Sabine Eis, Anna Kernder, Philipp Sewerin, Arnd Kleyer, Johanna Mucke, Philipp Klemm, Diana Vossen, Isabell Haase, Marco Meyer, Harriet Morf, Johannes Knitza, Martin Krusche, and Gerlinde Bendzuck
Um die Telemedizin erfolgreich in den rheumatologischen Alltag zu integrieren, sind sowohl die Patienten- als auch Arztperspektive wichtig. Hierzu wurde eine ausfuhrliche Studie mittels webbasierter Umfrage durch die Arbeitsgemeinschaft Junge Rheumatologie der Deutschen Gesellschaft fur Rheumatologie (DGRh) und die Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e. V. durchgefuhrt. Mittels Subgruppenanalyse der Daten im Hinblick auf die Videosprechstunde galt es nun herauszufinden, welche Anforderungen und Wunsche unter den Patienten/innen und Arzte/innen an die Videosprechstunde gestellt wurden. Die prospektive Umfrage wurde uber die sozialen Medien, QR-Code und E‑Mail verteilt. Es wurden deskriptive Statistiken und Regressionsanalysen in Bezug auf die Videosprechstunde durchgefuhrt und Korrelationen aufgezeigt. Die Daten zeigen eine positive Einstellung zur Videosprechstunde sowohl aufseiten der Patienten/innen (n = 299) als auch der Rheumatologen/innen (n = 129) auf. Eine Korrelation zwischen Alter und positiver Meinung zur Videosprechstunde zeigte sich unter den Patienten/innen (r = 0,161, p = 0,006), insbesondere bei den weiblichen Patienten fand sich mit zunehmendem Alter ein positiver Zuspruch fur die Videosprechstunde (r = 0,244, p