1. Vorhofflimmern und NOAK-Therapie: Benötigen wir eine transösophageale Echokardiografie vor Kardioversion?
- Author
-
Andreas Helfen, Ingo Wickenbrock, Christian Perings, and Timo-Benjamin Baumeister
- Subjects
03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,business.industry ,Medicine ,030212 general & internal medicine ,General Medicine ,030204 cardiovascular system & hematology ,business - Abstract
ZusammenfassungVorhofflimmern ist ein häufiger Grund für einen Schlaganfall. Insbesondere Patienten ohne adäquate Antikoagulation haben ein erhöhtes Risiko für thromboembolische Ereignisse (ca. 5–7%). Es liegt eine Assoziation zwischen Kardioversionen und embolischen Ereignissen vor. Durch eine orale Antikoagulation (OAK) mit Nicht-Vitamin-K-Antagonisten (NOAK) kann dieses Risiko auf unter 1% reduziert werden. Es gibt 2 unterschiedliche Kardioversionsstrategien. Zum einen kann eine Kardioversion nach 3-wöchiger effektiver Antikoagulation ohne weitere Bildgebung durchgeführt werden. Zum anderen kann nach Ausschluss einer intrakardialen Thrombenbildung durch eine TEE umgehend sicher kardiovertiert werden. Bei Vorhofflimmern sollte nach der Kardioversion eine effektive Antikoagulation für mindestens 4 Wochen erfolgen, unabhängig vom CHA2DS2-VASc-Score. Eine Bildgebung mittels TEE ist notwendig, wenn die Dauer einer effektiven Antikoagulation
- Published
- 2021
- Full Text
- View/download PDF