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Eine 27-jahrige Patientin wurde mit Fingerspitzennekrosen bei jeweils langerstreckigem Verschluss der A. subclavia und der A. brachialis links stationar aufgenommen. Um die Extremitat zu erhalten, wurde zunachst eine Embolektomie mittels Fogarty-Katheter durchgefuhrt. Bei der Ursachenabklarung zeigte sich eine Halsrippe mit Kompression der A. subclavia links. Der Verschluss der A. brachialis wurde als arterielle Embolie gedeutet. Die weitere Therapie bestand in der transaxillaren Resektion der Halsrippe und der 1. Rippe sowie Anlage eines subklavioaxillaren Venenbypasses. Auch rechts zeigte sich eine Halsrippe mit vollstandiger Kompression der A. subclavia bei Elevation und Abduktion, weshalb auf dieser Seite ebenfalls die Resektion der Halsrippe und der 1. Rippe im Intervall erfolgen soll. Vaskulare Komplikationen infolge von Anomalien des thorakozervikalen Ubergangs sind selten. Ursachen sind in der Regel angeborene Abnormitaten, meist Halsrippen oder Variationen der 1. Rippe sowie des Querfortsatzes der unteren Halswirbel. Bei jungeren Patienten mit bewegungsabhangiger Claudicatio des Armes sowie akuten und chronischen arteriellen und venosen Verschlussen sollte aber auch an diese Differentialdiagnose gedacht werden. Die kontralaterale Seite sollte auch bei fehlender Symptomatik immer mit abgeklart werden. Wichtigstes diagnostisches Mittel ist die klinische Untersuchung. Die Therapie besteht in einer Resektion der abnormen Strukturen und gegebenenfalls in einer Revaskularisation.

Hintergrund Steroideluierende Elektroden weisen im Vergleich zu herkommlichen Elektroden nur einen geringen initialen Reizschwellenanstieg auf. Eine Reduktion der chronischen Reizschwelle und damit eine Verlangerung der Batterielebensdauer durch eine Verminderung der programmierten Impulsamplitude konnte bisher nicht schlussig nachgewiesen werden. Studienziel Die vorliegende, prospektiv durchgefuhrte Multicenterstudie evaluiert die Akut- und Langzeitperformance einer neuen Dexamethason freisetzenden Vorhofelektrode mit Platin-Iridium-Spitze (Selute, CPI). Methoden 48 Patienten erhielten 2:1 randomisiert die Studienelektrode bzw. eine identische nichtsteroideluierende Elektrode implantiert. Unmittelbar nach Implantation, vor Entlassung, 1, 3, 6 und 12 Monate nach Implantation wurden die atriale Reizschwelle bei vorgegebener Impulsdauer von 0,4 ms, 0,2 ms, 0,1 ms und 0,05 ms sowie die P-Wellen-Amplitude und Impedanz bestimmt. Ergebnisse Zum Implantationszeitpunkt zeigten sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich Reizschwelle, P-Wellen-Amplitude und Impedanz. Nach 1, 3 und 6 Monaten ergaben sich signifikant (p

Wir berichten uber den Fall einer 56jahrigen Patientin mit einem ICD-System Typ Ventak AV (CPI), implantiert nach mehrfacher Reanimation bei Kammerflimmern und vorbestehendem, intermittierendem AV-Block III°. Bei ventrikularer Extrasystolie kam es wiederholt zur asynchronen Stimulation, wobei der ventrikulare Stimulus zu unterschiedlichen Zeiten der Ventrikelerregung einfiel. Ursache des Undersensings der ventrikularen Extrasystolen war eine Blankingzeit von 66 ms nach atrialer Stimulation, wodurch die ventrikulare Extrasystole vom ICD nicht wahrgenommen werden konnte. Folge war eine ventrikulare Stimulation in die vulnerable Phase des Herzzyklus bei ventrikularer Extrasystolie. Die Induktion hohergradiger ventrikularer Arrhythmien wurde nicht dokumentiert. Bei fehlender Programmierbarkeit der ventrikularen Blankingzeit sowie einer Sicherheitsstimulation und bereits maximaler Empfindlichkeit des ICD konnte die Inzidenz dieser Ereignisse durch eine Anhebung der Grundfrequenz und durch eine medikamentose Suppression der VES weitgehend reduziert werden.

Electron beam tomography (EBT, ultrafast computed tomography [CT], cine CT) combines unique temporal and high spatial resolution and is especially well suited for cardiac imaging. We established and evaluated a protocol for the noninvasive visualization and assessment of aortocoronary artery bypass grafts. Twenty-five patients with 56 bypass grafts were studied by EBT. Forty contiguous cross-sectional images were acquired triggered to the electrocardiogram during breathhold and intravenous injection of contrast agent. Three-dimensional reconstructions of the heart and bypass grafts were performed and compared with selective angiography of the bypass grafts. In 1 patient with 2 bypass grafts, a technically inadequate EBT examination was obtained. In the remaining patients (54 grafts), all 13 bypass occlusions were diagnosed with a sensitivity and specificity of 100%. Evaluation for hemodynamically relevant stenosis was possible in 84% of cases (36 of 43 patent grafts) and yielded a sensitivity of 100% (5 of 5 high-grade stenoses correctly detected) and specificity of 97% (1 false-positive diagnosis of high-grade graft stenosis). The main reasons for impaired ability to evaluate the scans were breathing artifacts and misplacement of the imaging volume, causing parts of the bypass grafts to be cut off. EBT permits noninvasive determination of bypass graft occlusion and relevant stenosis with high accuracy.

Die Elektronenstrahltomographie (EBT) ist ein der Computertomographie verwandtes Schnittbildverfahren mit extrem hoher raumlicher und zeitlicher Auflosung. Es wurde die Anwendbarkeit zur nichtinvasiven Darstellung der Koronararterien sowie zur Erkennung von Stenosen uberpruft. Nach Phantomstudien wurden 103 Patienten mittels EBT untersucht. Hierunter wurden 25 Patienten nach Koronarangioplastie (PTCA) in eine angiographisch blind kontrollierte Studie aufgenommen, um die Sensitivitat und Spezifitat des EBT im Vergleich zur Koronarangiographie zu evaluieren. Mittels EBT wurden nach periphervenoser Kontrastmittelgabe EKG‐getriggert 40 axiale Schnittbilder des Herzens angefertigt (Schichtdicke 3 mm, Tischvorschub 2 mm/Schicht, Pixelgrose 0,29 × 0,29 mm). Es wurden 3‐D‐Rekonstruktionen des Herzens und der Koronargefase vorgenommen und mit den Koronarangiogrammen verglichen. Nach 3‐D‐Rekonstruktion gelang die Darstellung des RIVA bei 94 % (prox. Drittel) bzw. 85 % (mittleres Drittel) der Patienten, fur die RCA (89 %/64 %) und RCX (74 %/54 %) war die Bildqualitat aufgrund von Bewegungsartefakten etwas eingeschrankt. Fur die Erkennung von Rezidivstenosen und ‐verschlussen nach Koronarangioplastie (PTCA) betrug die Sensitivitat des EBT 100 % (9/9), bei einem falsch‐positiven Befund betrug die Spezifitat 92 % (12/13), 3 Untersuchungen waren nicht auswertbar. Die Elektronenstrahltomographie als nichtinvasives Schnittbildverfahren erlaubt die Darstellung der Koronararterien sowie Diagnose von Verschlussen und hochgradigen Stenosen mit hoher Sensitivitat und Spezifitat.

Reliable noninvasive assessment of coronary-artery stenoses and occlusions would constitute an advantage in the care of patients with known or suspected coronary artery disease. We investigated the accuracy of contrast-enhanced electron-beam computed tomography (CT) for the detection of high-grade coronary-artery stenoses and occlusions.Electron-beam CT was performed in 125 patients. After intravenous injection of a contrast agent, 40 cross-sectional images of the heart were acquired during inspiration, triggered by the electrocardiogram in diastole. Three-dimensional reconstructions of the heart and coronary arteries were rendered to facilitate evaluation of the images. The proximal and middle segments of the major coronary arteries were evaluated for the presence or absence of high-grade stenoses and occlusions. The results were compared with those of invasive coronary angiography in a blinded fashion.Because of technical problems that impaired the quality of the images, 124 (25 percent) of the 500 coronary arteries studied (left main, left anterior descending, left circumflex, and right coronary) in a total of 125 patients were excluded from evaluation. No vessels could be evaluated in 19 patients (15 percent), and another 28 patients (22 percent) had one, two, or three vessels that could not be evaluated. In the remaining coronary arteries with adequate image quality, electron-beam CT permitted visualization of 69 of 75 high-grade stenoses and occlusions (sensitivity, 92 percent), whereas in 282 of 301 arteries, the absence of high-grade stenoses and occlusions was correctly detected (specificity, 94 percent).When image quality is adequate, electron-beam CT may be useful to detect or rule out high-grade coronary-artery stenoses and occlusions.

Coronary artery desease is one of the most important causes of death in western countries. This explains the high demand for noninvasive imaging techniques for the heart. X-ray based techniques, in addition to magnetic resonance and ultrasound imaging, remain important as only they are able to image and, potentially, to quantify coronary calcification. Fluoroscopy, conventional computed tomography (CT), spiral CT, and electron-beam CT have not yet become fully established; fluoroscopy fails to detect small amounts of calcium, conventional CT is not able to scan the volume of interest adequately during a single breathhold, and electron-beam CT systems are seldom available due to their high cost.

1. In den elektrokardiographischen Eigentumlichkeiten beim Ulkuskranken (“Ulkus-Ekg”) sehen wir den Ausdruck der konstitutionsbedingten Eigenarten einer Ulkuspersonlichkeit. 2. Zwei “Ulkustypen” werden gegenubergestellt: das uberwiegend in der Konstitution begrundete Ulkus (Ulkus der Personlichkeit, “Konstitutionsulkus”) und das vorwiegend situationsgebundene Ulkus (Ulkus der Situation, “Krisenulkus”). Sinngemas ergibt sich aus unseren Untersuchungen an Kranken mit Magenresektion eine Unterscheidung im elektrokardiographischen Kurvenbild in Kranke mit einem “Ulkus-Ekg” (Gruppe I) und in Kranke ohne “Ulkus-Ekg” (Gruppe II). 3. Als elektrokardiographische Eigentumlichkeiten eines Ulkuskranken gelten: flaches, breites, angedeutet doppelgipfligesP (Vagus-P); verlangertesP-Q, mitunter auch auffallend kurzePQ-Zeit; geringgradige Auspragung oder Fehlen derQ-, wie auch derS-Zacke; ein bezeichnender Kurvenzug der Endschwankung (der abfallende Schenkel derR-Zacke geht unmittelbar in einer leicht angehobenen flach muldenformig verlaufenden Zwischenstrecke uber in die angedeutet asymmetrisch geformte hoch positiveT-Zacke); Vagus-T; “Kurvenruhe”; Bradykardie; geringe Neigung zur Extrasystolie. —Die einzelnen Merkmale konnen in verschiedener Auspragung vorliegen, doch das Typische eines “Ulkus-Ekg” liegt in dem Zusammentreffen, im elektrokardiographischen Gesamtbild. 4. Das “Ulkus-Ekg” vermag auch nach einer Magenresektion jahrelang, selbst bis ins hohe Alter, die Ulkuspersonlichkeit zum Ausdruck zu bringen. 5. Kranke der Gruppe I (Magenresezierte mit “Ulkus-Ekg”), ganz uberwiegend Manner, hatten fast ausschlieslich ein Ulcus duodeni, wurden haufig wegen rezidivierender Ulcera operiert, klagen meist uber fortbestehende oder wiederauftretende Oberbauchbeschwerden nach der Operation, oft in ahnlicher Art wie vor dem Eingriff und weisen vielfach eine familiare Ulkusneigung auf. 6. Kranke der Gruppe II (Magenresezierte ohne Ulkus-Ekg) hatten ofters ein Ulcus ventriculi oder sonstige Magenwandveranderungen mit entsprechender absoluter Indikation zur Operation, lassen vielfach schwerwiegende Lebenssituationen als auslosende Ursachen der Ulkuskrisen erkennen, sind und bleiben nach der Magenresektion haufiger beschwerdefrei als Kranke der Gruppe I. 7. Dem vorwiegend konstitutionsbedingten Ulkusleiden mit typischen “elektrokardiographischen Eigentumlichkeiten eines Ulkus-Ekg ”steht das vorwiegend situationsbedingte Ulkusleiden ohne” Ulkus-Ekg” gegenuber.