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Faster, further, more! What do the increasing performance requirements mean for our everyday working life? What ideas of the individual and the collective are associated with this development? What opportunities and risks are linked to it? Marie Jelenko discusses these and other issues in light of the increasing urgency of problems caused by stress, burnout and the like., Immer schneller, weiter, mehr! Was bedeuten zunehmende Leistungsanforderungen für unseren Arbeitsalltag? Welche Vorstellungen von Individuum und Kollektiv sind mit dieser Entwicklung verbunden, welche Möglichkeiten und Risiken daran geknüpft? Diese Fragen und mehr diskutiert Marie Jelenko vor dem Hintergrund eines wachsenden Problemdrucks durch Stress, Burnout und Co.

Am Ende Ihrer Betriebsdauer müssen Offshore-Windparks (OWP) zurückgebaut werden. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen nur wenig Erfahrung im OWP-Rückbau vor, die sich aufgrund der Größe und Anzahl der Windenergieanlagen auch nur geringfügig auf den anstehenden OWP-Rückbau übertragen lassen. Das Forschungsprojekt „SeeOff – Strategieentwicklung zum effizienten Rückbau von Offshore-Windparks“ hat sich zum Ziel gesetzt die am Rückbau beteiligten Unternehmen bei der Entwicklung nachhaltiger Rückbaustrategien zu unterstützen. Der OWP-Rückbau ist für uns dann nachhaltig, wenn er kosteneffizient, umweltverträglich sowie sicher ist, dabei alle rechtlichen Vorgaben erfüllt und mit einer gesellschaftlichen Akzeptanz einhergeht. Die Forschungsergebnisse sind im dem vorliegenden „Handbuch zum Rückbau von Offshore-Windparks“ zusammengestellt. Es werden zunächst die Anforderungen, insbesondere rechtlicher, technischer und organisatorischer Natur, für den OWP-Rückbau dargestellt (Kapitel 2). Für einen Referenz-OWP werden Rückbauprozesse auf See und an Land, die damit einhergehenden Technologien, Logistik, Prozeduren und Ressourcen eingehend untersucht und beschrieben (Kapitel 3). Darauf aufbauend werden zehn Rückbauszenarien entwickelt und hinsichtlich ihrer Kosten- und Ressourceneffizienz, Treibhausgasemissionen, Arbeitssicherheit und Wirkung auf die marine Biodiversität analysiert. Im Rahmen einer Multikriteriellen Entscheidungsanalyse erfolgt eine ganzheitliche Bewertung der Rückbauszenarien (Kapitel 4). Abschließend werden die Forschungsergebnisse, Übertragbarkeit der Rückbauprozesse sowie des Bewertungsansatzes und Verbesserungspotentiale diskutiert (Kapitel 5).

Do employers tend to exploit refugees or do they offer them high-quality jobs? This article examines the job quality of refugees from Afghanistan and Syria working in Austria. It uses unique survey data of 316 refugees and cluster analysis to identify job quality profiles. Drawing on well-established job quality frameworks, it considers multiple dimensions of job quality, including pay, job security, overqualification in terms of level and content area, learning opportunities, at-home feeling and health aspects. The findings reveal four job quality profiles with considerable trade-offs or compromises between job quality dimensions. Furthermore, the job quality profiles are associated with the methods refugees use to find a job. The study enhances understanding of labour market integration of refugees and the associated role of human resource management.

Wesentliche Teile der Bauproduktion finden unter „freiem Himmel“ statt. Bauunternehmen sind dabei in unterschiedlicher Weise von den verschiedenen Witterungsereignissen (z. B. hohen und niedrigen Lufttemperaturen, Niederschlag, Wind) abhängig. Trotz der Tatsache, dass Bauunternehmen seit jeher von Witterungseinflüssen abhängig sind, sind die vorhandenen Regelungen unvollständig und teilweise unkonkret (z. B. Grenzwert „starker Wind“). Im Zuge des Klimawandels ist damit zu rechnen, dass zukünftig und entgegen dem bisherigen Verständnis von ungünstiger Jahreszeit die heißeren und trockeneren Sommer eine die Bauausführung zunehmend limitierende Jahreszeit darstellen. Die zukünftig milderen und feuchteren Winter hingegen könnten eine kontinuierlichere Bautätigkeit begünstigen. Es verwundert daher nicht, dass vereinzelt Forderungen lauter werden, auch sommerliche Bedingungen während der Bauausführung stärker zu berücksichtigen. Insbesondere zum Schutz der am Bau Beteiligten mangelt es allerdings an praktikablen und verbindliche(re)n Regelungen. Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts „KlimaBau“ wird der Status quo im Umgang mit Witterungseinflüssen erörtert und notwendige Maßnahmen vor dem Hintergrund des Klimawandels skizziert. Dabei nimmt die Betrachtung des „Faktors Mensch“ einen wesentlichen Schwerpunkt ein. Der Forschungsbericht untersucht verschiedene Regelungslücken in Bezug auf Witterungsereignisse. Dabei wird das unternehmerische Spannungsfeld beschrieben und der Konflikt zwischen Regelungsnotwendigkeit und möglichen Einschränkungen herausgestellt. Es wird aufgezeigt, dass sich die Notwendigkeit zur Anpassung von Regelungen insbesondere aus dem Schutz der vor Ort tätigen Arbeitskräfte ergibt. Zudem stellt der Forschungsbericht Handlungsempfehlungen wie beispielsweise die Novellierung der Behinderungsstufen an Schlechtwettertagen und die Erweiterung des Klimaatlas des Deutschen Wetterdienstes vor. Ebenso werden staatliche Hilfen (z. B. die Erweiterung des Saison-Kurzarbeitergeldes) diskutiert., Significant parts of construction production take place outdoors. Construction companies are dependent in different ways on various weather events (e. g. high and low air temperatures, precipitation, wind). Despite the fact that construction companies have always been dependent on weather events, the existing regulations are incomplete and sometimes unspecific. Due to climate change, it is to be expected that in the future hotter and drier summers will be an increasingly limiting season for construction. On the other hand, winters might become milder and wetter, and therefore could favor continuous construction activity. It is not surprising that demands are becoming louder to take greater account of summer conditions during construction. In particular, there is a lack of practicable and binding regulations to protect those involved in construction. The interdisciplinary research project “KlimaBau” discusses the status quo in dealing with weather influences and outlines necessary measures concerning climate change. The consideration of the "human factor" takes a major focus within the research project. The research report examines various regulatory gaps in relation to weather events. In doing so, the entrepreneurial field of tension is described and the conflict between the need for regulation and the resulting possible restrictions is highlighted. It is shown that the need to adapt regulations arises in particular from the protection of the outdoor workers. In addition, the research report presents recommendations for action, such as the amendment of the “Behinderungsstufen an Schlechtwettertagen” and the expansion of the “Klimaatlas” of the German Weather Service. State aid (e. g., the extension of the seasonal short-time allowance) is also discussed., Schriftenreihe des Instituts für Bauwirtschaft und Baubetrieb IBB, no. 66

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in der Bauausführung. Die Ausführung im Tunnelbau wurde herangezogen, da diese im Bereich der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes komplexer ist als andere. Das Ziel dieser Arbeit ist, die Handhabung des gesetzlich geforderten Gesundheitsschutzes in der Praxis zu analysieren und das Potenzial einer betrieblichen Gesundheitsförderung zu erkennen und auszuwerten. Als Praxisbeispiel wurde das Baulos Fröschnitzgraben des Bauvorhabens (BVH) Semmering Basistunnel betrachtet. In diesem Bauabschnitt sind aufgrund der erschwerten Arbeitsbedingungen, wie etwa der Zugang durch den Schacht und die unterschiedlichen Vortriebsarten, Sonderlösungen in Bezug auf die Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Des Weiteren wird vor Ort eine Maßnahme der BGF, und zwar das Pilotprojekt Fitnesscontainer, durchgeführt. Die erforderlichen Erkenntnisse zur Beantwortung der Fragestellung stammen aus Interviews mit Experten, die über verschiedenste Kommunikationssysteme und direkt vor Ort durchgeführt wurden. Als weiterer Teil der wissenschaftlichen Arbeit wurde eine Befragung, bezogen auf den Fitnesscontainer, erstellt und ausgewertet. Zusätzlich zu den Interviews wurde die Teilnahme an den wöchentlichen Sicherheitsbegehungen mit Experten für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz durchgeführt und daraus wurden wichtige Erkenntnisse gesammelt. Die Erkenntnisse der Arbeit haben gezeigt, dass die Arbeitssicherheit und der Gesundheitsschutz in der Baubranche vorrangig zur Vermeidung von Arbeitsunfällen dienen. Die dafür vorgesehenen Maßnahmen beziehen sich vorwiegend auf die körperliche Gesundheit und sind auf den Arbeitsbereich begrenzt. Die BGF ist eine Präventivmaßnahme, um das psychische- und physische Wohlergehen der Mitarbeiter zu steigern. Folglich wird das Arbeitsklima verbessert, die Fluktuation und die Arbeitsunfähigkeit werden reduziert und die Loyalität und Motivation der Mitarbeiter wird gesteigert. Die Investition in die BGF hat wirtschaftlich gesehen den Vorteil, dass finanzielle Aufwendungen für Regressforderungen oder Krankheitstage reduziert bzw. eingespart werden. This work deals with work safety and health protection as well as workplace health promotion on construction sites. The work in tunnel construction was used because it is more complex concerning occupational safety and health protection. The aim of this thesis is to analyze the handling of the legally required health protection in practice and to recognize and evaluate the potential of the company health management. The Fröschnitzgraben construction lot of the construction project Semmering Base Tunnel was considered as the practical example. Due to the difficult working conditions, such as access through a shaft and the different types of tunneling, special solutions with regard to safety measures are required in this construction phase. In addition, a fitness container is being carried out as a workplace health promotion measure on site. As a further part of the scientific work, a survey related to the fitness container was created and evaluated. In addition to the interviews, participants took part in the weekly safety inspections with occupational health and safety experts and gained important insights from them. The findings of the work have shown that occupational safety and health protection in the construction industry primarily serve to prevent occupational accidents. The measures provided for this relate primarily to physical health and are limited to the work area. The workplace health promotion is a preventive measure to increase the mental and physical well-being of the employees. As a result, the working atmosphere is improved, fluctuation and incapacity for work are reduced, and the loyalty and motivation of employees are increased. From an economic point of view, investing into a workplace health promotion also has the advantage that financial expenses for recourse claims or sick days can be reduced or saved. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Der berufliche Alltag der Beschäftigten erfährt zunehmend eine große Veränderung durch die digitale Transformation. Durch neue Programme und Arbeitsmittel werden immer mehr Prozesse digitalisiert, wodurch neue Risiken und Chancen entstehen können. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Risiken und Chancen, die bei der Einführung von digitalen Unterweisungen zum Thema Arbeitssicherheit im STRABAG Konzern entstehen können, zu bestimmen. Um diese Forschungsfrage beantworten zu können, werden vorab die grundlegenden Begriffe Digitalisierung und Unterweisung mittels einschlägiger Fachliteratur erörtert. Als wissenschaftliche Methode wurde auf leitfadengestützte Interviews gesetzt, welche anschließend mittels einer computerunterstützten Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018) ausgewertet werden. Befragt wurden fünf Sicherheitsfachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen der STRABAG. Die Ergebnisse der empirischen Analyse zeigen, dass durch die bereits eingeführten digitalen Arbeitsmittel und Anwendungen eine spürbare Veränderung für die Mitarbeitenden stattgefunden hat. Dieser Ansatz zeigt, dass eine erweiterte Analyse hinsichtlich digitaler Unterweisung, wie sie in dieser Bachelorarbeit durchgeführt wurde, eine Berechtigung hat. Neben einer spürbaren Arbeitserleichterung durch automatisierte Prozesse, wurde vor allem die Zeitersparnis als Chance der digitalen Transformation betrachtet. Ein Großteil der genannten Risiken ist auf die mangelhafte Umsetzung der bereits im Einsatz befindlichen Programme und Formulare zurückzuführen. Auch haben viele Beschäftigte eine gewisse Skepsis gegenüber digitalen Medien und Anwendungen oder lehnen diese ganz ab. Die Einführung einer Mischform aus digitaler Unterweisung und Präsenzunterweisung könnte die Vorteile aus beiden Varianten miteinander vereinen. The daily work of employees is changing increasingly due to the digital transformation. With new digital programs and work equipment, more and more processes are being digitized. This can lead to new risks but also to new opportunities. The aim of this bachelor thesis is to determine the risks and opportunities that can arise when introducing digital instructions on the subject of occupational safety in the STRABAG Group. In order to be able to answer this research question, the basic terms digitization and instruction are discussed in advance using relevant literature. As scientific method guided interviews were used, which were then evaluated using a computer-aided content analysis according to Kuckartz (2018). Five safety specialists from different work areas of STRABAG were interviewed. The results of the empirical analysis show that the digital tools and applications that have already been introduced have brought a noticeable change for employees. This approach shows that an extended analysis with regard to digital instruction, as was carried out in this bachelor thesis, is justified. In addition to noticeably simplifying work through automated processes, the time savings in particular were seen as an opportunity for digital transformation. Most of the risks that have been mentioned can be traced back to the inadequate implementation of the programs and forms that are already in use. Many employees are also still sceptical about digital media and applications or refuse them entirely. The introduction of a hybrid form of digital instruction and face-to-face instruction could combine the advantages of both variants.

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Erhebung geeigneter Frühindikatoren zur Steuerung eines Managementsystems für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit gemäß ISO 45001:2018 des holzverarbeitenden Betriebes FunderMax GmbH. Zu Beginn dieser Bachelorarbeit wird auf den holzverarbeitenden Sektor in Österreich eingegangen, um dessen Stellenwert zu erläutern sowie spezielle Gefahren der Holzindustrie, welche auf die Mitarbeiter*innen einwirken, aufzuzeigen. Weiters wird konkret auf die FunderMax GmbH, welche in der holzverarbeitenden Branche tätig und seit 2019 nach ISO 45001:2018 zertifiziert ist, Bezug genommen. Zudem wird im Theorieteil die Bedeutung eines Managementsystems für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit dargestellt, um konkret die Norm ISO 45001:2018 hervorzuheben. In weiterer Folge wird näher auf das Thema Controlling mit Hilfe von Indikatoren eingegangen, um zu verdeutlichen, welchen Stellenwert die Bewertung der Leistung als Normanforderung der ISO 45001:2018 hat und wie bewusst konzipierte Frühindikatoren bei der Steuerung der Leistung eines Managementsystems für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit helfen können. Im Zuge einer empirischen Studie werden qualitative Interviews mit sechs Angestellten der mittleren Managementebene der Firma FunderMax GmbH abgehalten, da sich jene Personen in regelmäßig festgelegten Abständen mit den Indikatoren des Managementsystems für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit der FunderMax GmbH beschäftigen. Durch eine computerunterstützte qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz werden alle relevanten Textabschnitte der transkribierten Interviews systematisch codiert und den festgelegten, aussagekräftigen Kategorien zugewiesen, um somit die Forschungsfrage zu beantworten. Durch die Befragungen kann aufgezeigt werden, welche der im Theorieteil dieser Bachelorarbeit näher beschriebenen Frühindikatoren zur Steuerung des Managementsystems für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit nach ISO 45001:2018 im Betrieb FunderMax GmbH verwendet werden können, um durch deren Einsatz im Controlling den Nutzen in Zukunft zu maximieren. Durch diese Bachelorarbeit wird die Bedeutung eines Managementsystems für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, speziell in Bezug auf die Holzindustrie, betont und die Nützlichkeit eines gut konzipierten Controllings gemäß ISO 45001:2018 mit Hilfe geeigneter Frühindikatoren dargestellt. This bachelor thesis deals with finding out which leading indicators are suitable for controlling an occupational health and safety management system according to ISO 45001:2018 in the wood processing company FunderMax GmbH. At the beginning of this bachelor thesis, the Austrian wood processing sector is described to explain its significance and to highlight the special dangers that affect employees of the wood industry. Furthermore, the company FunderMax GmbH, which is active in the wood processing industry and has been certified according to ISO 45001:2018 since 2019, is elucidated. Then, the importance of an occupational health and safety management system is presented to specifically highlight the standard ISO 45001:2018. In the following, the controlling with the help of indicators will be discussed in detail. The importance of evaluating performance in accordance with the standard requirements of ISO 45001:2018 is explained to show how consciously designed leading indicators can help in controlling the performance of an occupational health and safety management system. In the course of an empirical study, qualitative interviews are carried out with six divisional managers of FunderMax GmbH. Those employees are deliberately selected because they regularly deal with the indicators of the occupational health and safety management system of FunderMax GmbH. Using a computer-aided qualitative content analysis according to Kuckartz, all relevant text sections are systematically coded and assigned to the meaningful categories in order to answer the research question. The interviews can be used to find out which of the leading indicators, described in more detail in the theoretical part of this bachelor thesis, can be used to control the occupational health and safety management system according to ISO 45001:2018 in the company FunderMax GmbH. By using them, the benefits of using suitable indicators can be maximized in the future. This bachelor thesis emphasizes the importance of an occupational health and safety management system in relation to the wood-working industry and especially the usefulness of a well-designed controlling according to ISO 45001:2018 with the help of suitable leading indicators.

Die Unfallprävention sowie die Umsetzung von Maßnahmen des Arbeitnehmer*innenschutzes in Unternehmen sind erforderlich, um Arbeitsunfälle und die damit verbundenen sozial-moralischen sowie volks- und betriebswirtschaftlichen Konsequenzen zu verhindern. Hierzu werden Sicherheits- und Gesundheitsschutzmanagementsysteme, beispielsweise nach der ISO 45001:2018, implementiert. Zur Erzielung der in der Norm geforderten kontinuierlichen Verbesserung des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes, ist die interne Kommunikation über Inhalte der Arbeitssicherheit erforderlich. Bei dem zertifizierten österreichischen Kran- und Schwertransport Dienstleister Prangl GmbH wurde festgestellt, dass eine adäquate interne Kommunikation zur ständigen Verbesserung des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes nicht ausreichend gegeben ist. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, die geeigneten Kommunikationsmittel zur kontinuierlichen Verbesserung des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes zu ermitteln. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welche Mittel der internen Kommunikation sind für die kontinuierliche Verbesserung des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes bei der Firma Prangl GmbH geeignet? Zur Beantwortung der forschungsleitenden Fragen, wurden zunächst die Forderungen des Arbeitnehmer*innenschutzes sowie die in der Literatur zur Verfügung stehenden Kommunikationsmittel erhoben. Die Forschungsfrage wurde mittels qualitativem Forschungszugang beantwortet. Es wurde untersucht, wie die interne Kommunikation im Unternehmen wahrgenommen wird, welche Kommunikationsmittel bevorzugt werden sowie bewusstseinsbildend gegenüber der Arbeitssicherheit sind. In der qualitativen Studie wurden den Interviewpartner*innen, zusammengesetzt aus Mitarbeiter*innen und Führungskräften, Fragen in Form eines teilstrukturierten Leitfadeninterviews gestellt. Alle Interviewpartner*innen sehen persönliche Gespräche zur internen Kommunikation als zielführend. Zudem sollten grafisch aufbereitete Aussendungen wie Lessons Learned als Kommunikationsmittel fokussiert werden. Es erscheint weiter wichtig, einen Kommunikationsmix zu wählen. Die genannten Kommunikationsmittel haben sich im Zuge der Befragungen als geeignet dargestellt und gewährleisten die kontinuierliche Verbesserung. Weiterführende Forschungen könnten auf die Einbindung der Führungskräfte im Vertriebsbereich in Bezug auf die Kommunikation des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes ausgerichtet sein. Weiterer Forschungsbedarf zeichnet sich in Bezug auf eine genauere Betrachtung der bestehenden Sicherheitskultur ab. Accident prevention and the implementation of employee protection measures in companies are necessary to prevent occupational accidents and the associated socio-moral as well as other consequences. For this purpose, safety and health protection management systems, for example ISO 45001:2018, are implemented. In order to achieve the continuous improvement of safety and health protection required by the standard, internal communication on occupational safety is necessary. At the certified Austrian crane and heavy transport service provider Prangl GmbH, it was found that adequate internal communication for continuous improvement is not sufficiently given. The aim of this thesis is to identify the appropriate means of communication for the continuous improvement of safety and health protection. Therefore, the following research question is posed: Which means of internal communication are suitable for the continuous improvement of safety and health protection at the company Prangl GmbH? To answer the research-guiding questions, first of all the demands of employee protection as well as the means of communication available in the literature were surveyed. The research question was answered by means of a qualitative research approach. It was investigated how internal communication is perceived, which means of communication are preferred as well as awareness-raising towards occupational safety. In the qualitative study, the interviewees, consisting of employees and managers, were asked questions in the form of a semi-structured guided interview. All of the interviewees believe that face-to-face meetings are expedient. In addition, graphically prepared mailings such as lessons learned should be focused on. It also seems important to choose a communication mix. The aforementioned means of communication proved to be suitable in the course of the surveys and ensure continuous improvement. Further research could focus on the involvement of managers in the sales area with regard to the communication occupational safety. There is a need for further research with regard to a more detailed examination of the existing safety culture.

The standard workplace addiction prevention and addiction counselling programmes for preventing alcohol problems in the workplace and helping those at risk of addiction have been proven to be successful. The key elements are, firstly, information and education; secondly, early intervention if conspicuous behaviour in the workplace is identified; thirdly, qualification and counselling by human resources staff; and, finally, assistance for employees with alcohol or other substance addiction problems.In the 1970s, corporate addiction prevention programs based on the American model were established in Germany. In 2006 the German Centre for Addiction Issues (DHS) published for the first time the "Guidelines on Addiction Prevention and Assistance Programs in Companies" as a quality standard. Since then, all companies or public administrations have had open access to specialised knowledge and current legal materials. This is important in order to regulate and reduce alcohol consumption in the workplace. The prevention mandate of managers includes instructing employees on how to avoid health hazards. As soon as there are occupational safety violations, superiors are obliged to intervene. In general, they should intervene as early as possible in the case of irregularities caused by alcohol consumption. In the case of high-risk drug use and risk of addiction, the procedure is based on a tiered sequence of interviews. Support offers from internal or external advice centres are recommended.Alcohol and addiction prevention is part of occupational health management. It has a particularly lasting effect where the program has been written in a company or service agreement and is implemented in a binding manner.Zur Vorbeugung von Alkoholproblemen am Arbeitsplatz und zur Hilfe bei Suchtgefährdung hat sich das Standardmodell der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe bewährt. Kernelemente sind: 1) Information und Aufklärung, 2) frühzeitige Interventionen, 3) Qualifizierung und Beratung von Personalverantwortlichen und 4) Hilfeangebote für Beschäftigte. In diesem Beitrag wird zunächst die historische Entwicklung der betrieblichen Alkohol- und Suchtprävention kurz beschrieben, Forschungsergebnisse werden dargestellt und danach wird auf Maßnahmen zur Prävention, zur Intervention bei Suchtgefährdung und zur Reduzierung des Alkoholkonsums am Arbeitsplatz eingegangen.In den 1970er-Jahren wurden betriebliche Suchtpräventionsprogramme nach US-amerikanischem Vorbild in Deutschland etabliert. Im Jahr 2006 veröffentlichte die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) erstmals die „Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe“ und ermöglichte allen Betrieben den Zugriff auf fachlich abgestimmte und rechtlich aktuelle Materialien. Das ist bedeutsam, um angemessene Maßnahmen zur Regulierung und Reduzierung des Alkoholkonsums am Arbeitsplatz zu treffen. Zum Präventionsauftrag der Führungskräfte gehört die Unterweisung der Beschäftigten zur Vermeidung gesundheitlicher Gefährdungen. Sobald Verstöße gegen die Arbeitssicherheit vorliegen, sind Vorgesetzte zudem verpflichtet einzugreifen. Generell sollten sie bei Auffälligkeiten möglichst frühzeitig intervenieren. Bei riskantem Suchtmittelgebrauch und Suchtgefährdung wird nach einer gestuften Gesprächsfolge verfahren. Unterstützungsangebote von internen oder externen Beratungsstellen werden empfohlen.Alkohol- und Suchtprävention ist Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Besonders nachhaltig wirkt sie dort, wo das Programm in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung festgeschrieben wurde und verbindlich umgesetzt wird.

JDM - Jahrbuch Dokumentarische Methode

Diese Arbeit beschäftigt sich mit Anwendungen für Smartphone und Tablet, welche für den Gebrauch auf Baustellen entwickelt wurden und trägt den Titel „Mobile Apps für Bauprojekte“. Das Ziel dieser Untersuchung ist es zu bestimmen, inwieweit Applikationen auf mobilen Geräten während der Bauausführung den ausführenden Unternehmen Unterstützung bieten können. Der Fokus liegt hierbei auf den Tätigkeitsbereichen eines Generalunternehmers. Hierzu wird im ersten Abschnitt der Arbeit der Bauprozess beginnend mit der Planung, über die Vergabe, bis hin zur Fertigstellung des Bauwerks behandelt, um ein Verständnis für die dargestellte Situation zu schaffen. Weiters erfolgt eine Erläuterung der verschiedenen Arten von mobilen Apps und es werden Vergleiche zwischen ihnen gezogen. Ebenfalls ist eine Analyse der Eigenschaften dieser Typen Bestandteil dieses Kapitels, wobei Vor- und Nachteile in der Entwicklung und in der Verwendung aufgezeigt werden. Darüber hinaus rückt die Anwendung direkt auf der Baustelle in den Fokus und eine Übersicht von Apps wird abgebildet, in der konkrete Informationen gesammelt wurden. Abschließend werden einige Anwendungsbereiche herangezogen, sowie die Arbeitsweise und Schwierigkeiten erläutert. Es wird im Vergleich dargestellt, welchen Mehrwert mobile Anwendungen auf Smartphone oder Tablet in der Bauausführung erbringen können und inwieweit dies benötigt wird. Die Untersuchung hat das Ergebnis gebracht, dass der Markt für sogenannte „Baustellen-Apps“ weitreichend ist und viele verschiedene Anwendungsbereiche abgedeckt werden. Tätigkeiten wie Mängelaufnahmen, Aufgabenmanagement oder Personaldokumentation können unterwegs, von einem Gerät ausgehend, erledigt werden. Somit wird der Arbeitsprozess beschleunigt und Zeit wird gespart. Gesammelte Informationen gehen nicht verloren, da die Datenaufnahme direkt vor Ort zentral erfolgen kann und die Ansammlung für alle Beteiligten sofort zugänglich ist. This thesis deals with applications for smartphones and tablets that have been developed for the usage on construction sites and is entitled "Mobile Apps for Construction Projects". The aim of this research is to determine the extent to which applications on mobile devices can offer support to the executing companies during construction. The focus is on the fields of activity of a general contractor. For this purpose, the first chapter of the work deals with the construction process, starting with the planning, the assignment and up to the completion of the building, in order to create an understanding of the situation presented. The various types of mobile apps are explained and comparisons are made between them. An analysis of the characteristics of these types is also part of this segment, in which advantages and disadvantages in development and usage are illustrated. In addition, the focus is on the application directly on the construction site and an overview of apps is shown, in which specific information has been collected. Finally, some areas of application are used, as well as the method of operation and difficulties are clarified. The comparison shows the added value that mobile applications on smartphones or tablets can bring to the construction and to what extent this is required. The investigation has shown that the market for so-called "construction site apps" is extensive and that many different areas of application are covered. Activities such as defect recordings, task management or staff documentation can be carried out on the go from one device. This speeds up the working process and saves time. Collected information does not get lost, as data can be recorded directly on site and the accumulation is immediately accessible to everyone involved.