8 results on '"Dagmar Duzy"'
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2. Was macht den «Migrationshintergrund» bei Vorschulkindern aus? Ein Vergleich alternativer Klassifikationskriterien und ihr Zusammenhang mit deutschen Sprachkompetenzen
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Wolfgang Schneider, Marie Verena Pröscholdt, Dagmar Duzy, Elmar Souvignier, Minja Dubowy, and Andreas Gold
- Subjects
Pädagogik der frühen Kindheit ,Preschool school ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Language skill ,First language ,German as a foreign language ,Kind ,Alien ,370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Education ,Bildungssoziologie ,German ,Migrationshintergrund, theoretische Definitionen, Kriterien, Muttersprache, deutsche Sprachkompetenzen, Vorschule ,Sprachkompetenz ,ddc:370 ,Muttersprache ,Linguistic Competence ,Deutsch ,Deutsch als Fremdsprache ,Political science ,Schweiz ,Migration background ,Immigrant background ,L7-991 ,Child ,Foreigner ,Vorschule ,Migrationshintergrund ,Ausländer ,Migrant ,Pupil ,Education (General) ,Definition ,Reception class ,Pupils ,language.human_language ,Nursery school ,Kriterium ,German language ,language ,Schüler ,Pre school ,Frühpädagogik ,370 Education ,Humanities ,Switzerland - Abstract
Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften 33 (2011) 3, S. 355-376, Das Merkmal "Migrationshintergrund" wird in der Literatur uneinheitlich definiert. In diesem Beitrag werden verschiedene Klassifizierungskriterien und Informationsquellen vergleichend gegenüber gestellt. Es wird deutlich, dass bei Bestimmung des Migrationsstatus anhand von Muttersprache und Geburtsland der Eltern mehr Kinder als über einen Migrationshintergrund verfügend identifiziert werden als bei Klassifizierung anhand der in der Familie gesprochenen Sprachen. Zudem zeigt sich eine Unterschätzung des Migrationsanteils durch Erzieherinnen im Vergleich zu Elternangaben. Analysen zum Zusammenhang der genannten Indikatoren mit den deutschen Sprachkompetenzen der Kinder ergeben, dass alle untersuchten Kriterien in der Lage sind, Kinder zu identifizieren, die ein erhöhtes Risiko für sprachliche Defizite aufweisen. (DIPF/Orig.), As the term "migration background" is heterogeneously defined in literature, this work compares different criteria and sources of information. Results show that defining migration by parents’ native language and country yields a larger number of children identified with migration background, than defining it according to languages spoken within the family. Preschool-teachers’ reports underestimate the proportion of children with migration background in comparison to parents reports. Results concerning the relationship between different indicators and children’s German language competencies show that all considered definitions are able to identify children at risk for language deficits. (DIPF/Orig.)
- Published
- 2018
3. Early Decoding Speed and Later Reading Competencies in Children with German as a Second Language
- Author
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Andreas Gold, Dagmar Duzy, Jan-Henning Ehm, and Elmar Souvignier
- Subjects
Early childhood education ,Health (social science) ,Test Norms ,Sociology and Political Science ,Social Psychology ,media_common.quotation_subject ,Early reading ,language.human_language ,Developmental psychology ,German ,Nonverbal communication ,Reading comprehension ,Second language ,Reading (process) ,language ,lipids (amino acids, peptides, and proteins) ,Psychology ,media_common - Abstract
In Germany, 35 % of children under the age of five have a migration background. Many of them acquire German as a second language (GSL). Until today, little is known about the development of early reading skills in these children. The aim of the present study was to compare the development of decoding speed and reading comprehension from Grade 1 to Grade 3 in GSL and native German speaking children. The study especially focused on children who showed poor decoding speed in Grade 1. Results indicated an increase in the achievement gap in measures of reading comprehension between the two language groups. In decoding speed, GSL children showed a tendency toward improving less than their native German speaking peers. In Grade 1 as well as in Grade 3, a large proportion of GSL children showed reading performances which placed them in the lowest 15 % of the test norms: At each of the measurement points, the proportion of GSL poor decoders and GSL poor reading comprehenders was twice as high as expected by test norms and substantially higher than in native German speaking children. Furthermore, results indicated that the discrepancy between measures of nonverbal intelligence and reading performance is not a reliable indicator for specific reading disabilities in GSL children.
- Published
- 2014
4. Prädiktoren der Lesekompetenz bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache
- Author
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Wolfgang Schneider, Andreas Gold, Dagmar Duzy, Elmar Souvignier, and Jan-Henning Ehm
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Political science ,Developmental and Educational Psychology ,medicine ,Education - Abstract
Die vorliegende Längsschnittstudie beschäftigt sich mit der Frage, ob sich Ergebnisse hinsichtlich vorschulischer Prädiktoren der Lesekompetenz einsprachig deutscher Kinder auf Kinder mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) übertragen lassen. Ein Pfadmodell zur Vorhersage der Lesekompetenz zum Ende der ersten bzw. zweiten Klassenstufe wurde dabei sowohl auf einsprachige (n = 111) als auch auf DaZ-Kinder (n = 282) angewendet. Zunächst wurde die Pfadstruktur der am Ende der Kindergartenzeit bzw. zu Beginn der Schulzeit erfassten Vorläuferfertigkeiten nonverbale Intelligenz, phonologisches Arbeitsgedächtnis, sprachliche Kompetenz, Schnelles Benennen, Buchstabenkenntnis und phonologische Bewusstheit untereinander betrachtet. Hier unterschieden sich die Effektmuster bei einsprachigen und DaZ-Kindern nicht signifikant. Ebenso zeigt sich in beiden Sprachgruppen ein vergleichbares Bild hinsichtlich der Einflussfaktoren des Leseverständnisses. Bedeutsame Unterschiede zwischen den Sprachgruppen ergaben sich jedoch bezüglich der Vorhersage der Lesegeschwindigkeit: In der Gruppe der einsprachigen Kinder war die phonologische Bewusstheit der bedeutsamste Prädiktor. Bei den DaZ-Kindern hingegen war der Einfluss der phonologischen Bewusstheit auf die Lesegeschwindigkeit nicht von Bedeutung, dafür erfolgte der größte Teil der Varianzaufklärung durch die nonverbale Intelligenz.
- Published
- 2013
5. Effekte kombinierter Förderprogramme zur phonologischen Bewusstheit und zum Sprachverstehen auf die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit von Kindergartenkindern mit und ohne Migrationshintergrund
- Author
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Marie Verena Pröscholdt, Daniela Glück, Annette Michalik, Wolfgang Schneider, Zvi Penner, Dagmar Duzy, and Elmar Souvignier
- Abstract
Es werden Befunde einer Langzeitstudie berichtet, in der die kombinierte Wirkung eines für Kinder mit Migrationshintergrund entwickelten sprachlichen Frühförderprogramms und eines phonologischen Bewusstheitstrainings erfasst werden sollte. Insgesamt 439 Kinder nahmen ab Beginn des vorletzten Kindergartenjahrs an der Untersuchung teil. Während in einer Trainingsgruppe (EG1) beide Förderprogramme in einem Zeitraum von etwa zwei Jahren sukzessiv durchgeführt wurden, wurde für die zweite Trainingsgruppe (EG2) eine fusionierte Version beider Programme zusammengestellt und ebenfalls in einem Zeitraum von zwei Jahren erprobt. Als Kontrollgruppe (KG) fungierten 156 Kindergartenkinder, die allesamt das phonologische Bewusstheitstraining absolvierten, jedoch keine spezifische Sprachförderung erhielten. Der Vergleich von Prä- und Posttestwerten ergab für alle Trainingsvarianten insofern positive Effekte, als sich unabhängig vom Migrationsstatus statistisch und praktisch bedeutsame Zugewinne in der phonologischen Bewusstheit fanden. Da sich die KG in allen erfassten Bereichen mindestens ebenso gut entwickelte wie die beiden EGs, ist anzunehmen, dass die zusätzliche Förderung mit dem spezifischen Sprachförderprogramm nur geringe positive Effekt verzeichnete.
- Published
- 2013
6. Relatives Lebensalter und die Entwicklung schulischer Leistungen
- Author
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Cynthia Quiroga Murcia, Dagmar Duzy, Wolfgang Rauch, and Andreas Gold
- Abstract
Vor allem in bildungsokonomischen Studien wird zunehmend daruber diskutiert, in welchem Mase Indikatoren der Schulleistung mit dem relativen Lebensalter eines Kindes zum Zeitpunkt der Einschulung assoziiert sind. In Deutschland wie in vielen andern Landern werden die Kinder eines Schuljahrgangs nach einer Stichtagregelung zum gleichen Zeitpunkt eingeschult – sie sind aber zu diesem Zeitpunkt unterschiedlich alt. Die Nachteile der jungeren Kinder im Vergleich zu den Alteren im Hinblick auf ihre schulische Leistungsentwicklung sind als „relative Alterseffekte“ (RAE) bekannt. In einer Langsschnittstudie werden die Effekte des relativen Lebensalters auf die Leistungsentwicklung bei regular eingeschulten Kindern in der ersten, zweiten und dritten Klassenstufe untersucht. Die vergleichsweise alteren Kinder erzielen am Ende der ersten Klassenstufe bessere Leistungswerte im Lesen – dieser Startvorteil schwacht sich in der zweiten Klasse ab und ist bei Schulern der dritten Klasse nicht mehr nachzuweisen. Daruber hinaus lasst sich zeigen, dass bei RAE-Studien mit einer Reihe uberlagernder Effekte zu rechnen ist, die die Zusammenhange zwischen dem relativen Lebensalter und der Schulleistung beeinflussen konnen.
- Published
- 2012
7. Effekte einer kombinierten Förderung des Sprachverstehens und der phonologischen Bewusstheit zur Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
- Author
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Wolfgang Schneider, Dagmar Duzy, and Elmar Souvignier
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Political science ,Language training ,medicine - Abstract
Die Effekte von zwei Masnahmen zur Forderung sprachlicher Kompetenzen und der phonologischen Bewusstheit wurden vergleichend bei Kindern mit sehr niedrigen Leistungen beim Nachsprechen von Satzen (PR < 5) evaluiert. Das Nachsprechen von Satzen gilt gleichermasen als aussagekraftig bei der Diagnose von Sprachauffalligkeiten und als Hinweis auf ein erhohtes Risiko fur die Entwicklung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten. Uber den Zeitraum der letzten beiden Kindergartenjahre bekamen 22 Kin-der eine sukzessive Forderung, bei der zunachst ein Programm zur Sprachforderung (KonLab) und anschliesend ein Training der phonologischen Bewusstheit (Horen, Lauschen, Lernen) durchgefuhrt wurde, wahrend 20 Kinder mit einer fusionierten Variante dieser beiden Programme gefordert wurden, bei der die Programme in ihre Bestandteile aufgegliedert und miteinander verknupft wurden. Am Ende der Klassenstufen 1, 2 und 3 durchgefuhrte Lese- und Rechtschreibtests zeigen, dass die sukzessive Forderung insgesamt deutlich hohere Leistungszuwachse bewirkt. Dieser Befund stutzt theoretische Modelle, bei denen die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit als abhangig von der Verfugbarkeit sprachlicher Erfahrungen postuliert wird.
- Published
- 2012
8. Das akademische Selbstkonzept bei Schulanfängern
- Author
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Jan-Henning Ehm, Dagmar Duzy, and Marcus Hasselhorn
- Abstract
Zusammenfassung. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer Stichprobe von 1275 Erstklässlern geprüft, ob sich zwischen Kindern mit und ohne Migrationshintergrund Unterschiede im verbalen und mathematischen Selbstkonzept finden lassen, wobei das Geschlecht der Kinder in den Analysen ebenfalls berücksichtigt wird. Es wurden Selbsteinschätzungen der Kinder, sowie standardisierte Leistungsmaße im Lesen und in Mathematik erhoben, die durch Leistungseinschätzungen der Lehrkräfte ergänzt wurden. Es zeigte sich, dass Kinder mit Migrationshintergrund trotz schlechterer schulischer Leistungen im Lesen und in Mathematik in diesen Bereichen ein höheres Selbstkonzept aufwiesen als Kinder ohne Migrationshintergrund. Auch findet sich bereits in der ersten Klasse unter Jungen ein optimistischeres mathematisches und unter Mädchen ein optimistischeres verbales Selbstkonzept. Dies spiegelte sich auch in den tatsächlichen Leistungen der Kinder sowie den Lehrereinschätzungen wider.
- Published
- 2011
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