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In this paper I illustrate how auto/biography, drawing on feminist research methodology, enabled me to chronicle and theorise the lived experience of class relations in the academy. I explain how auto-diegetic auto/biographical doctoral research has provided me with ‘both a mode of representation and a mode of reasoning’ (Richardson, 1997, p. 28) which was therapeutic, reflexive, as well as agentic to help me understand the sense of displacement in the academy and how I used my doctorate to redress that.

Die Autorin lässt eine bisher wenig in den Blick genommene Personengruppe in ihren Biographien sprechen: die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges und in der nachfolgenden Besatzungszeit (1945–1955) geborenen Kinder, die aus sexuellen Kontakten zwischen einheimischen Frauen und Angehörigen der alliierten Besatzungsmächte hervorgingen: die sogenannten ‚Besatzungskinder‘. (DIPF/Orig.)

Dieser Beitrag fokussiert die Arbeiten von Charlotte Prodger als ein Beispiel für gegenwärtige künstlerische Strategien, die sich bewusst einer Vereinnahmung bzw. einer Kommodifizierung queerer Ästhetiken verweigern und stattdessen die Notwendigkeit einer queeren Selbstbestimmung und damit einer queeren Bewegungsgeschichte (erneut) in den Vordergrund rücken. Insbesondere der 2019 bei der Biennale in Venedig gezeigte Film SaF05 wird dabei im Zentrum der Überlegungen stehen – eine Arbeit, die in gewisser Weise an experimentelle Prozesse des New Queer Cinema anknüpft und die Betrachtenden in und durch queere (Erinnerungs-)Landschaften führt. Henriette Gunkel, ‘Codes, Raster, Technologien queerer Erinnerungslandschaften: Charlotte Prodgers **SaF05/**’, in Queeres Kino / Queere Ästhetiken als Dokumentationen des Prekären, ed. by Astrid Deuber-Mankowsky and Philipp Hanke, Cultural Inquiry, 22 (Berlin: ICI Berlin Press, 2021), pp. 97-117

The eminent priest and politician Padre Antonio José Martínez of Taos is known primarily for his antagonism to the bishop of New Mexico. He is held in high esteem among Latina/o New Mexicans to this day as a community activist and educator and has become the subject of several scholarly biographies since the mid-twentieth century. The present essay addresses the complexity of written representations of the padre preceding these scholarly assessments. It studies selected (auto)biographical and fictional representations of Martínez’s life and work from his lifetime to the interwar years. Discussing these works against the backdrop of the changing historical contexts, I argue that they paint a contradictory picture of this historical figure in line with their respective poetic-political agendas for distinct target audiences.

Die Autorin diskutiert die Bedeutung schulischer Erfahrungen in weiblichen Lebensgeschichten. (DIPF/Orig.)

Das Ziel dieser Arbeit ist die autobiografische Elemente in den Vukelichs Memoiren Spuren der Vergangenheit zu identifizieren. Die Begriffe Autobiografe und Memoiren werden oft synonymisch benutzt, sodass es schwer ist, eine klare Abgrenzung zu finden. Deswegen werden in dieser Arbeit die Unterschiede detailliert untersucht. Bevor aber die Analyse durgeführt werden kann, man soll zuerst eine konkrete Definition von beiden geben. Nachdem die Definitionen bekannt sind, soll festgestellt werden, wie ähnlich diese zwei Genres sind und welche Regeln müssen beachtet werden, damit ein Werk als eine Autobiografie gelten kann.

Fragmenty powieści autobiograficznej powstały pod koniec życia austriackiej pisarki i poetki Pauli von Preradović (1887–1951), która ze względu na pogarszający się stan zdrowia nie zdołała ukończyć tekstu. Po raz pierwszy ukazały się one w 1955, następnie w 1967 roku, kiedy to zostały opublikowane pod wspólnym tytułem Kindheit am Meer. Fragmente eines autobiographischen Romans "Dzieciństwo nad morzem. Fragmenty powieści autobiograficznej". Powieść, której narratorkę można utożsamić z samą pisarką, miała stanowić podsumowanie życia, pracy twórczej i dorobku literackiego Pauli von Preradović. Czy analizując przeszłość narratorka usiłuje dostrzec i opisać Boże prowadzenie w swoim życiu? Czy fikcjonalizacja minionych wydarzeń ułatwia czy raczej utrudnia konfrontację z przeszłością? W niniejszym artykule podejmę próbę znalezienia odpowiedzi na te i inne pytania. Paula von Preradović (1887–1951) was an Austrian poet and writer. Her literature consists mainly of numerous poems, but she also wrote a novel, short stories, small scenic works and journalistic texts. She composed the lyrics for the national anthem of Austria. In her autobiographical sketches – "Kindheit am Meer. Fragmente eines autobiographischen Romans" ["Childhood at the sea. Parts of an unfinished autobiographical novel"] (1955) – the Austrian author remembered her childhood in Istria and her ,lost homelandʻ. This article focusses on the fictionalisation of Preredovićʼs past in her sketches in order to find her Christian self-identity. Paula von Preradović (1887–1951) ist vor allem als Autorin der österreichischen Bundeshymne und zahlreicher Gedichte bekannt. In ihren letzten Lebensjahren wollte sie einen autobiografisch und familiengeschichtlich geprägten Roman schreiben, der als Summa ihres dichterischen Schaffens sowie ihres denkerischen Weges geplant war. Der Dichterin gelang es nie, ihr Vorhaben zu verwirklichen. Sie hinterließ jedoch mehrere kurze Texte, die zuerst 1955, anschließend 1967 unter dem Titel "Kindheit am Meer. Fragmente eines autobiographischen Romans" erschienen sind. Wollte die Dichterin den Prozess der Identitätsfindung in der Beziehung zu Gott schildern und aus rückblickender Perspektive die Führung Gottes in ihrem Leben veranschaulichen? Bedeutete die Fiktionalisierung einen Widerspruch zur Selbsterkenntnis oder förderte sie den Prozess der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit? Auf diese und ähnliche Fragen soll in dem Beitrag eingegangen werden.

1855 Sonntag den 27t Mai 1t Pfingsttag ..... 7 Den 1t Juni. ..... 10 Sonnabend den 2t Juni ..... 11 Sonntag den 3t Juni ..... 11 Am 12t ..... 20 14t Juni ..... 20 Am 16t ..... 20 17t Sonntag ..... 20 Am 18t ..... 21 Den 20t Juni ..... 23 Den 21t Juni ..... 25 22t Juni ..... 25 Am 23t ..... 25 Unter dem 23t Juni ..... 28 Sonntag den 24t Juni ..... 29 25t Juli ..... 31 Den 28t Juni ..... 32 Am 29t Juni ..... 34 Am 7t Juli ..... 35 Juli den 10t ..... 35 M��nster den 23t October 55 ..... 39 M��nster den 6t Novbr 1855 ..... 43 Den 11t Novbr. 55 ..... 44 Den 20t November 55 ..... 44 Mrt den 23t Novb 55 ..... 45 Den 24t Novb. 55 ..... 52 Den 27t Novbr. ..... 52 Abends 18 Uhr ..... 52 Den 29t Novbr 55 ..... 53 Den 1t December 1855 ..... 54 Den 2t Decbr 55 ..... 55 M��nster den 4t December 1855 ..... 55 Donnerstag den 13t Decbr. ..... 57 1856 Den 2t Januar ..... 60 Den 6t Januar Mstr. ..... 61 Mstr den 9t Januar. ..... 63 Mstr den 15t Januar ..... 67 Mstr den 21t Jan. 56 ..... 68 Den 23t Januar ..... 68 Mstr den 24t Jan. ..... 69 Den 28t Januar. [1856] ..... 72 Mstr den 29t Januar ..... 73 Den 1t Februar ..... 73 Den 2t Februar. Lichtme��. ..... 74 Den 3t Februar Abend. ..... 75 Den 4t Februar Abends ..... 75 Den 6t Februar ..... 76 Mstr den 11t Febr. 56 ..... 77 Mst den 16t Februar 56 ..... 79 Den 17t Februar ..... 80 Den 18t Februar. ..... 80 Den 25t Februar 56 Mstr. ..... 81 Den 27t Februar ..... 82 Den 28t Februar ..... 83 Den 29t Februar ..... 83 Mstr d. 8t M��rz 1856 ..... 83 Sonntag den 16t M��rz ..... 85 Den 18t M��rz 56 ..... 85 Mst d. 20t M��rz ..... 86 Den 26t M��rz ..... 86 Mstr den 1t April 56 ..... 86 M��nster den 4t April 1856 ..... 88 Den 23t April 1856 ..... 88 Mstr den 6t Mai ..... 89 M��nster den 2t Juni 1856 ..... 90 Dienstag den 10 Juni ..... 95 Am 11t Juni ..... 96 M��nster den 4t Juli 1856 ..... 97 Den 5t Juli ..... 99 Den 6t Juli ..... 100 Den 7t Juli Abends 9 Uhr ..... 100 Freitag den 11t Juli 1856 ..... 100 Den 14t Juli 1856 ..... 101 Sonntag den 18t Juli ..... 102 Register ..... 103 Anmerkungen ..... 103

„1918“ bezeichnet mehr als das Ende des Ersten Weltkriegs. Der Jahresbezug begründet häufig auch bildungsgeschichtliche Narrative. Hingegen fragt der Band nach Gleichzeitigkeiten von Zäsuren und Tradierungen, Brüchen und Kontinuitäten in regionalen, nationalen, europäischen und globalen Perspektiven. Er untersucht vielfältige Paradoxien vermeintlich alter und neuer pädagogischer Kulturen und Praktiken ebenso wie Ambivalenzen der Jugend zwischen Aufbegehren und Anknüpfung an Bildungsideale. Auch die Infragestellung von Schule und Pädagogik, ihre Relegitimierung sowie die Verflechtung von Sozialdemokratie und Sozialismus mit Bildungsreformen und -traditionen werden fokussiert. Damit zielt der Band auf den vielfach beschriebenen «Kampf der Ideologien» in der Zwischenkriegszeit und auf die Zirkulation konkurrierender Wissen, sodass er bildungshistorisch die komplexe Offenheit von 1918 diskutiert. (DIPF/Orig.)

Przedmiotem artykułu jest problematyka motywacji z perspektywy uczących się języków obcych. Analiza obejmuje m.in. początkowe nastawienie do nauki języków obcych oraz motywacyjną rolę nauczyciela i jego stylu nauczania.

Der Beitrag betrachtet vordergründig biografiegeschichtlich den Zürcher Lehrer und (kultur-)sozialistischen Stadtrat Alfred Traber. Für ihn persönlich bedeutete der Zeitraum 1918/19 eine gewisse Zäsur, da er seine Lehrertätigkeit zugunsten seines politischen Engagements aufgab, um sich nur wenige Jahre später desillusioniert schriftstellerischen Versuchen von sozialistischer Volksliteratur hinzugeben. Doch mit dem Fall Traber ist ein mikrogeschichtlicher Ansatz verbunden, mit dem Unterrichtspraktiken, diskursive Verflechtungen, Wissenszirkulation, reformpädagogische Rezeptionspfade und außerschulische pädagogisierende Schübe fokussiert werden. Die anhand Trabers aufgezeigten widersprüchlich sich überschneidenden Diskursanknüpfungen verweisen auf langjährige Kontinuität vor 1918 zurück, etwa bei frühen Darstellungsmustern der Schulkritik, die Traber schon während seiner Seminarzeit um 1900 ausprägte und an Nietzsche bzw. dem Schweizer Schriftsteller Carl Spitteler schulte, oder aber auch in seinen Begründungen für sein Engagement zugunsten der eugenische Züge aufweisenden Alkoholabstinenz. Zugleich folgt der Beitrag einem prozesshaften, gleichwohl nicht fortschrittsgeschichtlichen Blick, indem auf die Zukunft ausgerichtete sozialistische Pädagogisierungsambitionen am Beispiel Trabers und Zürichs diskutiert werden. Reformpädagogische Diskursstränge gehen dabei mit traditionellen Ansätzen der Charaktererziehung ein Amalgam ein, so dass der sich pädagogisch und ideologisch als innovativer und avantgardistischer Außenseiter gerierende Traber auch zahllose Züge etablierter Ordnungsvorstellungen von Disziplin und Ordnung und von bürgerlich-humanistischem Bildungsidealismus aufweist. (DIPF/Orig.)

„1918“ bezeichnet mehr als das Ende des Ersten Weltkriegs. Der Jahresbezug begründet häufig auch bildungsgeschichtliche Narrative. Hingegen fragt der Band nach Gleichzeitigkeiten von Zäsuren und Tradierungen, Brüchen und Kontinuitäten in regionalen, nationalen, europäischen und globalen Perspektiven. Er untersucht vielfältige Paradoxien vermeintlich alter und neuer pädagogischer Kulturen und Praktiken ebenso wie Ambivalenzen der Jugend zwischen Aufbegehren und Anknüpfung an Bildungsideale. Auch die Infragestellung von Schule und Pädagogik, ihre Relegitimierung sowie die Verflechtung von Sozialdemokratie und Sozialismus mit Bildungsreformen und -traditionen werden fokussiert. Damit zielt der Band auf den vielfach beschriebenen «Kampf der Ideologien» in der Zwischenkriegszeit und auf die Zirkulation konkurrierender Wissen, sodass er bildungshistorisch die komplexe Offenheit von 1918 diskutiert. (DIPF/Orig.)

Ähnlich wie in den westlichen Metropolen Paris und New York läuteten auch in der Schweiz im November 1918 die Kirchenglocken, um das Ende des Krieges zu verkünden, allerdings vorwiegend in den französischsprachigen Landesteilen. [1] Denn in der Deutschschweiz, in der man während des Krieges eher mit dem nördlichen Nachbarn sympathisierte, blieb man zurückhaltender: hier dominierte der Blick auf die wohl schwerste soziale und innenpolitische Krise seit der Staatsgründung. [2] 250 000 Erwerbstätige legten ihre Arbeit nieder, in den Städten standen sie den Soldaten in bürgerkriegsähnlichem Zustand gegenüber, der Landesstreik war in vollem Gange. Während die einen sich durch Hoffnungen auf große soziale Veränderungen mobilisieren ließen, wurden andere durch Ängste vor einer Revolution nach ausländischem Vorbild oder gar durch ausländische Mächte umgetrieben. Für die Zitationen, s. Literaturverzeichnis im PDF, +repphzhbib2020F

The Rev M.C. Vos (1759-1825), born at the Cape, clergyman in The Netherlands, at the Cape and Sri Lanka, is known as an initiator of the mission in South Africa. His life is mostly based on his autobiography Merkwaardig verhaal (1824). Some factual historical remarks learn, however, that his autobiography is far from a virtual (auto)biography, it is his story of God’s guidance in his life and an incentive to a religious revival.

Der erste Teil der Arbeit widmet sich der politischen Situation in Deutschland nach Hitlers Machtergreifung 1933 und der Stellung der Juden im Dritten Reich. Ihre Diskrimierung findet allmählich statt, 1935 verlieren sie ihre deutsche Staatsbürgerschaft auf Grund der Nürnberger Gesetze. In der Pogromnacht, der sog. Reichskristallnacht, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, beginnen rigorose Judenverfolgungen. Jüdische Geschäfte werden geplündert, Synagogen werden zerstört, fast hundert Menschen jüdischer Herkunft werden ermordet. 26.000 Juden werden verhaftet und in Konzentrationslager eingeliefert. Der einzige Ausweg aus dieser Situation ist die Flucht aus dem nationalsozialistischen Staat. Die wichtigste Operation der Rettung von jüdischen Kindern aus Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechoslowakei ist der sog. Kindertransport. Dank diesem Transport werden 10.000 Kinder und Jugendliche zwischen dem 1. Dezember 1938 und dem 1. September 1939 nach England gerettet. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der Analyse des Schicksals des Protagonisten Jacques Austerlitz in W. G. Sebalds Roman „Austerlitz“ (2011). Der dritte Teil der Arbeit umfasst die Analyse von zwei Autobiographien: „Kindertransport. Allein auf der Flucht“ (1995) von Olga Levy Drucker und „Ich war ein Glückskind. Mein Weg aus Nazideutschland mit dem Kindertransport“ (2013) von Marion Charles. Olga und Marion, zwei jüdische Mädchen aus Deutschland, überleben die Shoah dank dem Kindertransport. Ihre Geschichten haben ein Happyend. Tausende von anderen Kindern kamen in vielen Konzentrationslagern mit ihren Familien und Verwandten um. Fakten und Fiktionen mischen sich teilweise auch in den Lebensgeschichten von Olga Levy Drucker und Marion Charles, wie auch im Leben des fiktionalen Jacques Austerlitz. Ihren Autoren ist es zu danken, dass sie ein fast vergessenes Thema ins Leben gerufen haben. Diese autobiographischen Texte legen Zeugnis ab über das dunkle Kapitel in der Geschichte des 20. Jahrhunderts und die Kraft des Menschen zu überleben. Prvi dio rada bavi se političkom situacijom u Njemačkoj nakon Hitlerovog preuzimanja vlasti 1933. godine i položajem Židova u Trećem Reichu. Njihova se diskriminacija odvija postupno, a 1935. godine oni gube njemačko državljanstvo na temelju Nürnberških zakona. U noći pogroma, tzv. Kristalnoj noći, u noći s 9. na 10. studenog 1938. godine, počinju veliki progoni Židova. Židovske radnje su opljačkane, sinagoge uništene, a gotovo stotinu ljudi židovskog podrijetla ubijeno je. 26.000 Židova uhićeno je i odvedeno u koncentracijske logore. Jedini izlaz iz ove situacije jest bijeg iz nacionalsocijalističke države. Najvaţnija operacija spašavanja židovske djece iz Njemačke, Austrije, Poljske i Čehoslovačke je tzv. „Operacija Kindertransport“ („Operacija Dječji transport“). Zahvaljujući tom transportu od 1. prosinca 1938. do 1. rujna 1939. spašeno je 10.000 djece i mladih koji su prevezeni u Englesku. Drugi dio rada bavi se analizom sudbine protagonista Jacquesa Austerlitza u romanu „Austerlitz“ (2011) W. G. Sebalda. Treći dio obuhvaća analizu dviju autobigrafija: „Kindertransport. Allein auf der Flucht“ (1995; „Kindertransport. Sama u bijegu“) Olge Levy Drucker i „Ich war ein Glückskind. Mein Weg aus Nazideutschland mit dem Kindertransport“ (2013; „Bila sam sretno dijete. Moj put iz nacističke Njemačke s kindertransportom“) Marion Charles. Olga i Marion dvije su židovske djevojčice iz Njemačke koje su zahvaljujući tom dječjem transportu preživjele šou. Njihove priče imaju sretan završetak. Tisuće druge djece zajedno je sa svojim obiteljima i rodbinom ubijeno u koncentracijskim logorima. Činjenice i fikcija djelomično su pomiješane kako u životnim pričama Olge Levy Drucker i Marion Charles tako i u životu fikcionalnog lika Jacquesa Austerlitza. Zahvaljujući ovim autorima oživljena je gotovo zaboravljena tema. Ovi autobiografski tekstovi svjedoče o mračnoj povijesti 20. stoljeća i o čovjekovoj snazi za preživljavanje. The first part of this master thesis deals with the political situation in Germany after Hitler's seizure of power in 1933 and the position of Jews in the Third Reich. Their discrimination has began gradually and in 1935 they lost German citizenship on the basis of the Nürnberg laws. On the night of pogrom (“Kristallnacht”), in the night of the 9th to the 10th November 1938, the great persecution of the Jews began. Jewish stores were robbed, synagogues destroyed and almost hundred people of Jewish origin were killed. 26.000 Jews were arrested and taken to the concentration camps. The only way out of that situation was an escape from the Nazi state. The most important operation of the rescue of Jewish children from Germany, Austria, Poland and Czechoslovakia was the so-called “Operation Kindertransport” (“Operation children‟s transport”). Thanks to that transport, in a period from the 1st December 1938 to the 1st September 1939, 10.000 children and young people, who were transported to England, were rescued. The second part of the paper deals with the analysis of the fate of the protagonist Jacques Austerlitz in the novel “Austerlitz” (2011) written by W. G. Sebald. The third part is the analysis of two autobiographies: “Kindertransport. Allein auf der Flucht” (1995; English original: “Kindertransport”) written by Olga Levy Drucker and “Ich war ein Glückskind. Mein Weg aus Nazideutschland mit dem Kindertransport” (2013; ”I was a lucky child. My way from Nazi Germany with the Kindertransport”) written by Marion Charles. Olga and Marion are two Jewish girls from Germany who survived the Shoah thanks to the Kindertransport. Their stories have happy endings. Thousands of other children, along with their families and relatives, were killed in concentration camps. Facts and fiction are partially mixed, both in the life stories of Olga Levy Drucker and Marion Charles and in the life of fictional character Jacques Austerlitz. Thanks to these authors, the almost forgotten theme of Kindertransport has been revived. These autobiographical texts testify to the dark history of the twentieth century and about human‟s strength to survive.

Le dossier présenté dans ce nouveau numéro de la Revista Brasileira de Pesquisa (Auto) biográfica accueille des textes de chercheurs (universitaires, docteurs ou doctorants) qui vivent, travaillent ou développent leurs recherches en Asie. Historiquement, du point de vue européen, l’Asie constitue un “ailleurs extrême”, une forme d’extériorité radicale. À la fin du xIxe siècle, l’espace asiatique varie dans ses intitulés entre “Asie orientale” et “Extrême-Orient”. Le terme “Far East” fait son apparition dans l’Empire britannique, en faisant référence à l’Est lointain dont les contrées nécessitent de longs voyages pour y accéder.L’émergence d’un territoire “au plus loin” s’affirme durant cette période dans l’ensemble de l’Europe : “Les équivalents anglais Far East, allemand Ferner Osten, italien Estremo Oriente, espagnol et portugais Extremo Oriente semblent tous attestés de la même époque” (Détrie et Moura, 2001, p. 5)1. Ainsi, si du point de vue européen, en fonction de l’étirement de la distance, l’espace qui sépare les deux continents a dû, pour être pensable, être départagé entre le Proche, le Moyen, et l’Extrême-Orient (MOURA, 2001)2. Comment penser l’Asie lorsque l’on se situe au Brésil, spécialement à Salvador de Bahia, lieu d’édition et de parution de la revue qui contient ce numéro., O dossiê apresentado neste novo número da Revista Brasileira de Pesquisa (Auto)biográfica inclui artigos de pesquisadores (professores doutores e doutorandos) que vivem, trabalham ou desenvolvem pesquisas na Ásia. Historicamente, do ponto de vista europeu, a Ásia é um lugar extremamente longe [“ailleurs extreme”], com uma forma de exterioridade radical. No final do século XIX, a região asiática é denominada de diversas maneiras entre “Ásia Oriental” e “Extremo Oriente”. O termo “Far East” surge no Império Britânico, para se referir ao longínquo Oriente, cujas regiões exigiam longas viagens para serem alcançadas. A emergência de um território “muito distante” consagra-se durante esse período em toda a Europa: “Os equivalentes ingleses do Far East, em alemão: Ferner Osten, no italiano: Estremo Oriente, em espanhol e português: ExtremoOriente parecem ter surgido na mesma época” (DÉTRIE; MOURA, 2001, p. 5). Assim, em função do alargamento da distância, do ponto de vista europeu, o espaço que separa os dois continentes teve que ser dividido entre o Próximo, o Médio e o Extremo Oriente (MOURA, 2001). Então, como podemos pensar a Ásia quando estamos no Brasil e, mais especificamente, emSalvador/Bahia, lugar da edição e publicação da Revista e deste número. A Ásia se situa do outro lado do globo, sendo o Japão a “diagonalgeográfica” do Brasil.

Cet article présente les écrits du for privé rédigés sur un intervalle de 250 ans – entre les années 1680 et le début de la dictature national-socialiste – par quatre membres d’une famille d’artisans et de militaires, les Oettinger. Il met en évidence les rapports que ces récits entretiennent avec une multiplicité de genres textuels ainsi que les échanges entre écriture autobiographique, mémoire familiale et cultures mémorielles publiques. Attentif aux pratiques d’appropriation intergénérationnelles dont ces manuscrits font l’objet, il se penche, dans son dernier volet, sur la dimension genrée de la mémoire écrite de la lignée.

In dieser Diplomarbeit analysiert man kroatische Übersetzungen von zwei literarischen Autobiografien nach den sieben von den Sprachwissenschaftlern Jean-Paul Vinay und Jean Darbelnet entwickelten Übersetzungsverfahren. Die erste Autobiografie ist „Beim Häuten der Zwiebel“ des berühmten deutschen Schriftstellers Günter Grass (1927-2015), die 2006 veröffentlicht wurde. Die kroatische Übersetzung wurde im selben Jahr unter dem Titel „Dok ljuštim luk“ von Boris Perić, Helen Sinković und Nikola Trstenjak geliefert. Die zweite Autobiografie ist „Reise an den Rand des Universums“ des Schweizer Schriftstellers Urs Widmer (1938-2014), die im Jahre 2013 erschien. Einen Abschnitt aus diesem Werk übersetzt die Autorin unter dem Titel ,,Putovanje na rub svemira“ und analysiert danach auch ihre eigene Übersetzung nach den Übersetzungsverfahren von Vinay und Darbelnet. Das Ziel in beiden Teilen ist die Analyse der Übersetzungen, aber im zweiten Teil handelt es sich auch um die Fähigkeit der Autorin, einen literarischen Text aus dem Deutschen ins Kroatische zu übersetzen. Man geht von der Hypothese aus, dass die Äquivalenz das am meisten benutzte Übersetzungsverfahren sein wird, weil das Deutsche und das Kroatische zu den verschiedenen Sprachfamilien und Kulturen gehören. Nach der Analyse wird das bestätigt: Die Äquivalenz ist in der ersten Übersetzung das am meisten benutzte Übersetzungsverfahren. Der aus der zweiten Autobiografie übersetzte Abschnitt besteht aus mehreren einfachen Sätzen, die die wörtliche Übersetzung ermöglichen, weswegen die wortgetreue Übersetzung das am häufigsten benutzte Verfahren ist, aber von den indirekten Übersetzungsverfahren ist die Äquivalenz am meisten benutzt. Die Analyse von zwei kroatischen Übersetzungen stellt insgesamt 94 Beispiele mit 140 Übersetzungsverfahren dar. In der Übersetzung „Dok ljuštim luk“ werden 61 Beispiele analysiert, in denen 86 Übersetzungsverfarhen gefunden werden. Davon ist die Äquivalenz das am meisten benutzte Verfahren (26 Beispiele). Dann kommen die Transposition (21 Beispiele), die Lehnübersetzung (13 Beispiele), die Entlehnung (12 Beispiele) und die Modulation (7 Beispiele). Die am wenigsten benutzten Verfahren sind die wortgetreue Übersetzung (4 Beispiele) und die Adaption (3 Beispiele). In der Übersetzung ,,Putovanje na rub svemira“ werden 33 Beispiele mit 54 Übersetzungsverfahren analysiert. Die am meisten benutzten Übersetzungsverfarhen sind die wortgetreue Übersetzung (15 Beispiele), die Äquivalenz (11 Beispiele) und die Entlehnung (11 Beispiele). Dann kommen die Transposition (9 Beispiele) und die Lehnübersetzung (7 Beispiele). Die am wenigsten benutzten Übersetzungsverfahren sind die Modulation (1 Beispiel) und die Adaption (kein Beispiel). U ovom diplomskom radu analiziraju se prijevodi dviju knjiţevnih autobiografija na hrvatski jezik prema sedam prevoditeljskih postupaka lingvista JeanPaul Vinay i Jean Darbelnet. Prva je autobiografija „Beim Häuten der Zwiebel“ slavnog njemačkog knjiţevnika Güntera Grassa (1927-2015), objavljena 2006. godine. Iste godine pod naslovom „Dok ljuštim luk“ prevode je Boris Perić, Helen Sinković i Nikola Trstenjak. Druga je autobiografija „Reise an den Rand des Universums“ švicarskog pisca Ursa Widmera (1938-2014), objavljena 2013. godine. Autorica prevodi jedan odlomak iz ovog djela pod naslovom „Putovanje na rub svemira“ te ga takoĎer analizira prema prevoditeljskim postupcima Vinaya i Darbelneta. U oba dijela cilj je analiza prijevoda, ali u drugom dijelu radi se i o autoričinoj sposobnosti prevoĎenja knjiţevnog teksta s njemačkog na hrvatski jezik. Polazi se od pretpostavke da će ekvivalencija biti najčešće korišteni prevoditeljski postupak budući da hrvatski i njemački jezik pripadaju različitim jezičnim obiteljima i kulturama. Analiza to i potvrĎuje: u prvom se prijevodu najviše koristi ekvivalencija. Odlomak preveden iz druge autobiografije sastoji se od više jednostavnih rečenica koje omogućuju doslovni prijevod te je upravo on najčešći prevoditeljski postupak, ali ekvivalencija je najčešći indirektni prevoditeljski postupak. U dva hrvatska prijevoda analizirana su sveukupno 94 primjera sa 140 prevoditeljskih postupaka. U prijevodu „Dok ljuštim luk“ analiziran je 61 primjer u kojem je pronaĎeno 86 prevoditeljskih postupaka. Pritom je ekvivalencija najčešće korišteni postupak (26 primjera). Zatim slijede transpozicija (21 primjer), prevedenica (13 primjera), posuĎenica (12 primjera) i modulacija (7 primjera). Najmanje korišteni postupci su doslovni prijevod (4 primjera) i adaptacija (3 primjera). U prijevodu ,,Putovanje na rub svemira“ analizirana su 33 primjera s 54 prevoditeljska postupka. Najčešće korišteni postupci su doslovni prijevod (15 primjera), ekvivalencija (11 primjera) i posuĎenica (11 primjera). Zatim slijede transpozicija (9 primjera) i prevedenica (7 primjera). Najmanje korišteni prevoditeljski postupci su modulacija (1 primjera) i adaptacija (nijedan primjer). This master thesis deals with the analysis of Croatian translations of two literary autobiographies based on seven translation procedures by the linguists Jean-Paul Vinay and Jean Darbelnet. The first autobiography is “Beim Häuten der Zwiebel“ (“Peeling the Onion“) by Günter Grass, the well known German writer (1927-2015), which was published in 2006. Its translation was delivered in the same year under the title “Dok ljuštim luk“ by the translators Boris Perić, Helen Sinković and Nikola Trstenjak. The second autobiography is “Reise an den Rand des Universums“ (“Journey to the Edge of the Universe“) by the Swiss writer Urs Widmer (1938-2014), published in 2013. The author of the master thesis translates a section from this autobiography under the title “Putovanje na rub svemira“ and analyzes it according to the translation procedures by Vinay and Darbelnet. The goal in both parts is to analyze the translations, but in the second part it is also the author’s ability to translate a literary text from German into Croatian. The analysis is based on the hypothesis that the equivalence will be the mostly used translation procedure because German and Croatian belong to the different language families and cultures. This has been confirmed because the equivalence is the mostly used translation procedure in the first translation. The section translated from the second autobiography consists of several simple sentences that allow the literal translation, so that this is the mostly used translation procedure, but the equivalence is the mostly used indirect procedure. The analysis of two Croatian translations represents 94 examples with 140 translation procedures. In the Croatian translation “Dok ljuštim luk“ 61 examples are analysed in which 86 translation procedures are found. The equivalence is the mostly used translation procedure (26 examples). Then there are the transposition (21 example), the calque (13 examples), the borrowing (12 examples) and the modulation (7 examples). The least used translation procedures are the literal translation (4 examples) and the adaptation (3 examples). In the translation “Putovanje na rub svemira“ 33 examples with 54 translation procedures are analysed. The mostly used translation procedures are the literal translation (15 examples), the equivalence (11 examples) and the borrowing (11 examples). Than there are the transposition (9 examples) and the calque (7 examples). The least used translation procedures are the modulation (1 examples) and the adaptation (no examples).

El trabajo que presentamos se desarrolla en el marco de la educación secundaria obligatoria y se centra en la perspectiva de seis alumnos y una alumna con dificultades de aprendizaje procedentes de una pequeña población rural española. El diseño incluye algunos aspectos novedosos al combinar estrategias de investigación e intervención basadas en las nociones de mediación y re-mediación socio-cultural. Se asume un doble objetivo analítico y práctico: por un lado, analizar la forma como los estudiantes construyen discursivamente significados identitarios vinculados con la toma de decisiones sobre su futuro; por otro, ofrecer a los orientados herramientas que, a modo de dispositivo re-mediador, faciliten la tarea reflexiva que supone la construcción y proyección de la propia carrera académica y laboral. Se concluye que el uso reflexivo de narrativas autobiográficas permite integrar la orientación vocacional en el contexto social, cultural e institucional en que se produce, logrando así una mayor significatividad e impacto en la vida del orientado., Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Vol 19, No 1 (2018)

Aus Anlass des 50. Jubiläums der internationalen Protestbewegung von 1968 nehmen die Beiträge des Jahrbuchs Generationen- und Geschlechterverhältnisse im Kontext von 1968 in den Blick. Mit der Frage nach den Generationenverhältnissen und ihrem Bezug zu Geschlechterverhältnissen liegt der Fokus des Bandes auf einer erziehungs- und bildungsgeschichtlichen Dimension, die in der 68er Forschung lange unterbelichtet war. [...] In der Komposition des Bandes haben sich neben Generation und Geschlecht zwei Schwerpunkte herauskristallisiert, die die Erforschung von 68 in deutschsprachigen Raum bereichern: Kunst und Italien. Kunst wird zum Gegenstand der Analyse hinsichtlich der Verbreitung von alternativen Praktiken und Formen, des Geschlechterverhältnisses, der Figur des Künstlers als Hippie und des „Todes“ des männlichen Genies als Autor. Italien taucht in den Beiträgen im Kontext einer Übersetzungsgeschichte auf, die sich zugleich als eine generationale Geschlechter- und Verlagsgeschichte zeigt, im Zusammenhang eines Ortes, der katholischen Università del Sacro Cuore in Mailand, die selten mit der Wiege des italienischen 68 assoziiert wird, in Verbindung mit der Verstrickung von Kunst, Differenzfeminismus und Hippiekultur. (DIPF/Orig.)

In der vorliegenden Studie werden Subjektivierungsprozesse im Kontext von Schule und Behinderung erforscht. Die Arbeit verortet sich in den Disability Studies in Education und ist durch einen theoretischen Rahmen gekennzeichnet, der sich aus machtkritischen Überlegungen zu Subjektbildung, Schule und Fähigkeit zusammensetzt. Im empirischen Teil wird anhand von drei biographischen Fallrekonstruktionen untersucht, wie sich ableistische Normalitäten von Schule auf die Subjektivitäten junger behinderter Personen auswirken. Die vom Autoren nachgezeichneten schulischen Erfahrungsräume verweisen auf Praktiken von Peers und Lehrer*innen, die zwischen fähigkeitsbezogenen Normalisierungsimperativen und ermöglichender Unterstützung changieren. Anhand der biographischen Texte wird rekonstruiert, über welche Selbsttechniken Subjekte sich zu den schulischen Normalisierungsregimen in Relation setzen. Die Ergebnisse werden abschließend hinsichtlich ihrer Bedeutung für Professionalisierung im Bereich inklusive Bildung aufbereitet. (DIPF/Orig.)

The autobiographical introduction shows Klaus J. Bade's path from his own early experiences with problems of migration and integration to the pioneer of migration and integration research and to the practitioner of applied migration research. In retrospect, many things that may appear to be linear developments have also been a succession of personal coincidences. The introduction describes stations and encounters on Bade's scientific path at German universities, Harvard University, Oxford University, as well as the Institutes for Advanced Study of the Netherlands Academy of Sciences and the Wissenschaftskolleg zu Berlin. The introduction also provides methodological insights into the social-historical migration research, which is central to Bade’s scientific work., Historical Social Research / Historische Sozialforschung. Supplement No. 30 (2018): Historical Migration Research. An Autobiographical Perspective Starting Point and Frequency: Year: 1988, Issues per volume: 1, Volumes per year: 1

Aus Anlass des 50. Jubiläums der internationalen Protestbewegung von 1968 nehmen die Beiträge des Jahrbuchs Generationen- und Geschlechterverhältnisse im Kontext von 1968 in den Blick. Mit der Frage nach den Generationenverhältnissen und ihrem Bezug zu Geschlechterverhältnissen liegt der Fokus des Bandes auf einer erziehungs- und bildungsgeschichtlichen Dimension, die in der 68er Forschung lange unterbelichtet war. [...] In der Komposition des Bandes haben sich neben Generation und Geschlecht zwei Schwerpunkte herauskristallisiert, die die Erforschung von 68 in deutschsprachigen Raum bereichern: Kunst und Italien. Kunst wird zum Gegenstand der Analyse hinsichtlich der Verbreitung von alternativen Praktiken und Formen, des Geschlechterverhältnisses, der Figur des Künstlers als Hippie und des „Todes“ des männlichen Genies als Autor. Italien taucht in den Beiträgen im Kontext einer Übersetzungsgeschichte auf, die sich zugleich als eine generationale Geschlechter- und Verlagsgeschichte zeigt, im Zusammenhang eines Ortes, der katholischen Università del Sacro Cuore in Mailand, die selten mit der Wiege des italienischen 68 assoziiert wird, in Verbindung mit der Verstrickung von Kunst, Differenzfeminismus und Hippiekultur. (DIPF/Orig.)

Mit dem Schwerpunkt des Jahrbuchs wird die Auseinandersetzung mit der zeitgeschichtlichen Phase der Achtzigerjahre gesucht. Im Unterschied zu den Abhandlungen etwa über die „1968er“ und später den 1970er Jahren haben die Achtzigerjahre in historischen Studien und populären Schriften bisher wenig Aufmerksamkeit gefunden – dies gilt nicht nur für die Historiographie im Allgemein, sondern auch für die pädagogische Historiographie im Besonderen. [...] Die Beiträge nähern sich den Achtzigerjahren aus unterschiedlichen Perspektiven an. Sie fokussieren einen Zeitraum, der bislang (noch) nicht im Mittelpunkt der pädagogischen Historiografie stand. Sie sollen erste Impulse für jüngere Forschende, die nicht einfach als Zeitzeugen oder sogar als Akteure gelten können, geben. Grundsätzlich stellt der Schwerpunkt aber auch einen Versuch dar, durch zeitgeschichtliche Erkundungen mit dem Fokus Achtzigerjahre der Antwort auf die Frage näher zu kommen, ob die Periodenoptik dazu geeignet ist, neue Sichtweisen auf bildungshistorisch relevante Gegenstände entstehen zu lassen. (DIPF/Orig.)

eingereicht von Fabian Groiß Literaturverzeichnis: Blatt 82-85 Abstract in deutscher und englischer Sprache Zusammenfassung in italienischer Sprache Universität Salzburg, Diplomarbeit, 2018 (VLID)5015216