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Progesterone has a high affinity for the mineralocorticoid receptor and is an antagonist of aldosterone. Almost all synthetic progestogens are devoid of an antimineralocorticoid effect, and are unable to antagonize the salt-retaining effect of estrogens. This property could be one cause of the weight gain and increase in blood pressure associated with the use of combined oral contraceptives and, in some susceptible women, with postmenopausal hormone replacement therapy (HRT). This review illustrates the results of clinical studies with drospirenone, a new progestogen with antialdosterone activity. In normally menstruating women, 3 mg drospirenone per day, taken from day 5 to day 25 of the cycle, inhibits ovulation. A combination of 3 mg drospirenone with 30 microg ethinylestradiol (Yasmin, Schering AG, Berlin, Germany) is a highly effective and well-tolerated oral contraceptive, with an overall Pearl Index of 0.57 and an adjusted Pearl Index of 0.09. In addition, this combination leads to mild natriuresis and a slight compensatory activation of the renin-aldosterone system. This effect hasbeen clinically demonstrated: compared with an oral contraceptive containing 30 microg ethinylestradiol and 150 microg levonorgestrel, 30 microg ethinylestradiol/3 mg drospirenone, given over 6 months, led to slight decreases in body weight and blood pressure. For postmenopausal HRT, 2 mg drospirenone was combined with 1 mg 17beta-estradiol (Angeliq, Schering AG, Berlin, Germany) for continuous treatment. To evaluate the endometrial safety of this combination, data were assessed from 520 postmenopausal women receiving 1 mg 17beta-estradiol and drospirenone (1, 2 or 3 mg per day) for at least 100 weeks. There were no cases of hyperplasia or carcinoma during the entire study period, and 85-92% of women had an atrophic/inactive endometrium. Data from two studies, with a treatment duration of at least 6 months, demonstrated a decrease in mean systolic blood pressure of 1.8 mmHg and a decrease in mean diastolic blood pressure of 3.8 mmHg, after treatment with 1 mg 17beta-estradiol/2 mg drospirenonefor 28 weeks. However, in a subgroup of slightly hypertensive women (initial blood pressure of more than 140/90 mmHg), the mean decrease in systolic blood pressure after 28 weeks of treatment with 1 mg 17beta-estradiol/2 mg drospirenone was 12.5 mmHg, and the mean decrease in diastolic blood pressure was 9.4 mmHg. Since high blood pressure is a cardiovascular risk factor, the use of drospirenone may exert a beneficial effect in this regard. More prolonged studies need to be performed, in order to demonstrate whether negative cardiovascular end-points can be reduced by the new progestogen. In conclusion, drospirenone is not only a safe option for women using oral contraceptives or HRT, but it may offer new medical benefits, via its antimineralocorticoid and antialdosterone effects and its potential to decrease water retention and blood pressure.

Veranlast durch die Mitteilung von Abe u. Takeyabashi, das sich Hunde an fur unbehandelte Tiere sicher todliche Cocaindosen gewohnen lassen, pruften wir die Frage der Cocaingewohnung an Mausen, Meerschweinchen, Kaninchen und Hunden trotz der grosen hieruber vorliegenden Literatur nochmals nach, und zwar deshalb, weil aus den Arbeiten der fruheren Untersucher dieser Frage hervorgeht, das die Versuchstiere wahrend der Gewohnungsversuche meist so auserordentlich stark abnahmen, das daran gedacht werden konnte, das die von diesen Autoren bei diesen Versuchen beobachtete Empfindlichkeitssteigerung durch den kachektischen Zustand der Versuchstiere bedingt war.

Es wurde die Wirkung der gebrauchlichsten Opiumalkaloide, ihrer Kombinationen und Derivate hinsichtlich der allgemeinen toxischen, atemlahmenden und analgetischen Wirkung an Meerschweinchen und an Mausen miteinander verglichen.

Die Untersuchung von Pressaften und alkoholischen Auszugen aus mannlichen und weiblichen Bluten von in Deutschland gezogenem indischen Hanf ergaben, das nur die aus weiblichen Bluten gewonnenen Praparate an der Maus eine deutliche sedative Wirkung erkennen lassen. Diese Wirkung tritt auch an der durch Cocain stark erregten Maus, zumal in Kombination mit Barbitursaurederivaten. deutlich in Erscheinung. Am isolierten Kaninchendarm wirkten die verschiedenen Hanfpraparate (auch die aus mannlichen Bluten gewonnenen) tonussenkend und hemmend auf die Darmbewegungen. Diese Wirkungen sind vorwiegend muskular bedingt. Der Blutdruck wird durch hohe subcutane Gaben des Pressaftes weiblicher Bluten etwas gesenkt. Die Ergebnisse von Versuchen am isolierten Kaninchenohr sprechen dafur, das es sich hierbei um eine gefaserweiternde Wirkung handelt. Der Zeitpunkt der Ernte der Bluten spielt fur den Gehalt an sedativ wirksamer Substanz anscheinend eine wesentliche Rolle.

Es wurde der Einflus der Chloride von Lanthan, Cer, Praseodym, Lanthandidym. Neodym und Thor auf das Blutbild von Kaninchen untersucht. Es ergab sich, das weder die einmalige noch die mehrfach wiederholte intravenose Injektion einen deutlichen Einflus auf die verschiedenen Blutwerte ausubt. Auch die chronische perorale Verabfolgung der genannten Verbindungen ist ohne Wirkung. Das Ergebnis der Versuche bietet keine Erklarung des Mechanismus der blutgerinnungshemmenden Wirkung der seltenen Erden.

1. Bei Versuchen in vivo wurde gefunden, das Arsenik bzw. Brechweinstein eine Hemmung der Reduktion der Oxalsaure zu Fumarsaure bewirken. Nach der Theorie von Szent-Gyorgyi bedeutet dies eine Schadigung der Gewebsatmung. 2. Versuche in vitro zeigten ferner, das tatsachlich eine Hemmung der Gewebsatmung durch Arsenik oder Brechweinstein eintritt. 3. Die Bedeutung dieser Befunde fur die Erklarung des Mechanismus der Giftwirkung von Arsenik und Brechweinstein wird erortert.

1. Die Befunde Malkins sowei von Tada und Nakazawa uber Steigerungen des kolloid-osmotischen Druckes durch Thyreoidin und Senkung durch Insulin oder Hypophysin liesen sich nicht bestatigen. 2. Die Versuche bestatigen vielmehr die Beobachtungen an Patienten (Basedowkranke und Diabetiker wahrend der Insulinbehandlung). Der kolloid-osmotische Druck erweist sich als abhangig von der Eiweiskonzentration und weitgehend auch von der Eiweiszusammensetzung. Es kam bei den mit Thyreoidin behandelten Tieren eher zu einer geringen Verminderung des Serumeiweises und damit auch des kolloid-osmotischen Druckes, wahrend nach Insulininjektionen Eiweisgehalt und kolloid-osmotischer Druck meist an der oberen Grenze des Normalen lagen. Nach Injektion von Pituglandol oder Hypophysin hielten sich die beobachteten Werte fur Eiweiskonzentration und kolloid-osmotischen Druck im Bereich des Normalen. 3. Es mus als unwahrscheinlich betrachtet werden, das diuretisch oder antidiuretisch wirkende Mittel durch Beeinflussung des kolloid-osmotischen Druckes wirken.

Es wurde gefunden, das die intravenose Injektion von Arsenik bei nuchternen Kaninchen zu einer u. U. sehr erheblichen Steigerung des Nuchternblutzuckers fuhrt.

Die Toxizitat verschiedener Theophyllinpraparate wurde an der weisen Maus gepruft. Es zeigte sich, das die Giftigkeit durch den in einigen Praparaten ublichen Gehalt an Athylendiamin und Diathanolamin etwa um 20–25% zunimmt.

In den Lymphocyten von zwei an lymphatischer Leukamie leidenden Patienten konnten Proteasen — eine deutliche Erepsin-, eine schwache tryptische und eine ebenfalls geringe Kathepsinwirkung — festgestellt werden.

Es wurden Untersuchungen uber die Moglichkeit, durch chemische Mittel Eier von Oxyuris vermicularis abzutoten, angestellt. Dabei zeigte es sich, das Oxyureneier eine sehr hohe Resistenz gegen anorganische und organische Antiseptica besitzen.

Die Inhalation von Tetrachlorkohlenstoff-Luftgemischen verursacht bereits nach kurzer Dauer starken Blutdruckabfall, der vorwiegend auf einer zentral bedingten Gefaslahmung, bei hoherer Tetrachlorkohlenstoffkonzentration aber auserdem auf einer Herzschadigung beruht.

1. Peroral zugefuhrter Athylalkohol verschwand in unseren Versuchen aus dem Blut von Kaninchen, die 3 1/2 Monate lang taglich toxische Mengen Athylalkohol erhalten hatten, nicht nennenswert schneller oder langsamer, als es bei diesen Tieren vor Beginn der Versuche der Fall war. 2. Elityran sowie Athylalkohol vermochten eine Beschleunigung der Verbrennung des Athylalkohols im Organismus nicht zu bewirken. 3. Injektion von Elityran erhohte die nach Warburg bestimmte Gewebsatmung der Leber und Nieren von Meerschweinchen, chronische Zufuhr von Athylalkohol dagegen lies sie unbeeinflust.

Versuche an Mausen ergaben, das Novocain und Novocain-Adrenalingemische durch kleine Gaben von Cardiazol, Coramin, Lobelin und Coffein etwas entgiftet werden. Vorbehandlung mit kleinen Kampferdosen erhohte ebenfalls die Zahl der die sonst todlich wirkende Novocaindosis uberlebenden Tiere. Hierbei fiel eine deutliche Abschwachung der Novocainkrampfe auf. Spasmolytica (Papaverin, Octin) und Hypnotica (Paraldehyd, Chloralhydrat, Trional, Luminal) wirkten in kleinen Dosen krampflindernd, vermochten jedoch den Tod der mit Novocain vergifteten Tiere nicht zu verhindern. Kombination der Ersatzmittel des Cocains mit Adrenalin fuhrt auch bei subcutaner Injektion zu einer z. T. sehr erheblichen Giftigkeitszunahme Ausnahmen bilden Percain, das wie Cocain durch den Adrenalinzusatz bei subcutaner Injektion vielleicht eine geringe Abschwachung der Giftigkeit erfahrt, und Pantocain, bei dem Adrenalin zu einer Verdoppelung der letalen Dosis fuhrt. Die Befunde werden diskutiert.

1. Es wird eine Methode zur quantitativen Bestimmung des Cocains im Urin beschrieben und hiermit die Ausscheidung subcutan injizierten Cocains bei einer groseren Zahl von Tierarten untersucht. 2. Es zeigte sich, das die Ausscheidung des Cocains, wie bereits fruher mit anderer Methodik gefunden wurde, gering ist. Sie ist abhangig von Menge und Reaktion des Urins und kann bei saurer Reaktion und grosen Harnmengen unter Umstanden hohere Betrage — in einem Falle bis zu 16% der injizierten Menge — erreichen. Sie ist am grosten innerhalb der ersten auf die Cocaininjektion folgenden Stunden. 3. Es konnte gezeigt werden, das die Blasenschleimhaut Cocain zu resorbieren vermag. Hierbei wird aus konzentrierten Cocainlosungen mehr Cocain aufgenommen als aus schwachen. Infolgedessen durfte bei den wahrend der Cocainausscheidung im Harn vorkommenden Cocainkonzentrationen die Ruckresorption gering sein. 4. Versuche, das Cocain durch seine mydriatische Wirkung auf die Pupille der weisen Maus quantitativ zu bestimmen, zeigten, das dieses Verfahren nicht die wunschenswerte Genauigkeit besitzt.

Mit Hilfe einer Abanderung der von Fleischmann angegebenen Methodik gelingt es, Morphin in der Grosenordnung, wie sie im Tierkorper vorkommt, quantitativ in allen Organen und in den Ausscheidungen zu bestimmen. Der Morphingehalt war bei Meerschweinchen, die zu verschiedenen Zeiten nach einer subkutanen Injektion von Morphin getotet wurden, stets am hochsten in den Nieren und in der Leber, weit geringer in der Muskulatur und im Blut, am niedrigsten im Gehirn. 24 Stunden nach der Injektion war nur noch in der Niere und im Blut Morphin in quantitativ bestimmbaren Mengennachzuweisen. Bei Meerschweinchen, die 3–6 Wochen lang taglich Morphin erhalten hatten, fand sich 16–24 Stunden nach der letzten Injektion in alle Organen-mit Ausnahme der Muskulatur-Morphin in quantitativ erfasbaren Mengen. Wurde Meerschweinchen 4 Tage lang taglich Morphin injiziert und darauf der ganze Korper dieser Tiere sowie der wahrend der Versuchsdauer ausgeschiedene Urin und Kot auf Morphin untersucht, so wurden die injizierten Alkaloidmengen annahernd quantitativ wiedergefunden. Ebenso konnte bei Mausen, die zu verschiedenen Zeiten nach einmaliger Morphininjektion bzw. im Anschlus an eine sich uber langere Zeit erstreckende Morphinapplikation getotet wurden, und bei denen das ganze Tier sowie die wahrend der Versuchsdauer ausgeschiedenen Urinund Kotmengen untersucht wurden, rund 100% der verabfolgten Alkaloidmenge wiedergefunden werden. Hierbei enthielt der Organismus der Mause, die langere Zeit hindurch taglich Morphin erhalten hatten — entsprechend dem bei Meerschweinchen erhobenen Befund —, etwa 10% der insgesamt injizierten Morphinmenge; der Rest befand sich in den Ausscheidungen. Die angestellten Versuche sprechen gegen die Annahme, das im Organismus der untersuchten Tierarten Morphin in praktisch bedeutungsvollen Mengen zerstort wird, und bilden eine Stutze der Ansicht, das die Wirkungen des Morphins durch reversible adsorptive Bindung dieses Alkaloids an bestimmte Fermente und hierdurch bedingte Anderungen des Stoffwechsels, deren Art von der Morphinkonzentration abhangt, hervorgerufen werden.

Es wurde der Atropingehalt einer groseren Zahl von Arzneimitteln des Handels untersucht. Zur Bestimmung des Atropins diente auser einer fruher von uns beschriebenen Methode auch das Verfahren von Pulewka (Auswertung an der Pupille der Maus), das in einer fur unsere Zwecke geeigneten Weise modifiziert wurde. Die Anwendung beider Methoden nebeneinander ermoglicht es zu entscheiden, ob in atropinhaltigen Arzneimitteln reines Atropin, reines Hyoscyamin oder ein Gemisch beider vorliegt.

1. Losungen von Kalium- oder Natriumantimonyltartrat sind bei neutraler und schwach alkalischer Reaktion verhaltnismasig gut haltbar. Es ist daher nicht anzunehmen, das toxische Nebenwirkungen, die bei der intravenosen Verabfolgung der genannten Komplexsalze beobachtet werden, durch ein Ausfallen von Antimontrioxyd im Blute verursacht werden. 2. Die emetische Wirkung des Tartarus stibiatus beruht nicht auf einer eiweisfallenden Wirkung dieser Verbindung in Gegenwart von Salzsaure. 3. Kaninchen uberstehen bei peroraler Verabfolgung sicher todlich wirkende Brechweinsteindosen, wenn bis zu 30 Minuten spater ausreichende Mengen von Magnesia usta per os eingegeben werden. 4. Nach intravenoser Verabfolgung toxischer Brechweinsteinmengen findet sich unter den geschilderten Bedingungen bei Kaninchen eine erheblich langere Dauer der Adrenalinhyperglykamie sowie ein stark verlangsamtes Absinken des Blutzuckers nach Insulin. 5. Die kurzdauernde Kreislaufdepression, die unmittelbar nach der intravenosen Injektion von Antimonverbindungen auftritt, beruht auf einer zentralen Vaguserregung durch das Metalloid.

Eine Verkurzung oder gar Aufhebung der Wirksamkeit von Cocain oder von anderen lokalanasthesierenden Mitteln auf die Hornhaut des Meerschweinchenauges durch Gewohnung an Alkohol oder durch subcutane Injektion von Milch konnte nicht festgestellt werden.

Die Wirkungen zahlreicher als Wurmmittel verwendeter Substanzen wurden an verschiedenen Testobjekten in vitro miteinander verglichen. Auserdem wurde die Giftigkeit der betreffenden Pharmaca fur die weise Maus bei oraler Verabfolgung festgestellt.

1. Funktionsprufungen der Leber bei diphtheriekranken Kindern ergaben, das sowohl im Stadium der akuten Erkrankung wie auch in der Rekonvaleszenz keine wesentlichen Toleranzstorungen fur Galaktose oder Lavulose auftreten. 2. Die Bestimmung des Glykogengehaltes von Leber-, Herz- und Skeletmuskel ergab bei einer grosen Zahl von gesunden und mit Di.-Toxin vergifteten Meerschweinchen fur den Herzmuskel sichere Abweichungen von der Norm. Im letzten Stadium der Vergiftung konnte hier — bezogen auf das Frischgewicht — eine deutliche Glykogenzunahme festgestellt werden. Ein ahnlicher Vorgang konnte bei der willkurlichen Muskulatur wahrscheinlich gemacht werden. 3. Bei Meerschweinchen, die mit Di.-Toxin vergiftet wurden, konnten in der Nebennierenrinde eine Zunahme der Atmung und der anaeroben Glykolyse auf das Doppelte der Norm festgestellt werden. Das Nebennierenmark lies ebenso wie Leber, Niere und Herzmuskel der di.-vergifteten Tiere hinsichtlich des Sauerstoffverbrauches und der Glykolyse keine Abweichungen von den bei gesunden Tieren gefundenen Werte erkennen.

1. Die eiweisfallende Wirkung von Salzen seltener Erden hangt auser von der Konzentration von der Reaktion der Versuchsansatze ab. Nach Zusatz geeigneter Pufferlosungen wirken die Chloride von Lanthan, Cer, Praseodym, Lanthandidym und Neodym nicht mehr eiweisfallend. 2. Seltene Erden wirken erst nach einer Latenzzeit gerinnungshemmend. Durch niedrige Konzentrationen wird der Beginn des Gerinnungsvorganges nur unerheblich, dagegen das Fortschreiten der Gerinnung deutlich verzogert. 3. Die Untersuchung der Wirkung seltener Erden auf isolierte Organe ist nur in bicarbonat- und phosphatfreien, gepufferten Nahrlosungen moglich. Bei Versuchen in mit Natriumacetat gepufferten Nahrlosungen wirkten die genannten Salze auf den isolierten Kaninchendarm erst in verhaltnismasig hohen Konzentrationen lahmend. Sehr hohe Konzentrationen fuhren nach kurzer Tonussenkung zu starker Tonuszunahme. Die Wirkung scheint vorwiegend muskular bedingt zu sein. 4. Am Froschgefaspraparat und am Gefaspraparat des isolierten Kaninchenohres wurde gefunden, das die gepruften Salze erst in hohen Konzentrationen eine geringe Gefaserweiterung herbeifuhren. 5. Bei Versuchen am isolierten Froschherzen sowie am isolierten Ratten- und am isolierten Meerschweinchenherzen bewirkten bereits sehr niedrige Konzentrationen der gepruften Salze diastolischen Herzstillstand. 6. An Katzen und Kaninchen wurde gefunden, das die zu einer nachhaltigen Erhohung der Blutgerinnungszeit erforderlichen Gaben der verschiedenen seltenen Erden zu Blutdrucksenkungen fuhren, die in erster Linie durch eine Schadigung des Herzens bedingt sind. 7. Im Gegensatz zu Literaturangaben konnten nach mehrfacher intravenoser Verabfolgung hoherer Dosen von Neodym- oder Lanthanchlorid bei Kaninchen keine ernsteren Leberschadigungen beobachtet werden. Auch Blutzuckersenkungen liesen sich nicht feststellen.

Es konnte gezeigt werden, da\ sich bei nachSzilard gewonnenen menschlichen wei\en BlutkOrperchen eine deutliche Erepsin- sowie eine schwachere Trypsin- und Kathepsinwirkung feststellen la\t.

Untersuchungen am nervenfreien Muskelpraparat des Blutegels ergaben, das sowohl Santonin als auch Chenopodiumol in geeigneten Konzentrationen und nach langerer Latenzzeit rhythmische Kontraktionen herbeizufuhren vermogen.

An Kaninchen wurde gefunden, das die subcutane Injektion von Cocain fast stets zu einer deutlichen Erhohung des Nuchternblutzuckers fuhrt; die alimentar bedingte Hyperglykamie wird verstarkt, die Insulinhypoglykamie abgeschwacht, mitunter ganz aufgehoben.