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Ziel: Vergleich der HLA-Immunisierungsfrequenz bei Transfusion von leukozyten-depletierten Thrombozytenkonzentraten im Gegensatz zu Standardthrombozyten-präparaten in der Therapie von hämatologisch-onkologischen Patienten. Design: Prospektive randomisierte Studie. Rahmen: Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie einer Universitätsklinik. Patienten: 52 hämatologisch-onkologische Patienten, randomisiert in 2 Gruppen. Intervention: Ausschließliche Versorgung mit gefilterten leukozytendepletierten Blutpräparaten (Thrombozyten- und Erythrozytenkonzentrate, Filtergruppe) oder mit Standardthrombozytenkonzentraten und leukozytendepletierten Erythrozytenkonzentraten (Kontrollgruppe). Untersuchung des Auftretens von HLA-Antikörpern. Ergebnisse: 27% der Patienten in der Kontrollgruppe (4 von 15) bildeten HLA-Antikörper. Im Gegensatz hierzu waren bei keinem Patienten in der Filtergruppe (0 von 22) HLA-Antikörper nachweisbar (p < 0,02). Schlußfolgerungen: Die Ergebnisse dieser vergleichenden klinischen Studie zeigen, daß der konsequente und ausschließliche Einsatz von leukozytendepletierten Blutpräparaten eine effektive Methode zur Vermeidung der HLA-Immunisierung bei langzeitsubstituierten Patienten ist.

Von den drei Grundformen der über 170 Jahre alten autologen Transfusion, der intra- und perioperativen Eigenblutübertragung sowie der präoperativen Eigenblutspende und -rücktransfusion ist die letztgenannte eine bevorzugte Aufgabe der Transfusionsmedizin. Eigenblutentnahmen sind ärztliche Maβnahmen, und wie bei jeder ärztlichen Maβnahme, muβ auch die Eigenblutbereitstellung indiziert sein. Nutzen und Risiko müssen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Jeder Schritt, von der Entscheidung zur autologen Blutspende bis zur Rücktransfusion des Eigenblutes, muβ mit der gleichen und erforderlichen Sorgfalt durchgeführt werden wie die Herstellung und Übertragung von homologen Präparaten. Obgleich das Interesse an präoperativer Eigenblutbereitstellung in den letzten 5 Jahren merklich zugenommen hat, ist der Anteil der autologen Spenden am Gesamtspendeaufkommen gering. Um möglichst fur alle geeigneten Patienten autologe Präparate bereitstellen zu können, ist eine enge und verständnisvolle Kooperation zwischen Patient, Hausarzt, Klinik und Transfusionsmedizin unerläβlich, denn die Frequenz autologer Blutspenden sinkt drastisch, wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind.

Im Serum einer 23 Jahre alten Zweitschwangeren, deren Ehemann das Rh-Muster CwDe/cde (oder CwDe/cDe) besitzt, wurden die Antikorperspezifitaten, Anti-Cw/Anti-D nachgewiesen und folgende Besonderheiten beobachtet: Das Serum hatte keine Anti-G-Aktivitat, sondern war durch Absorption und Elution vollstandig in die Spezifitaten Anti-Cw/Anti-D aufzutrennen, von welchen die Anti-D-Aktivitat inkomplett und IGG, die Anti-Cw-Aktivitat komplett und IGM waren; auserdem war durch das Anti-Cw/Anti-D bei dem Kind mit dem Rh-Muster CwDe/cde keine hamolytische Neugeborenenerkrankung ausgelost worden.

Nacheinander mit Bromelin und β-Glucuronidase behandelte Erythrozyten „doppelfermentierte Erythrozyten” (DFE) der Gruppe 0 cde/cde reagieren erstens mit einem Antikorper (Anti-DFE), der in der IgM-Fraktion jedes menschlichen Serums vorhanden ist und zweitens mit Rh-spezifischen Antikorpern der IgG-Fraktion. Das spricht dafur, das die Enzymbehandlung zwei verschiedene, moglicherweise kreuzreaktive Strukturen zuganglich macht. Da Anti-DFE der IgM-Fraktion bisher in jedem menschlichen Serum (und in einigen tierischen Seren) nachzuweisen war, kann es sich bei der Anti-DFE-homologen Struktur nur um ein Polyagglutinogen handeln, das, wie Untersuchungen von eluierten, reinen Anti-DFE mit T-, Tn-und Cad-aktivierten Erythrozyten und von DFE mit Anti-T-, Anti-Tn- und Anti-Cad-aktiven Samenextrakten zeigen, mit den bisher bekannten Polyagglutinationsphanomenen nicht identisch ist.

Nach Besprechung des Prinzips der erweiterten Ausschliesung im blutgruppenserologischen Vaterschaftsgutachten wird auf diese bisher wenig beachtete Moglichkeit im MNSs-System hingewiesen und in einer Tabelle die fur dieses Verfahren geeigneten Kind-Kindesmutter-Prasumptivvater-Kombinationen mit den entsprechenden Ausschliesungschancen angegeben. Die Chance gibt die zu erwartenden Ausschliesungen unter hundert (bezuglich der zur Ausschliesung fuhrenden Genotypen der erweiterten Untersuchung) gleichgelagerten Fallen an. Die Benutzung der Tabelle wird an drei charakteristischen Beispielen erlautert.

Die Spezifitat des ADH-Verfahrens zum Nachweis von Athylalkohol wird durch Untersuchung von 14 verschiedenen Alkoholen gepruft und auf die sich daraus ergebenden forensischen Gesichtspunkte hingewiesen.

Im Rahmen von zwei serologischen Vaterschaftsuntersuchungen wurde durch Darstellung eines Dosis-Effektes zwischen den Genotypen Cw/C und Cw/Cw unterschieden.

Es werden Prinzip, Beweis und Anwendung einer Methode dargelegt, die es auf Grund der Haufigkeiten blutgruppenserologisch nachweisbarer Merkmale erlaubt, die maximale Irrtumswahrscheinlichkeit, mit welcher die Behauptung einer Erzeugerschaft belastet ist, durch eine einfache, allgemein verstandliche und wissenschaftlich vertretbare Zahl auszudrucken.

The serum of a patient (Mr. Lat) with the regular blood group A1 B contains an anti-B reacting with all cells having a B antigen except Bx and cis AB. The anti-B reacts at 4 degrees C and occasionally at room temperature as shown by agglutination, absorption-eluction and by thermo-dynamic assays. The antibody is regarded as an irregular autoantibody belonging to the group of the so called "suppressed" or "latent" antibodies.

Once in a while blood group serologists have to determine genetic blood markers in older stored alcohol containing hemolytic and possibly contaminated blood samples for identity examination. In this matter the arising problems and especially the risk of false results have been discussed from OEPEN (1982), OSTERHAUS and BIRKNER (1982,1985) as well as STRATTON and RENTON (1958). In order to have an information in such cases whether the investigation of certain blood group systems is successful or not and about the possibly influencing factors we have analysed the results of 52 investigated samples.

Die Einfuhrung eines normierten Paternity Index (PI) bei der statistischen Auswertung von Blutgruppenbefunden in der Abstammungsbegutachtung wird vorgeschlagen und erlautert. Durch die Verwendung des Paternity Index X/Y als Kenngrose entfallt die Notwendigkeit der Angabe von Vaterschaftswahrscheinlichkeiten in Prozent, ohne das dabei Information verlorengeht. Durch die vorgeschlagene Normierung des PI auf der Basis der Irrtumswahrscheinlichkeiten nach Schulte Monting und Walter wird zusatzlich der Untersuchungsumfang berucksichtigt. Die Interpretation des rechnerischen Ergebnisses erfolgt durch verbale Pradikate, die sich in ihren Grenzen an den von uns vorgeschlagenen verbalen Pradikaten fur die Irrtumswahrscheinlichkeiten nach Schulte Monting und Walter orientieren. Hauptvorteil dieses Vorgehens ist neben der Berucksichtigung des Untersuchungsumfanges durch die Normierung des PI die Tatsache, das das rechnerische Ergebnis nur durch den wertungsfreien PI und dessen verbale Erlauterung, nicht aber durch moglicherweise falsch verstandene relativ hohe Prozentwerte in die gerichtliche Beurteilung einfliest.

Over 100 studies of vitamin B12 absorption were performed in 92 subjects using vitamin B12 labeled with radioactive cobalt. Impaired absorption of vitamin B12 from the gastrointestinal tract was observed in patients with pernicious anemia, sprue, regional ileitis, jejunal diverticulosis, and in patients after total gastrectomy or after resection of large portions of the small intestine. Administration of intrinsic factor preparations corrected the absorption defect in pernicious anemia and after total gastrectomy, but was without effect in the other disorders. Administration of an antibiotic improved the absorption of vitamin B12 in a patient with jejunal diverticulosis presumably by eliminating bacterial competition for vitamin B12. The use of radioactive vitamin B12 provides a simple and useful clinical test which has its greatest value in the recognition of pernicious anemia in patients who are in remission as a result of previous therapy.

The clinical manifestations of pernicious anemia are believed to be wholly attributable to a deficiency of vitamin B12. This deficiency is not the result of improper diet but is caused by impaired absorption of the vitamin from the gastrointestinal tract. For vitamin B12to be absorbed in adequate amounts, a substance present in the secretion of the normal stomach is required. This substance, the intrinsic factor of Castle, has not yet been identified or obtained in pure form. The mode of action of intrinsic factor is unknown, but virtually all evidence indicates that it simply facilitates the absorption of vitamin B12. The basic defect in pernicious anemia is an abnormality of the stomach which fails to produce intrinsic factor. As a result vitamin B12is not absorbed even though ingested in usual amounts. Similar deficiency states are encountered with certain other disorders of the alimentary canal in which there is