications of age-related differences in their effectiveness. The description of each strategy covers (1) how it is supposed to work, (2) the evidence on its effectiveness in different age groups, and (3) if there are age-related differences in its effectiveness. It is found that while all six generative learning strategies reviewed have proven effective for university students, evidence is mixed for younger students. Whereas some strategies (practice testing, predicting) seem to be effective already in lower-elementary-school children, others (drawing, questioning) seem to be largely ineffective until secondary school. The review closes with a call for research on the cognitive and metacognitive prerequisites of generative learning that can explain these differences. (DIPF/Orig.)

Collagen sind ein vielseitiges Medium. Unter Rückgriff auf Erfahrungen und Ergebnisse eines Forschungsprojekts zeigt die Autorin, dass Collagen in Bildungs- und Forschungskontexten die Möglichkeit bieten, das Lernen Erwachsener unter Einbeziehung ästhetischer Ausdrucks- und Reflexionsmöglichkeiten anders zu denken und zu gestalten.

Die Fähigkeit, seinen eigenen Lernprozess mithilfe von Lernstrategien zu regulieren, kann als grundlegende Voraussetzung für lebenslanges Lernen gesehen werden. Entsprechend sollte diese Fähigkeit in der Schule vermittelt werden. Forschung zu Effekten von Lernstrategietrainings scheitern allerdings zumeist daran, Effekt auf trainingsunähnliche (ferne Transfer-) Aufgaben im regulären Unterricht nachweisen zu können. Im Rahmen der Dissertation wurde entsprechend die Frage nach Transferprozessen im Rahmen von Lernstrategietrainings gestellt. Drei Interventionsstudien an Ganztagsgymnasien konnten nahen und fernen Transfer sowie zum Teil eine Verbesserung der Ausführungsqualität von kognitiven Strategien zeigen. The ability to regulate one’s own learning process by applying learning strategies can be seen as a basic requirement for lifelong learning. Accordingly, this ability should be taught in schools. However, research on effects of learning strategy training fails mostly in demonstrating effects on training-unrelated (far transfer) tasks in regular lessons. This dissertation poses the question of transfer processes in the context of learning strategy trainings. Three intervention studies at all-day schools demonstrated near and far transfer as well as, partly, an impovement in the performance quality of cognitive strategies.

Im Entwicklungsprojekt im Sinne der Aktionsforschung wurde untersucht, wie Lernkompetenzen in der Primarschule gefördert werden können. Das Handlungsmodell beinhaltet eine differenzierte wie auch adaptive Förderung von Lernstrategien, welche vom Bedarf der Lernenden ausgeht. Dabei werden auch die Bedingungen der Volition und der lernbegleitenden Emotionen in Anlehnung an das INVO-Modell von Hasselhorn & Gold (2006) integriert. Die Evaluation der anfangs und abschliessend erstellten Lernprofile der Kinder der beiden 5. Klassen, sowie der Nachbefragung nach fünf Monaten, bestätigt die Bedeutsamkeit von Motivation, Emotion und Selbstwirksamkeit für die Schülerinnen und Schüler. Aus dieser zentralen Erkenntnis ist der Spielworkshop „Exekutive Funktionen spielend fördern“ entstanden.

Neste artigo, trazemos algumas reflexões a respeito da influência exercida por línguas anteriormente aprendidas no processo de aprendizagem de alemão como L3 por aprendizes brasileiros. Essas influências podem operar tanto por meio de transferências linguísticas intencionais, controladas pelos próprios aprendizes, quanto por transferências não intencionais. Dependendo do referencial teórico adotado, essas transferências intencionais são consideradas estratégias de aprendizagem e/ou de comunicação. Com base em uma pesquisa empírica realizada em 2017 e em alguns debates na área acadêmica em torno do assunto (OXFORD 1990, 2011; BIMMEL e RAMPILLON 2000; SELINKER 1972, 2014; HUFEISEN 2010), este artigo tem como objetivo analisar as estratégias utilizadas por aprendizes de alemão como L3 em um chat online e refletir sobre as influências interlinguais exercidas sobre os aprendizes de forma não intencional. Os resultados obtidos apontam para contrastes (1) quanto ao tipo de estratégias utilizadas por aprendizes em diferentes níveis de aprendizagem e (2) quanto à língua da qual decorreram as influências não intencionais: aprendizes mais proficientes utilizaram estratégias que mobilizaram mais elementos da língua-alvo, como os circunlóquios, e não sofreram nenhuma influência exclusivamente da língua materna (apenas da L1 e da L2 concomitantemente ou apenas da L2), ao contrário de aprendizes menos proficientes. In this article, we ponder on the influences of previously learned languages on the process of learning German as a third language by Brazilian students. This influence can take place through intentional and self-controlled or unintentional linguistic transfers. When intentional, they are considered learning strategies and/or communication strategies, depending on the theoretical framework. Based on an empirical research conducted in 2017 and debates in the academic area around this subject (OXFORD 1990, 2011; BIMMEL e RAMPILLON 2000; SELINKER 1972, 2014; HUFEISEN 2010), this article intends to analyze the strategies used by Brazilian students of German as a third language in an online chat, and also talk about the uncontrolled interlingual influences. The results obtained point to contrasts (1) between the types of strategies used by learners at different levels of learning and (2) between the languages that exerted more influences on them: more proficient learners used strategies that mobilized more elements of the target language (for example, circumlocutions), and were not influenced exclusively by their native language (only by L1 and L2 concomitantly or only by L2), as opposed to less proficient learners.

Lernstrategien stellen im Kontext des kompetenzorientierten und selbstregulierten Lernens ein zentrales Element dar. In der vorliegenden Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, welche Zusammenh��nge zwischen strategiebezogenem Instruktionsverhalten, dem Wissen ��ber Lernstrategien und den als zentral erachteten Elementen der Unterrichtsgestaltung bestehen. Zur Beantwortung der Fragestellung werden einerseits mit vier Lehrpersonen Leitfadeninterviews gef��hrt und andererseits Unterrichtsbeobachtungen gemacht. Die Daten werden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass das Wissen von Lehrpersonen ��ber Lernstrategien nur teilweise Auswirkungen auf das strategiebezogene Instruktionsverhalten hat. Es f��llt auf, dass die als zentral erachteten Elemente der Unterrichtsgestaltung grunds��tzlich f��cher��bergreifende Kompetenzen wie Lernstrategien voraussetzen, Lehrpersonen aber gem��ss den erhobenen Daten wenig Wissen dar��ber zeigen. Daraus ergeben sich weiterf��hrende Fragestellungen. Es w��re diesbez��glich interessant herauszufinden, welche Faktoren das strategiebezogene Instruktionsverhalten beeinflussen und welche Rolle dabei Schulische Heilp��dagoginnen und Schulische Heilp��dagogen spielen.