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Einleitung: Für viele Gesundheits- und Krankenpflegepersonen gehören Schicht- und Nachtdienst zum beruflichen Alltag, daher ist anzunehmen, dass auch das Pflegepersonal möglichen negativen Auswirkungen ausgesetzt ist. Durch demografische Veränderungen steigt in den nächsten Jahren der Bedarf an Pflegepersonen stark. Der Erhalt bereits Beschäftigter in Pflegeberufen ist in Anbetracht dieser Entwicklungen enorm wichtig. Methodik: Es wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, wobei online Datenbanken wie Google Scholar, PubMed, CINAHL, Cochrane Library und Fachzeitschriften zur Literatursuche herangezogen wurden. Zur Verfeinerung wurden Ein- und Ausschlusskriterien definiert, die gefundene Literatur wurde bewertet und sechs passende Arbeiten zur Beantwortung der Forschungsfrage ausgewählt. Ergebnisse: Auswirkungen von Schichtdienst betreffen sowohl die biologische, die psychische als auch die soziale Ebene. Beschrieben wurden muskuloskelettale und kardiovaskuläre Auswirkungen, beeinträchtigte Schlafmuster, Erschöpfungs- und Angstzustände, starke kognitive Beeinträchtigungen, veränderte Essgewohnheiten, Unzufriedenheit, sowie Einschränkungen im familiären und sozialen Kontext. Bewältigungsstrategien reichen von bewusst gesunder Ernährung, Sport und Priorisierung von Schlaf bis zu Alkoholkonsum und Schlaftabletten. Erfahrene Pflegepersonen profitieren von selbst erlernten Bewältigungsmechanismen. Schlussfolgerung: Coping-Strategien und Präventionsmaßnahmen sind nötig, um die Anforderungen des Schichtsystems langfristig tolerieren zu können. Es bedarf weiterer Forschung über die Auswirkungen und gesunder Bewältigungsstrategien. Schlüsselbegriffe: Pflegepersonen, Schichtarbeit, Nachtdienst, Schichtmodell, Auswirkungen, Einschränkungen, Bewältigungsstrategien, Coping Introduction: For many nurses shift and night work are part of their everyday life. It can be assumed that nurses are also exposed to possible negative effects. Due to demographic changes, the need for nursing staff will increase significantly in the coming years. In view of these developments, it is extremely important to retain those who are already employed in the nursing professions. Methodology: A systematic literature search was carried out using online databases such as Google Scholar, PubMed, CINAHL, the Cochrane Library and specialist journals to search for literature. For refinement, inclusion and exclusion criteria were defined, the literature found was evaluated and six suitable papers were selected to answer the research question. Results: Effects of shift work affect biological, psychological and social aspects. Musculoskeletal and cardiovascular effects, impaired sleep patterns, states of exhaustion and anxiety, severe cognitive impairment, changed eating habits, dissatisfaction, and restrictions in the family and social context have been described. Coping strategies range from consciously eating healthy, exercising and prioritizing sleep to alcohol consumption and sleeping pills. Experienced caregivers benefit from self-learned coping mechanisms. Conclusion: Coping strategies and preventive measures are necessary in order to be able to tolerate the demands of the shift system in the long term. More research is needed on the effects and healthy coping strategies. Keywords: Nurse, nursing, shift work, night shift, shift model, effects, limitations, coping strategies

Hintergrund: Die Schutzmaßnahmen der COVID-19-Pandemie griffen seit 2020 in unser aller Leben ein. Besonders Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene wurden von Einschränkungen in ihren Alltag massiv getroffen und erlebten Veränderungen in der Teilhabe an gewohnten Betätigungen, den Verlust von Alltagsroutinen und folglich gesundheitliche Konsequenzen, was dieses Thema relevant für die Ergotherapie macht. Ziel: In diesem Literaturreview wird die Frage „Wie veränderten sich die Betätigungen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen seit Beginn der Corona-Pandemie und wie wirkte sich dies auf ihre Gesundheit aus?“ mithilfe wissenschaftlicher Evidenzen aus ausgewählten Studien beantwortet. Methodik: Für das Literaturreview wurde eine systematische Recherche in wissenschaftlichen Datenbanken durchgeführt, dazu wurden genau festgelegte Ein- und Ausschlusskriterien herangezogen und die Studien selektiert. Mithilfe des McMaster-Formulars wurden diese kritisch bewertet und anhand der Evidenzpyramide von Tomlin & Borgetto (2011) den Evidenzlevels zugeordnet. Ergebnisse: Die sieben verwendeten Studien belegen, dass sich bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Betätigungen dahingehend änderten, dass diese eine viel zu geringe Menge an körperlichen Aktivitäten wahrnehmen und dass sehr viel Zeit mit digitalen Medien verbracht wird. Dies kann sich negativ auf die körperliche und psychische Gesundheit sowie auf die Betätigungsbalance auswirken. Conclusio: Betätigungsveränderungen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, konnten dargestellt werden. Anhand der Ergebnisse, die viele Studien zu diesem Thema bringen, sollten vonseiten der Politik und der Gesundheitsorganisationen Richtlinien deklariert werden. Neue Handlungsfelder der Ergotherapie könnten die Beratung von Betätigungsbalance, die Prävention von Occupational Disruptions und die Behandlung von Alltagseinschränkungen, die durch die Pandemie entstanden sind, werden. Background: The protective measures of the COVID-19 pandemic have intervened in our lives since 2020. Especially children, adolescents and young adults were massively affected by restrictions in their daily lives and experienced changes in participation in usual activities, loss of daily routines and consequently health issues, which makes this topic relevant for Occupational Therapy. Aim: In this literature review, the question "How did the activities of children, adolescents, and young adults change since the onset of the COVID-19 pandemic and how did this affect their health?" is answered using scientific evidence from selected studies. Methods: A systematic search in scientific databases was conducted, using well-defined inclusion and exclusion criteria, and studies were selected. Using the McMaster form, these were critically appraised and assigned to levels of evidence based on Tomlin & Borgetto's (2011) evidence pyramid. Results: The seven studies used provide evidence that children, adolescents, and young adults were changing their activities to perceiving a far too low amount of physical activity and to spending too much time using digital media. This can have a negative impact on physical and mental health as well as on occupational balance. Conclusions: Activity changes and their effects on the health of children, adolescents and young adults, could be presented. Based on the results of many studies on this topic, guidelines should be declared by politics and health organizations. New fields of Occupational Therapy could become the consultation of occupational balance, the prevention of occupational disruptions and the treatment of daily life limitations caused by the pandemic.

Einleitung: Eine gute Zusammenarbeit im Team ist besonders im Gesundheitswesen von Be-deutung. Die Covid-19 Pandemie hat gezeigt, wie wichtig der Teamzusammenhalt und die gemeinsame Arbeit ist. Um die Teambildung und das gemeinsame Arbeiten zwischen Pflegepersonal und Ärzt*innen schon früh zu fördern, können während der Ausbildung interprofessionelle Simulationstrainings durchgeführt werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen solcher auf Studierende der Gesund-heits- und Krankenpflege sowie der Medizin. Methodik: Bei dieser Bachelorarbeit handelt es sich um eine systematische Literaturarbeit. Verwendet wurden internationale Studien, welche innerhalb von einem Fünfjahres-zeitrahmen publiziert wurden. Zur Literaturrecherche wurden ausschließlich Online-datenbanken (PubMed®, CINHAL® und Elsevir) verwendet. Ergebnisse: Interprofessionelle Simulationstrainings bzw. simulationsbasiertes Lernen haben positive Auswirkungen auf die Pflege- und Medizinstudent*innen. Nicht nur die Teamzusammenarbeit und die Patient*innenversorgung verbessern sich, auch per-sönliche, zwischenmenschliche und fachliche Fertigkeiten sowie die Einstellung zur anderen Profession werden positiv beeinflusst. Schlussfolgerung: Die vielen positiven Auswirkungen von interprofessionellen Simulationstrainings auf die Auszubildenden der Pflege und Medizin zeigen deutlich, dass eine fixe Imple-mentierung dieser in den jeweiligen Curricula zu empfehlen wäre. Introduction: Good teamwork is particularly important in the healthcare sector. The Covid-19 pandemic has shown how important team cohesion and pulling together is. In order to promote team building and joint working between nurses and doctors at an early stage, interprofessional simulation training can be carried out during apprenticeship. This paper deals with the effects of these on students of nursing and medicine. Methodology: This bachelor thesis is a systematic literature thesis. International studies published within a five-year time frame were used. Only online databases (PubMed®, CIN-HAL® and Elsevir) were used for literature searches. Results: Interprofessional simulation training and simulation-based learning have positive effects on nursing and medical students. Not only teamwork and patient care, but also personal, interpersonal and professional skills as well as attitudes towards the other profession are improved through interprofessional trainings. Conclusion: The positive effects of interprofessional simulation trainings on trainees in nursing and medicine clearly show that a fixed implementation of these in the respective curricula would be recommended.

Von der Covid-19-Pandemie waren Über-60-Jährige mehrfach betroffen. Einerseits wegen des höheren Risikos für einen schweren Infektionsverlauf. Andererseits wirkte sich der Rückgang der betrieblichen Arbeitskräftenachfrage infolge von Kontaktbeschränkungen insbesondere auf die atypische Beschäftigung aus: Dazu zählen auch Minijobs, die gerade für ältere Beschäftigte und Rentenbeziehende eine häufige Erwerbsform darstellen. Mit Daten des IAB untersuchen die Autorinnen pandemiebedingte Veränderungen in verschiedenen Erwerbs- und Lebenslagen von 60- bis 70-jährigen Beschäftigten., IAB-Kurzbericht

Einleitung: Durch die Covid-19-Pandemie wurde das Gesundheitspersonal stark beeinflusst. Pflegepersonen sind an vorderster Front in der Bekämpfung des Virus, wodurch die Pflege besonders betroffen war. Moral Distress ist nur eine von vielen Auswirkungen der Pandemie, jedoch ein sehr wesentliches Phänomen. Daher ist das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit die Entstehungsfaktoren von Moral Distress in Zeiten der Covid-19 Pandemie auszuarbeiten. Methodik: Zur Beantwortung der Fragestellung erfolgte eine umfangreiche systematische Literaturrecherche in verschiedenen Datenbanken. Gesucht wurde nach Literatur aus den letzten drei Jahren in englischer und deutscher Sprache. Insgesamt wurden 14 Studien identifiziert, welche die Ein- und Ausschlusskriterien erfüllen. Schließlich erfolgte eine detaillierte Inhaltsanalyse und aufbauend darauf die Synthesengenerierung. Ergebnisse: Die Entstehung von Moral Distress ist multifaktoriell. Die wesentlichen Entstehungsfaktoren können in drei Hauptkategorien eingeteilt werden: (1) Unzureichende Pflege(-qualität), (2) Angst, Ungewissheit, Sterben, und Tod, und (3) Fehlende Unterstützung. Auch die Auswirkungen des Moral Distress auf das Pflegepersonal sind vielseitig. Hier konnten drei Hauptkategorien subsumiert werden: (1) Emotionale und mentale Auswirkungen, (2) Auswirkungen auf das Arbeitsklima und den -alltag, sowie (3) Auswirkungen auf das persönliche Leben. Schlussfolgerung: Der Entstehungshintergrund von Moral Distress ist sehr komplex, dennoch sehr wichtig für Pflegende. Die Thematik lässt sich auf die verschiedenen Bereiche der Pflegepraxis, -pädagogik, sowie -management übertragen. Für die Praxis bedeutet dies ein tiefergehendes Verständnis für Moral Distress zu schaffen. In der Ausbildung sollte die Thematik intensiver behandelt werden und das Management sollte dahingehend bessere Leitlinien und Protokolle entwickeln. Introduction: Healthcare workers have been greatly impacted by the Covid 19 pandemic. Nurses are on the front lines of fighting the virus, which has meant that nursing has been particularly affected. Moral distress is only one of many effects of the pandemic, but a very significant phenomenon. Therefore, the goal of this bachelor's thesis is to elaborate the emergent factors of moral distress in times of the Covid-19 pandemic. Methodology: To answer the research question, an extensive systematic literature search was conducted in various databases. Literature from the last three years in English and German was searched. A total of 14 studies were identified that met the inclusion and exclusion criteria. Finally, a detailed content analysis and, based on this, synthesis generation was performed. Results: The development of moral distress is multifactorial. The major factors that cause it can be grouped into three main categories: (1) Suffering care (quality), (2) Fear, uncertainty, dying, and death and (3) Lack of support. The impact of moral distress on caregivers is also multifaceted. Three main categories could be subsumed here: (1) Emotional and mental impact, (2) Impact on work climate and daily life, and (3) Impact on personal life. Conclusion: The background of moral distress is very complex, yet very important for nurses. The topic can be applied to the various areas of nursing practice, education, and management. For practice, this means creating a deeper understanding of moral distress. Education should address the topic more intensively and management should develop better guidelines and protocols in this regard.

Einleitung: Die Diagnose einer fortgeschrittenen Krebserkrankungen stellt für Betroffene, lange vor dem tatsächlichen Lebensende, eine besondere Anforderung auf physischer, psychischer, emotionaler und spiritueller Ebene dar. Ziel dieser Arbeit ist es, Auswirkungen einer frühzeitigen Integration von Palliative Care in die onkologische Standardbehandlung darzustellen. Methodik: Diese Arbeit basiert auf einer systematischen Literaturrecherche in den Onlinedatenbanken Cinahl, PubMed und Cochrane. Ergebnisse beziehen sich auf Veröffentlichungen in deutscher oder englischer Sprache mit einem Publikationszeitraum von 2010 – 2021. Unter Berücksichtigung der definierten Ein- und Ausschlusskriterien konnten insgesamt 12 quantitative Studien zur Beantwortung der Forschungsfrage identifiziert werden. Ergebnisse: Die Ergebnisse der systematischen Literaturrecherche zeigen Auswirkungen auf individueller und struktureller Ebene. In einer gemischten Krebspopulation, lassen vor allem die verbesserte Lebensqualität sowie die erhöhte Zufriedenheit mit der erhaltenen Pflege auf die Wirksamkeit des EPC-Ansatzes schließen. Bei NSCLC Patient*innen zeigen sich zudem bedeutende Ergebnisse im längeren Gesamtüberleben, in der autonomen Entscheidungsfindung zur Wiederbelebung, in geringeren Krankenhausaufenthaltsraten und einer verbesserten Stimmung. Schlussfolgerung: Ergebnisse deuten auf einen Nutzen des EPC-Ansatzes hin. Der Erkenntnisgewinn über Auswirkungen des EPC-Ansatzes, vor allem betreffend auf den idealen Integrationszeitpunkt sowie die Berücksichtigung krankheitsspezifischer Faktoren, bleibt eine weitere wichtige Forschungspriorität. Introduction: The diagnosis of advanced cancer poses a special challenge for those affected, long before the actual end of life, on a physical, psychological, emotional and spiritual level. The aim of this paper is to present the effects of an early integration of palliative care into standard oncological treatment. Methodology: This work is based on a systematic literature search in the online databases Cinahl, PubMed and Cochrane. Results refer to publications in German or English with a publication period of 2010 - 2021. Taking into account the defined inclusion and exclusion criteria, a total of 12 quantitative studies were identified to answer the research question. Results: The results of the systematic literature review show effects at the individual and structural levels. In a mixed cancer population, improved quality of life and increased satisfaction with care received suggest the effectiveness of the EPC approach. In NSCLC patients, significant results are also seen in longer overall survival, autonomous decision making for resuscitation, lower rates of hospitalization, and improved mood. Conclusion: Results indicate a benefit of the EPC approach. Gaining knowledge about the impact of the EPC approach, especially regarding the ideal time of integration as well as the consideration of disease-specific factors, remains another important research priority.

Einleitung: In Österreich sind School Health Nurses (SHN) noch nicht bundesweit implementiert und oft fehlt noch das Verständnis, was unter einer SHN verstanden wird und welche Tätigkeiten diese ausübt. International, vor allem im angloamerikanischen Raum, sind diese bereits jahrelang implementiert und leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit von chronisch kranken Schüler*innen . Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen und Erfahrungen von SHN im Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit Asthma bronchiale und Diabetes Mellitus Typ 1 im Setting Schule. Methodik: Eine systematische Literaturrecherche wurde zur Beantwortung der Forschungsfragen gewählt. Unter Berücksichtigung der Ein- und Ausschlusskriterien wurde im Zeitraum von Jänner bis März 2023 eine Recherche in wissenschaftlichen Datenbanken vollzogen. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen durchwegs positive Auswirkungen auf die Gesundheit und schulische Leistung von Schüler*innen mit chronischen Erkrankungen. Einerseits wird ein besseres Selbstmanagement der Krankheit und eine Reduktion der Schulfehlzeiten erzielt. Andererseits gibt es noch Herausforderungen, allem voran die Kommunikation mit den jeweiligen Kinderärzt*innen. Schlussfolgerung: Der aktuelle Forschungsstand bestätigt die Implementierung von SHN im deutschsprachigen Raum, um die Gesundheitsversorgung von Schüler*innen mit Diabetes Mellitus Typ 1 und Asthma bronchiale im Setting Schule sicher zu stellen . Durch ein angemessenes Verhältnis von SHN zu Schüler*in, Implementierung von Aufklärungs- und Schulungsprogrammen und Kooperationen zwischen Schule, Familie und Gesundheitspersonal kann eine SHN ihre Profession ausüben. Introduction: In Austria, School Health Nurses (SHNs) have not yet been implemented nationwide, and there is often a lack of understanding of what is meant by an SHN and what activities they perform. Internationally, especially in the Anglo-American region, SHNs have been implemented for years and make an important contribution to the health of students with chronic diseases. This bachelor thesis deals with the effects and experiences of SHN in dealing with children and adolescents with bronchial asthma and type 1 diabetes mellitus in the school setting. Methodology: A systematic literature search was chosen to answer the research questions. Taking into account the inclusion and exclusion criteria, a search was conducted in scientific databases from January to March 2023. Results: The results consistently show positive effects on the health and academic performance of students with chronic diseases. On the one hand, better disease self-management and a reduction in school absences are achieved. On the other hand, there are still challenges, especially in communication with the respective pediatricians. Conclusion: The current state of research confirms the implementation of SHNs in the German-speaking region to ensure the health care of students with type 1 diabetes mellitus and bronchial asthma in the school setting. Through an appropriate ratio of SHNs to students, implementation of education and training programs, and cooperation between school, family, and healthcare personnel, an SHN can carry out their profession.

Racial Profiling ist eine unrechtmäßige und diskriminierende Methode der Polizei, bei der Personen aufgrund rassifizierter Zuschreibungen verdächtigt und kontrolliert werden. Es ist eine Ausdrucksform von institutionellem Rassismus. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen, die sich durch Racial Profiling für Personen individuell und für die Gesellschaft allgemein ergeben und damit, welche Interventionen deshalb gesetzt werden müssen. Racial Profiling hat vielfach negative Auswirkungen. BIPoC werden kriminalisiert, ihr Vertrauen in die Polizei kann verloren gehen, Personen werden verletzt und getötet und es kommt zu sozialem Rückzug und einer räumlichen Verdrängung. Zudem ist Racial Profiling keine wirksame Methode in der Polizeiarbeit und führt zu mehr Unsicherheit in der Gesellschaft. Sozialarbeitende sollten eine rassismuskritische Positionierung einnehmen und politische Arbeit betreiben, um gegen Racial Racial Profiling is an unlawful and discriminatory method used by the police to suspect and check on individuals based on racialized attributions. It is an expression of institutional racism. This paper is concerned with the effects that Racial Profiling has on individuals and on society in general and with what interventions need to be put in place as a result. Racial Profiling has multiple negative effects. BIPoC are criminalized, their trust in the police can be lost, individuals are injured and killed, and social withdrawal and spatial displacement occur. In addition, Racial Profiling is not an effective method in policing and leads to less security in society. Social workers should take a critical stance on racism and engage in political work to combat Racial Profiling.

Einleitung: Jährlich erkranken etwa 40.000 Menschen an Krebs, davon sind mehr Männer als Frauen betroffen. Obwohl die Medizin voranschreitet und sich stets verbessert, ist Krebs immer noch für etwa ein Viertel der Todesfälle verantwortlich. Die Lebensqualität ist ein multidimensionales Konzept, welches alle Aspekte des Lebens betrifft. Die Lebensqualität ist während einer Krebserkrankung beziehungsweise während einer Tumortherapie stark verändert oder beeinträchtigt. Bedeutsam ist ebenso, welche Implikationen sich daraus für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege ergeben. Methodik: Im Februar 2022 fand die systematische Literaturrecherche in den wissenschaftlichen Datenbanken „CINAHL“, „SpringerLink und „PubMed“ statt. Ein- und Ausschlusskriterien wurden festgelegt und haben damit qualifizierte Rahmenbedingungen für die Literatur gebildet. Nach Überprüfung mittels dem Bewertungsbogen nach Brandenburg et al. (2018) wurden insgesamt dreizehn Studien für diese Bachelorarbeit verwendet. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Tumortherapie bei Krebspatient*innen sich auf verschiedene Dimensionen ihres täglichen Lebens auswirken. Es konnte festgestellt werden, dass physische Auswirkungen beziehungsweise Nebenwirkungen einer Tumortherapie eine enorme Wirkung auf den psychosozialen Aspekt haben. Die am meisten erläuterten Auswirkungen waren Depressionen, Angststörungen, Müdigkeit sowie Übelkeit und Erbrechen. Schlussforderung: Der Pflege obliegt es individuell angepasste Maßnahmen den Krebspatient*innen anzubieten. Es ist hochbedeutsam, auf die Bedürfnisse und die Symptome frühzeitig einzugehen, um psychosoziale Störungen vorbeugen zu können. Introduction: About 40,000 people are diagnosed with cancer every year, more of them men than women. Although medicine is advancing and improving, cancer still accounts for about a quarter of deaths. Quality of life is a multidimensional concept that affects all aspects of life. Quality of life is greatly altered or impaired during cancer or tumour therapy. It is also important to consider the implications of this for the senior service. Methodology: In February 2022, the systematic literature search took place in the scientific databases "CINAHL", "SpringerLink and "PubMed". Inclusion and exclusion criteria were defined and thus formed a qualified framework for the literature. After review using the evaluation form according to Brandenburg et al. (2018), a total of thirteen studies were used for this bachelor thesis. Results: The results show that cancer patients' tumour therapy has an impact on various dimensions of their daily lives. It was found that physical effects or side effects of tumour therapy have an enormous impact on the psychosocial aspect. The most commonly reported effects were depression, anxiety, fatigue, nausea and vomiting. Conclusion: The care of patients with cancer is subject to individually set measures. It is a priority to recognise needs and symptoms at an early stage in order to prevent possible psychosocial disorders.

Die Covid-19-Pandemie hat das Gesundheits- und Krankenpflegepersonal weltweit vor enorme Herausforderungen gestellt. Therapeutische Teams im akutstationären Setting waren besonders betroffen und mussten sich mit verschiedenen Belastungen auseinandersetzen. Basierend auf aktuellen Studienergebnissen aus verschiedenen Ländern umfassten diese Belastungen moralischen Stress, Angst, Depressionen, und beeinflussten das Arbeitsengagement und den Berufsaustritt, vor allem im Intensivbereich. The Covid-19 pandemic has presented significant challenges for healthcare and nursing personnel worldwide. Therapeutic teams in acute care settings have been particularly impacted and have had to deal with various stressors, including moral distress, anxiety, depression, work engagement, and intentions to leave the profession, especially in intensive care units, as evidenced by recent research from different countries.

Einleitung: Pflegende Kinder und Jugendliche, auch bekannt als "Young Carers", sind Minderjährige, die Familienmitglieder mit einer chronischen, physischen oder psychischen Erkrankung pflegen und unterstützen. Diese Kinder und Jugendliche übernehmen regelmäßig Aufgaben, die normalerweise von Erwachsenen ausgeführt werden, um ihren erkrankten Familienmitgliedern zu helfen und den Familienalltag aufrechtzuerhalten. Indem sie diese Verantwortung übernehmen, tragen Young Carers eine Last, die in der Regel nicht für ihr Alter vorgesehen ist. Methodik: Im Zuge einer systematischen Literaturrecherche wurde gezielt nach wissenschaftlichen Studien gesucht, welche die Auswirkungen der Pflege bzw. Betreuung auf Young Carer untersuchen und Möglichkeiten der Unterstützung behandeln. Die Suche wurde in den Datenbanken, CINAHL, Acedemic Search Elite, SpringerLink und MEDLINE durchgeführt. Die gefundenen Studien wurden mithilfe standardisierter Bewertungsinstrumente inhaltlich und formal bewertet und verglichen. Insgesamt wurden zwölf Studien in der Bachelorarbeit aufgenommen. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass die Pflege von Angehörigen bei Kindern und Jugendlichen eine Reihe von Auswirkungen haben kann, die sowohl positiv als auch negativ sein können. Ergänzend konnten Unterstützungsangebote ermittelt werden. Schlussfolgerung: Angesichts der vielen negativen Auswirkungen, die die Pflege von Angehörigen auf Kinder und Jugendliche haben kann, ist es wichtig, Young Carers zu unterstützen. Dazu müssen Berufsgruppen, die häufig mit jungen Menschen in Kontakt kommen, ausreichend über dieses Thema informiert werden. So können sie Young Carers identifizieren und sie bei der Betreuung und Unterstützung helfen. Introduction: Children and adolescents who care for and support family members with chronic, physical, or mental illnesses, also known as "Young Carers", are minors who regularly take on tasks that are typically performed by adults to assist their ill family members and maintain their family's daily routine. By assuming this responsibility, young carers bear a burden that is not usually intended for their age group. Methodology: A systematic literature search was conducted to specifically search for scientific studies that examine the impact of caregiving on young carers and support services. The search was carried out in databases such as CINAHL, Academic Search Elite, SpringerLink, and MEDLINE. The articles found were evaluated and compared using standardized evaluation instruments for both content and form. In total, twelve studies were included in the research overview. Results: The results of the studies show that caregiving for family members can have a range of effects on children and adolescents, which can be both positive and negative. Additionally, support services were identified to address the needs of young carers. Conclusion: Given the many negative effects that caregiving for family members can have on children and adolescents, it is important to support young carers. This requires professionals who frequently interact with young people to be sufficiently informed about this issue. By doing so, young carers can be identified and provided with the necessary support and care.

Talentmanagement spielt in Unternehmen eine zentrale Rolle und zählt zu einem der höchst angesehenen HR-Themen. Die Relevanz wird durch den vorherrschenden demografischen Wandel und dem damit verbundenen Fachkräftemangel stetig verstärkt. Die Forschungsfrage, inwieweit Talentmanagement Auswirkungen auf die MitarbeiterInnen eines Unternehmens hat und welche Erwartungen damit gegenüber Führungskräften und HR-Verantwortlichen einhergehen, wurde im Zuge einer quantitativen Befragung von MitarbeiterInnen aus unterschiedlichen Branchen, Unternehmen und Abteilungen untersucht. Es wurden sechs Hypothesen gebildet und überprüft. Eine dieser Hypothesen lautet: Für MitarbeiterInnen gibt es Unterschiede in der angesehenen Verantwortung in Bezug auf Talentmanagement zwischen HR und Führungskräften. Mithilfe diverser inferenzstatistischer Testverfahren wurden die Daten aus 291 Fällen analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verantwortung für Talentmanagement sowohl bei der Personalabteilung als auch bei den Führungskräften gesehen wird. Die Erkenntnisse dieser Masterarbeit dienen als Gewinn für die Praxis abseits von vorhandenem Wissen und leisten einen Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs.*****Talent management plays a central role in companies and is one of the most highly regarded HR topics. Its relevance is constantly reinforced by the current demographic change and the related shortage of skilled workers. The research question, to what extent talent management has an impact on the employees of a company and what expectations this entails towards executives and HR managers, was investigated in the course of a quantitative survey of employees from different industries, companies and departments. Six hypotheses were formed and tested. One of these hypotheses is: For employees, there are differences in the perceived responsibility with regard to talent management between HR and executives. Using various inferential statistical test procedures, data from 291 cases were analy

Die vorliegende Masterarbeit thematisiert Hintergründe und Auswirkungen der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung sowie Maßnahmen zu deren Bekämpfung, da aufgrund der früheren Weltwirtschaftskrise sowie der vergangenen und gegenwärtigen Terrorgefahren dieser Themenkomplex an Bedeutung gewinnt. Die aktuelle 6. EU Geldwäsche-Richtlinie und die laufend adaptierten Methoden, wie Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung betrieben wird, beweisen die Aktualität dieser Thematik. Vordergründig ist wissenswert, was unter den Begriffen Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung subsumiert wird und welche nationalen sowie internationalen gesetzlichen Regelungen und Vorgehensweisen zur Verhinderung dieser Problematik existieren. Zur Datenerhebung wurde eine ausführliche Literaturrecherche betrieben. In diesem Zusammenhang wurde eine passende und qualitative Literatur gefunden und die zentrale Fragestellung sowie die Detailfragen beantwortet. Für die Datenauswertung wurden die relevanten Literaturquellen vorerst kursorisch gelesen, kategorisiert und anschließend einem vorläufigen Inhaltsverzeichnis, welches die Grundstruktur der Masterarbeit bildet, zugeordnet. Es existieren zahlreiche Vorgehensweisen und gesetzliche Regelungen zur Verhinderung der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung. Einerseits bildet beispielsweise die Nationale Risikoanalyse, aber ebenso die Supranationale Risikoanalyse und die Risikoanalyse auf Unternehmensebene sowie der risikobasierte Ansatz zentrale Elemente, um gegen die Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung anzukämpfen. Das Wirtschaftliche Eigentümer Register wurde ebenfalls eingeführt, um bei der Prävention und daher der Verhinderung der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung beizutragen. Darüber hinaus existieren EU Geldwäsche-Richtlinien, welche ebenso zur Bekämpfung dieser Thematik dienen. Die Ergebnisse dieser Masterarbeit dienen der Generierung eines umfassenden Verständnisses für das Themengebiet der Geldwäscherei und Terrorismusf

Der Mensch lebt nicht allein, er ist vielmehr in Kultur und Gesellschaft eingebettet. In seinem Handeln - auch dem beruflichen und wirtschaftlichen - richtet er sich auf Werte und Prinzipien aus. Er tut dies auch deshalb, weil er als individuelles und soziales Wesen Verantwortung übernehmen muss. Dieses Eingebettetsein des Subjekts in Kultur und Gesellschaft hat Auswirkungen auf die Werteerziehung in der kaufmännischen Berufsbildung, die das Soziale, Ethische und Politische integrieren muss.

Hintergrund: In einer immer älter werdenden Gesellschaft stellt sich die Frage, wie moderne Technologien, wozu Virtual Reality (VR) zählt, zur Förderung sowie Erhaltung der Gesundheit, dem Wohlbefinden und der Lebensqualität von Senior:innen beitragen können. Mit entsprechenden VR-Systemen ist u. a. die Teilnahme an immersiven virtuellen Ausflügen möglich. Aufgrund des neuartigen Einsatzes in dieser Altersgruppe sollen die Effekte einer regelmäßigen Teilnahme an virtuellen Ausflügen auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Senior:innen in dieser Arbeit erfasst werden.Methodik: Selektive und strukturierte Literaturrecherche sowie 13 leitfa-dengestützte Interviews mit Senior:innen (w = 10; m = 1) und je zwei Mitar-beiter:innen (n = 4) aus zwei betreuten Wohneinrichtungen der Stadt Graz. Die Auswertung erfolgt über eine qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz mit der Software MAXQDA.Ergebnisse: Die identifizierte Literatur besagt, dass immersive virtuelle Ausflüge bei geistig aktiven und selbstständigen Senior:innen wirksam und sicher sind sowie ein angenehmes Erlebnis darstellen. Es werden Erinnerungen geweckt und Gespräche gefördert. Dies wird durch die mehrheitliche Zufriedenheit und Begeisterung mit der VR-Technik und den virtuellen Inhalten beider Perspektiven der Interviews bestätigt. Positive Effekte auf die Stimmung der Senior:innen zeigen sich sowohl aus der Sicht der Betreuer:innen als auch bei den Senior:innen selbst. Sie können unerreichbare/unbekannte Orte sowie Orte aus der Vergangenheit virtuell entdecken, was Erinnerungen fördert und zu Erzählungen anregt. Die Betreuer:innen beschreiben das VR-Angebot z. T. als Einzelempfinden, wohingegen die Senior:innen das gemeinsame Erleben genießen und befürworten. Es wurde über minimale Nebenwirkungen (bspw. Druckstellen durch VR-Brille oder unangenehmes Tragegefühl) und eine notwendige Unterstützung des Personals hinsichtlich Bedienung und Steuerung berichtet. Im Rahmen der Interviews wurden ausschließlich geistig aktive sowie selbstständige Senior:innen befragt.Diskussion: Immersive virtuelle Ausflüge können aufgrund gegebener Sicherheit und positiver Wirkung bei aktiven und selbstständigen Senior:innen weiterhin eingesetzt werden. Die Forschung sollte den Fokus zukünftig vermehrt auf die Zielgruppe multimorbider Senior:innen legen, um insbesondere die ethische Verantwortung zu gewährleisten. Background: In an aging society, the question arises of how modern technologies, including virtual reality (VR), can contribute to promoting and maintaining the health, well-being and quality of life of seniors. With appropriate VR systems, e. g. participation in immersive virtual excursions is possible. Due to the novel use in this age group, the effects of regular participation in virtual excursions on the health, well-being and quality of life of seniors will be assessed in this study.Methodology: Selective and structured literature research as well as 13 guided interviews with seniors (w = 10; m = 1) and two staff members (n = 4) from each of two assisted living facilities in the city of Graz. The evaluation is done via a qualitative content analysis according to Kuckartz with the software MAXQDA.Results: The identified literature states that immersive virtual outings are effective and safe for mentally active and independent seniors, as well as an enjoyable experience. Memories are sparked and conversations are encouraged. This is confirmed by the majority satisfaction and enthusiasm with VR technology and virtual content from both perspectives of the interviews. Positive effects on the mood of the seniors can be seen both from the perspective of the caregivers and from the seniors themselves. They can virtually discover inaccessible/unknown places as well as places from the past, which promotes memories and encourages narratives. Caregivers described the VR experience in part as a solitary experience, whereas seniors enjoyed and endorsed the shared experience. Minimal side effects (e.g., pressure points caused by VR glasses or uncomfortable wearing sensation) were reported and support by caregivers regarding operation and control was deemed necessary. Only mentally active and independent seniors were interviewed.Discussion: Immersive virtual excursions can still be used for active and independent seniors due to given safety and positive effects. In the future, research should focus more on the target group of multimorbid seniors, especially to ensure ethical responsibility. eingereicht von: Pauline Dieckmann Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit FH JOANNEUM 2022

Drastische Umsatzeinbrüche, Schließung von Verkaufs- und Produktionsstätten, hohe Quote an Stornos, uvm. - im März 2020 brach das Coronavirus (SARS-CoV-2) weltweit aus. Die finanziellen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf Unternehmen waren drastisch und zwangen den Gesetzgeber, darauf mit COVID-Gesetzen zu reagieren. Diese stellen die gesetzliche Grundlage für in Aussicht gestellte beträchtliche finanzielle Hilfen für Unternehmen dar. Als Folge der COVID-19-Krise sind die gesamtstaatlichen Ausgaben im Jahr 2021 gestiegen und werden auch im Jahr 2022 drastisch ansteigen. Die Subventionsausgaben werden durch Zuschüsse, wie beispielsweise Härtefallfonds, Kurzarbeit und Fixkostenzuschuss, stark angetrieben. Auf der Einnahmenseite werden deutliche Rückgänge bei den direkten und indirekten Steuern verzeichnet. Eine gesamtstaatliche Verringerung der Einnahmen ist einerseits dem Konjunktureinbruch, andererseits den ständig wechselnden COVID-19-Maßnahmen geschuldet, die teilweise in den Jahren nach 2020 fortwirken. Nicht nur in die laufende Buchhaltung, sondern auch im Rahmen der Jahresabschlusserstellung fließen diese Entwicklungen ein und müssen berücksichtigt werden. Auch wenn diese weitreichenden Auswirkungen der COVID-19 Pandemie Unternehmen vor zahlreichen Herausforderungen stellen und primär die Existenzsicherung des Unternehmens und die Abschwächung der wirtschaftlichen Konsequenzen betreffen, ergeben sich zusätzlich noch einige Überlegungen hinsichtlich der bilanziellen Auswirkungen und der Berichterstattung des Jahresabschlusses. Trotz der gravierend schwierigen wirtschaftlichen Lage vieler Unternehmer gab es in den Corona-Jahren 2020/2021 nicht mehr, sondern deutlich weniger gemeldete Unternehmensinsolvenzen. Die wahre wirtschaftliche Situation vieler Branchen und Unternehmen spiegelt diese Entwicklung nicht wider. Der Grund ist nicht eine solide Wirtschaftsentwicklung, sondern der Verzicht bzw. die Aussetzung von Sozialversicherungsanstalten, von Finanzämtern und Banken auf die Eintreibung von Schulden. Weiters hat der Gesetzgeber die Verpflichtung zur Anmeldung von Insolvenzen ausgesetzt. „Die Krise als Chance“ ist angesichts der dramatischen gesundheitlichen Auswirkungen und der gravierenden wirtschaftlichen Folgen der CORONA-Pandemie zu wenig weit gegriffen. Richtig ist aber, dass Krisen oft Katalysatoren für Veränderungen sind, denen man bestmöglich eine zukunftsorientierte Perspektive geben muss. Drastic drops in sales, closure of sales and production sites, high rate of cancellations, and much more. The outbreak of the coronavirus (SARS-CoV-2) had in many cases a significant financial and economic impact on companies, as a result of which the legislature responded with the COVID laws, which created or promised the legal basis for considerable financial aid for companies. As a result of the COVID-19 crisis, general government spending has increased dramatically in 2021 and will continue to increase dramatically in 2022. Subsidy spending is strongly driven by grants such as hardship funds, short-time works and fixed cost subsidies. On the revenue side, there are significant declines in direct and indirect taxes. A general government reduction in revenue is due on the one hand to the economic slump and on the other to the constantly changing COVID 19 measures, some of which will continue to have an impact in the years after 2020. These developments not only flow into current accounting, but also in the context of preparing the annual financial statements and must be taken into account. Even though these far-reaching effects of the COVID-19 pandemic present companies with numerous challenges and primarily concern securing the company's existence and mitigating the economic consequences, some additional considerations arise with regard to the accounting effects and reporting of the annual financial statements. Despite the seriously difficult economic situation of many entrepreneurs, there were not more, but significantly fewer reported corporate insolvencies in the Corona years 2020/2021. This development does not reflect the true economic situation of many industries and companies. The reason is not a solid economic development, but the waiver of social security institutions, tax offices and the banks to collect debts. Furthermore, the legislature has suspended the obligation to file for insolvency. "The crisis as an opportunity" is not a very broad statement in view of the dramatic health effects and the serious economic consequences of the CORONA pandemic. However, it is true that crises are often catalysts for change, which must be given the best possible future-oriented perspective. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Einleitung: Im Jahr 2020 litten in Österreich circa 100.000 Personen an einer demenziellen Krankheit, die Tendenz ist steigend. Österreichweit werden rund 950.000 Personen in unterschiedlicher Art und Weise zu Hause von pflegenden Zu- und Angehörigen versorgt. Angenommen wird, dass diese Rolle weiter an Bedeutung gewinnt. Pflegende Angehörige weisen oft unzureichende Kenntnisse der Pflegebedürfnisse auf und sind mit den täglichen Herausforderungen, welche mit einer Demenzerkrankung einhergehen, alleine gelassen. Das Ziel dieser Arbeit gilt dem Erforschen der Auswirkungen des Pflegealltags, den Bedürfnissen und den für die Zu- und Angehörigen als entlastend empfundenen Unterstützungen. Methodik: Bei dieser systematischen Literaturarbeit wurden Suchbegriffe definiert und in den Datenbanken Cinahl, Pubmed und ScienceDirect gesucht. Gefundene Studien wurde auf ihre Relevanz geprüft. 26 Studien wurden als ge-eignet identifiziert und anschließend tabellarisch zusammengefasst. Im Anschluss wurden aus den Ergebnissen der Studien Synthesen gebildet, um die Forschungsfragen zu beantworten. Ergebnisse: Es zeigte sich, dass pflegende Zu-und Angehörige diverse psychische Auswirkungen aufgrund der häuslichen Pflege aufwiesen. Bedürfnisse ergaben sich hinsichtlich emotionaler Unterstützung, Psychoedukation, externer Unterstützung und dem rechtzeitigen und abgestimmten Zugang zu Hilfen. Als entlastend wurden externe Unterstützungen (Case/Care Management), Tages-betreuungen, persönliche Trainings/Edukationsprogramme und technologieba-sierte Interventionen über Video/Telefon und Computer empfunden. Schlussfolgerung: Pflegende Zu- und Angehörige sollten im Pflegealltag mit demenzkranken Menschen zukünftig einen besseren Zugang zu Unterstützungsangeboten bekommen und frühzeitig ausreichende Edukation/Training zum Umgang mit der Erkrankung erhalten, um selbst nicht psychisch krank zu werden und um ihre demenzkranken Angehörigen im häuslichen Setting bestmöglich versorgen zu können. Introduction: In 2020, about 100,000 people in Austria suffered from dementia, and the trend is rising. Throughout Austria, around 950,000 people are cared for in various ways at home by caring relatives. It is assumed that this form of care will continue to gain importance. Caring relatives often have insufficient knowledge of the care needs and are left alone with the daily challenges associated with dementia. The aim of this work is to explore the impact of daily caregiv-ing, the needs of family caregivers and possible means of support in this scenario of care perceived support. Methodology: In this systematic literature review, search terms were defined and searched in the databases Cinahl, Pubmed and ScienceDirect. Studies found were reviewed for relevance. 26 studies were found to be suitable and then summarized in tabular form. Subsequently, syntheses were formed from the results of the studies to answer the research questions. Results: It was found that primary and secondary caregivers exhibited diverse psychological effects due to home care. Needs emerged in terms of emotional support, psychoeducation, external support, and timely and coordinated access to help. External supports (case/care management), day care, personal training/education programs, and technology-based interventions via video/phone and computer were perceived as relieving. Conclusion: In the future, caregivers and relatives should have better access to support services in their daily care of dementia patients and receive sufficient education/training to the disease at an early stage in order to avoid becoming mentally ill themselves and to be able to provide the best possible care for their dementia patients in the home setting. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Einleitung: Seit Ausbruch der COVID-19 Pandemie im Jahr 2019 stellt diese ein internationales Problem dar. Die Gesundheitssysteme sind weltweit überlastet. Die Pandemie kam unvorhersehbar und mit vielen Herausforderung einher, welchen sich das Gesundheitspersonal täglich stellen muss. Neben veränderten Arbeitsbedingungen unterliegen Krankenpfleger*innen einem erhöhten Risiko psychischer und physischer Auswirkungen der COVID-19 Pandemie. Es ist wichtig, passende Maßnahmen rechtzeitig zu setzen, um potenzielle Überlastungen vermindern zu können. Methodik: Die vorliegende Arbeit ist eine systematische Literaturarbeit. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Mittels wissenschaftlichen Datenbanken wie CINHAL und Academic Search Review konnten dreizehn Studien ermittelt werden, welche für die Arbeit relevant waren. Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass Krankenpfleger*innen weltweit vielen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie ausgesetzt waren. Die am häufigsten genannten Symptome waren Angst vor Ansteckung, Stress und Schlafmangel. Die Mitarbeiter*innen gelangten an ihre psychischen und physischen Grenzen. Schlussfolgerung: Die COVID-19 Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen sind ein globales Problem. Neben psychischen Folgen werden Krankenpfleger*innen weltweit auch somatischen Nebenwirkungen ausgesetzt. Der konstante Stress und die Angst der Mitarbeiter*innen wirkt sich negativ auf das mentale und körperliche Wohlbefinden aus. Es ist wichtig, passende Interventionen zu setzen, um mögliche Überlastungen des Gesundheitspersonals zu vermindern und die Gesundheit zu fördern. Introduction: Since the outbreak of the COVID-19 pandemic in 2019 it has been an international problem. Healthcare systems around the world are overburdened. The pandemic has been accompanied by many challenges that healthcare workers face on a daily basis. In addition to changes in working conditions nurses are at increased risk of psychological and physical effects of the COVID-19 pandemic. It is important that appropriate measures are taken in time to reduce potential overloads. Methodology: This thesis is a systematic literature review. A literature search was conducted to answer the research questions. With the help of the scientific databases CINAHL and Academic Search Review 5 studies which were relevant for this work, could be identified. Results: The results of the studies show that nurses worldwide were exposed to many effects of the COVID-19 pandemic. The most commonly reported symptoms were fear of infection, stress, and sleep deprivation. Staff members reached their mental and physical limits. Conclusion: The COVID-19 pandemic and its associated effects are a global problem. In addition to psychological consequences, nurses worldwide are also exposed to somatic side effects. The constant stress and anxiety of staff negatively impacts mental and physical wellbeing. It is important to put appropriate interventions in place to reduce potential overwork among healthcare workers and promote health.

Einleitung: Das Mammakarzinom zählt zu der am häufigsten auftretenden malignen Neoplasie bei Frauen. Eine Diagnose stellt die Betroffenen, trotz aller medizinischen Fortschritte vor große Herausforderungen. Professionelle Pflege durch Breast Care Nurses kann den Bedürfnissen der Frauen gerecht werden. Diese Arbeit zeigt die Auswirkungen des Einsatzes einer Breast Care Nurse auf von Brustkrebs betroffene Frauen im gesamten Behandlungsverlauf auf. Methodik: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Es wurden ausschließlich englische und deutsche Studien herangezogen, deren Publikationszeitraum zwischen den Jahren 2000 und 2022 liegt. Insgesamt wurden dreizehn Studien gefunden und miteinander in Verbindung gebracht, um die Auswirkungen des Einsatzes einer BCN auf betroffene Frauen zu identifizieren. Ergebnisse: Die Unterstützung durch die BCN wird von den Frauen in jeder Phase des Heilungsprozesses als hilfreich angesehen. Als besonders wertvoll wird die emotionale Unterstützung, vor allem zum Zeitpunkt der Diagnosestellung erachtet. Auch die praktische Unterstützung im Alltag, die Unterstützung der Familie sowie die Weitergabe von gut verständlichen Informationen erleben die Patientinnen als hilfreich und einzigartig. Schlussfolgerung: Die Arbeit konkretisiert den Bedarf eines verstärkten Einsatzes einer Breast Care Nurses. Aufgrund der Vorteile für die Patientinnen, dem wirtschaftlichen Nutzen und der Möglichkeit zur Attraktivierung des Pflegeberufes sollten in Zukunft mehr Breast Care Nurses in Österreich ausgebildet und eingesetzt werden. Schlüsselbegriffe: Breast Care Nurse, BCN, Auswirkungen, Brustgesundheitspflege Introduction: Breast Cancer is one of the most common malignant neoplasia in women. Despite recent medical advances, those affected by it are confronted with big challenges. Professional care provided by Breast Care Nurses (BCN) can meet a patient’s needs. This thesis explains the impact of the use of Breast Care Nurses for women with breast cancer during the entire treatment procedure. Methodology: To answer the research question, a systematic literature review was conducted. Only studies published in English and German between 2000-2022 were included. In total, thirteen studies were identified and compared to determine they key aspects of the use of BCN on affected patients. Results: BCN support is considered very helpful in every stage of the healing process. Emotional support, especially at the time of diagnosis, is rated as exceptionally important. In addition, patients experience everyday support and familial support, as well as the disclosure of easily-understandable information, as enormously helpful. Conclusion: This thesis specifies the need for increased use of Breast Care Nurses. Given the advantage for patients, the economic benefit, and the chance to make the nursing profession more attractive, more BCNs should be trained and employed in Austria in the future. Keywords: Breast Care Nurse, BCN, Impacts, Breast Health Care

Eine elterliche Psychopathologie wirkt sich auf die Kinder von betroffenen Eltern aus und stellt für diese ein erhöhtes Risiko eines ungünstigen Entwicklungsverlaufs und der Ausbildung einer eigenen psychischen Erkrankung dar. Sie sind vulnerabler und außerdem einer Vielzahl an begünstigenden Risikofaktoren und Belastungen ausgesetzt. Dabei können Schutzfaktoren und präventive Interventionen den Gefahren entgegenwirken und entscheiden damit über den Verlauf der kindlichen Entwicklung und dem Erkrankungsrisiko. Trotz der steigenden Auseinandersetzung bedarf es immer noch einer breiteren Aufarbeitung der Thematik und einem vielfältigeren Angebot an Maßnahmen, die präventiv gesetzt werden können. Dafür müssen Kinder aber konsequent in ihrer Rolle als Angehörige von psychisch Erkrankten wahrgenommen werden. A parental psychopathology affects the children of affected parents and puts children not only to a higher risk of unpleasant course of development but also for the own formation of mental illness. They are more vulnerable and exposed to a variety of facilitating risk factors and stresses. Protective factors and preventive interventions can counteract the dangers and thus determine the course of child development and the risk of illness. Despite the growing debate, there is still a need for a broader treatment of the issue and a more diverse range of measures that can be taken preventively. For this, however, children must be consistently perceived in their role as relatives of mentally ill people.

Seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie verzeichnen Betriebe vermehrt Schwierigkeiten beim Bezug von Vorleistungen oder Zwischenprodukten. Dabei ist in einigen Branchen ein anhaltender Mangel an wichtigen Vorprodukten zu beobachten. Zwar traten Lieferengpässe nicht erst mit der Pandemie auf, wurden aber durch sie verstärkt. Dieser Bericht bietet empirische Evidenz zum Ausmaß der Lieferengpässe im Jahr 2021 in Deutschland und dazu, wie Betriebe darauf reagiert haben. Nach eigenen Angaben haben Betriebe infolge von Lieferengpässen beispielsweise die Produktion eingeschränkt, ihr Zulieferernetzwerk erweitert, weniger Neueinstellungen vorgenommen und mitunter Kurzarbeit angemeldet. Bis Ende 2021 war der Anteil der Betriebe, die aufgrund der Lieferengpässe von Entlassungen Gebrauch gemacht haben, relativ niedrig., IAB-Kurzbericht

Einleitung: Die Pflege ist nicht nur vielseitig und interessant, sondern auch anspruchsvoll. Pflegepersonen sind verschiedenen Arbeitsbelastungen ausgesetzt, daher können sie schnell an ihre Grenzen kommen und es können verschiedene Gesundheitsprobleme wie das Burnout-Syndrom auftreten. Burnout kann sich auf die physische und psychische Gesundheit der Pflegepersonen, den Arbeitsplatz und die Qualität der Pflege auswirken und somit Kündigungen, Krankenstände und Fluktuationen verursachen. Um dem entgegenwirken zu können, ist es von großer Bedeutung, die Auswirkungen von Burnout aufzuzeigen und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pflegenden zu fördern und zu erhalten. Methodik: Die Literaturrecherche fand im Februar 2022 statt und erfolgte durch elektronische Datenbanken wie Pubmed, CINHAL, Google Scholar und ScienceDirect. Dabei wurden die Bool’schen Operatoren „AND“ und „OR“ zur Kombination der Suchbegriffe verwendet. Im Rahmen dieser Literaturarbeit wurden dreizehn Studien zur Beantwortung der Forschungsfragen herangezogen. Ergebnisse: Es konnten verschiedene Auswirkungen von Burnout festgestellt werden, welche sich auf den Arbeitsplatz, auf die Pflegequalität und Arbeitsleistung sowie auf die Lebensqualität der Pflegepersonen bezieht. Da der Umgang mit Stress eine zentrale Rolle bezüglich der Entstehung von Burnout spielt wird der Fokus zur Prävention von Burnout auf Stressbewältigungsstrategien gelegt. Des Weiteren stellt diese Arbeit potenziale Unterstützungsmöglichkeiten in Form von Trainings zur Ressourcenstärkung dar. Schlussfolgerung: Um die Auswirkungen von Burnout zu verdeutlichen und die psychische Gesundheit der Pflegepersonen zu erhalten und zu fördern, sind zeitnahe Maßnahmen zur Prävention von Burnout und ein weiterer Forschungsbedarf zu der Thematik erforderlich. Introduction: Nursing is not only a versatile and interesting job, but also quite demanding. Caregivers are exposed to various workloads, therefore they can quickly reach their limits and develop various health problems such as burnout syndrome. In addition, burnout can affect caregivers' physical and mental health, the workplace, and quality of care, causing resignations, sick leave, and turnover. To counteract this, it is of great importance to highlight the effects of burnout and to promote and maintain the health and well-being of caregivers. Methodology: The Research took place in February 2022 and was conducted through electronic databases such as Pubmed, CINHAL, Google Scholar, and ScienceDirect. The Boolean operators "AND" and "OR" were used to combine the search terms. In this literature review thirteen studies were used to answer the research questions. Results: Various effects of burnout were identified, which relate to the workplace, quality of care and work performance, and quality of life of caregivers. Since stress management plays a central role in the development of burnout, the focus was placed on stress management strategies to prevent burnout. Furthermore, this thesis presents potential support options such as resource strengthening trainings. Conclusion: In order to solidify the effects of burnout and to maintain and promote the mental health of caregivers, timely measures for the prevention of burnout and a need for further research on the topic are required.