76 results on '"Kniegelenkprothese"'
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2. Klinische Ergebnisse nach einzeitig-septischem Wechsel gekoppelter Knieendoprothesen
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Alrustom, Fadi
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Diagnostik ,610 Medizin, Gesundheit ,Gelenkpunktion ,Infektion ,Staphylococcus ,Kniegelenkprothese ,ddc:610 - Abstract
Der einzeitig-septische Knieprothesenwechsel von infizierten Rotationsknieendoprothesen unter Verwendung desselben Prothesenmodells liefert vielversprechende Ergebnisse hinsichtlich der Infektionskontrolle und des funktionellen Ergebnisses. Die Studienresultate zeigen, dass (25,4 %) der Fälle bedurften einer chirurgischen Revision bedurften. Darunter waren (9,0 %) septische Revisionen aufgrund einer Rezidivinfektion und (11,9 %) Revisionsfälle wegen aseptischer Implantatlockerung. (74,6 %) der Fälle wurden während des Studienzeitraums nicht operativ revidiert und die Kaplan-Meier-Analyse zeigte eine infektfreie Überlebensrate von 89,6 % nach durchschnittlich sechs Jahren. Der mittlere postoperative Oxford Knee Score betrug 36,9.
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- 2023
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3. Effect of unilateral vs. bilateral strength training in total knee arthroplasty rehabilitation
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Ringler, Sebastian
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Krafttraining ,Rehabilitatives Training ,Kniegelenkprothese - Abstract
EINLEITUNG:Der Verlust von Kraft und Flexibilität ist eine häufige Herausforderung bei Patienten nach Knietotalendoprothetik (TKA). Trotz des Fehlens klarer Richtlinien für die postoperativen Rehabilitationsprotokolle beinhalten solche Protokolle typischerweise ein bilaterales Krafttraining der unteren Extremitäten. Trainingsintensitäten werden daher aus dem bilateralen Maximum einer Wiederholung berechnet. Basierend auf der Theorie des bilateralen Defizits, einer reduzierten bilateralen Kraftproduktion im Vergleich zur summierten unilateralen Kraftproduktion derselben homologen Muskeln, könnte dies die Kapazität des Muskels unterschätzen. Daher war das Ziel der Studie, die Auswirkungen von einseitigem im Vergleich zu beidseitigem Krafttraining nach einseitiger TKA auf die Kraft und Flexibilität der Kniestrecker zu analysieren.METHODEN:22 Patienten wurden randomisiert einer unilateralen (UL: n=11, 6 Männer, 62,5+/-9,7 Jahre, BMI: 32,4+/-7,3) oder bilateralen (BL: n=11, 4 Männer, 59,1+/ -6,1 Jahre, BMI: 29,8+/-3,9) stationären Reha-Trainingsgruppe zugeteilt. Alle Patienten nahmen an einer 3-wöchigen routinemäßigen Physiotherapie teil, die Beweglichkeit, Wassergymnastik, Laufbandtraining, Fahrradtraining und Beinachsentraining umfasste. Zusätzlich führten die Patienten je nach Trainingsgruppenzuweisung einseitige (nur operiertes Bein) oder beidseitige Beinpresse-, Kniestreckungs-, Kniebeugungs- und Wadenhebeübungen durch. Hauptzielparameter war die isometrische Beinstreckungsstärke der getrennten Beine und die maximale Beugung des operierten Knies. Die Wirkungen wurden durch gemischte multifaktorielle ANOVAs und Post-hoc-Tests getestet.ERGEBNISSE:Beide Gruppen steigerten ihre isometrische Beinstreckerkraft des operierten Beins (von 17,5 +/- 6,3 auf 21,9 +/- 6,4 kg) und des nicht operierten Beins (von 21,2 +/- 5,0 auf 24,9 +/- 5,4 kg). Die Anstiege waren signifikant größer (p < 0,05) für das nicht operierte Bein in der UL-Gruppe (+27,5 % vs. +11,6 %). Die Kniebeugung nahm in beiden Gruppen zu (von 101,81 +/- 13,67 ° auf 109,5 +/- 14,4 °) mit größeren Veränderungen (p < 0,05) in der UL-Gruppe (+10,7 vs. +4,5 %).FAZIT:Einseitiges Krafttraining nach TKA führte zu ähnlichen Kraftvorteilen im operierten Bein und sogar noch größeren Vorteilen in der Kraft im nicht operierten Bein und der Flexibilität des operierten Knies im Vergleich zu bilateralem Krafttraining. Die höhere Intensität über den gesamten Bewegungsbereich beim einseitigen Krafttraining scheint einen größeren Anreiz zur Erhöhung der Flexibilität zu liefern als bilaterales Krafttraining ohne negative Auswirkungen während der Therapie. Daher ist einseitiges Krafttraining in der postoperativen Rehabilitation eine vielversprechende Alternative zu standardmäßigen bilateralen Rehabilitationsprogrammen. INTRODUCTION:The loss of strength and flexibility is a frequent challenge in patients following total knee arthroplasty (TKA). Despite the lack of clear guidelines for the postoperative rehabilitation protocols, such protocols typically include bilateral strength training of the lower limbs. Training intensities are therefore calculated from the bilateral one repetition maximum. However, based on the theory of the bilateral deficit, a reduced bilateral force production compared to the summed unilateral force production from the same homologous muscles [1], this might underestimate the muscle’s capacity [2]. Therefore, the aim of the study was to analyze the effects of unilateral compared to bilateral strength training following unilateral TKA on knee extensor strength and flexibility. METHODS:Twenty-two patients were randomly assigned to a unilateral (UL: n=11, 6 males, 62.5+/-9.7 y, BMI: 32.4+/-7.3) or bilateral (BL: n=11, 4 males, 59.1+/-6.1 years, BMI: 29.8+/-3.9) inpatient rehabilitation training group. All patients participated in a 3-week routine physical therapy including flexibility, water aerobics, treadmill training, bicycle training, and leg axis training. Additionally, depending on the training group assignment, patients performed unilateral (operated leg only) or bilateral leg press, knee extension, knee flexion, and calf raise exercises. Main outcome measures were isometric leg extension strength of the separate legs and maximum flexion of the operated knee. Effects were tested by mixed multi factorial ANOVAs and post-hoc tests. RESULTS:Both groups increased their isometric leg extension strength of the operated leg (from 17.5 +/- 6.3 to 21.9+/-6.4 kg) and the non-operated leg (from 21.2+/-5.0 to 24.9+/-5.4 kg). The increases were significantly greater (p
- Published
- 2023
4. Klinische Verlaufsbeobachtungen bei periprothetischen Infektionen einliegender Knie- und Hüftprothesen und Risikofaktoren für eine erfolglose Behandlung
- Author
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Braakhuis, Jana (M. Sc.)
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Infektion ,Kniegelenkprothese ,Behandlung ,Hüftgelenkprothese ,ddc:610 ,Endoprothese - Abstract
Eine periprothetische Infektion (PPI) ist eine gefürchtete Komplikation und tritt bei 1-2% der Patienten mit einer Endoprothese auf. Die Reinfektionsrate liegt bei 10-20%. Ziel dieser retrospektiven Kohortenstudie mit 214 Patienten war die Evaluation der Behandlungsverläufe von PPIs im Knappschafskrankenhaus Dortmund und die Identifikation von Risikofaktoren für eine erfolglose Behandlung. Von den Hüftprotheseninfekten wurden 12% erfolglos behandelt. Ein eiterumgebenes Gelenk und eine Girdlestone-Situation hingen signifikant zusammen mit einer erfolglosen Behandlung. Von den Knieprotheseninfekten wurden 20% erfolglos behandelt. Mit einer erfolglosen Behandlung waren ein kurzer Abstand zwischen Vorstellung und Operation, \(\textit {S. aureus}\), Adipositas, koronare Herzkrankheit und eine höhere Anzahl an Komorbiditäten signifikant assoziiert. Ein schnelles operatives Eingreifen, ein putrides Gelenk und eine Girdlestone-Situation wurden hier erstmals mit einem Reinfekt in Verbindung gebracht.
- Published
- 2022
5. Mortalität nach endoprothetischer Versorgung während des Hospitalisierungszeitraums
- Author
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Seifert, Alina Carolin
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Sterblichkeit ,Kniegelenkprothese ,Operationsrisiko ,Hüftgelenkprothese ,ddc:610 ,Endoprothese - Abstract
Die Implantationszahlen von Totalendoprothesen nahmen für alle Gelenke in den letzten Jahren stetig zu. Aus diesem Grund ist es wichtig, Risikofaktoren und Risikokonstellationen zu identifizieren, die perioperative Morbidität und Mortalität erhöhen. Insgesamt zeigen sich im Beobachtungszeitraum zwischen 1996 und 2018 niedrige prozentuale Mortalitätszahlen. Wie erwartet, waren die Mortalitätszahlen im Rahmen von Revisionseingriffen höher als bei Primäroperationen. Wichtige Risikofaktoren waren präoperativ erniedrigte Hämoglobin- und Quick-Werte. Im Vergleich der Todesursachen zeigten sich signifikant mehr Lungenembolien bei der Prothesenprimärimplantation und aseptischen Revisionsoperationen, während der septische Schock die führende Todesursache bei septischen Revisionen war. Es konnte eine hohe Anzahl von Myokardinfarkten bei Prothesenprimärimplantationen identifiziert werden, sodass Patienten präoperativ hinsichtlich kardiovaskulärer Erkrankungen genauer untersucht werden sollten.
- Published
- 2022
6. Anwendung einer aktiven versus passiven Kniebewegungsschiene in der postoperativen Rehabilitation nach Implantation einer Knie-Totalendoprothese : eine prospektiv-randomisierte Untersuchung
- Author
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Tietze, Armin, Krischak, Gert, and Haffner-Luntzer, Melanie
- Subjects
Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,CAM / CPM-Schiene nach Knietotalendoprothese ,Arthroplasty, Replacement, Knee ,DDC 610 / Medicine & health ,Knee joint ,Knee prosthesis - Abstract
Eine prospektiv-randomisierte Studie mit 51 Patienten, die vergleichend nach Erstimplantation einer Knietotalendoprothese mit einer passiven (CPM, 26 Pat.) und aktiven (CAM, 25 Pat.) in der Akutklinik nachbehandelt wurden. Die Schienenanwendung erfolgte 2x täglich für jeweils 30 min für insgesamt 6 Tage. Das aktive Moment der CAM-Schiene bestand in einer über die gesamte Behandlungsdauer konstant bleibenden Widerstandbelastung von 2 kp in Extensions- und Flexionsrichtung. Es wurde eine Überlegenheit der CAM-Schiene gegenüber der CPM-Schiene in den Punkten, bessere und schnellere Beweglichkeit, rascherer Wiedergewinn der Muskelkraft, beschleunigte Abschwellung und raschere Re-Integration in das Alltagsleben vermutet. Zusammenfassend ließ sich diese Vermutung jn keinem der genannten Punkte durch die vorliegende Studie nachweisen, sodass in dem Aufenthaltszeitraum der Akutklinik keine Vorteilhaftigkeit der CAM-Schiene vorlag.
- Published
- 2021
7. The epicondylar ratio can be reliably determined in both computed tomography and X-ray
- Author
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Ralf Bieger, Martin Faschingbauer, Lucia Polcikova, Bernd Lutz, and Heiko Reichel
- Subjects
Reoperation ,Knee Joint ,Intraclass correlation ,Revision total knee arthroplasty ,medicine.medical_treatment ,Total knee arthroplasty ,Knee replacement ,Computed tomography ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Magnetic resonance imaging ,Bildgebendes Verfahren ,Joint line ,Kniegelenkprothese ,medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,ddc:610 ,Arthroplasty, Replacement, Knee ,030222 orthopedics ,Epicondylar ratio ,medicine.diagnostic_test ,business.industry ,Medial side ,X-Rays ,Tomography, X-ray computed ,X-ray ,Kernspintomografie ,Reproducibility of Results ,030229 sport sciences ,General Medicine ,Key factors ,Surgery ,Nuclear medicine ,business ,Tomography, X-Ray Computed ,DDC 610 / Medicine & health - Abstract
Purpose One of the key factors to the successful revision of total knee arthroplasty (rTKA) is the reconstruction of the joint line, which can be determined using the epicondylar ratio (ER). The measurement is established in X-ray and MRI. However, it is not known whether computed tomography (CT) allows a more reliable determination. The objective was to assess the reliability of the ER in CT and to determine the correlation between the ER in CT and a.p. X-ray of the knee. Methods The ER was determined on X-ray and CT images of a consecutive series of 107 patients, who underwent rTKA. Measurements were made by two blinded observes, one measured twice. The inter- and intraobserver agreement, as well as the correlation between the two methods, were quantified with the Intraclass Correlation Coefficient. Results The average lateral ER was 0.32 (± 0.04) in X-ray and 0.32 (± 0.04) in CT. On the medial side, the average ER was 0.34 (± 0.04) in X-ray and 0.35 (± 0.04) in CT. The interobserver agreement for the same imaging modality was lateral 0.81 and medial 0.81 in X-ray as well as lateral 0.74 and medial 0.85 in CT. The correlation between the two methods was lateral 0.81 and medial 0.79. Conclusions The ER can be reliably determined in X-ray and CT. Measurements of the two image modalities correlate. Prior to rTKA, the sole use of the X-ray is possible., publishedVersion
- Published
- 2021
8. Validation of joint space narrowing on plain radiographs and its relevance to partial knee arthroplasty
- Author
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Khury, Farouk, Fuchs, Michael, Malik, Hassan Awan, Leiprecht, Janina, Reichel, Heiko, and Faschingbauer, Martin
- Subjects
musculoskeletal diseases ,Knorpel ,Joint space narrowing ,musculoskeletal system ,Osteoarthritis ,Diagnostic imaging ,Cartilage ,Partial knee arthroplasty ,Osteoarthritis radiography ,Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,Cartilage radiography ,Arthroplasty, Replacement, Knee ,DDC 610 / Medicine & health ,human activities ,Osteoarthritis cartilage - Abstract
Aims To explore the clinical relevance of joint space width (JSW) narrowing on standardized-flexion (SF) radiographs in the assessment of cartilage degeneration in specific subregions seen on MRI sequences in knee osteoarthritis (OA) with neutral, valgus, and varus alignments, and potential planning of partial knee arthroplasty. Methods We retrospectively reviewed 639 subjects, aged 45 to 79 years, in the Osteoarthritis Initiative (OAI) study, who had symptomatic knees with Kellgren and Lawrence grade 2 to 4. Knees were categorized as neutral, valgus, and varus knees by measuring hip-knee-angles on hip-knee-ankle radiographs. Femorotibial JSW was measured on posteroanterior SF radiographs using a special software. The femorotibial compartment was divided into 16 subregions, and MR-tomographic measurements of cartilage volume, thickness, and subchondral bone area were documented. Linear regression with adjustment for age, sex, body mass index, and Kellgren and Lawrence grade was used. Results We studied 345 neutral, 87 valgus, and 207 varus knees. Radiological JSW narrowing was significantly (p < 0.01) associated with cartilage volume and thickness in medial femorotibial compartment in neutral (r = 0.78, odds ratio (OR) 2.33) and varus knees (r = 0.86, OR 1.92), and in lateral tibial subregions in valgus knees (r = 0.87, OR 3.71). A significant negative correlation was found between JSW narrowing and area of subchondral bone in external lateral tibial subregion in valgus knees (r = −0.65, p < 0.01) and in external medial tibial subregion in varus knees (r = −0.77, p < 0.01). No statistically significant correlation was found in anterior and posterior subregions. Conclusion SF radiographs can be potentially used for initial detection of cartilage degeneration as assessed by MRI in medial and lateral but not in anterior or posterior subregions. Cite this article: Bone Joint Res 2021;10(3):173–187. Keywords: Osteoarthritis cartilage, Joint space narrowing, Partial knee arthroplasty, Osteoarthritis radiography, Cartilage radiography, publishedVersion
- Published
- 2021
9. Soluble Pecam-1 as a Biomarker in Periprosthetic Joint Infection
- Author
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Fuchs, Michael, Trampuz, Andrej, Kirschbaum, Stephanie, Winkler, Tobias, and Sass, F Andrea
- Subjects
Kniegelenk ,Joint prosthesis ,Adverse effects ,periprosthetic joint infection ,PJI ,TKA ,lcsh:R ,lcsh:Medicine ,Biomarker ,Article ,Arthroplasty ,DDC 570 / Life sciences ,revision arthroplasty ,ddc:570 ,Infektion ,Kniegelenkprothese ,Prosthesis-related infections ,biomarker ,ddc:610 ,DDC 610 / Medicine & health ,600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften::610 Medizin und Gesundheit::610 Medizin und Gesundheit ,Biomarkers ,diagnostic tool - Abstract
A reliable workup with regard to a single diagnostic marker indicating periprosthetic joint infection (PJI) with sufficient sensitivity and specificity is still missing. The immunologically reactive molecule Pecam-1 is shed from the T-cell surface upon activation via proinflammatory signaling, e.g., triggered by specific pathogens. We hypothesized that soluble Pecam-1 (sPecam-1) can hence function as a biomarker of PJI. Fifty-eight patients were prospectively enrolled and assigned to one of the respective treatment groups (native knees prior to surgery, aseptic, and septic total knee arthroplasty (TKA) revision surgeries). Via synovial sample acquisition and ELISA testing, a database on local sPecam-1 levels was established. We observed a significantly larger quantity of sPecam-1 in septic (n = 22) compared to aseptic TKA revision surgeries (n = 20, p ≤ 0.001). Furthermore, a significantly larger amount of sPecam-1 was found in septic and aseptic revisions compared to native joints (n = 16, p ≤ 0.001). Benchmarking it to the gold standard showed a high predictive power for the detection of PJI. Local sPecam-1 levels correlated to the infection status of the implant, and thus bear a strong potential to act as a biomarker of PJI. While a clear role of sPecam-1 in infection could be demonstrated, the underlying mechanism of the molecule’s natural function needs to be further unraveled., publishedVersion
- Published
- 2021
10. Variables interaktives Prothesenkniegelenk (VarioKnie) - Teilvorhaben: Statische und dynamische Modellierung und Simulation zur Entwicklungsunterstützung und Validierung sowie für Demonstration und Training : Schlussbericht
- Subjects
Medical Technology ,Ganganalyse ,Beinamputation ,Kniegelenkprothese ,Robotertechnik ,Medicine ,Simulation ,Medizintechnik - Abstract
Illustrationen, Diagramme
- Published
- 2021
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11. Mittelfristige Ergebnisse zweier Knieoberflächenersatz-Prothesen (Attune und PFC Sigma) mit Vergleich der funktionellen Ergebnisse, Belastbarkeit und evtl. verbliebener Beschwerdesymptomatik
- Author
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Füßmann, Tobias
- Subjects
Kniegelenk ,Orthopädie ,610 Medizin, Gesundheit ,Implantat ,Kniegelenkprothese ,Beweglichkeit (Motorik) ,ddc:610 - Abstract
Das Ziel dieser Studie ist die Feststellung einer qualitativen Überlegenheit des neueren Attune-Knie-Systems im Vergleich zum etablierten PFC-Sigma-Kniesystems. Retrospektive Aufnahme von 70 Patienten, die in dem Zeitraum von September 2013 bis Mai 2015 operiert wurden und entweder mit einer PFC-Sigma- (39 Patienten) oder einer Attune-Knieendoprothese (31 Patienten) versorgt wurden. Zur 5-Jahres-Nachuntersuchung willigten 20 Attune-Patienten und 27 PFC-Patienten ein. Die Datenerhebung erfolgte mit Schwerpunkt auf den passiven Bewegungsumfang und die Kniestabilität. Ergänzende Score-Werte wurden durch HSS, KSS und SF-36-Gesundheitsfragebogen erhoben. Abschließende Anfertigung einer Röntgenanalyse, mit Fokus auf Winkelmessungen und Anzahl von Lysesäumen. Obwohl die Attune-Patienten objektiv und subjektiv besser abschnitten, kann insgesamt eine eindeutige Überlegenheit des Attune-Kniesystems nicht belegt werden. Für gesicherte wissenschaftliche Ergebnisse müssen weitere Studien erfolgen.
- Published
- 2021
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12. Regionalanästhesie im Vergleich zur Allgemeinanästhesie in Bezug auf postoperative Schmerzen, den postoperativen Opioidverbrauch und opioidbedingte Nebenwirkungen nach Knie- und Hüftgelenksendoprotheseneinsatz : eine Analyse des internationalen PAIN-OUT Registers
- Author
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Donauer, Katharina
- Subjects
Kniegelenkprothese ,Opioidverbrauch ,Lokalanästhesie ,Hüftgelenkprothese ,PAIN-OUT Register - Published
- 2020
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13. Bacterial Colonization of Irrigation Fluid during Aseptic Revision Knee Arthroplasty
- Author
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Hagen Hommel, Kathi Thiele, Michael Fuchs, Philipp von Roth, Matthias Pumberger, and Carsten Perka
- Subjects
Suction (medicine) ,Irrigation ,medicine.medical_specialty ,Joint prosthesis ,Adverse effects ,fluid reservoirs ,medicine.medical_treatment ,Periprosthetic ,lcsh:Medicine ,Article ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Bacterial colonization ,surgical contamination ,Kniegelenkprothese ,medicine ,Colonization ,030212 general & internal medicine ,ddc:610 ,total knee replacement ,Arthroplasty, Replacement, Knee ,030222 orthopedics ,business.industry ,irrigation liquid ,lcsh:R ,General Medicine ,Suction Tips ,Arthroplasty ,Periprothetische Infektion ,Surgery ,Prosthesis-related infections ,Aseptic processing ,business - Abstract
Surgical risk factors for periprosthetic joint infection (PJI) after total knee arthroplasty (TKA) are the subjects of ongoing research. It is unclear if there are specific locations of the surgical area that might act as a pathogen source. Due to the fact that bacterial replication occurs preferably under humid conditions, it was our aim to investigate if irrigation fluid reservoirs on the surgical covers are subject to bacterial colonization. We prospectively observed 40 patients with scheduled aseptic 1-stage TKA revision. At time intervals of 30 min, irrigation samples were tested for microbiological colonization. Additionally, the suction tip was investigated at the end of surgery. Overall, a bacterial detection rate of 25% was found (57/232 samples). Analysis for any positive microbial detection revealed pathogen findings of irrigation fluid in 41.7% of samples after 30 min with a constant increase up to 77.8% after 90 min. Twenty-three percent of suction tips showed bacterial colonization. Coagulase-negative staphylococci, accounting for the majority of PJI, were the predominant pathogens. After an average follow-up of 17 months, no PJI was confirmed. Despite the substantial bacterial load of irrigation fluid, PJI rates were not elevated. Nevertheless, we recommend that irrigation fluid reservoirs should be prevented and not withdrawn by suction.
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- 2020
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14. Evidenz für Mindestmengen in der Endoprothetik - viel hilft viel?
- Author
-
Dirner, Felix, Friemert, Benedikt, and Kösters, Markus
- Subjects
Ergebnisqualität ,Evidence-based medicine ,Therapieerfolg ,Hip prosthesis ,Knee prosthesis ,Endoprothese ,Evidenz-basierte Medizin ,Hüftprothese ,Mindestmenge ,Infektion ,Kniegelenkprothese ,Knieprothese ,Hüftgelenkprothese ,ddc:610 ,Treatment outcome ,Schmerz ,DDC 610 / Medicine & health ,Quality assurance, Health care - Abstract
Einleitung: Im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei der Zahl implantierter Endoprothesen an der Spitze. Im Zuge des demographischen Wandels wird diese Menge aufgrund der Zunahme degenerativer Erkrankungen weiter steigen. Zur Verbesserung der Ergebnisqualität existiert für Knie-Endoprothesen eine durch den Gemeinsamen Bundesausschuss beschlossene Mindestmengenregelung, die seit dem 1.Januar 2015 nach Rechtsstreit erneut für Krankenhäuser gilt.Fragestellung: Welche Evidenz existiert für die Assoziation zwischen Krankenhausfallzahl und Ergebnisqualität und lässt sich hiermit die Mindestmengenregelung bestätigen?Material und Methoden: Literaturrecherche in den Datenbanken Ovid Medline und Pubmed vom 01.01.1990 bis zum 31.12.2018 mit den Endpunkten Infektion, Funktion und Schmerz. Unter Berücksichtigung der geltenden Mindestmengenregelung für Knie-Endoprothesen Berechnung des relativen Risikos und Chi Quadrat Test auf Unabhängigkeit bei den eingeschlossenen Arbeiten zu Knie- und Hüft-Endoprothesen.Ergebnisse: Bei Betrachtung der Arbeiten zu Knie-Endoprothesen konnte eine vorteilhafter Effekt einer höheren Krankenhausfallzahl auf die Infektionsrate in einigen Untersuchungen dargestellt werden, jedoch ohne Ableitbarkeit eines Schwellenwerts. Die Verbesserung von Funktionsscores durch die Fallzahl ist möglich. Bei Betrachtung der Arbeiten zu Hüft-Endoprothesen zeigte die Mehrheit der eingeschlossenen Untersuchungen bei keinem der untersuchten Endpunkte ein statistisch signifikantes Ergebnis.Diskussion: Hinsichtlich der geltenden Mindestmengenregelung in Deutschland fehlt die Begleitforschung fast gänzlich, insbesondere zu patientenzentrierten Endpunkten. Problematisch sind die heterogene Fallzahlgruppeneinteilung und Endpunktdefinitionen, relevante Überschneidungen der verwandten Datenquellen, sowie kaum prospektive Untersuchungen. Belastbare Evidenz für eine Mindestmenge von 50 Knie-Endoprothesen pro Jahr pro Krankenhaus findet sich nicht. Die Krankenhausfallzahl bleibt ein Surrogatparameter.
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- 2020
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15. Clinical Outcome of two rotating hinge prostheses designs in revision total knee arthroplasty – a prospective randomized study
- Author
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Hacker, Dorothee
- Subjects
Kniegelenk ,ddc:617 ,Kniegelenkprothese ,617 Chirurgie und verwandte medizinische Fachrichtungen - Abstract
Aufgrund des demographischen Wandels mit einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung ist die Zahl der Knieprothesen und vor allem auch der Revisionsoperationen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Mit ebenfalls zunehmendem medizinischem Anspruch wurden die bestehenden Prothesenmodelle stetig weiter entwickelt. Ziel der vorliegenden Studie war es, in einer prospektiv angelegten einfach verblindeten Studie zwei verschiedene Rotating-Hinge-Revisionsprothesen unterschiedlicher Hersteller miteinander zu vergleichen und sie auf ihr klinisches Outcome zu überprüfen. Von Juni 2012 bis Mai 2013 wurden insgesamt 25 Patienten in die Studie aufgenommen und dann bis zu 12 Monate nach erfolgter Revisionsoperation nachuntersucht. Die Zuteilung der Prothesenarten erfolgte randomisiert, sodass 13 Patienten die Prothese „EnduRo“ und 12 Patienten die Prothese „Endo-Modell“ erhielten. Als Vergleichswerte wurden klinische Scores herangezogen. In der Untersuchung zeigten beiden Vergleichsgruppen insgesamt eine deutliche Schmerzreduktion sowie eine Funktionsverbesserungen in allen erhobenen Scores. Zwar erreichten die Patienten der Gruppe „Endo-Modell“ etwas höhere Punktwerte, jedoch waren die Unterschiede im Vergleich zur Patientengruppe „EnduRo“ im durchgeführten Zweistichproben-T-Test nicht statistisch signifikant., The number of revision surgerys of the knee is increasing due to demographic change and higher life expectancy. Therefore the development and constant improvement of prosthesis design is essential. Aim of this study was to compare the clinical outcome of two rotating hinge prostheses (EnduRo and Endo-Model). Twentyfive patients with the indication for a total knee arthroplasty replacement because of ligament instability were prospectively randomised to either the Link Endo-Model (n = 12) or the EnduRo (n = 13). Clinical Scores (American Knee Society Score, Oxford Knee Score, Visual Analog Scale and SF-36) were evaluated pre-operatively and up to twelve months postoperatively. Although both prostheses models showed significant improvements as well in function scores as in pain reduction there was a slight advantage in favor of the Endo-Model.
- Published
- 2020
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16. Periprothetische Frakturen bei Knieendoprothese.
- Author
-
Kösters, C., Stange, R., and Raschke, M.J.
- Subjects
- *
BONE fractures , *PROSTHETICS , *DEMOGRAPHIC change , *THERAPEUTICS , *ARTIFICIAL implants - Abstract
Periprosthetic fractures after total knee arthroplasty continue to increase due to the demographic changes. Despite improvements of therapy morbidity and mortality rates up to 46% are still very high. Implant innovations offer better options for periprosthetic osteosynthesis and have led to good functional and radiographic outcome. Surgical therapy should be performed within 48 h, while emergency interventions remain the exception. Detailed preoperative planning and use of special implants and revision systems are essential. Management of these patients demands an interdisciplinary approach and should be performed in specialized centers. In the present article classifications, indications, techniques and results of periprosthetic osteosynthesis after total knee arthroplasty are presented. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
- Published
- 2012
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17. Stellenwert der SPECT/CT bei Knie- und Hüftgelenkprothesen.
- Author
-
Strobel, K., Steurer-Dober, I., Huellner, M.W., Veit-Haibach, P., and Allgayer, B.
- Abstract
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- Published
- 2012
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18. Verwendungsraten von Prothesen der unteren Extremität in Deutschland und der Schweiz.
- Author
-
Falbrede, I., Widmer, M., Kurtz, S., Schneidmüller, D., Dudda, M., and Röder, C.
- Abstract
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- Published
- 2011
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19. The Mini-Incision Mid-Vastus Approach for Total Knee Arthroplasty.
- Author
-
Flören, Markus, Reichel, Heiko, Davis, Jack, and Laskin, Richard
- Abstract
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- Published
- 2008
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20. Kniegelenkendoprothetik nach Tibiakopffrakturen Mittelfristige Ergebnisse einer Kohortenanalyse.
- Author
-
Gerich, T., Bosch, U., Schmidt, E., Lobenhoffer, P., and Krettek, C.
- Abstract
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- Published
- 2001
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21. Aktive versus passive Therapie mit einer Bewegungsschiene in der Phase der postoperativen Rehabilitation nach Knietotalendoprothese - eine randomisierte kontrollierte Studie
- Author
-
Knoll, Angelina, Krischak, Gert, and Muche, Rainer
- Subjects
CPM ,Knietotalendoprothese ,Bewegungstherapie ,Kniegelenkprothese ,Bewegungsschiene ,Arthroplasty, Replacement, knee ,Reabilitation ,ddc:610 ,Kontinuierliche passive Bewegung ,DDC 610 / Medicine & health ,Motion therapy, Continuous passive ,Methods ,Exercise therapy ,Range of motion, Articular - Abstract
ZIELSTELLUNG Nach Implantation einer Knietotalendoprothese (Knie-TEP) sind passive Bewegungsschienen (CPM) mittlerweile fester Bestandteil für die postoperative Mobilisation. Die Effektivität der CPM ist trotz ihrer routinemäßigen Anwendung nach Knie-TEP nur bedingt nachgewiesen (Harvey et al. 2014). Mittels CPM kann zunächst die Beweglichkeit des Gelenks verbessert werden. Ein Training der funktionsrelevanten Muskulatur findet jedoch kaum statt. Da dies jedoch von erheblicher Bedeutung für die Wiederherstellung der Funktionalität ist, wurde die Schiene weiter entwickelt. So sind seit einigen Jahren nun auch aktive Bewegungsschienen (CAM) auf dem Markt. Der CAM wird durch die Anbahnung und Aktivierung der Muskulatur ein zusätzlicher positiver Effekt auf die Funktionsfähigkeit zugesprochen. Die Studienlage für die Bestätigung dieses Effektes ist aber noch sehr gering (Schemm et al. 2016). Vor diesem Hintergrund wurde ein Forschungsprojekt zur Prüfung einer Überlegenheit der CAM gegenüber der CPM durchgeführt. METHODEN In einem prospektiv randomisiert kontrollierten Studiendesign wurden 51 Patienten, welchen eine Knie-TEP implantiert wurde und die weitere Voraussetzungen (z.B. gute Deutschkenntnisse) für diese Untersuchung erfüllten, zwei Interventionsgruppen (CAM= 25, CPM= 26) zugewiesen. Das methodische Vorgehen basiert auf zwei Literaturreviews sowie einer Fragebogenerhebung zu den Einstellungsparametern der CPM, die im Vorfeld durchgeführt wurden. Die Intervention erstreckte sich vom zweiten postoperativen Tag (Akutbereich) bis zum Ende der stationären Rehabilitation (Rehabilitationsbereich). Die Anlage der CAM bzw. CPM fand im Akutbereich (Sana Kliniken Biberach und Laupheim) zweimal täglich und im Rehabilitationsbereich (Federseeklinik Bad Buchau) einmal täglich für 30 Minuten statt. Im Akutbereich wurde der Widerstand, gegen den bei der aktiven Therapie bewegt wurde, auf 2kg festgelegt. In der Rehabilitationsphase sollte dieser progredient gesteigert werden. Studienrelevante Parameter wurden präoperativ (T0), bei Aufnahme (T1) und Entlassung aus der Rehabilitationsklinik (T2) sowie drei Monate nach der Rehabilitation(T3) erhoben. Für die Feststellung einer mittelfristigen Überlegenheit (bei Ende der Rehabilitation) wurden Schmerz, Beinumfang, Temperatur, Bewegungsumfang, Palpations- und Inspektionsbefund, Kraft und Beweglichkeit erfasst. Für eine langfristige Überlegenheit (drei Monate nach Rehabilitation) wurde die somatische und psychische Gesundheit anhand des WOMAC- und IRES-Fragebogens erhoben. Die statistische Auswertung erfolgte mittels deskriptiverAnalysen. Ferner erfolgten univariate Vergleiche der Interventionsgruppen (CAM vs. CPM). Unterschiede wurden mittels Chi²-Test bzw. Wilcoxon-Rangsummen-Test auf statistische Signifikanz geprüft. ERGEBNISSE Die Gruppen „CAM“ und „CPM“ unterschieden sich nicht signifikant bei den Merkmalen Geschlecht, Body-Maß-Index, Alter und Begleiterkrankungen. Die Anlage der Bewegungsschiene fand durchschnittlich an 17 Tagen (CAM) bzw. 18 Tagen (CPM) statt und die Widerstandssteigerung erfolgte während der Rehabilitation bei 44% der CAM-Patienten. Eine mittelfristige Überlegenheit der CAM gegenüber der CPM zeigte sich bei den Outcomes Beinumfang und Schwellung. So reduzierte sich von der Aufnahme bis zur Entlassung aus der Rehabilitation bei Patienten der CAM-Gruppe der Beinumfang um 3,0 cm und bei Patienten der CPM-Gruppe lediglich um 1,8 cm (p< 0,0001). Demgemäß ergaben sich in der CAM-Gruppe bei Entlassung aus der Rehabilitationsklinik signifikant bessere Werte bei der Schwellung als in der CPM Gruppe (CAM= 16 vs. CPM= 23; p= 0,05). Für die weiteren mittelfristigen Outcomes Kraft, Beweglichkeit, Bewegungsumfang, Temperatur und Schmerz konnte keine Überlegenheit der CAM nachgewiesen werden. Die somatische und psychische Gesundheit drei Monate nach der Rehabilitation unterschied sich nicht signifikant zwischen den beiden Interventionsgruppen, d.h. es konnte keine langfristige Überlegenheit der CAM gegenüber der CPM nachgewiesen werden. FAZIT Diskussion Die hinsichtlich Beinumfang und Schwellung festgestellte fehlende Überlegenheit der CAM gegenüber der CPM zeigte sich auch in vergleichbaren Studien (Mau-Moeller et al. 2014, Scheidhauer et al. 2003). In dieser Studie war eine Überlegenheit bzgl. weiterer Parameter gegebenenfalls deshalb nicht nachweisbar, da in der CAM-Gruppe während der Rehabilitation oft keine Widerstandssteigerung erfolgte. Somit wurde kein adäquater Trainingsreiz für Anpassungen der funktionsrelevanten Muskulatur gesetzt und es konnte keine Verbesserung der Funktionsfähigkeit z.B. hinsichtlich Bewegungsumfang und Kraft erzielt werden. Die signifikante Reduktion der Schwellung deutet darauf hin, dass durch den Einsatz der CAM lediglich eine Aktivierung der Muskel-Gelenkpumpe erreicht werden konnte. Schlussfolgerung Nach aktuellem Forschungsstand gibt es keine Hinweise darauf, dass die CAM in der postoperativen Rehabilitationsphase nach Knie-TEP der CPM überlegen ist. Allerdings ist aufgrund methodischer Limitationen der bisherigen Studien weitere Forschung notwendig. Hierbei sollte nicht nur eine höhere Fallzahl angestrebt werden, sondern auch die optimale Einstellung der CAM betrachtet werden, um einen individuell optimalen Trainingsreiz zu setzen. Zeigt sich in weiteren Studien eine Gleichwertigkeit von CAM und CPM, wäre die Akzeptanz seitens der Patienten zu untersuchen, d.h. ob ggf. bei der CAM eine höhere Zufriedenheit bzw. Motivation durch die zusätzliche aktive Trainingsfunktion vorliegt.
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- 2019
22. Vergleich der klinischen und radiologischen Ergebnisse nach Implantation der Genesis II Knieendoprothese mittels Standardinstrumenten oder patientenspezifischer Instrumente (PSI)
- Author
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Nakwache, Kamal
- Subjects
Orthopädie ,Kniegelenkprothese ,Rheumatologie ,Positionierung - Abstract
Die Rekonstruktion der mechanischen Beinachse und die optimale Positionierung der Komponente im Kniegelenk zählen zu den wichtigsten Faktoren für die Vermeidung von postoperativen Komplikationen, die Verbesserung des klinischen Outcomes und die Verlängerung der Lebensdauer der Prothese. Um diese Intention zu realisieren, wurden verschiedene Implantationstechniken und -methoden neben der konventionellen Methode entwickelt. Bei letzterer lässt sich bei einer beträchtlichen Anzahl von Patienten eine Abweichung sowohl der optimalen Position als auch der Ausrichtung der Beinachse finden (Iorio et al. 2013). Für die genannte Zielsetzung wurde die Verwendung der patientenspezifischen Instrumente auch in der Knieendoprothetik populärer. Der Vergleich zwischen den beiden Methoden ist Gegenstand dieser Arbeit. In der vorliegenden prospektiven Multicenter-Vergleichstudie werden die Arbeitsprozesse bei der Verwendung der beiden Implantationsmethoden im Detail dargestellt. Abschließend werden klinische und radiologische Ergebnisse im Vergleich präsentiert. In zwei Vergleichsgruppen wurden jeweils 32 Patienten eingeschlossen. In der präoperativen Phase wurden die beiden Gruppen anhand der verwendeten Scores WOMAC (Western Ontario and McMaster Universities Osteoarthritis Index), SF-36 (Short Form 36 Health Survey, Fragebogen zum Gesundheitszustand), Knee Society Score (KSS), des Durchschnittsalters und des Body Mass Index (BMI) miteinander verglichen. Dabei wurde keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen registriert. 12 Wochen postoperativ konnte ebenfalls kein bedeutsamer Unterschied im klinischen Outcome zwischen den beiden Gruppen ermittelt werden. Aus der Verwendung der patientenspezifischen Instrumente resultierte jedoch eine signifikante Zeitersparnis in der gesamten OP-Zeit mit einer präziseren Positionierung der Tibiakomponente in der frontalen und der sagittalen Ebene. Durch diesen Zusammenhang ist die vorzugsweise Verwendung der PSI gegenüber der konventionellen Methode zu überlegen. Aber durch das kurze Follow-up der Studie sind weitere Untersuchungen insbesondere zur Ermittlung der Langzeitergebnisse erforderlich.
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- 2019
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23. Analysis of the influence of acupuncture in the early postoperative period on pain intensity and the functional outcome three months after total knee arthroplasty
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Pawlakowitsch, Peter
- Subjects
ddc:617 ,Kniegelenkprothese ,Kontrollierte klinische Studie ,Akupunktur - Abstract
Die Implantation von Kniegelenks-Totalendoprothesen stellt heutzutage einen Routineeingriff dar, ist allerdings mit postoperativen Schmerzen und einer langwierigen Rehabilitation verbunden. In den letzten Jahren haben alternative Heilmethoden wie etwa die Traditionelle Chinesische Medizin eine zunehmende Verbreitung erfahren und speziell für die Akupunktur konnte auch eine schmerzlindernde Wirkung gezeigt werden. Inwieweit eine Akupunktur-behandlung in der postoperativen Situation das funktionelle Ergebnis verbessern kann ist unklar. Im Rahmen dieser Studie wurde deshalb der Einfluss einer Akupunktur auf das funktionelle Ergebnis zwischen dem zweiten postoperativen Tag und drei Monate nach der Operation untersucht. Dazu wurde eine randomisierte, kontrollierte und dreifach verblindete Monozenterstudie mit 60 Teilnehmern durchgeführt. Die Kontrollgruppe erhielt dabei die postoperative Standardtherapie, während die Interventionsgruppe vom 2. bis 6. Tag nach der Operation einmal täglich zusätzlich akupunktiert wurde. Im gleichen Zeitraum wurde eine dritte Studiengruppe, die Placebogruppe, scheinakupunktiert. Vom 2. bis 6. Tag nach der Operation sowie drei Monate später wurden die postoperativen Schmerzintensitäten abgefragt. Weiterhin wurden die maximal mögliche, passive Kniebeugung und die maximal mögliche Kniebelastung drei Monate nach der Operation ermittelt und das funktionelle Ergebnis der Operation mittels Fragebögen durch die Patienten bewertet. Dabei zeigten sich keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Studiengruppen. Aufgrund der Limitationen dieser sowie vergleichbarer Studien und angesichts uneinheitlicher Studienergebnisse bei insgesamt unzureichender Vergleichbarkeit der verschiedenen Akupunkturstudien ist eine abschließende Bewertung zur Wirksamkeit der Akupunktur nach Implantation einer Kniegelenks-Totalendoprothese jedoch nicht möglich. Dazu bedarf es weiterer, qualitativ hochwertiger und größerer Studien zu diesem Thema., Total knee arthroplasty is a common procedure marked by intense postoperative pain and prolonged rehabilitation. During the last years complementary medicine such as acupuncture has become increasingly popular. It has been shwon that acupuncture can alleviate pain. However, it remains unclear if acupuncture is beneficial for the outcome after surgery. This randomized, controlled, three armed study with 60 participants tried to examine the effects of scupuncture on the functional outcome three months after total knee arthroplasty. The control group received standardized postoperative care. The intervention group additionally received acupuncture on 2. - 6. day after surgery. A third study group received sham acupuncture. This study evaluated pain intensity on 2.-6. postoperative day and three months after surgery. Furthermore passive range of motion and max. load of the knee joint as well as patient reported outcome measures were evaluated. There was no statistically significant difference between the study group
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- 2019
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24. Effect of acupuncture regarding the range of motion after knee endoprosthesis during the first week after Implantation
- Author
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Lüddeke, Frederike
- Subjects
Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,Akupunktur ,Schmerztherapie - Abstract
In einer randomisierten und doppelblinden Studie wurde der Effekt der frühen postoperativen Akupunktur auf die passive Beugefähigkeit im Kniegelenk und Schmerzreduktion nach Knieprothesenimplantation untersucht. Der Untersuchungszeitraum lag zwischen dem 2. und 6. postoperativen Tag. In der Auswertung der Studie zeigte sich eine Verbesserung der Beugefähigkeit unter Verringerung der Ruheschmerzintensität in der Verum-Akupunkturgruppe. Die statistische Auswertung ergab hier jedoch keine ausreichenden signifikanten Unterschiede zwischen den Vergleichsgruppen., A radomised emblinded study about the effect of acupuncture in the early days after implantation of a knee prosthesis. The results show a positive effect of the postoperative range of motion in the verumacupuncture group. Statistically was this diffence in between groups not signifikant.
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- 2019
25. Die Implantation des Prothesensystems 3D Knietotalendoprothese bei der primären und sekundären Gonarthrose als Früh- und Mittelfristbeobachtung
- Author
-
Händler, Martin
- Subjects
Konfidenzintervall ,610 Medizin, Gesundheit ,Kniegelenkprothese ,Kniegelenkarthrose ,ddc:610 ,Schmerz ,Implantation - Abstract
\(\bf Problem:\) Die steigende Anzahl der implantierten Knieprothesen bei erheblichen Restbeschwerden hat die Firma DJO Global bewegt, ein 3 dimensionales Knieprothesendesign zu entwerfen. Hierdurch sollen die Funktionalität verbessert werden und der postoperative Schmerz gesenkt. Dies wurde im Rahmen einer klinischen Studie überprüft. \(\bf Methode:\) Für die zu untersuchenden Fragestellungen zur Annahme der klinischen Verbesserung, wurden prospektiv 100 Patienten über 12 Mon. untersucht und zu der Visuellen Analog Skala (VAS) befragt. Prä- und Postoperativ erfolgten insgesamt vier Erhebungen nach dem KneeSociety- Score (KSS) nach Insall. Zusätzlich wurde versucht, ebenfalls die radiologischen Ergebnisse auszuwerten. \(\bf Ergebnis:\) Es lässt sich eine deutliche Verbesserung der Werte VAS und des KSS nachweisen. Diskussion: Das 3D Knie stellt nach einem Jahr eine gute Alternative dar.
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- 2019
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26. The Endo-Model® rotating hinge for rheumatoid knees: Functional results in primary and revision surgery
- Author
-
Felli, L., Coviello, M., Alessio-Mazzola, M., and Cutolo, M.
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- 2016
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27. 10- bis 12-Jahres-Langzeitergebnisse der LCS-Knieendoprothese
- Author
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Josephs, Christian, Keppler, Peter, and Kappe, Thomas
- Subjects
Prosthesis implantation ,Rehabilitation ,Langzeitstudie ,Kniegelenkprothese ,LCS ,ddc:610 ,Follow-up studies ,Knee prosthesis ,Trends ,DDC 610 / Medicine & health ,Längsschnittuntersuchung - Abstract
Fragestellung: Inwiefern konnte die Implantation einer LCS Knieendoprothese die präoperative Kniesymptomatik über lange Sicht (10 - 12 Jahre) verbessern Material und Methodik: Vergleich der präoperativen Daten mit den ermittelten Nachuntersuchungsergebnissen von 123 zwischen dem 01.01.1995 und dem 31.12.1996 an der chirurgischen Uniklinik Ulm mit einer LCS Knieendoprothese versorgten Patienten. Anschließend Vergleich und Bewertung mit der internationalen Literatur. Ergebnisse: Deutliche Verbesserung sowohl der subjektiven Beschwerden , als auch der klinischen Parameter. Im Vergleich zur Referenzliteratur vergleichbare Ergebnisse
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- 2018
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28. Medium-term follow-up study after implantation of an Aequos G1 total knee arthroplasty
- Author
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Spohn, Nicole
- Subjects
Kniegelenkprothese ,ddc:610 - Abstract
Durch das konkav gekrümmte mediale Tibiaplateau und das konvex gekrümmte laterale Tibiaplateau, welches zudem etwas nach dorsal versetzt ist, entsteht ein mechanisches Viergelenk. Dieses Viergelenk erzwingt im menschlichen Knie eine reibungsarme Roll-Gleitbewegung. Handelsübliche Knieendoprothesen haben dieser anatomischen Besonderheit bis dato keine Rechnung getragen. In der seit 2003 eingeführten neuartigen Knieprothese „AEQUOS G1“ wird diese anatomische Besonderheit erstmalig berücksichtigt. Bei Belastung ist die Rollbewegung die dominierende Bewegungsform und minimiert so den Materialverschleiß des Polyethylen-Inlays. Durch eine dominierende Gleitbewegung bei Beugewinkeln > 60° ermöglich diese Prothese zugleich eine maximale Flexion. Diese Arbeite beschäftigt sich mit dem klinischen Outcome und der Patientenzufriedenheit nach Implantation einer Aequos G1 Prothese in einer mittelfristigen Follow-up Studie. Die Frage, ob sich die ersten vielversprechenden Ergebnisse reproduzieren lassen, ist ebenfalls Gegenstand der vorliegend Arbeit. Es wurde bei 54 Patienten eine Implantation einer Aequos G1 Prothese durchgeführt, diese wurden in einer Monocenterstudie nachuntersucht. Die Patienten wurden nach mindestens 24 monatiger Prothesenstandzeit klinisch untersucht und mit Hilfe verschiedener Fragebögen Interviewt. Als Fragebögen wurden verwendet: der Kujala-Score (KS), der Turba-Score (TS), der Knee Society Score (KSS), die visuelle Analogskala Schmerz (VAS), der Oxford Knee Score (OKS) und der Short-Form-36 (SF-36). Es wurden 46 Patienten nach durchschnittlich 40,89 Monaten nachuntersucht. Das Durchschnittsalter belief sich auf 70,30 Jahre, bei einem Frauenanteil von 73,90 % und folglich einem Männeranteil von 26,10 %. Der durchschnittliche BMI konnte mit 32,71 kg/m² bestimmt werden. Das mittlere Bewegungsausmaß betrug in der vorliegenden Studie 108,48° ± 9,65°. Dieses Ergebnis zeigt sich nahezu identisch mit den Ergebnissen der kurzfristigen Vergleichsstudien von Frosch und Will. [15, 67], Due to the concavely curved medial tibial plateau and the convexly curved lateral tibial plateau, which is also displaced slightly posterior, a mechanical link quadrangle is created. The four link forces a low-friction rolling-sliding motion. In other commercial knee arthroplasty, this principle is not yet realized. In the "AEQUOS G1", introduced since 2003, this anatomical feature is considered for the first time. This paper deals with the clinical outcome and patient satisfaction after implantation of an Aequos G1 prosthesis in a medium-term follow-up study. The Aequos G1 prosthesis was implanted in 54 patients and the study was designed as a monocenter study. There was a clinical examination, an X-ray and an interview of the patients at the follow-up. For the Interview the following questionnaires were used: Kujala score (KS), Turba score (TS), Knee Society score (KSS), visual analog pain scale (VAS), Oxford Knee Score (OKS) and the short form 36 (SF-36). The average age was 70.30 years, with a female share of 73.90% and consequently a male share of 26.10%. The average BMI was determined to be 32.71 kg / m². The mean range of motion was 108.48 ° ± 9.65 °.
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- 2018
29. Serumionenkonzentration von Chrom, Kobalt, Nickel und Molybdän sowie klinische Ergebnisse zwölf Monate nach Implantation zirkonium-nitrid beschichteter und unbeschichteter Knieprothesen
- Author
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Kowalczyk, Grzegorz (Dipl.)
- Subjects
Nickel ,Molybdän ,Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,Cobalt ,Chrom - Abstract
Trotz des standardisierten Verfahrens bei der Knieendoprothetik sind ca. 20% der Patienten mit dem Ergebnis des Eingriffes unzufrieden. Als eine der möglichen Ursachen wird das Auftreten von okkulten Allergien gegen die Bestandteile der Prothesenlegierung (Cr, Co, Ni, Mo) diskutiert. Keramische Beschichtungen auf Implantatkomponenten sollen den Polyethylenabrieb und die Belastung mit Metallionen reduzieren. Die Studie inkludierte zunächst 119 Patienten, die in 2 Gruppen verteilt wurden. Nach 12 Monaten konnten Daten von 50 Probanden je Gruppe ausgewertet werden. Bei allen Probanden wurden präoperativ sowie 4 und 12 Monate postoperativ die Daten für KSS, OKS und UCLA erhoben sowie die Konzentration der Metallionen (Cr, Co, Ni und Mo) im Serum bestimmt. Es zeigte sich eine signifikante Verbesserung aller untersuchten klinischen Parameter sowie keine Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich der klinischen Ergebnissen und der Metallionenkonzentration.
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- 2017
30. Vergleich zweier Knieendoprothesentypen (Attune und PFC Sigma) hinsichtlich Beschwerdebesserung und funktionellem Ergebnis nach der Operation
- Author
-
Küster, Ines
- Subjects
Orthopädie ,Gelenkschmerz ,Kniegelenkprothese ,Implantat ,ddc:610 ,Instabilität - Abstract
Ziel dieser Studie ist es die zwei Knieendoprothesentypen PFC Sigma und Attune hinsichtlich dem funktionellen Ergebnis und der Patientenzufriedenheit nach der Operation zu vergleichen. Insgesamt wurden 60 Patienten, die in dem Zeitraum von September 2013 bis zum Mai 2015 in der Orthopädischen Abteilung des St. Elisabeth-Hospitals in Bochum entweder mit der PFC Sigma- oder mit der Attune-Knieendoprothese versorgt wurden, retrospektiv in die Studie eingeschlossen. Die Datenerhebung erfolgte einerseits mit Hilfe der international bekannten KSS- und HSS-Scores sowie zusätzlich mittels eines eigenständig entwickelten Fragebogens. Schwerpunkte der klinischen Untersuchung stellten das passive Bewegungsausmaß und die mediolaterale Stabilität dar. Eine eindeutige Überlegenheit des neueren Attune-Knieendoprothesenmodells konnte in dieser Studie nicht belegt werden, obwohl die Patienten, die mit der Attune-Prothese versorgt worden waren, in den subjektiven Kategorien bessere Werte erzielten.
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- 2017
31. Comparison of different treatments of the Patella at the time of Knee Revision Arthroplasty
- Author
-
Massig, Felix
- Subjects
Revision ,Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,Patella - Abstract
Die Arthrose des Kniegelenkes stellt heutzutage die häufigste Gelenkerkrankung des Menschen dar. Nachdem die konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind, wird dem Patienten meist die Implantation einer Knietotalendoprothese empfohlen. Aufgrund von Schmerzen, einer Infektion, oder einer Lockerung der Prothese kann jedoch ein Wechsel des Gelenkersatzes notwendig werden. Das Femoropatellargelenk stellt bei solchen Revisionsoperationen das häufigste und bedeutendste Problem dar. Diese Studie vergleicht 5 operative Verfahren der Patella-rückflächenbearbeitung bei Revisionsoperationen. Hierzu wurden 118 Patienten anhand von 6 etablierten Scores sowie klinisch und radiologisch nach durchschnittlich ca. 2 Jahren nachuntersucht. Die Gruppe der Patienten, welche vor der Revisionsoperation eine ersetzte Patellarückfläche aufwiesen und bei welchen dieser Ersatz entnommen und somit ein knöcherner Rest hinterlassen wurde, zeigte in fast allen Scores deutliche, wenn auch nicht signifikant schlechtere Ergebnisse. Diese gliedern sich gut in die Arbeiten anderer Autoren zu diesem Thema ein. Weiterhin zeigte sich, dass der Kniescore nach Turba et al. für die Evaluation des Femoropatellargelenkes bei Knieprothesenrevisionen ungeeignet ist. Bei der Patellarückflächenbearbeitung während Revisionsoperationen sollte beim Hinweis auf eine Beschädigung der Patellakomponente diese gewechselt werden, ansonsten kann der bestehende Ersatz belassen werden. Das Entfernen eines bestehenden Ersatzes mit Hinterlassen eines knöchernen Restes sollte vermieden werden. Bei weiteren Studien zu diesem Thema wäre es wünschenswert, zusätzlich zur postoperativen Untersuchung eine präoperative Untersuchung durchzuführen. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden auf dem SICOT-Weltkongress der Orthopäden 2013 vorgestellt., Comparison of different treatments of the Patella at the time of Knee Revision Arthroplasty
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- 2017
32. Die Inzidenz des anterioren Knieschmerzes und dessen Auswirkung auf Funktion, Klinik und Range of Motion nach bikondylären, ungekoppelten, zementierten Kniegelenksendoprothesenersatz ohne Patellarückflächenersatz in Abhängigkeit von der Art der Verankerung des Polyethyleninlays der Tibiaplattform
- Author
-
Köstlin, Andreas, Eisele, Ralf, and Rockemann, Michael
- Subjects
Range of Motion ,Patellofemorales Knieschmerzsyndrom ,Rotating-platform ,Knietotalendoprothese ,KSS ,Anterior knee pain ,Range of motion, articular ,Mobile-bearing ,Tibiaplateau ,WOMAC-Score ,Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,Floating-platform ,DDC 610 / Medicine & health ,Patellofemoral pain syndrome - Abstract
Es wird bei immer mehr Patienten eine Totale-Knie-Endoprothese (TKA) eingesetzt. Für den Therapieerfolg gilt in erster Linie die Befreiung der Patienten von ihren Schmerzen und die Wiederherstellung der Kniefunktion und somit der Mobilität. Vor allem der postoperative anteriore Knieschmerz trägt bei vielen Patienten zu einem schlechten Outcome bei. In der Geschichte wurden die unterschiedlichsten Knieprothesensysteme entwickelt. Diese wurden immer wieder verbessert, mit dem Ziel die natürliche Bewegung des Knies so gut wie möglich nachzuahmen. Eines dieser Systeme ist das modulare e.motion®-Prothesensystem von Aesculap® von der Firma B. Braun Melsungen AG. Die hier untersuchten Systeme unterscheiden sich in den unterschiedlichen Bewegungsmöglichkeiten des Polyethyleninlays der Tibiaplattform. Das e.motion® UC-Prothesensystem (UC=Ultra-Congruent) mit der rotierenden Tibiaplattform und das e.motion® FP-Prothesensystem (FP=Floating-Plattform) mit der flottierenden Tibiaplattform. Die Fragestellung dieser Arbeit richtet sich auf den Unterschied zwischen den Prothesen, hinsichtlich des Auftretens eines anterioren Knieschmerzes und dessen Auswirkung auf die Funktion, Klinik und die Range of Motion (ROM). In dieser retrospektiven Studie wurden 35 Patienten mit einer primären TKA untersucht. Alle Patienten wurden von einem Operateur zwischen 2007 und 2010 operiert. Bei 18 Patienten (51 %) wurde die e.motion® UC-Prothese und bei 17 Patienten (49 %) die e.motion® FP-Prothese verbaut. Es erfolgte kein routinemäßiger Patellarückflächenersatz oder ein nachträgliches laterales Release. Sowohl der femorale als auch der tibiale Anteil der Prothese wurden zementiert. Zur statistischen Auswertung wurde die IBM-Software SPSS® und Microsoft Excel® herangezogen. Hierbei wurden der Mann-Whitney-U-Test, der Chi-Quadrat-Test, der Kolmogorov-Smirnov-Test, der t-Test und die Analysis of Variance (ANOVA) angewendet. Die Erfassung der Studienergebnisse erfolgte durch einen eigenen Fragebogen, den Knee-Society-Score (KSS), den International- Knee-Documentation-Committee-(IKDC), den Western-Ontario and McMaster-Osteoarthritis-Score (WOMAC) und durch eine klinische Untersuchung. Für die Erfassung des tibiofemoralen Winkels erfolgte eine radiologische Bildgebung. Insgesamt gesehen hat sich unsere Einschätzung, dass die Inzidenz des anterioren Knieschmerzes bei den Patienten mit der e.motion® FP- Prothese höher ist als bei den Patienten mit der e.motion® UC-Prothesengruppe nicht bestätigt. Zumindest war der Unterschied nicht signifikant (p=0,121). Somit kann die Nullhypothese nicht verworfen und die Alternativhypothese nicht angenommen werden. Allerdings zeigte sich, dass ein größerer Anteil der Patienten mit der e.motion® FP-Prothese (sechs Patienten=35,3 %) über einen anterioren Knieschmerz klagten, als in der e.motion® UC-Prothesengruppe (zwei Patienten=11,1 %). Signifikant schlechtere Ergebnisse in der VAS hatten die Patienten mit einem anterioren Knieschmerz in der e.motion® FP-Prothesengruppe (p=0,005). In der e.motion® UC-Prothesengruppe hingegen zeigte sich kein signifikanter Zusammenhang (p=0,261). Unabhängig von der Art der Tibiaplattform, hatten die Patienten mit anteriorem Knieschmerz schlechtere Ergebnisse in der VAS (p=0,002). In den statistischen Tests fand sich kein Einfluss des Alters, des Geschlechts oder des BMI-Wertes auf den anterioren Knieschmerz. Patienten die einen anterioren Knieschmerz in den beiden Prothesengruppen angaben, hatten zum großen Teil signifikant schlechtere Ergebnisse in den drei Score-Systemen. Der Vergleich der Ergebnisse der Score-Systeme mit denen in anderen Studien gestaltete sich aufgrund der hier nicht präoperativ erhobenen Ausgangswerte schwierig. Die ROM zeigte zwischen den beiden Gruppen keinen signifikanten Unterschied (p=0,323). Das Auftreten des anterioren Knieschmerzes in den beiden Prothesengruppen hatte keinen signifikanten Zusammenhang zur ROM. Die Werte in dieser Studie lagen bei beiden Gruppen teilweise unter den Beugungsumfängen in anderen Studien. Im Durchschnitt aber alle über 90° Beugung. Die Vergleichbarkeit zeigte sich schwierig, da präoperative Werte der ROM, wie in den meisten anderen Studien, nicht erhoben wurden. In der e.motion® FP-Prothesengruppe zeigte sich kein signifikant höheres allgemeines Schmerzniveau (VAS) als in der e.motion® UC-Prothesengruppe (p=0,546). Es zeigte sich lediglich ein höherer Anteil an Patienten mit anteriorem Knieschmerz in der e.motion® FP-Prothesengruppe. Hinsichtlich dessen kann man zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich eine Empfehlung für die e.motion® UC-Prothese aussprechen. Allerdings sollte man die eventuellen Vorteile einer flottierenden Plattform im Bereich des Polyethylenabriebs und in Langzeitstudien weiter beobachten.
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- 2016
33. Vergleich von Mobile-bearing-Knieendoprothesen mit Fixed-bearing-Knieendoprothesen vom Typ Interax : Sind Mobile-bearing-Prothesen den fixed-bearing-Prothesen überlegen?
- Author
-
Hagedorn, Sandra and Kohn, Dieter
- Subjects
Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,ddc:620 - Published
- 2016
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34. Retrospektive Studie zum sekundären Retropatellaersatz und zu Denervierungsverfahren beim vorderen Knieschmerz nach Totalendoprothesen-Implantation des Kniegelenks
- Author
-
Seidel, Johannes
- Subjects
Chondropathia patellae ,Kniegelenkprothese ,Arthroskopie ,ddc:610 ,Implantation ,Denervierung - Abstract
Untersucht wurden: Retropatellarersatz (RPE), arthroskopische und offene Patelladenervierung (APD/OPD) sowie Denervierung des R. infrapatellaris (RID). Es wurden Fragebögen an Patienten versendet, bei denen im St. Josef Hospital Bochum (2003-2008) mind. eines der OP-Verfahren angewendet wurde. Es wurden 31 Patienten (36 OPs, davon 13 x RPE, 14 x APD, 3 x OPD, 2 x RID, 3 x RPE+RID, 1 x OPD+RID) eingeschlossen. Das Augenmerk lag vor allem auf dem Vergleich von RPE mit APD. Nach RPE gaben 9 Pat. eine Beschwerdebesserung an, nur 2 Pat. nach APD. Hinsichtlich der durchschnittl. und max. Schmerzintensität sowie des Analgetikabedarfs und der max. Gehstrecke gaben signifikant mehr Pat. eine Besserung nach RPE an. Die durchschnittl. und max. Schmerzintensität konnte in der RPE-Gruppe signifikant reduziert werden. 5 Pat. waren mit dem RPE-Ergebnis zufrieden, kein Pat. nach APD. Der RPE scheint der APD in der Therapie des vorderen Knieschmerzes nach Knie-TEP-Implantation überlegen zu sein.
- Published
- 2016
35. Die Korrelation von Body-Mass-Index und Kosten in der Knieendoprothetik
- Author
-
Käfer, Manuela and Kohn, Dieter
- Subjects
Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,ddc:620 ,Body-Mass-Index - Published
- 2016
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36. N. Femoralis- und N. Ischiadicus-Blockade versus intra- und periartikuläre Infiltration bei Knie-TEP Implantation: eine prospektiv randomisierte Studie
- Author
-
Stathellis, Apostolos, Bauer, Gerhard J., and Liener, Ulrich
- Subjects
musculoskeletal diseases ,Kniegelenk ,Arthroplasty, replacement, knee ,Infiltrationstherapie ,Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,DDC 610 / Medicine & health ,Periarticular injections with continuous perfusion of local anaesthetics ,Pain management ,Anesthetics - Abstract
PURPOSE: Combined femoral and sciatic nerve blocks for post-operative pain management following total knee arthroplasty (TKA) improve patient satisfaction, decrease narcotic consumption and improve pain. However, accompanying motoric weakness can cause falls and related complications. We wonder whether peri-capsular injections in combination with intra-articular perfusion of local anaesthetics would result in equal or less pain without the related complications of nerve blocks. The objective of the study was to verify these aspects in a prospective randomized trial comparing both treatments. METHODS: Fifty TKA patients randomly received either a femoral (continuous) and a sciatic (single-shot) nerve block (CFNB group, 25 knees) or periarticular infiltrations and a continuous post-operative intra-articular infusion (PIAC group, 25 knees). VAS for pain, pain medication consumption, functional assessment, straight leg raising as well as KSS were recorded post-operatively for 6 days. RESULTS: VAS (p < 0.001) and KSS (p = 0.05) were significantly better for PIAC. There was increased pain following CFNB compared to PIAC. Catheters stayed for 4 days, a pain 'rebound' occurred after removing in CFNB but not after PIAC. There was no difference in regard to knee function (n.s.), but straight leg raising was significant better following PIAC. There were two falls in patients with CFNB. CONCLUSION: Peri-capsular injections combined with an intra-articular catheter provide better pain control, no rebound pain with better function and might decrease the risk of complications related to motor weakness.
- Published
- 2016
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37. 10-Jahresergebnisse einer prospektiv randomisierten Studie zum Vergleich des fixierten PE-Gleitlagers mit der rotierenden Plattform bei primärer Knieendoprothetik (PFC Sigma)
- Author
-
Poggenpohl, Niklas Michael
- Subjects
Patient ,Kniegelenkprothese ,Onlay ,ddc:610 ,Zufriedenheit ,Längsschnittuntersuchung - Abstract
\(\bf Problem:\) Die vorliegende Studie untersucht, ob es im Vergleich 10 Jahre postoperativ Unterschiede zwischen mobilen und fixierten Inlays hinsichtlich Zufriedenheit, sowie klinischen und radiologischen Befunden gibt. \(\bf Methode:\) 97 Fälle wurden in die Studie eingeschlossen. 42 Fälle konnten nach 10 Jahren nachuntersucht werden. Die Bewertung erfolgte anhand eines klinikinternen Fragebogens und Score-Systemen (HSS und KSS). Akuelle Röntgenbilder wurden befundet. \(\bf Ergebnis:\) Beide Score-Systeme liefern nahezu identische Werte. Ca. 80% der Patienten sind mit dem OP-Ergebnis zufrieden. Radiologisch zeigen sich keine wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Modellen. \(\bf Diskussion:\) 10 Jahre postoperativ zeigen sich unter Verwendung gängiger Bewertungsmethoden keine Unterschiede zwischen beiden Komponenten, was den aktuellen Ergebnissen aus der Literatur entspricht. Röntgenologisch besteht ebenfalls der Literatur entsprechend kein bemerkenswerter Unterschied zwischen beiden Gleitlagern.
- Published
- 2015
38. Vergleich von subkutanem Enoxaparin und oralem Dabigatranetexilat hinsichtlich des Blutverlustes und der Komplikationen nach primärer Knieendoprothese
- Author
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Ludolf, Katrin (Dr. med.) and Medizin
- Subjects
Koagulation / Prävention ,Blutverlust ,Thromboembolie ,Kniegelenkprothese ,Thrombose / Prävention ,ddc:610 - Abstract
Orthopädische Eingriffe, insbesondere Implantationen von Hüft- und Kniegelenken, bergen ein hohes Risiko für eine Thrombose und Lungenembolie. In der vorliegenden Arbeit sollte die Wirksamkeit und Sicherheit unter der oralen Thromboseprophylaxe mit Dabigatran, im Vergleich mit der bisherigen Standardprophylaxe Enoxaparin untersucht werden. Hierzu wurde der Blutverlust von 162 Patienten nach primärem Kniegelenkersatz ermittelt. 74 Patienten erhielten präoperativ 0,4ml Enoxaparin, während die Referenzgruppe 1 - 4 h postoperativ mit der Einnahme von 110mg Dabigatran begann. Die Operation erfolgte bei allen Patienten in Oberschenkelblutleere. Die Art der Prophylaxe führte zu keinem signifikanten Unterschied. Es zeichnete sich jedoch unter Enoxaparinprophylaxe ein tendenziell größerer Hämoglobin- und Hämatokritabfall und eine höhere Bluttransfusionsrate ab. Die Kombination aus Enoxaparinprophylaxe und ASS-Gabe führte zu einem signifikant erhöhten Blutverlust.
- Published
- 2014
39. 10-Jahres-Ergebnisse hinsichtlich Lockerungsrate navigierter versus nicht navigierter Knietotalendoprothesen Typ Aesculap Search aus dem Jahr 1999
- Author
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Baumbach, Jana Aleska and Medizin
- Subjects
Kniegelenkprothese ,Implantation ,Lebensdauer ,Computerassistierte Chirurgie ,Langfristige Analyse ,ddc:610 - Abstract
Die navigierte Knietotalendoprothesenimplantation führt zu einer radiologisch höheren Präzision als die manuelle Technik. Die Auswirkung auf das Langzeitergebnis ist bisher unbekannt. Ziel der vorliegenden Studie ist die Bestimmung der Überlebensrate zementierter Knieendoprothesen mit und ohne Verwendung eines kinematischen Navigationssystems nach 10 Jahren. 1999 konnten noch 96 von primär 217 Prothesen (Aesculap Search®) nachuntersucht werden (46 konventionell, 50 navigiert). Konventionell wurden 7, navigiert 1 Knietotalprothesen aseptisch gewechselt. Dies entspricht einer Überlebensrate von 87% konventionell und von 98% navigiert (p0.05). Alle aseptisch sicher gelockerten Prothesen wiesen eine Beinachse außerhalb der Optimalzone von \(\pm\)3° um Null auf. Pat. beider Gruppen schätzten ihre körperliche Lebensqualität höher ein als die vergleichbare Normpopulation der übersiebzigjährigen Deutschen.
- Published
- 2014
40. Knieendoprothesenträgerinnen ; Knieendoprothesenträgern
- Author
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Hatzinger, Kristina
- Subjects
Physiologische Psychologie ,Kniegelenkprothese ,Skilauf ,Training ,Alter - Abstract
eingereicht von Kristina Hatzinger Salzburg, Univ., Masterarb., 2014 Zsfassung / Abstract in dt. und engl. Sprache
- Published
- 2014
41. Ergebnisse nach operativer Sanierung infizierter Knieendoprothesen unter besonderer Berücksichtigung von artikulierenden und nichtartikulierenden Knochenzement-Antibiotikum-Platzhaltern
- Author
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Niklas, Christina and Kelm, Jens
- Subjects
Knochenzement ,Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,ddc:620 - Published
- 2014
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42. Systematic review of evidence for the benefits of different microprocessor controlled knee joints in subjects with major lower limb amputation
- Author
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Huppert, Lena
- Subjects
Kniegelenkprothese ,Nutzen ,Mikroprozessor - Abstract
vorgelegt von : Lena Huppert Zsfassung in dt. Sprache FH Campus Wien, Masterstudiengang Health Assisting Engineering, Master-Arb., 2014
- Published
- 2014
43. Die Implantation des Prothesensystems balanSys PS als das hintere Kreuzband substituierende Knietotalendoprothese bei der primären und sekundären Gonarthrose
- Author
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Brandt, Andreas and Medizin
- Subjects
Kniegelenk ,Totalendoprothese ,Kniegelenkarthrose ,Kniegelenkprothese ,Kreuzband ,ddc:610 - Abstract
Im Rahmen einer offenen, prospektiven Studie wurden 50 Patienten präoperativ untersucht, befragt und über 24 Monate postoperativ verfolgt. Es wurde eine präoperative Befragung mittels VAS bezüglich Schmerz und Zufriedenheit, sowie eine Untersuchung in Anlehnung an den KSS nach Insall durchgeführt. Postoperativ wurden ebenfalls standardisierte Untersuchungen und Befragungen, sowie radiologische Kontrollen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine starke Verbesserung der VAS-Werte bezüglich Schmerz und subjektiver Zufriedenheit. Außerdem zeigte sich eine erhebliche Verbesserung der KSS-Werte über den gesamten Untersuchungszeitraum. Die Studie hat ergeben, daß mit der balanSys PS Prothese ein neues Prothesenmodell zur Verfügung steht, daß den etablierten Prothesenmodellen gleichwertig, wenn nicht sogar überlegen, ist.
- Published
- 2013
44. Synoviale und Serum-Bestimmung von Procalcitonin und anderen Inflammationsparametern bei elektiver Knieendoprothetik
- Author
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Ellwanger, Britta
- Subjects
-Inhibitor%22">Tumor Nekrose-Faktor ,-Inhibitor Interleukins ,Synovial fluid ,Interleukin 6 ,Knee prosthesis ,C-reaktives Protein ,Kniegelenkprothese ,Tumor necrosis factor-alpha ,ddc:610 ,Knie-Totalendoprothese ,Tumor Nekrose-Faktor -Inhibitor ,DDC 610 / Medicine & health ,Procalcitonin - Abstract
In einer klinischen Studie wurden im Serum postoperative Verläufe der Parameter PCT, CRP, IL-6 und TNF-alpha und teilweise Leukozyten nach elektiver Knie-TEP-Implantation untersucht. Die Zielsetzung war es, Verläufe der einzelnen Parameter bei Patienten mit und ohne postoperative (insbes. entzündliche) "Ereignisse" und mögliche Korrelationen der Parameter untereinander darzustellen. Zum anderen sollte untersucht werden, ob jeweils ein Cut-off-point beim Eintreten eines entzündlichen "Ereignisses" eruiert werden kann. Des Weiteren sollte die Bestimmung der Parameter in der Synovialflüssigkeit erfolgen um festzustellen, ob diese dort nachweisbar sind und ein Zusammenhang mit den Serumwerten besteht. Insgesamt wurden 44 Patienten eingeschlossen, von denen drei eine relevante entzündliche Komplikation mit einer invasiven Intervention aufwiesen. Für Serum-PCT ließ sich ein Verlauf darstellen, der im Wesentlichen dem in bereits vorliegender Arbeiten entspricht, mit einem Maximum am 1. postoperativen Tag und dem Maximalwert in einem Bereich, der dem Ausmass OP-Traumas im Vergleich zu vorherigen Arbeiten entspricht. Für Serum-CRP konnte ein Maximum am 3. Tag postoperativ festgestellt werden in einem Bereich, der auch in früheren Arbeiten für ähnliche Eingriffe beschrieben wurde. Auch für IL-6 und TNF-alpha im Serum konnten Verläufe dargestellt werden, die im Wesentlichen denen vorheriger Arbeiten gleichen. Zur Serum-Leukozytenbestimmung fanden sich keine repräsentativen Vergleichsarbeiten. In der Synovialflüssigkeit konnten die Parameter bestimmt werden und in Korrelation zu den Werten im Serum intraoperativ gesetzt werden, wobei nur für PCT eine geringe Assoziation und für CRP eine enge Korrelation festgestellt werden konnte. Es gelang, eine Verlaufsbeobachtung der Parameter im postoperativen Verlauf aufzustellen. Ein Cut-off-point zur Vorhersage entzündlicher Komplikationen liess sich nicht darstellen.
- Published
- 2012
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45. The Brehm Precision knee ® - is there a different outcome based on gender?
- Author
-
Stretz, Christoph
- Subjects
Ergebnis ,Medizinische Fakultät -ohne weitere Spezifikation ,Kniegelenkprothese ,Kniegelenkarthrose ,ddc:610 - Abstract
Hintergrund Das menschliche Kniegelenk weist in der knöchernen Anatomie Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf. Dennoch wird die Frage, ob diese anatomischen Unterschiede durch geschlechtsspezifisches Prothesendesign abgebildet werden müssen, oder ob neue Zwischengrößen und Größenverhältnisse ausreichend sind, kontrovers diskutiert. Ziel der Arbeit war eine Untersuchung der Ergebnisse nach Implantation des Brehm Präzisions Knies® mit mobiler Plattform im Hinblick auf geschlechtsspezifische Unterschiede. Material und Methoden Es wurden 48 Patienten (52 Kniegelenke; 16 Männer und 32 Frauen) nachuntersucht, bei denen zwischen Mai 2005 und Dezember 2006 in der Orthopädisch- Unfallchirurgischen Klinik im Krankenhauses Rummelsberg ein Brehm Präzisions Knie® mit mobiler Plattform, einem Prothesensystem für beide Geschlechter, implantiert worden war. Die Implantation erfolgte unter Erhalt des hinteren Kreuzbandes, Zementierung sowie ohne Patellarückflächenersatz. Alle Patienten wurden anhand des HSS Score, Knee Society Score, Bewegungsumfang (ROM), WOMAC Score und der Visuellen Analogskala (VAS) nachuntersucht; als radiologischer Parameter wurde die postoperative Achsausrichtung bestimmt. Zusätzlich wurden die präoperativen Werte des HSS Score, Knee Society Score, des ROM und der Achsausrichtung erhoben und so Differenzwerte ermittelt. Ergebnisse Es ließ sich kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Geschlechtern bei postoperativen Werten sowie bei Differenzwerten für prä- und postoperative Parameter feststellen. Im HSS Score schnitten die Frauen prä- und postoperativ mit 50,0 [27-78] und 91,0 [63-98] Punkten besser ab als die Männer mit 47,0 [25-78] and 88,0 [67-96] Punkten. Ebenso erzielten die Frauen im KSS Score prä- und postoperativ mit 79,0 [20-137] und 174,0 [78-198] Punkten bessere Werte als die Männer mit 74,0 [36-139] and 168,0 [121-197] Punkten. Bei unterschiedlichem Range erzielten beide Gruppen im Bewegungsumfang 105° prä- und 110° postoperativ. Postoperativ gaben die Frauen auf der subjektiven VAS Skala mit 1,0 [0-9] mehr Schmerzen als die Männer mit 0,0 [0-4] an. Andererseits wies der WOMAC Score im Median bei den Männern mit 1,21 [0,2-2,33] höhere Werte auf als bei den Frauen mit 0,86 [0,0-6,58]. Von den 6 verschiedenen verfügbaren Femurgrößen wurden die Größen 3,4,5 und 6 verwendet, wobei bei den Frauen vor allem Größe 4 und bei den Männern vor allem Größe 5 implantiert wurde. Schlussfolgerungen Geschlechtsspezifische signifikante unterschiedliche Ergebnisse ließen sich in dieser Arbeit, basierend auf dem Brehm Präzisions Knie®, nicht feststellen. Die Verteilung der Femurgrößen in unserer Studie steht im Einklang mit dem in der Literatur berichteten Phänomen kleinerer Femora bei Frauen. Da das BPK als Knieprothese für beide Geschlechter konzipiert und in 6 verschiedenen Größen und Größenverhältnissen verfügbar ist, bildet es geschlechtsspezifische anatomische Unterscheide ausreichend ab. Background The anatomy of the bone of the human knee differs between women and men. However, the question as to whether these differences in anatomy have to be taken into account by female-specific prosthesis design or if new intermediate sizes and size ratios of preexistent prostheses systems are sufficient remains largely controversial. This paper aims to review the results of a retrospective study performed with the Brehm Präzisions Knie® (BPK) with mobile bearing and focuses on differences in outcome based on gender. Materials and Methods We retrospectively reviewed 48 patients (52 knees; 16 men and 32 women) with a mobile bearing BPK, a unisex prosthesis, which had been implanted between May 2005 and December 2006 in the Department of Orthopedic Surgery at the Krankenhaus Rummelsberg/Germany. Implantation was performed using cruciate retaining and implant cementing without patella-resurfacing techniques. All patients were evaluated using the HSS Score, Knee Society Score, Range of motion (ROM), WOMAC Score and Visual Analogue Scale (VAS); limb axis positioning was used as a radiologic parameter. We also obtained preoperative scores on HSS Score, Knee Society Score, ROM and the axis, creating differences for these parameters respectively. Results No significant difference could be determined between genders for postoperative parameters and difference between pre- and postoperative parameters between both groups. Women scored higher on HSS Score pre- and postoperatively with 50,0 [27-78] and 91,0 [63-98] points versus 47,0 [25-78] and 88,0 [67-96] points in the male group. On KSS Score, the female group scored higher pre- and postoperatively as well, with 79,0 [20-137] and 174,0 [78-198] points versus the male group with 74,0 [36-139] and 168,0 [121-197]. Despite a different range, both groups scored 105° pre- and 110° postoperatively on ROM. Postoperatively, women reported more pain than men on the subjective VAS scale, with scores of 1,0 [0-9] and 0,0 [0-4] respectively. Conversely, men scored higher on WOMAC Score compared to their female counterparts with 1,21 [0,2- 2,33] and 0,86 [0,0-6,58] respectively. Of the six different femur sizes, sizes 3, 4, 5 and 6 were used, with women using mostly size 4 and most men using size 5. Conclusions The results obtained in this study are based on implantation of the Brehm Präzisions Knie® and were not statistically significant. The distribution of femur sizes in our study reflects the phenomenon of smaller femora in females reported in literature. As the BPK system is a total knee prosthesis designed for both genders and is available in 6 different sizes and size ratios, it sufficiently reflects gender – specific anatomic differences in the knee.
- Published
- 2011
46. Vergleich artikulierender und statischer Platzhalter bei zweizeitigem Wechsel infizierter Kniegelenksendoprothesen anhand der Ergebnisse einer retrospektiven Aktenanalyse
- Author
-
Sommer, Carmen
- Subjects
Orthopädie ,Spacer ,Kniegelenkprothese ,Medizin, Gesundheit - Abstract
Die Infektion der Knieendoprothese ist eine seltene Komplikation nach alloplastischem Kniegelenksersatz. Als der Goldstandard zur Behandlung der tiefen Knieendoprotheseninfektion gilt der zweizeitige Knieendoprothesenwechsel. Neben statischen Platzhaltern werden mobile Spacer verwendet. Die statischen Spacer führen zu einer temporären Arthrodese mit verschiedenen Komplikationen wie die einer tiefen Beinvenenthrombose, Kniesteifigkeit und Schmerzen beim Patienten. Weiterhin kann es durch Weichteilkontrakturen und Muskelatrophie zu einer erschwerten Reimplantationsoperation und einer beeinträchtigten Kniegelenksbeweglichkeit im postoperativen Verlauf kommen. Um diese Probleme zu lösen, wurden mobile Spacer entwickelt. Sie erhalten die Beweglichkeit im Kniegelenk zwischen den beiden Wechseloperationen. In dieser retrospektiven Untersuchung wurden 37 Patienten eingeschlossen, die zwischen 2001 und 2008 in der Klinik für Orthopädie des Universitätsklinikums Marburg mit einem zweizeitigen Wechselverfahren nach infizierter Knieendoprothese behandelt wurden und aufgrund ausreichender Knochen- und Bandqualität für beide Spacermodelle in Frage kamen. In 16 Fällen wurde ein mobiler Spacer implantiert und in 21 Fällen ein starrer Spacer. Die Wahl des Spacertyps erfolgte intraoperativ durch den Operateur. Bei Implantation des mobilen Platzhalters wurde Knochenzement in verschieden große Silikonformen gegossen, ausgehärtet und anschließend in den Gelenkspalt eingebracht. Bei den 21 Patienten, die mit einem nicht-artikulierenden Spacer behandelt wurden, wurden feste Metallstäbe in den Markkanal von Femur und Tibia eingebracht und der Knochenzement manuell zu einem einzigen Block geformt. Dem Knochenzement beider Spacermodelle war Gentamycin beigemischt. Die Nachbehandlung erfolgte in beiden Gruppen frühfunktionell mit Abrollbelastung. In der Gruppe der mobilen Spacer war eine passive Flexion des Kniegelenkes bis 60° möglich, Patienten der Gruppe der nicht-artikulierenden Spacer konnten ihr Kniegelenk nicht bewegen. Zum Vergleich der Kniegelenksbeweglichkeit zwischen beiden Gruppen wurden das Range of motion (ROM), sowie die Flexion im Kniegelenk zu den verschiedenen Zeitpunkten einander gegenübergestellt: vor Revision der infizierten Knieendoprothese, nach Reimplantation der neuen Knieendoprothese und zu drei darauffolgenden Nachuntersuchungen: durchschnittlich 11, 19 und 34 Wochen nach Reimplantation. Bei den Patienten beider Gruppen war die tiefe Kniegelenksinfektion erfolgreich saniert worden, so dass alle Patienten einer Reimplantation der neuen Knieendoprothese zugeführt werden konnten. Im postoperativen Verlauf erlitt ein Patient aus der Gruppe der mobilen Spacer und drei Patienten aus der Gruppe der nicht-artikulierenden Spacer eine Reinfektion. An Komplikationen traten die intraoperative Verletzung einer Quadricepssehne und eine postoperative Lungenembolie bei jeweils einem Patienten aus der Gruppe der statischen Spacer auf. Das durchschnittliche ROM betrug 98° in der Gruppe der mobilen Spacer (Gruppe A) und 79° in der Gruppe der nicht-artikulierenden Spacer (Gruppe B) vor Revision der infizierten Knieendoprothese. Zum Entlassungszeitpunkt nach Reimplantation der neuen Knieendoprothese lag das durchschnittliche ROM bei 85° in Gruppe A und bei 74° in Gruppe B. Im weiteren postoperativen Verlauf stieg die Kniegelenksbeweglichkeit in beiden Studiengruppen an und lag bei der letzten erfassten Nachuntersuchung bei 102° in Gruppe A und bei 79° in Gruppe B. Beim ersten erfassten Untersuchungszeitpunkt konnten die Patienten mit einem nachfolgend mobilen Spacer ihr Kniegelenk statistisch signifikant besser bewegen als die Patienten mit einem nachfolgend starren Platzhalter. Bis zum letzten erfassten Untersuchungszeitpunkt erreichten beide Studiengruppen ihre ursprüngliche Kniegelenksbeweglichkeit, welche in Gruppe A wieder statistisch signifikant besser war als in Gruppe B. Innerhalb der einzelnen Gruppen hatte sich die Kniegelenksbeweglichkeit über die verschiedenen Zeiträume nicht statistisch signifikant verändert. Trotz erhaltener Bewegung des Kniegelenkes zwischen den beiden Wechseloperationen wiesen die Patienten mit einem mobilen Spacer keine höhere Rate an Reinfektionen und Komplikationen auf als die Patienten mit einem nicht-artikulierenden Spacer. Der mobile Platzhalter stellt eine sichere Alternative in der Therapie der infizierten Knieendoprothese dar. Die Patienten beider Studiengruppen erreichten eine gute Kniegelenksfunktion bis zur dritten Nachuntersuchung. Eine signifikante Verbesserung der Kniegelenksbeweglichkeit durch die Behandlung mit einem mobilen Spacer konnte in dieser Untersuchung nicht nachgewiesen werden. Zusammenfassend konnte in dieser Untersuchung gezeigt werden, dass mobile Spacer die periprothetische Knieendoprotheseninfektion erfolgreich sanieren und dabei zu einer guten Kniegelenksbeweglichkeit im postoperativen Verlauf führen., Deep infection after total knee arthroplasty is a rare, but serious complication. The gold standard in the treatment of an infected total knee arthroplasty involves a two-stage protocol with implantation of a temporary spacer. Different types of spacers are used: non-articulating spacers and articulating spacers. The non-articulating spacer causes a temporary arthrodesis of the joint with various complications like deep vein thrombosis, knee stiffness and pain. Further, soft tissue contracture and muscle atrophy complicate the reimplantation and limit the postoperative function of the joint. In order to solve these problems, articulating spacers were developed. They allow for a certain range of motion until the spacer is removed and a revision arthroplasty is performed. 37 patients were included in this retrospective study. They all were treated with a two-stage revision after infected total knee arthroplasty in the Hospital for Orthopedics in Marburg between 2001 and 2008. All patients, with massive bone loss prior to revision, were excluded from this study, because the implantation of an articulating spacer would not have been possible. It was the surgeons decision, which type of spacer was implanted in each patient. In 16 cases an articulating spacer and in 21 cases a non-articulating spacer was implanted. With implantation of the articulating spacer the fluid bone cement was filled into different sized, preformed molds. After setting of the cement the spacers were implanted in the joint. In 21 cases where a non-articulating spacer was used, firm metal rods were implanted in the medullary canal of femur and tibia. The bone cement was formed manually to a single block and implanted in the joint. In both types of spacers, Gentamycin loaded bone cement was used. All patients received early mobilisation under supervision of physical therapists. In both groups, no weight bearing of the afflicted leg was allowed. In the group of articulating spacers, the patients were allowed to passively bend the knee until 60°. In the group of the non-articulating spacer, no knee movement was possible. To compare the knee function between both groups, the range of motion (ROM) was evaluated at different times prior to revision of the infected total knee arthroplasty, after reimplantation of the new total knee arthroplasty and at three follow ups: at an average of 11, 19 and 34 weeks after reimplantation. The eradication of the deep infection was successful in all patients. So all patients were treated with a second stage procedure with removal of the spacer and implantation of a new total knee arthroplasty. One recurrence of infection was found in the group treated with non-articulating spacers and three cases were found in the group treated with a non-articulating spacer until the last evaluated follow-up. A single case of intraoperative injury of the quadriceps tendon and one single case with pulmonal embolism were the only complications found in this study, each in the group with non-articulating spacers. The average ROM was 98° in the group of articulating spacer (group A) and 79° for the group of non-articulating spacer (group B) before revision of the infected total knee arthroplasty. At the time of discharge from the hospital after reimplantation of the new total knee arthroplasty the average ROM was 85° for group A and 74° for group B. There was an improvement of the average ROM in both study groups until the last follow up. At this point of time, 34 weeks after reimplantation, the average ROM was 102° for group A and 79° for group B. Both groups approached the preoperative ROM. There was a significant difference in the ROM between both study groups, at the time prior to revision and at the last follow up. The patients who were treated with an articulating spacer had a better ROM. No significant change in ROM within each group was found between the last follow-up and the preoperative investigation. In this study the ROM and the infection eradication rates between the two different types of spacers were compared. Although the patients who were treated with an articulating spacer were allowed to move the joint, their infection eradication rate was similar to the one in the non-articulating spacer group. The recurrence of the infection, as well as the rate of complications were low in both groups. The use of an articulating spacer in two-stage revision for infected total knee arthroplasty is a safe alternative to non-articulating spacers. Patients of both study groups achieved a good level of ROM until the last follow up. A significant improvement of the knee joint mobility by use of articulating spacers could not be demonstrated. In conclusion, it was shown that the treatment with articulating spacers in two-stage revision for infected total knee arthroplasty is a safe alternative to non-articulating spacers with good knee function and equal infection eradication rates.
- Published
- 2011
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47. Landmark analysis for the implantation of the tibial component of the LCS total knee system® using MRI-3D analysis
- Author
-
Sakaki, Akio
- Subjects
Tibia ,Kniegelenkprothese ,ddc:610 ,NMR-Tomographie - Abstract
Diese prospektive radiologisch-klinische Studie vergleicht die Eignung dreier anatomischer Strukturen (Sehne des M. tibialis ant., Tibiavorderkante und Intermetatarsal-raum I) als intraoperative Landmarke bei der Implantation der Tibia-Komponente eines bikondylären Oberflächenersatzes mit einer mobilen Gleitlage. Eine möglichst genaue mechanische Achsausrichtung trägt laut Fachliteratur nicht nur zur langen Standzeit des Implantats bei, sondern führt auch zu einer früheren Rehabilitation und somit zu besserer klinischer Funktion des operierten Knies. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 29 Patienten rekrutiert, die zur Implantation einer LCS® Prothese (DePuy, Warsawa, USA) anstanden. Das Studiendesign beinhaltete eine präoperative Body Mass Index und Knee Score Bestimmung, eine Ganzbeinstandaufnahme und eine 3D-MRT-Bildanalyse. Die präoperative Achseinteilung ergab einen Varuswinkel (Tibiofemoral-Winkel, This prospective radiological-clinical study compares the suitability of three anatomical structures as intraoperative landmarks for the implantation of the tibial component in total knee replacement using bicondylar knee prosthesis with a mobile bearing system: Tendon of the tibialis anterior muscle, anterior edge of the tibia, first intermetatarsal space. According to previous research, a high level of precision in the reconstruction of mechanical alignment will not only contribute to a long life span of the implant, but also enable a quicker rehabilitation and thus a better clinical function of the prosthesis. In this research project, 29 patients awaiting treatment by total knee arthroplasty using the LCS Mobile-Bearing Knee System®, were recruited. In the course of the study, the following data was collected: a preoperative body mass index, clinical knee score, X-Ray a.p. lateral view single leg with patient standing and 3D-MRI analysis of the lower extremity. The recruited patients were then divided into three subgroups for statistical analysis according to their preoperative anatomical alignment: 16 patients with varus knees, 9 patients with physiological knees, 4 patients with valgus knees. In the 3D-MRI analysis, the positions of the three anatomical structures named above were compared to a virtually reconstructed mechanical axis. The analysis demonstrates that the position of the tendon of the tibialis anterior muscle reflects most closely the ideal implantation axis (Distance to mechanical axis: -1,66 +/-5,73mm), followed by the anterior edge of the tibia (-1,87 +/-2,58mm; p=0,859) and the first intermetatarsal space (3,01 +/-8,48mm; p= 0,006). The study concludes that the tendon of tibialis anterior muscle should be considered the best suitable structure of implantation of the tibial component. This is because it is characterized by the shortest mean distance from the mechanical axis, the least spread in the statistical data and high intra-observer reliability. However, the subgroup of patients with distinct varus deformity appears to be an exception. The differentiated analysis that takes the preoperative anatomical alignment into account reveals that the anterior edge of the tibia may be better suited as intraoperative landmark. This structure offers a low spread for this patient group, although its intra-observer reliability is lower than that of the tendon of the tibialis anterior muscle.
- Published
- 2011
48. Evaluation of the postoperative axis of the leg after performing an TKA with the BPK-S Integration system and evaluation of the medium-term clinical outcome
- Author
-
Baumgartner, Johannes
- Subjects
Medizinische Fakultät -ohne weitere Spezifikation ,Kniegelenkprothese ,ddc:610 - Abstract
Ziel der vorliegenden Arbeit Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die radiologische und klinische Evaluation nach Implantation der Knieendoprothese „Brehm Perfection Knee system“. Material und Methoden Zwischen 2003 und 2005 wurden 102 der oben genannten Knieprothesen bei 88 Patienten in der Abteilung für Unfallchirurgie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg implantiert. Bei allen Operationen wurde ein 5-in-1 Schnittblock verwendet. 88 Prothesen bei 76 Patienten konnten nachuntersucht werden. Durchschnittlich waren seit der Implantation 23 Monate vergangen. Sowohl das radiologische Alignment als auch das klinische Ergebnis wurde ausgewertet. Zur Bewertung des klinischen Outcomes wurden der „Hospital of Special Surgery Score“ (HSS) sowie der Score der amerikanischen Knee Society (KSS) verwendet. Zur statistischen Auswertung wurden der Student-t-Test und der U-Test verwendet. Ergebnisse Die nachuntersuchten Patienten erreichten durchschnittlich 168,2 Punkte beim KSS (84,6 Punkte beim Knie-Score, 83,6 Punkte beim Function-Score) und 80,9 Punkte beim HSS. Die durchschnittliche Flexionsfähigkeit betrug 104,7 Punkte. Vier Patienten wiesen ein Streckdefizit auf. Bei der radiologischen Auswertung wurden folgende durchschnittliche Winkel ermittelt: 84,4° femoraler Valguswinkel (Optimum 84°) 90,4 ° tibialer Winkel (Optimum 90°) 1,4° posterior slope (Optimum 3°) Eine optimal postoperative Beinachse wird bei einem femurotibialen Winkel von 174° erreicht. Die Studienpatienten erreichten einen Winkel von durchschnittlich 174,03°. Insgesamt wurden 92% der Prothesen mit einer Varus- oder Valgusabweichung von unter drei Grad implantiert. Radiologisch nachweisbare Lysesäume wurden bei zehn femoralen und 8 tibialen Komponenten gefunden, wobei bei keiner dieser Komponenten eine Lockerung nachweisbar war. Die Probanden mit einem femoralen Winkel zwischen 85° und 87° erreichten statistisch signifikant bessere Werte beim HSS und Knee-Score. Die Unterschiede beim Function-Score sowie bei der Beugefähigkeit waren nicht signifikant. Die Unterschiede bei den Prothesen mit einem tibialen Winkel zwischen 89° und 91° (Gruppe 1) und jenen mit einem Winkel unter 89° oder über 91° (Gruppe 2) waren nicht signifikant, auch wenn Gruppe 1 etwas bessere Testergebnisse sowie eine bessere Beugungsfähigkeit zeigten. Der posterior slope hatte keinen statistisch nachweisbaren Effekt in Bezug auf Beugefähigkeit oder Testergebnisse. Schlussfolgerung Die Verwendung des 5-in-1 Sägeblockes führt im Vergleich mit anderen Studien zu einer guten Achsausrichtung. Die Ergebnisse waren besser als die meisten konventionell implantierten Knieprothesen der zum Vergleich vorliegenden Studien. Die nachuntersuchten Prothesen schnitten nur geringfügig schlechter ab als Prothesen, welche mit Navigationsunterstützung implantiert wurden. Insgesamt wurde die geforderte Achsgenauigkeit von weniger als drei Grad Varus- oder Valgusabweichung bei 92% der nachuntersuchten Prothesen erreicht. Aim of the study The aim of the study is the radiological and clinical evaluation after performing a total knee arthroplasty with the “Brehm Perfection Knee System” Material and methods Between 2003 and 2005, 102 total knee arthroplasties in 88 patients were performed in the department of emergency surgery, at “Chirurgische Universitätsklinik Erlangen-Nürnberg”. In all of the operations a 5-in-1- resection block was used for the femoral cuts. We tried to contact all the patients. 88 knees in 76 patients could be examined after an average of 23 months after undergoing the operation. We evaluated the radiological alignment as well as the clinical outcome. The clinical outcome was assessed using the Hospital of Special Surgery Score (HSS) and the Knee Society Score (KSS). The results were statistically evaluated using the Student-T-test or the U-test. Results The examined patients achieved an average of 168.2 points in the KSS (84.6 points Knee-Score, 83.6 points Function-Score) and 80.9 points in the HSS. 87.5% of the patients were subjectively satisfied with the result. An average of 104.7° was achieved concerning the possibility to flex the knee. Four knees could not be fully extended. In the radiological evaluation the following angles were measured: 84.4° femoral a.p. (optimum 84°) 90.4° tibial a.p. (optimum 90°) 1.4° posterior slope (optimum 3°) The optimal leg axis regarding the knee is achieved with a femurotibial angle of 174 degrees; our patients achieved an average of 174.03 degrees. Overall, 92% of the evaluated knees reached an alignment with less than three degrees varus or valgus. Radiolucent lines were found in a total of 10 femoral implants and in 8 tibial implants. None of them proved a loosening of a component. Regarding the statistical evaluation, significantly better results were detected in the group of patients with a femoral angle between 85° and 87° in the HSS and the Knee Score. The differences in Function Score and the ability of flexion were statistically insignificant. The differences between knees with a tibial angle between 89° and 91° (group I) and the knees with a tibial angle greater than 91° or lesser than 89° (group II) were insignificant, even if the knees in group I achieved slightly better flexion and better readings in the test results. The posterior slope had no statistically measurable effect regarding flexion or the results achieved in the test scores. Conclusion Using the femoral 5-in-1 resection block resulted in a good alignment compared to other studies. The results were better than most conventionally implanted knee prostheses and only slightly less good than prostheses implanted using a navigation system. Overall, less than three degrees varus or valgus were reached in 92% of the evaluated knee prostheses.
- Published
- 2010
49. Differential strategies for soft tissue balancing in total knee arthroplasty regulated by the preoperative deformity
- Author
-
Krutsch, Hans Werner
- Subjects
O-Bein ,Medizinische Fakultät -ohne weitere Spezifikation ,Kniegelenkprothese ,Hohlknie ,ddc:610 ,X-Bein - Abstract
1.1 Hintergrund und Ziel: Die Knieendoprothetik gilt als Goldstandard in der Behandlung der fortgeschrittenen Gonarthrose. Als wichtigster und gleichzeitig schwierigster Part der chirurgischen Implantation einer Knie-TEP gilt das sogenannte Weichteil-Balancing. Hierzu gehört neben der Korrektur verschiedener Deformitäten durch Weichteil-Release-Schritte auch der individuelle Umgang mit den knieumgebenden Weichteilen. Entscheidend ist hier vor allem die Wahl des optimalen Hautschnitts und der Arthrotomie. 1.2 Methodik: In dieser Arbeit wird über eine umfassende Literaturanalyse das Thema des Weichteil- Balancings bei der Knieendoprothese bearbeitet. Die Internet-Datenbank "Pubmed" (www.pubmed.com), mit der eine strukturierte und nach Stichworten geordnete Suche nach Publikationen möglich ist, diente in dieser Arbeit als Quelle für die medizinischen Artikel, die zum Weichteil-Balacing bei der Knieendoprothetik veröffentlicht wurden. 876 Abstracts und davon 370 Vollartikel wurden zu diesem Thema kritisch ausgewertet. 249 Publikationen konnten für diese Arbeit verwendet werden. 1.3 Ergebnisse: Beim Thema der Auswahl eines geeigneten Zugangsweges zum Kniegelenk wurden die vier gebräuchlichsten Arthrotomien genauer vorgestellt. Die neueren Zugangswege, Subvastus und Midvastus, bieten nur in der frühen postoperativen Phase deutliche Vorteile gegenüber dem medialen parapatellaren Zugang. Da diese Vorteile nur in der frühen postoperativen Zeit vorhanden sind und mit der Zeit nach der Operation abnehmen und der mediale parapatellare Zugang im Gegensatz zum Sub- und Midvastus-Zugang beinahe bei jeder präoperativen Kniedeformität einsetzbar ist und nahezu keine Kontraindikationen bietet, entscheidet sich bis zum heutigen Tage immer noch die Mehrzahl der Operateure für den medialen parapatellaren (Standard)-Zugang. Er gilt auch bei Valgusdeformitäten als Zugang der Wahl, obwohl einige Operateure bei dieser eher selten auftretenden Deformität den lateralen parapatellaren Zugang beim Valgus präferieren. Die Sequenz der einzelnen Weichteil-Balancing-Schritte muss abhängig von der vorliegenden Deformität differenziert durchgeführt werden. Die Varusdeformität ist die präoperativ am häufigsten vorliegende Deformität. Bei deren chirurgischer Korrektur werden die medialen Weichteile des Kniegelenkes gelöst. Zu den zu lösenden Strukturen gehören das oberflächliche Innenband, das tiefe Innenband, die Kapsel, der Semimembranosus, der Pes anserinus und das hintere Kreuzband. Diese Strukturen werden je nach Autor in verschiedener Art und Weise von ihren tibialen Ansätzen in unterschiedlichster Reihenfolge gelöst, wobei viele Gemeinsamkeiten bei den verschieden praktizierten Release-Sequenzen zu erkennen sind. Eine Sequenz beginnt mit der Korrektur der Extensionslücke, was durch ein Release des tiefen Innenbandes sowie der posteromedialen Kapsel durchgeführt wird. Gefolgt wird dieser Schritt von der Korrektur der Flexionslücke durch ein Release des oberflächlichen Innenbandes und des Semimembranosus. Pes anserinus und hinteres Kreuzband sind letzte Möglichkeiten für eine rigide Varus-Korrektur. Bei der Valgusdeformität werden die kontrakten lateralen Weichteile gelöst. Zu diesen Strukturen gehören das Außenband, der M. popliteus, der Tractus iliotibialis, die Kapsel, der Biceps femoris, der laterale Gastrocnemius, das hintere Kreuzband und das laterale Retinakulum. Diese Strukturen werden mit noch größerer Variation und zusätzlich mit unterschiedlichen Release-Techniken sowohl von der Tibia als auch vom Femur gelöst. Einheitliche Abfolgen einer Release-Sequenz sind in der Literatur kaum zu erkennen. Es werden sogar Weichteil-Strukturen behandelt, deren Release einerseits komplett abgelehnt und ein unbedingter Erhalt empfohlen und andererseits generell ihre komplette Resektion gefordet wird. Zu diesen Strukturen gehören bei Valgusdeformität der M. popliteus und das HKB. Initialer Schritt einer Sequenz bleibt meist die Lösung des Iliotibialbandes zur Korrektur der Extensionslücke des Valgus, gefolgt vom Release des lateralen Seitenbandes und dem Popliteus, welche beide einen Einfluß auf Extensions- und Flexionslücke haben. Abschließend kann eine Korrektur der Extensionslücke noch durch ein Release der posterolateralen Kapsel und lateralen Strukturen wie dem Biceps femoris, dem lateralen Kopf des Gastrocnemius oder dem HKB erreicht werden. Die Flexionsdeformität tritt überwiegend in Kombination mit einer Varusdeformität auf, was bei den einzelnen Weichteil-Schritten zu berücksichtigen ist. Bei einer Flexionsdeformität wird nach der Entfernung der Osteophyten zuerst eine begleitende Varusdeformität korrigiert, bevor diejenigen Strukturen gelöst werden, die ausschließlich auf eine Flexionsdeformität Einfluss haben. Zur Korrektur der Deformität in der koronalen Ebene wird beim Varus das tiefe Innenband, das oberflächliche Innenband und der Se mimembranosus gelöst, beim Valgus das laterale Seitenband. Danach wird zur Korrektur der Flexionsdeformität die posteromediale bzw. posterolaterale Kapsel sowie die posteriore Kapsel gelöst. Eine besondere Rolle spielt die distale Femurresektion, mit der unter Umständen nach erfolglosen Weichteil-Schritten eine Flexionskontraktur nachkorrigiert werden kann, was aber extrem selten von Nöten ist. Das Genu recurvatum tritt präoperativ sehr selten auf. Häufig ist diese Deformität eine intraoperative Folge einer Überresektion vom Femurknochen. Weichteil-Strukturen spielen hier bei der Korrektur eine eher untergeordnete Rolle. Entscheidende Maßnahmen zur Korrektur des Genu recurvatum sind eine veränderte Wahl von Resektionsschritten und Prothesenkomponenten. Dies wird erreicht durch eine verminderte Resektion von proximaler Tibia und distalem Femur und durch eine kleinere femorale und größere tibiale Prothesenkomponente. 1.4 Schlußfolgerung: Die Forschung zur Weichteil-Balancierung bei der Knieendoprothetik ist bei weitem noch nicht abgeschlossen. Es gibt bisher Hinweise aus Kadaver- und klinischen Studien, dass bestimmte Release-Techniken bzw. bestimmte Release-Sequenzen gute bis sehr gute klinische Ergebnisse erzielen lassen. Eine Balancing-Strategie mit einheitlicher Reihenfolge des Releases von Weichteilstrukturen bei unterschiedlichen Knie- Deformitäten ist bisher noch nicht beschrieben worden. Bis Metaanalysen, prospektiv randomisierte Studien oder klinische Vergleichsstudien zu diesem Thema existieren, muss man sich auf die bisher veröffentlichten Studien und Erfahrungsberichte zahlreicher Operateure beziehen. Auch beim Thema der chirurgischen Zugänge zum Kniegelenk können in Zukunft nur valide Studien die Unterschiede der einzelnen Zugänge herausarbeiten. In besonderem Maße gilt dies für die sich aktuell etablierende sog. "minimal-invasive Chirurgie" in der Knieendoprothetik. In der vorliegenden Arbeit werden erstmals systematisch aus der verfügbaren Literatur die verschiedenen Vor- und Nachteil sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der unterschiedlichen Operationstechniken bei der Durchführung der Arthrotomie und des Weichteil-Balancings bei der Knieendoprothetik zusammengestellt und darauf basierend Algorithmen für das Weichteilrelease für die unterschiedlichen Kniedeformitäten entwickelt. 2.1 Aim and background: Total knee arthroplasty is the gold standard in surgical treatment of osteoarthritis of the knee. The most important and most difficult part of the knee replacement is the soft tissue- balancing. This includes not only the steps for soft-tissue-release to correct different deformities of the knee, but also the perioperative handling of the soft tissue around the knee joint. The choice of the optimal incision of the skin and arthrotomy of the knee joint play an important role in knee replacement. 2.2 Methods: This manuscript reviews and analysis the literature on soft tissue-balancing in total knee arthroplasty. The research of the internet was the fundament of this paper and pointed out many adequat puplications about the topic of this paper. The homepage "pubmed” (www.pubmed.com) allows a structured research into publications by headword. It served as the repository for all important medical articles, which were published on soft tissue-balancing. 876 abstracts and therefrom 370 full articles were evaluated on this topic. 249 publications were quoted as suitable in this paper. 2.3 Results: Concerning the adequate appraoch to the knee joint, the four most common arthrotomies are presented. The new approaches, subvastus and midvastus, offer significant advantages only in the early postoperative period compared to the medial parapatellar approach. Since the advantages of the subvastus and the midvastus are present only temporary in the immediate postopertive period and the medial parapatellar approach in contrast to midvastus and subvastus is suitable in every preoperative situation and offers no contraindication, most surgeons still decide in favour for the medial parapatellar approach. This approach is an eligible appraoch for valgus deformities, although some surgeons prefer the lateral parapatellar approach for the valgus knee. The sequence of steps taken for soft-tissue-balancing differ depending on the various deformities. The most frequent preoperative deformity is the varus deformity, which has to be corrected by the release of the medial soft tissues. The released medial structures are: the superficial medial collateral ligament, the deep medial collateral ligament, the capsule, the semimembranosus muscle, the pes anserinus and the posterior cruciate ligament. These structures are released in diverse techniques and sequences from their tibial insertion, however several similarities of variable release-sequenzes are observed. One sequence of the soft tissue balancing starts with the correction of the extension gap, with the release of the deep medial ligament and the posterolaterale capsule. This step is followed by the correction of the flexion gap with a release of the superficial medial ligament and the semimembranosus. The pes anserinus and the posterior cruciate ligament are the last possibility for the correction of a rigid varus deformity. In the valgus deformity the contracted lateral soft tissues are released. The lateral structures are: the lateral collateral ligament, the popliteus muscle, the iliotibial band, the capsule, the biceps femoris, the gastrocnemius, the posterior cruciate ligament and the lateral retinaculum. These structures are released in even greater variation and different release-techniques from the tibial and also from the femoral origin. Uniform handling of the release-sequences are hardly recognisable. Soft tissue structures are treated and released by some authors, which are considerd essential to remain interest by others. Parts of these structures are the popliteus muscle and the posterior cruciate ligament in the valgus deformity. Most frequently the first step of a sequence of the soft tissue balancing is the release of the iliotibial band for the correction of the extension gap followed by the release of the lateral collateral ligament and the popliteus, which influenced both the extension gap and the flexion gap. In a final step the extension gap can be corrected through a release of the posterolateral capsule and laterale soft tissue structures like the bisceps femoris, the lateral head of the gastrocnemius and the posterior cruciate ligament. The flexion deformity occurs mostly in combination with the varus deformity, which has to be considered for the soft-tissue-release-sequence. In the soft-tissue-sequence of the flexion contracture, after the excision of the osteophytes, the combined varus deformity has to be corrected before the release of those structures, which exclusively affect the flexion contracture. For the correction of the deformity in the coronal plane the deep medial collateral ligament, the superficial collateral ligament and the semimem branosus are released in varus and the lateral collateral ligament is released in valgus deformity. Then the posteromedial and the posterolateral capsule as well as the the posterior capsule are released for the correction of the flexion deformity. In selected cases an additional distal resection of the femur, which may correct the flexion contracture in case of an ineffective soft tissue-sequence, may be necessary. The recurvatum deformity occurs preoperatively very rarely, more commonly this deformity is observed as an intraoperative consequence of an overresection of the femur. The soft tissue-balancing plays a subordinate role in the correction of the recurvatum. Essential steps for the correction of the recurvatum are a different step of resection implant choice, by a reduced resection of the proximal tibia and the distal femur and by using smaller femoral and comparatively larger tibial prosthesis components. 2.4 Conclusion: The development and research of soft tissue-balancing in total knee arthroplasty is by far not completed. Cadaver and clincial studies suggest definite release-techniques and sequences with reproducible good to excellent results. A balancing strategy for different deformities with a uniform sequence of definite soft tissue structures has not been described until today. As long as there are no metaanalysis, prospective randomized studies or clinical comparative studies, only the current published studies and field reports numerous of surgeons can be considered. Concerning the surgical approaches to the knee joint, prospective randomized or clinical comparative studies can objectively point out differences of the surgical approaches in the future, especially for the minimally invasive surgery. This paper systematically reviews the existing literature and presents advantages and disadvantages as well as similarities and differences of the various surgical techniques for arthrotomy and soft tissue balancing in total knee arthroplasty. Thereupon algorithms for the soft tissue release in different knee deformities were developed.
- Published
- 2010
50. Rotierendes oder fixiertes Tibiainlay? Randomisierter klinischer und radiologischer Vergleich rotierender und fixierter Tibiainlays bei computerassistiertem bikondylärem Kniegelenkoberflächenersatz
- Author
-
Sufi-Siavach, Anusch and Fuchs-Winkelmann, Susanne (Prof. Dr.)
- Subjects
Rotierende Plattform ,Total knee replacement ,Fixiertes Gleitlager ,Total knee arthroplasty ,Mobiles Gleitlager ,Kniegelenkprothese ,Fixed bearing ,Rotating platform ,Mobile bearing ,Bikondylärer Oberflächenersatz ,Polyethyleninlay ,2009 ,Medical sciences, Medicine -- Medizin, Gesundheit ,Medical sciences, Medicine ,ddc:610 ,Medizin, Gesundheit - Abstract
Hintergrund: Mobilen Tibiainlays in der Knieendoprothetik werden theoretische Eigenschaften bescheinigt, die zu verbesserten funktionellen Ergebnissen und auf längere Sicht zu reduziertem Polyethylenabrieb führen sollen. Diese Studie untersuchte kurzfristige klinische Resultate von zwei Patientengruppen, die sich systematisch lediglich in der Art der verwendeten Tibiaplattform unterschieden. Eine Gruppe erhielt ein fixiertes Inlay, während der anderen ein mobiles implantiert wurde. Methoden: 100 Kniegelenke bei 97 Patienten wurden gemäß ihres Alters sowie nach ihrem Geschlecht stratifiziert und in zwei Gruppen randomisiert: fixed-bearing (FB) mit 52 Kniegelenken und rotating platform (RP) mit 48 Kniegelenken. Alle Patienten erhielten den das hintere Kreuzband erhaltenden bikondylären Oberflächenersatz Columbus® (B. Braun Aesculap, Tuttlingen, Germany) mit entweder festem oder rotierendem Polyethylen-Inlay. Die Prozeduren wurden von zwei erfahrenen Operateuren durchgeführt, und die Gruppen folgten einem identischen Rehabilitationsschema. Klinische Nachuntersuchungen fanden in doppelt verblindeter Art vor der Operation sowie drei, sechs und zwölf Monate danach statt. Zur klinischen Bewertung wurden der wissenschaftlich etablierte Knee Society Score (KSS) und der Oxford Knee Score (OKS) verwendet. Bei der statistischen Auswertung kamen der Mann-Whitney-U-Test mit alpha = 0,05 und beta = 0,15 für den primären Endpunkt eines als klinisch relevant angenommen KSS-Unterschiedes von mehr als acht Punkten zur Anwendung sowie Varianzanalysen (ANOVA) für das explorative Testen des Einflusses der Ausgangswerte der Scores als Kovariaten und der Nachuntersuchungszeitpunkte auf die Resultate. Ergebnisse: Der primäre Endpunkt des KSS sowie die sekundären Endpunkte des OKS und der range of motion (ROM) waren zwischen den Gruppen nicht statisch signifikant unterschiedlich. Sowohl die demographischen Daten der Untersuchungsgruppen als auch deren radiologisches Alignment prä- und postoperativ zeigten sich homogen. Wurden bei der statistischen Analyse die präoperativen Ausgangswerte der Scores als Kovariaten mit einbezogen und deren Einfluss untersucht, so ließen sich ebenfalls keine signifikanten Differenzen zwischen den Gruppen nachweisen. Schlussfolgerung: In unserer Untersuchung zeigte sich kein Unterschied im KSS von mehr als acht Punkten im ersten Jahr nach der Operation zwischen der FB- und der RP-Gruppe beim bikondylären Kniegelenkoberflächenersatz. Das Studiendesign kontrollierte darüber hinaus auf diverse andere Differenzen zwischen den Gruppen sowie den Einfluss zusätzlicher Variablen neben der Art des Tibiainlays auf die Ergebnisse. Auch dabei ließen sich keine signifikanten Unterschiede nachweisen. Hinsichtlich des ersten postoperativen Jahres und für Patienten, die unsere Einschlusskriterien erfüllten, konnte dementsprechend kein Vorteil für weder die fixierte noch die mobile Tibiaplattform herausgestellt werden. Es liegt nach den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen demnach kein schlüssiges Argument vor, eines der beiden Implantatdesigns zu bevorzugen., Background: Mobile bearing tibial platform designs are advocated to improve functional results of total knee arthroplasty (TKA), and to reduce wear in the longer term. This study investigated short-term clinical results with two patient groups who were systematically different in the fixed or mobile tibial bearing only. Methods: 100 knees in 97 patients were stratified according to age and gender and randomized into two groups, fixed-bearing (FB) with 52 knees and rotating platform (RP) with 48 knees. All received the same posterior cruciate retaining implant Columbus® (B. Braun Aesculap, Tuttlingen, Germany) in either fixed or mobile version by two experienced surgeons and followed an identical rehabilitation regime. Physical examinations were performed in a double-blinded manner before the operation and three, six and twelve months thereafter, using the Oxford and Knee Society scoring systems. Analyses were carried out using the Mann-Whitney-U-test at alpha = 0.05 and beta = 0.15 for the primary endpoint, and by ANOVA for exploratory tests concerning covariate influence of baseline scores, and significance of improvement with time. Results: The primary endpoint of the Knee Society Scores (KSS) as well as the secondary endpoints of Oxford knee score and range of motion were not statistically significantly different. Baseline demographics and radiographic alignment pre- and postoperatively were homogeneous between the groups as well. When including baseline scores as covariates into the statistical analysis the variation in scores was again not significantly dependent of the treatment groups. Conclusions: There was no difference of more than eight points KSS score value due to FB or RP design of primary TKA for osteoarthritis in the first postoperative year. The study design controlled for several relevant causes of variation external to the fact of the platform being fixed or mobile. With regard to the first year and in patients matching our inclusion criteria, there is no evidence to prefer either fixed or mobile tibial platform designs.
- Published
- 2010
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