1. Zukunft – Stand jetzt
- Author
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Bünger, Carsten [Red.] <GND:138381135>, Czejkowska, Agnieszka [Red.] <GND:1027039219> <ORCID:0000-0002-6217-778X>, Lohmann, Ingrid [Red.] <GND:110785991> <ORCID:0000-0003-4434-0421>, and Steffens, Gerd [Red.] <GND:137081855>
- Subjects
History ,Erziehungswissenschaft ,18. Jahrhundert ,Theory of education ,Civic education ,Organizational culture ,Emanzipation ,370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Junger Erwachsener ,Resilienz ,Germany-GDR ,Germany ,Postmodernism ,Kapitalismus ,Zukunftsvorstellung ,Future ,Nachhaltigkeit ,21. Jahrhundert ,Zukunft ,Digitalization ,Political education ,Democracy ,Berufsbildung ,Sustainability ,Schulschließung ,History of education ,Sciences of education ,Bildungsgeschichte ,Demokratie ,Digitalisierung ,19. Jahrhundert ,%22">Aufklärung ,Erziehung, Schul- und Bildungswesen ,Humboldt, Wilhelm von ,Generation ,Bildung für nachhaltige Entwicklung ,Klafki, Wolfgang ,Discourse ,Transformation ,Education ,Philosophy of education ,ddc:370 ,Heterogenität ,Politische Bildung ,Present age ,Emancipation ,Lehrerbildung ,Pädagogische Zeitschrift ,Deutschland ,Diskurs ,Pedagogical theory ,Perspective Taking ,Postindustrial society ,Crisis management (psych.) ,Future capability ,Krise ,Unternehmenskultur ,Anthropology ,Zeit ,Educational theory ,Nationalsozialismus ,Krisenbewältigung ,Deutschland-DDR ,School closing ,%22">Geschichte ,Zukunftsfähigkeit ,Bildungstheorie ,Geschichte ,Zukunftserwartung ,Kollektives Gedächtnis ,Zukunftsperspektive ,Allgemeine Erziehungswissenschaft ,Citizenship education ,20. Jahrhundert ,Jugendlicher ,FOS: Sociology ,Gegenwart ,Erziehungsphilosophie ,370 Education ,Aufklärung ,Utopie ,Dewey, John ,Teacher education ,Teachers' training ,Adolescent ,Future expectation ,Capitalism ,Crisis ,Time ,Postmoderne ,Kritik ,Antiutopie ,Problematisierung ,Generationenverhältnis ,Vocational Education ,Nazism ,Pandemie ,COVID-19 ,Sexualpädagogik ,Anthropologie ,Vulnerabilität ,Young adult ,Pädagogische Theorie ,Enterprise culture ,History of educational activities ,Heterogeneity ,Bildung ,Criticism - Abstract
Eine Reihe von Krisen, die heute den Blick in die Zukunft prägen, sind seit Langem wissbar und in diesem Sinne vorhersehbar. Nicht die Unvorhersehbarkeit ist das Drama, sondern die Vorhersehbarkeit samt der Weigerung, zur Kenntnis zu nehmen, was gewusst werden konnte. Deutlicher denn je und für mehr Menschen steht heute vor Augen, dass mit großer Dringlichkeit Probleme von planetarischer Reichweite angegangen werden müssen. Damit ist die schwierige Frage aufgeworfen, wie eine Verständigung gelingen kann, die den fälligen Perspektivwechsel auf das „gesellschaftliche Naturverhältnis“ vollzieht und Zukunft als unaufschiebbare Aufgabe sozial-ökologischer Transformation begreift. Das gegenwärtige Verhältnis zur Zukunft ist von tiefgreifenden Kontingenz- und Ungewissheitserfahrungen bestimmt, zugleich aber auch von der Herausforderung, die historisch gewordenen und sattsam bekannten Problemverursachungen der „imperialen Lebensweise“ als unumgänglich handlungsrelevant zur Kenntnis zu nehmen. Wenn es zutrifft, dass wissenschaftlich begründete Aussagen über künftige gesellschaftliche Entwicklungen in vieler Hinsicht schwieriger denn je geworden sind, kommt es jetzt umso mehr darauf an, welche Narrative sich für die Gestaltung der Gegenwart und nahen Zukunft durchsetzen. (DIPF/Orig.)
- Published
- 2022