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Hintergrund: Die Erdnussallergie ist eine IgE-vermittelte Immunreaktion, welche sich meist im Kindesalter manifestiert und zu leichten Hautreaktionen bis hin zur Anaphylaxie führen kann. Da die Lebensqualität durch die Diagnose einer Erdnussallergie bei Betroffenen stark reduziert ist, sollte immer eine akkurate Diagnosestellung erfolgen. Methoden: Es wurde eine selektive Literaturrecherche in Pubmed durchgeführt und in einem Konsens wurden diagnostische Algorithmen angefertigt. Ergebnisse: Die wichtigsten diagnostischen Schlüsselelemente beinhalten eine detaillierte klinische Anamnese, den Nachweis einer erdnussspezifischen Sensibilisierung mittels Haut-Pricktestung und/oder In-vitro-Bestimmung des Erdnuss(extrakt)-spezifischen IgE und/oder der molekularen Komponentendiagnostik sowie des Goldstandards, der doppelblinden, placebokontrollierten Nahrungsmittelprovokation. Über diese Elemente, inklusive der publizierten Cut-off-Werte, wurden diagnostische Algorithmen erstellt für folgende Konstellationen: 1) Verdacht auf primäre Erdnussallergie mit eindeutiger systemischer Soforttypreaktion in der Anamnese, 2) Verdacht auf primäre Erdnussallergie mit fraglichen Symptomen, 3) Verdacht auf eine pollenassoziierte Erdnussallergie mit rein oropharyngealen Symptomen in der Anamnese oder 4) Zufallsbefund bei Sensibilisierungstestung und keine Erdnussingestion bislang. Schlussfolgerung: Die wichtigsten diagnostischen Maßnahmen bei der Ermittlung der Diagnose einer Erdnussallergie sind die klinische Anamnese und der Sensibilisierungsnachweis auch über die komponentenbasierte Diagnostik. Bei unklaren Ergebnissen sollte allerdings immer der Goldstandard - die orale Provokationstestung - herangezogen werden.

SummaryBackgroundPeanuts are a member of the legume family (botanical family Leguminosae) and peanut allergies are the most common cause of food anaphylaxis in many countries. The prevalence of peanut allergy is increasing.MethodsExperts from Germany and Austria performed a standardized literature search and published their consensus recommendations in a White Paper on Peanut Allergy, which this care pathway is based upon, thus, providing a comprehensive diagnosis and treatment algorithm.ResultsThe most important diagnostic key elements include a detailed clinical medical history, evidence of peanut-specific sensitization by means of skin prick testing and/or in vitro determination of the peanut (extract)-specific IgE and/or the molecular component diagnostics (most important Ara h 2-specific IgE, sometimes also Ara h1-, 3-, 6-, 8- and 9-specific IgE) as well as the gold standard, the double-blind, placebo-controlled food challenge. The diagnostic algorithms were created for the following constellations: Suspected primary peanut allergy with a clear history of systemic immediate-type reaction, suspected primary peanut allergy with questionable symptoms, suspected secondary (possibly pollen-associated) peanut allergy with a history of solely oropharyngeal symptoms and incidental finding of sensitization and no peanut ingestion so far.ConclusionsAfter established diagnosis the standard of care is counseling to avoid peanut contact and prescription of emergency medications (oral antihistamines, oral steroids, inhaled β2-agonists, injectable intramuscular epinephrine) as needed. Instruction on the use of these emergency medications should be provided. A preparation for oral immunotherapy (OIT) for 4 to 17 years old peanut allergic children/ adolescents has been recently approved by the regulatory authorities. OIT for peanut allergy shows high efficacy and an acceptable safety profile, improves quality of life, and health economic aspects. Thus it offers a therapeutic option for peanut allergic children and adolescents.

Additional file 1: Appendix S1. Provider Interview Guide. Qualitative interview guide used to complete interviews with providers.

Additional file 2: Appendix S2. Patient Interview Guide. Qualitative interview guide used to complete interviews with patients.

Processing oriented metal-organic frameworks (MOFs) as thin films is a key challenge to for their application to device fabrication. However, typical fabrication methods cannot generate precisely oriented crystals on commercially relevant scales (i.e. cm2). This limits access to applications that require anisotropic functional properties (e.g. separation, optics, and electronics). Recently, highly oriented copper-based MOFs have been synthesized via the addition of the organic MOF component to an ethanolic solution of manually aligned Cu(OH)2 nanobelt films. In this work we report the optimization of a semi-automatic method that affords a 100% yield of high quality ceramic films, at the cm scale, for the fabrication of precisely oriented MOF coatings. This improved fabrication protocol will facilitate the progress of heteroepitaxially grown MOFs for molecular separators and micro-opto-electronic devices.

Im folgenden Kapitel wird eine Auswahl an Einflussfaktoren fur ein zielgerichtetes Fuhrungsverhalten bei Veranderungsprozessen getroffen, die definiert werden. Als Grundlage fur einen geeigneten Fuhrungsstil wird das Forschungsgebiet des Neuroleaderships vorgestellt. Im Rahmen des Changemanagement-Prozesses werden insbesondere der Stresspravention und Mitarbeitermotivation eine besondere Bedeutung fur das Fuhrungsverhalten in dieser Arbeit zugeschrieben, die ebenfalls zunachst definiert werden.

Das Jugendalter ist geprägt von Entwicklungen auf unterschiedlichen Ebenen. Für deren erfolgreiche Bewältigung spielen früheste Erfahrungen zwischen Kind und Bezugsperson eine entscheidende Rolle. Erlebnisse von häuslicher Gewalt, Vernachlässigung, Missbrauch, Trennung oder dem Verlust einer nahestehenden Person, können zu einer unsicheren Bindung zwischen Kind und Bezugsperson führen. In gravierenden Fällen kann sich auch eine Bindungsstörung entwickeln. Solche Prägungen äussern sich im weiteren Lebensverlauf in bindungsauffälligen Verhaltensweisen und können beispielsweise zu psychischen Störungen, mangelnder Stresskompetenz oder auffallendem Sozialverhalten führen. Dies stellt mögliche Gründe dar, weshalb Jugendliche fremdplatziertwerden müssen und ausserhalb ihrer Herkunftsfamilie in einer stationären Einrichtung leben. Trotz erschwerten Bedingungen gelingt es immer wieder, dass betroffene Jugendliche sich zu selbständigen und verantwortungsvollen Erwachsenen entwickeln. Das Konzept der Resilienz, also der Widerstandsfähigkeit ist eine Erklärung hierfür. Die vorliegende Arbeit geht folgender Frage nach:Wie können Fachkräfte der Sozialen Arbeit die Resilienz von Jugendlichen mit bindungsauffälligem Verhalten im stationären Kontext fördern?Diese Literaturarbeit legt einführend Grundlagen der Bindungstheorie und Erkenntnisse zu Bindungsstörungen dar, um aufzuzeigen, dass negative Bindungserfahrungen weitreichende Folgen bis ins Jugend-und Erwachsenenalter haben können. Darauffolgend werden die Themen Jugendalter und stationärer Kontext eingeführt. Im letzten Teil werden die Themen Bindung und Resilienz miteinander in Verbindung gebracht. Durch alle Kapitel zieht sich ein Fallbeispiel, anhand dessen die Theorie mit der Praxis anschaulich verknüpft wird.Ergebnisse zeigen, dass allein eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Jugendlichen und Fachpersonen die Resilienz fördern kann und gleichzeitig Voraussetzung ist, um Resilienz wirkungsvoll aufbauen zu können. Um bindungsauffällige Jugendliche dabei zu unterstützen, müssen Fachpersonen selbst als stabile Persönlichkeiten agieren und Weiterbildungen in bindungsspezifischen Themen absolvieren. Auch sind Handlungen auf der Institutions-und Teamebene vorzunehmen. Sie umfassen etwa das Bereitstellen von Beschäftigungsangeboten, das Einhalten von Regeln und Strukturen sowie die Kontaktpflege zu den Eltern.

Nachdem in diesem Kapitel zunachst der Bankensektor kurz definiert wird, erfolgt eine Zusammenfassung der Marktsituation. Zudem werden die daraus entstehenden Herausforderungen skizziert. Im weiteren Verlauf werden der Begriff Changemanagement definiert und der klassische Veranderungsprozess schematisch vorgestellt.

Das folgende Kapitel umfasst den empirischen Teil dieser Arbeit. Zunachst werden das Forschungsdesign sowie die verwendete Methodik vorgestellt und definiert. Im nachsten Schritt erfolgt die Auswertung der gefuhrten Experteninterviews mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring.

Die entscheidenden Schlagworte, die den Wandel im Bankensektor bestimmen, lauten: „Niedrigzinsphase, Digitalisierung, Kostendruck, Regulierung, veranderte Kundenbedurfnisse.“ In diesem Zusammenhang unterliegen die Arbeitsplatze der Menschen einer stetigen Veranderung. Das Changemanagement gewinnt weiterhin zunehmende Bedeutung, da die Veranderungsprozesse in ihrer Vielzahl, Geschwindigkeit und Intensitat zunehmen werden.

In diesem Kapitel wird zunachst das SCARF-Modell nach David Rock vorgestellt. Es folgt eine Weiterentwicklung des Modells in Hinblick auf Erfolgsfaktoren zur Stresspravention und Mitarbeitermotivation, um ein Fuhrungskonzept fur die Anwendung im Changemanagement bereitzustellen. Zum Schluss wird das entwickelte Konzept mit Handlungsempfehlungen vorgestellt.

Diplomarbeit - Veterinärmedizinische Universität Wien - 2020, Biosicherheit umfasst Maßnahmen, die der Verhinderung der Einschleppung (externe Biosicherheit) und Verbreitung von Krankheitserregern innerhalb eines Betriebes (interne Biosicherheit) dienen. Biosicherheitsmaßnahmen sind auf verschiedenen Ebenen (Land, Region, Bestand, Herde und Einzeltier) umsetzbar. Themen, wie die Entwicklung von antimikrobiellen Resistenzen, das Auftreten von zoonotischen Krankheiten und die Dynamiken. von Krankheitsausbrüchen sind heutzutage heiß diskutierte Themen in der Politik und den Medien. Die Auswirkungen einer Pandemie, wie der des coronavirus diease 2019 (COVID- 19), sind allgegenwärtig präsent. Neben der Tatsache, dass dieses Virus aus dem Tierreich stammt, breitet es sich auch rasant aus, wobei der Corona-Ausbruch bei Angestellten vom Fleischbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück (Juli 2020) großes mediales Aufsehen erregte. Biosicherheitsmaßnahmen rücken dementsprechend immer mehr in den Vordergrund. Die Basis für ein effektives Krankheitsbekämpfungsprogramm ist die solide Umsetzung eines spezifischen Biosicherheitsprogramms. Es gibt bereits eine Menge an internationalen Informationen zu dem Thema Biosicherheit in der Geflügelhaltung. Allerdings fehlte es bisher an einer Biosicherheits-Checkliste für österreichische Geflügelmastbetriebe. Geflügelinfektionen, verursacht durch Campylobacter und Salmonella spp. und die aviäre Influenza, bergen gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen für die Menschen. Dem gilt es entgegenzuwirken mithilfe eines gezielten Biosicherheitsprogramms. Ziel dieser Diplomarbeit war die Erstellung eines praxistauglichen Biosicherheits- Fragenkatalogs für österreichische Geflügelmastbetriebe, die dem/der Landwirt/in die Möglichkeit der kontinuierlichen Selbstüberprüfung der betriebseigenen Biosicherheit bietet. Für die Erstellung des Fragenkatalogs wurden verschiedene Quellen miteinander verglichen, wobei der Biosicherheits-Masthähnchen-Fragenkatalog (biocheck.ugent®), der Universität Gent, orientierungsgebend war. Anschließend wurde der erstellte Fragenkatalog an drei österreichischen Geflügelmastbetrieben getestet. Das Wichtigste an dem Testdurchlauf bildete der Feedback-Bogen, wo die Landwirte/innen allgemeine und fragenspezifische Rückmeldungen geben konnten. Dieses Feedback wurde in die Diskussion der Diplomarbeit aufgenommen, sowie Verbesserungsvorschläge für den Fragenkatalog gegeben. Außerdem wird in der Diskussion die Fragenauswahl inhaltlich begründet und abhängig von den gegebenen Antworten, Verbesserungsmaßnahmen vorgeschlagen., Biosecurity includes measures to prevent the introduction (external biosecurity) and spread of pathogens within a farm (internal biosecurity). Biosecurity measures can be implemented at different levels (country, region, stock, flock and individual animal). Topics such as the development of antimicrobial resistance, the occurrence of zoonotic diseases and the dynamics of disease outbreaks are debated topics in politics and the media today. The effects of a pandemic such as the coronavirus diease 2019 (COVID-19) are omnipresent. In addition to the fact that this virus originates from animals, it is also spreading rapidly, with the corona outbreak among employees of Tönnies’s slaughterhouse in Rheda- Wiedenbrück (July 2020) causing great media attention. Accordingly, biosecurity measures are gaining importance. The fundament of effective disease control is the strict implementation of specific biosecurity measures. The amount of already existing international information is substantial regarding biosecurity in poultry farming. However, a biosecurity checklist for Austrian broiler farms was still lacking. Poultry infections caused by Campylobacter spp., Salmonella spp., and avian influenza are having a strong negative impact on human health and economy. This must be counteracted by means of a targeted biosecurity program. The main objective of this thesis is the development of a practical biosecurity questionnaire for Austrian broiler farms, which offers farmers the opportunity of a continuous biosecurity selfcheck. For the development of the questionnaire different sources were compared, while the biosecurity questionnaire (biocheck.ugent®) of the University of Ghent was used as a guideline. Subsequently, the compiled questionnaire was tested on three Austrian broiler farms. The most important part of the test run is the feedback section, where the farmers are able to give general and question-specific feedback. This feedback is included in the discussion and suggestions for improvement are given. Furthermore, the discussion substantiated the choice of questions and suggests modifications depending on the feedback given.

The benefit of engaging volunteers in marine citizen science projects goes beyond generation of data and has intrinsic value with regards to community capacity-building and education. Yet, despite the documented benefits of citizen science, there can be barriers to the process of developing strategic citizen science projects and translating data into valued results with natural resource management applications. This paper presents four case-studies from fifteen years of Reef Check Australia (RCA) marine citizen science research and education projects. These case studies convey approaches and lessons-learned from the process of designing, implementing and sharing citizen science programs with the goal to create valuable social and environmental outcomes: Demonstrating citizen science data quality through a precision study on data and analysis of 15 years of standardized Reef Check (RC) reef health data in Queensland, Australia. Identifying and responding to data gaps through volunteer monitoring of sub-tropical rocky reefs in South East Queensland, Australia. Adapting citizen science protocols to enhance capacity building, partnerships and strategic natural resource management applications through reef habitat mapping. Tailoring new pathways for sharing citizen science findings and engaging volunteers with the community via a Reef Check Australia Ambassadors community outreach program. These case studies offer insights into considerations for developing targeted and flexible citizen science projects, showcasing the work of volunteers and project stakeholders, and collaborating with partners for applications beneficial to research, management and education.

With the increase of temperature, a tropical country like Singapore will face the challenge of mitigating the anthropogenic heat emissions and urban heat storage to maintain its quality of urban life. However, due to the complex nature of climate and urban fabric, it is difficult for urban planners to make climate-sensitive informed decisions on how to achieve better Outdoor Thermal Comfort (OTC) in an intuitive while holistic way. We develop a holistic and principled decision process via an implementation of a decision support tool which interactively visualizes how climatic factors, urban design scenarios, importance of spatial use, and various acceptability criteria impact the OTC assessment in a simple step-by-step manner. The advantage of this tool is that it serves as an agent-based climate-responsive urban design system that presupposes planner’s trust. A complete working example is provided which demonstrates how a user could choose the optimal scenario for a new public housing estate located at the northeast of Singapore.