82 results on '"Eisenegger, Mark"'
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2. Hauptbefunde – Vorbehalte der Schweizer Bevölkerung gegenüber Künstlicher Intelligenz im Journalismus
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fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft, fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft, ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft, fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft, ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, and Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574
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- 2023
3. Mobile Mediennutzung und politisches Wissen von jungen Erwachsenen
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Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Weston, Morley, Ryffel, Quirin Yannis; https://orcid.org/0000-0002-0896-8740, Rauchfleisch, Adrian; https://orcid.org/0000-0003-1232-083X, Jürgens, Pascal, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Schwaiger, Lisa; https://orcid.org/0000-0003-4920-7881, Christen, Urs, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Weston, Morley, Ryffel, Quirin Yannis; https://orcid.org/0000-0002-0896-8740, Rauchfleisch, Adrian; https://orcid.org/0000-0003-1232-083X, Jürgens, Pascal, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Schwaiger, Lisa; https://orcid.org/0000-0003-4920-7881, and Christen, Urs
- Abstract
Für junge Erwachsene ist das Smartphone die zentrale Informationsquelle. Noch ist aber wenig über deren mobile Mediennutzung bekannt, insbesondere mit Fokus auf die Schweiz. Wir wollten daher wissen, wie die mobile News-Nutzung von jungen Erwachsenen aussieht, welche Faktoren diese News-Nutzung beeinflussen und ob ein Zusammenhang zwischen mobiler Mediennutzung und politischem Wissen besteht. Zu diesem Zweck haben wir im Vorfeld der Abstimmung im September 2021 eine Mobile-Trackingstudie in Kombination mit einer Befragung der Teilnehmer:innen durchgeführt. Über Social-Media-Ads haben wir 309 Teilnehmer:innen zwischen 19 und 24 Jahren rekrutiert. Diese Personen haben sich bereit erklärt, ihr Smartphone mit unserem Forschungsserver zu verbinden und ihren Datenverkehr während vier Wochen aufzeichnen zu lassen. Mit diesem innovativen Vorgehen konnten wir ein präzises Bild der mobilen Mediennutzung aufzeichnen. Pro Tag nutzten die Teilnehmer:innen durchschnittlich 7,2 Minuten News auf ihrem Smartphone. Junge Menschen konsumieren also sehr wenig News über ihr Smartphone, obwohl es gemäss eigenen Angaben ihr Hauptkanal für Informationszwecke ist. So gaben 94% der Teilnehmer:innen an, sich oft oder sehr oft mit dem Smartphone über aktuelle Themen zu informieren. Wie die Tracking-Daten nahelegen, meinen sie damit offenbar nicht zwingend die Nutzung von journalistischen Medien. Dieser Befund zeigt, dass für die Mehrheit der jungen Erwachsenen News-Deprivation, also eine Unterversorgung mit News, ein potenzielles Problem darstellt. Weitere erklärende Faktoren für den mobilen News-Konsum wurden mittels Befragungen erhoben. Die Resultate zeigen, dass Medienvertrauen, die Nutzung von Radio und Fernsehen sowie das Interesse für Sport positiv mit der Dauer der News-Nutzung über das Smartphone korreliert sind. Auch das Geschlecht hat einen signifikanten Einfluss auf die Dauer und Diversität der News-Nutzung. Während Männer täglich durchschnittlich 10,7 Minuten News via Smartphone ko
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- 2022
4. Die Qualität der Berichterstattung über den Ukrainekrieg
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Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (foeg), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (foeg), ( ), Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Siegen, Dario; https://orcid.org/0000-0002-4454-5999, Weston, Morley, Schäfer, Sophie, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (foeg), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (foeg), ( ), Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Siegen, Dario; https://orcid.org/0000-0002-4454-5999, Weston, Morley, and Schäfer, Sophie
- Abstract
Die vorliegende Studie untersucht die Berichterstattung über den Ukrainekrieg in Schweizer Medien hinsichtlich verschiedener Qualitätsmerkmale. Dazu wurden 13 Medientitel mittels einer Kombination aus manueller (n = 1’950) und automatisierter Inhaltsanalyse (n = 25’825) untersucht. Die Resultate zeigen, dass der Ukrainekrieg ein Ereignis mit einer sehr starken Medienresonanz ist und Ende Februar 2022 die Coronapandemie als das meistbeachtete Thema abgelöst hat. Die Berichterstattung über den Krieg ist thematisch relativ vielfältig und durch eine überdurchschnittlich hohe Einordnungsleistung von 25% geprägt. Dies ist deutlich höher als der Referenzwert von 14% für die themenunabhängige Gesamtberichterstattung im Jahr 2021. Die Berichterstattung enthält auch ein gewisses Mass an Selbstreflexion über die Rolle der Medien im Krieg. 4% aller Beiträge weisen eine solche Perspektive auf. Positiv zu erwähnen ist zudem der vorsichtige Umgang mit Bildern aus einer medienethischen Perspektive. In der untersuchten Berichterstattung sind kaum problematische Darstellungen von Toten und Verletzten zu finden. Die Studie bestätigt gleichzeitig die unterschiedlichen Leistungen der Medientypen. Abonnementsmedien und der öffentliche Rundfunk leisten eher eine Einordnung des Kriegsgeschehens, während Boulevard- und Pendlermedien stärker auf die tagesaktuellen Kriegsereignisse fokussieren. Allerdings besteht bei allen Medientypen eine hohe Abhängigkeit von Nachrichtenagenturen und von bestimmten externen Quellen. Die Auslandsberichterstattung von Boulevard und Pendlermedien beruht zu 62% auf Agenturmeldungen. Diese Medien haben in der Regel auch kein eigenes Korrespondenten-Netzwerk, anders als Angebote der Abonnementsmedien und des öffentlichen Rundfunks, in denen 32% bzw. 18% der Beiträge von Korrespondent:innen stammen. Besonders nzz.ch und letemps.ch veröffentlichen Korrespondentenberichte aus verschiedenen Ländern. Neben Nachrichtenagenturen sind journalistische Medien (21%) und Soc
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- 2022
5. Hauptbefunde – Zunahme der News-Deprivation mit negativen Folgen für den demokratischen Prozess
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Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, and Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574
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- 2022
6. Hauptbefunde – Die Corona-Pandemie als Katalysator für die strukturelle Krise des Informationsjournalismus
- Author
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Eisenegger, Mark, Vogler, Daniel, University of Zurich, and fög / Universität Zürich
- Subjects
11211 Institute for Research on the Public Sphere and Society ,10240 Department of Communication and Media Research ,070 News media, journalism & publishing - Published
- 2021
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7. Lessons Learned?: Die Qualität der Medienberichterstattung in der ersten und zweiten Welle der Corona-Pandemie
- Author
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Eisenegger, Mark, Oehmer, Franziska, Udris, Linards, Vogler, Daniel, University of Zurich, Fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft/ Univers, ., and Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög)
- Subjects
11211 Institute for Research on the Public Sphere and Society ,10240 Department of Communication and Media Research ,070 News media, journalism & publishing - Published
- 2021
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8. Wahrnehmung von Desinformation in der Schweiz
- Author
-
Vogler, Daniel, Schwaiger, Lisa, Rauchfleisch, Adrian, Marschlich, Sarah, Siegen, Dario, Udris, Linards, Eisenegger, Mark, Schneider, Jörg, University of Zurich, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), and Fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft/ Univers, .
- Subjects
11211 Institute for Research on the Public Sphere and Society ,10240 Department of Communication and Media Research ,11476 Digital Society Initiative ,070 News media, journalism & publishing - Published
- 2021
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9. Wahrnehmung von Desinformation in der Schweiz
- Author
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Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Schwaiger, Lisa; https://orcid.org/0000-0003-4920-7881, Rauchfleisch, Adrian, Marschlich, Sarah; https://orcid.org/0000-0003-4251-9700, Siegen, Dario, Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Schneider, Jörg, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Schwaiger, Lisa; https://orcid.org/0000-0003-4920-7881, Rauchfleisch, Adrian, Marschlich, Sarah; https://orcid.org/0000-0003-4251-9700, Siegen, Dario, Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, and Schneider, Jörg
- Abstract
Absichtlich verbreitete Falschinformationen, kurz als «Desinformation» bezeichnet, sind ein ernst zu nehmendes Problem für die Gesellschaft. Sie sind eine grosse Herausforderung für Demokratien und damit auch für den Informationsjournalismus. Vor allem über Social-Media-Plattformen und Messenger-Dienste können sich desinformative Inhalte rasch und an eine grosse Anzahl von Nutzer:innen verbreiten. Die vorliegende Studie fragt vor diesem Hintergrund, inwiefern Menschen in der Schweiz Desinformation als Problem wahrnehmen, welche Kanäle und Urheber:innen sie als Ursprung von Desinformation identifizieren und wie sie mit desinformativen Inhalten umgehen. Dazu wurde eine repräsentative Befragung von erwachsenen Personen in der Schweiz durchgeführt. Insgesamt zeigen die Resultate in Bezug auf die Problemwahrnehmung ein ambivalentes Bild: Einerseits schätzt fast die Hälfte der Befragten (49%) Desinformation als ein grosses oder sehr grosses Problem ein. Andererseits beurteilt eine knappe Mehrheit (51%) das Problem als nicht besonders gefährlich. Menschen in der Schweiz stossen nach eigenen Angaben vor allem in den sozialen Medien (62%), in Messenger-Apps (28%) und in alternativen Medien (39%) auf Falschinformationen. Professionelle Informationsmedien – allen voran Radio (5%), gedruckte Zeitungen (11%) und Fernsehen (13%) – werden hingegen deutlich weniger als Quellen von desinformativen Inhalten bezeichnet. Nach den konkreten Schäden befragt, die Desinformation nach sich ziehen kann, werden die Bewältigung von Krisen und das Vertrauen in die Medien und die Politik als die anfälligsten Bereiche genannt. Zudem zeigt die Studie, dass sich die Bevölkerung in der Schweiz im Umgang mit Falschinformationen überwiegend als kompetent einschätzt. Um potenzielle Falschinformationen zu prüfen, nutzen die Befragten vornehmlich die Seiten von Bund und Behörden, von journalistischen Medien sowie Google. Bei identifizierten Falschinformationen reagieren sie gemäss Selbstauskunft häufig m
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- 2021
10. Lessons learned? The quality of media coverage in the first and second waves of the coronavirus pandemic
- Author
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Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Oehmer, Franziska; https://orcid.org/0000-0003-4005-9659, Udris, Linards, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Oehmer, Franziska; https://orcid.org/0000-0003-4005-9659, Udris, Linards, and Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574
- Abstract
Since the beginning of the pandemic, coronavirus reporting has been criticised for being too alarmist (or not cautionary enough), too uncritical of government action, too lacking in context in its use of figures and too one-sided in its selection of experts. The aim of this paper is to examine to what extent the criticism of coronavirus reporting expressed during the first wave (1 January 2020 to 30 April 2020) could have provided a reason to reflect on the quality of reporting during the phases with less reporting and, if necessary, to make adjustments. The study therefore analyses Swiss media coverage of the second wave (1 September 2020 to 28 February 2021) and compares it with findings on coronavirus coverage of the first wave of the pandemic. It ties in with the study on coronavirus reporting published in the 2020 Yearbook Quality of the Media (Eisenegger et al., 2020). The comparison reveals an ambivalent picture: on the one hand, journalists present coronavirus as a clear threat less frequently in the second wave (6%) than in the first wave (16%), despite considerably higher numbers of cases. In addition, they assess government action in the second wave less affirmatively (0.3%) than during the first wave (6%), thus reporting in a way characterised by distance from public authorities. Figures and statistics are increasingly contextualised (first wave: 12%, second wave: 21%). On the other hand, hardly any positive changes can be observed in the selection of experts: diversity continues to be limited. Most of the scientists featured in the media come from the medical field. Their share in the second wave is even slightly higher (83%) than in the first wave (78%). Social science and humanities disciplines are thus largely left out of reporting on the second wave. Female academics are also significantly under-represented compared to their male colleagues. Compared to the first wave (12%), however, they appear somewhat more frequently in the second wave (21%).
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- 2021
11. Hauptbefunde – Die Corona-Pandemie als Katalysator für die strukturelle Krise des Informationsjournalismus
- Author
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fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, and Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574
- Abstract
Die Corona-Pandemie hat viele Bereiche der Gesellschaft grundlegend beeinflusst. Auch der Journalismus ist davon betroffen. Während der Anfangsphase der Pandemie gab es noch Anzeichen für positive Effekte auf journalistische Medien. Diese waren als glaubwürdige Informationsquellen stark nachgefragt. Zumindest kurzfristig schien das Bewusstsein für die Bedeutung von qualitativ hochstehenden Medienleistungen in der Gesellschaft zu wachsen. Doch nach über einem Jahr im Krisenmodus fällt die Bilanz ernüchternd aus. Die finanzielle Basis des Journalismus hat in der Krise weiter gelitten. Vor allem die Werbeeinnahmen haben sich dramatisch nach unten entwickelt. Dem Journalismus fehlen in einer bereits vor der Krise angespannten Lage heute mehr denn je die Ressourcen für eine hochwertige Berichterstattung.
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- 2021
12. Lessons Learned? Die Qualität der Medienberichterstattung in der ersten und zweiten Welle der Corona-Pandemie
- Author
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Fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft/ Univers, ., Fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft/ Univers, . ( . ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Oehmer, Franziska; https://orcid.org/0000-0003-4005-9659, Udris, Linards, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft/ Univers, ., Fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft/ Univers, . ( . ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Oehmer, Franziska; https://orcid.org/0000-0003-4005-9659, Udris, Linards, and Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574
- Abstract
Seit Beginn der Pandemie wurde die Corona-Berichterstattung als zu alarmistisch (oder auch zu wenig warnend), zu unkritisch gegenüber Regierungshandeln, zu kontextlos im Umgang mit Zahlen und mit Blick auf die Expert:innenauswahl als zu einseitig kritisiert. Ziel des vorliegenden Beitrages ist es zu überprüfen, inwiefern die geäusserte Kritik an der Corona-Berichterstattung während der ersten Welle (1.1.2020 bis 30.4.2020) Anlass gegeben haben könnte, um während der berichterstattungsärmeren Phasen über die Berichterstattungsqualität zu reflektieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Die Studie analysiert daher die Schweizer Medienberichterstattung zur zweiten Welle (1.9.2020 bis 28.2.2021) und vergleicht diese mit Erkenntnissen zur Corona Berichterstattung der ersten Pandemiewelle. Sie knüpft an die im Jahrbuch Qualität der Medien 2020 veröffentlichte Studie zur Corona-Berichterstattung (Eisenegger et al., 2020) an. Der Vergleich ergibt ein ambivalentes Bild: Einerseits stellen Journalist:innen in der zweiten Welle das Coronavirus seltener (6%) als eine klare Bedrohung dar als in der ersten Welle (16%) – trotz erheblich höherer Fallzahlen. Zudem beurteilen sie Regierungshandeln in der zweiten Welle weniger affirmativ (0,3%) als während der ersten Welle (6%), zeigen also eine Berichterstattung, die durch Behördendistanz geprägt ist. Zahlen und Statistiken werden häufiger kontextualisiert und eingeordnet (erste Welle: 12%; zweite Welle 21%). Andererseits lassen sich bei der Expert:innenauswahl kaum positive Veränderungen beobachten: Weiterhin ist die Vielfalt eingeschränkt. Die in den Medien thematisierten Wissenschaftler:innen stammen grösstenteils aus dem medizinischen Bereich. Ihr Anteil fällt in der zweiten Welle sogar noch etwas höher aus (83%) als in der ersten Welle (78%). Sozial- und geisteswissenschaftliche Disziplinen bleiben somit weitgehend auch in der Berichterstattung zur zweiten Welle aussen vor. Auch Wissenschaftlerinnen sind im Vergleich zu
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- 2021
13. Wahrnehmung von Desinformation in der Schweiz
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Fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft/ Univers, ., Fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft/ Univers, . ( . ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Schwaiger, Lisa; https://orcid.org/0000-0003-4920-7881, Rauchfleisch, Adrian, Marschlich, Sarah; https://orcid.org/0000-0003-4251-9700, Siegen, Dario, Udris, Linards, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Schneider, Jörg, Fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft/ Univers, ., Fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft/ Univers, . ( . ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Schwaiger, Lisa; https://orcid.org/0000-0003-4920-7881, Rauchfleisch, Adrian, Marschlich, Sarah; https://orcid.org/0000-0003-4251-9700, Siegen, Dario, Udris, Linards, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, and Schneider, Jörg
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Absichtlich verbreitete Falschinformationen, kurz als «Desinformation» bezeichnet, sind ein ernst zu nehmendes Problem für die Gesellschaft. Sie sind eine grosse Herausforderung für Demokratien und damit auch für den Informationsjournalismus. Vor allem über Social-Media-Plattformen und Messenger-Dienste können sich desinformative Inhalte rasch und an eine grosse Anzahl von Nutzer:innen verbreiten. Die vorliegende Studie fragt vor diesem Hintergrund, inwiefern Menschen in der Schweiz Desinformation als Problem wahrnehmen, welche Kanäle und Urheber:innen sie als Ursprung von Desinformation identifizieren und wie sie mit desinformativen Inhalten umgehen. Dazu wurde eine repräsentative Befragung von erwachsenen Personen in der Schweiz durchgeführt. Insgesamt zeigen die Resultate in Bezug auf die Problemwahrnehmung ein ambivalentes Bild: Einerseits schätzt fast die Hälfte der Befragten (49%) Desinformation als ein grosses oder sehr grosses Problem ein. Andererseits beurteilt eine knappe Mehrheit (51%) das Problem als nicht besonders gefährlich. Menschen in der Schweiz stossen nach eigenen Angaben vor allem in den sozialen Medien (62%), in Messenger-Apps (28%) und in alternativen Medien (39%) auf Falschinformationen. Professionelle Informationsmedien – allen voran Radio (5%), gedruckte Zeitungen (11%) und Fernsehen (13%) – werden hingegen deutlich weniger als Quellen von desinformativen Inhalten bezeichnet. Nach den konkreten Schäden befragt, die Desinformation nach sich ziehen kann, werden die Bewältigung von Krisen und das Vertrauen in die Medien und die Politik als die anfälligsten Bereiche genannt. Zudem zeigt die Studie, dass sich die Bevölkerung in der Schweiz im Umgang mit Falschinformationen überwiegend als kompetent einschätzt. Um potenzielle Falschinformationen zu prüfen, nutzen die Befragten vornehmlich die Seiten von Bund und Behörden, von journalistischen Medien sowie Google. Bei identifizierten Falschinformationen reagieren sie gemäss Selbstauskunft häufig m
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- 2021
14. Hauptbefunde. Qualität der Medien. Schweiz – Suisse – Svizzera. Jahrbuch 2019
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Eisenegger, Mark, University of Zurich, fög / Universität Zürich, and Eisenegger, Mark
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11211 Institute for Research on the Public Sphere and Society ,10240 Department of Communication and Media Research ,300 Social sciences, sociology & anthropology - Published
- 2019
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15. Mediennutzung und persönliche Themenagenda – wie das Newsrepertoire die Wahrnehmung von Kommunikationsereignissen prägt
- Author
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Schneider, Jörg, Eisenegger, Mark, University of Zurich, and Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög)
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11211 Institute for Research on the Public Sphere and Society ,10240 Department of Communication and Media Research ,070 News media, journalism & publishing - Published
- 2020
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16. The quality of the media coverage during the coronavirus pandemic
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Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Oehmer, Franziska; https://orcid.org/0000-0003-4005-9659, Udris, Linards, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Oehmer, Franziska; https://orcid.org/0000-0003-4005-9659, Udris, Linards, and Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574
- Abstract
The media coverage of the coronavirus pandemic has often been heavily criticised. Considering the enormous amount of coverage of the pandemic (up to 70% of total coverage in the period studied), it was indeed easy to find specific examples of poor reporting. However, if one abstracts from such individual cases, the performance of the Swiss media during the pandemic can be viewed positively. This is shown by the results of a manual and an automated content analysis of Swiss news media between January and June 2020. The diversity of topics and experts from different sectors of society is comparatively high. The relevance of the coverage is relatively high as well, as the media often focus on the consequences of the coronavirus pandemic as a whole and depict the threat based on the development of cases (incident rates). Nevertheless, our analysis also points to obvious shortcomings. The news media does not offer enough contextualisation. Furthermore, the diversity of the scientists cited in the media is particularly limited. Although there is a wide variety of voices from medicine, barely any attention is paid to other scientific disciplines – despite the fact that the crisis affects almost all areas of society. In addition, among scientists visible in coverage on COVID-19, men are strongly over-represented and women are strongly under-represented. The media critically discuss the government and authorities as well as their prescribed measures, and they maintain a critical distance. However, especially in the sensitive phase before the lockdown, the media prove to be relatively uncritical and provide insufficient context for possible developments. There is also – with exceptions – a problematic handling of numbers and statistics, which are generally (too) poorly contextualised. Explanations of what the numbers say and justifications for why they are used are by no means always provided. The contextualisation differs between media types and media outlets. Some subscript
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- 2020
17. Mediennutzung und persönliche Themenagenda – wie das Newsrepertoire die Wahrnehmung von Kommunikationsereignissen prägt
- Author
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Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Schneider, Jörg, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Schneider, Jörg, and Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528
- Abstract
Seit mehreren Jahren untersucht das fög - Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich die Entwicklung der Newsrepertoires in der Schweiz. Newsrepertoires geben darüber Auskunft, welche Medien eine Person typischerweise nutzt, um sich über das aktuelle Geschehen zu informieren. Das aktuelle Geschehen wird anhand von Kommunikationsereignissen erfasst. Kommunikationsereignisse ergeben sich, wenn Medien aus aktuellem Anlass über einen gewissen Zeitraum hinweg über ein Thema berichten. Die persönliche Themenagenda, also die Zusammenstellung von Kommunikationsereignissen, die eine Person wahrnimmt und als wichtig erachtet, ist wesentlich von ihrem Newsrepertoire geprägt. Repertoiretypen der «Old World», die sich in ihrem Newskonsum vor allem auf traditionelle Nachrichtenmedien abstützen, haben Themenagenden, die nur wenig von der durchschnittlichen Themenagenda der Gesamtbevölkerung abweichen. Die Repertoiretypen der «New World», die vor allem durch die Nutzung von Onlinemedien und Social Media gekennzeichnet sind, zeigen dagegen grössere Abweichungen von der Themenagenda der Gesamtbevölkerung. Während «Intensivnutzer/innen» oft komplexe politische und wirtschaftliche Debatten auf ihrer Agenda haben, sind «Global Surfer» von der nationalen Politikagenda weitgehend abgekoppelt und nehmen eher internationale Kommunikationsereignisse wahr. Die Themenagenden der «News-Deprivierten», also der Mediennutzerinnen und -nutzer mit einem unterdurchschnittlichen Newskonsum, weisen typischerweise folgende Merkmale auf: hoher Softnewsgehalt, hoher Anteil an emotionalen und bedrohlichen Themen sowie personalisierte Kommunikationsereignisse. Es wird aber deutlich, dass die «News-Deprivierten» für gesellschaftspolitisch relevante Themen keineswegs verloren sind. Sie haben eine starke Affinität zu Kommunikationsereignissen mit Bewegungscharakter wie «Fridays for Future» oder die #MeToo-Debatte. Themen aus der eigenen Lebenswelt, die mit Identifikationsfiguren v
- Published
- 2020
18. Wie das Coronavirus die Schweizer Twitter-Communitys infizierte
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Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Rauchfleisch, Adrian; https://orcid.org/0000-0003-1232-083X, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Rauchfleisch, Adrian; https://orcid.org/0000-0003-1232-083X, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, and Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528
- Abstract
In Krisen sind Social Media wie Twitter wichtige Informationskanäle für die Bevölkerung. Welche Informationen zirkulieren und welche Akteure ihre Meinungen verbreiten können, beeinflusst, wie die Krise von den Nutzerinnen und Nutzern wahrgenommen wird. Diese Studie untersucht auf Basis von rund 1,8 Millionen Tweets des Projekts «Twitter Listener», wie die Corona-Debatte die Schweizer Twitter-Sphäre von Januar bis April 2020 bewegt hat. Die Befunde zeigen, dass das Coronavirus die Agenda auf Twitter stark dominiert hat und im Zeitverlauf eine Fokussierung auf Themen mit Bezug zur Schweiz erfolgte. Über Netzwerkanalysen wurden die Nutzerinnen und Nutzer zu Communitys gruppiert, was eine differenzierte Betrachtung der Twitter-Kommunikation zu COVID-19 erlaubt. So zeigt sich, dass die Communitys zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfingen, zur Corona-Pandemie zu tweeten. Nutzerinnen und Nutzer aus dem Tessin und von international orientierten Communitys waren als Erste aktiv. In den Communitys der drei Sprachregionen gehören etablierte Akteure, allen voran die Behörden und die Informationsmedien, zu den einflussreichsten Nutzern. Sie werden über die Sprachregionen hinweg beachtet. Twitter erlaubt es auch anderen Akteuren, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ihre Meinung zu COVID-19 prominent zu verbreiten. Desinformation ist im Zusammenhang mit COVID-19 in der Schweizer Twitter-Sphäre ein marginales Problem. Die wenigen Tweets zu Falschmeldungen finden kaum Beachtung.
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- 2020
19. Hauptbefunde - die Schweizer Medienöffentlichkeit im Bann der Corona-Krise
- Author
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fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), and Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528
- Published
- 2020
20. Die Qualität der Medienberichterstattung zur Corona-Pandemie
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Oehmer, Franziska; https://orcid.org/0000-0003-4005-9659, Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Oehmer, Franziska; https://orcid.org/0000-0003-4005-9659, Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, and Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574
- Abstract
Die Medienberichterstattung zur Coronavirus-Pandemie wurde in der Öffentlichkeit immer wieder massiv kritisiert. Tatsächlich war es in Anbetracht der riesigen Berichterstattungsmenge zur Pandemie (bis zu 70% der Gesamtberichterstattung im untersuchten Zeitraum) einfach, einzelne Beispiele für Berichterstattungs-mängel zu finden. Abstrahiert man von solchen Einzelfällen, so kann die Leistung von Schweizer Medien während der Pandemie jedoch tendenziell positiv beurteilt werden. Dies zeigen die Ergebnisse einer manuellen und einer automatisierten Inhaltsanalyse von Schweizer Informationsmedien zwischen Januar und Juni 2020. Die Vielfalt von Themen sowie von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen ist vergleichsweise hoch. Auch lässt sich eine relativ hohe Relevanz der Berichterstattung beobachten, unter anderem weil die Medien auf gesamtgesellschaftliche Folgen der Corona-Pandemie fokussieren und weil sie sich in der Beschreibung der Bedrohung an der Entwicklung der Fallzahlen orientieren. Dennoch weist unsere Analyse auch auf klare Mängel hin. Die Einordnungsleistungen der untersuchten Medien sind wenig ausgeprägt. Die Vielfalt ist ausgerechnet bei den zitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eingeschränkt. Zwar ist die Vielfalt der Stimmen aus der Medizin hoch, aber es gibt kaum Beachtung für wissenschaftliche Positionen aus anderen Disziplinen – und dies, obwohl die Krise fast sämtliche Bereiche der Gesellschaft betrifft. Auch sind bei den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Diskurs zu COVID-19 Männer stark über- und Frauen stark untervertreten. Eine kritische Diskussion über die Regierung und Behörden sowie deren verordnete Massnahmen ist vorhanden, die Medien wahren insofern eine kritische Distanz. Gerade in der sensiblen Phase vor dem Lockdown erweisen sie sich jedoch als relativ unkritisch und ordnen mögliche Entwicklungen zu wenig ein. Auch zeigt sich – mit Ausnahmen – ein problematischer Umgang mit Zahlen und Stati
- Published
- 2020
21. Die Qualität der Medienberichterstattung zur Corona-Pandemie
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ., Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), . ( . ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Oehmer, Franziska; https://orcid.org/0000-0003-4005-9659, Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ., Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), . ( . ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Oehmer, Franziska; https://orcid.org/0000-0003-4005-9659, Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, and Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574
- Abstract
Die Medienberichterstattung zur Coronavirus-Pandemie wurde in der Öffentlichkeit immer wieder massiv kritisiert. Tatsächlich war es in Anbetracht der riesigen Berichterstattungsmenge zur Pandemie (bis zu 70% der Gesamtberichterstattung im untersuchten Zeitraum) einfach, einzelne Beispiele für Berichterstattungsmängel zu finden. Abstrahiert man von solchen Einzelfällen, so kann die Leistung von Schweizer Medien während der Pandemie jedoch tendenziell positiv beurteilt werden. Dies zeigen die Ergebnisse einer manuellen und einer automatisierten Inhaltsanalyse von Schweizer Informationsmedien zwischen Januar und Juni 2020. Die Vielfalt von Themen sowie von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen ist vergleichsweise hoch. Auch lässt sich eine relativ hohe Relevanz der Berichterstattung beobachten, unter anderem weil die Medien auf gesamtgesellschaftliche Folgen der Corona-Pandemie fokussieren und weil sie sich in der Beschreibung der Bedrohung an der Entwicklung der Fallzahlen orientieren. Dennoch weist unsere Analyse auch auf klare Mängel hin. Die Einordnungsleistungen der untersuchten Medien sind wenig ausgeprägt. Die Vielfalt ist ausgerechnet bei den zitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eingeschränkt. Zwar ist die Vielfalt der Stimmen aus der Medizin hoch, aber es gibt kaum Beachtung für wissenschaftliche Positionen aus anderen Disziplinen – und dies, obwohl die Krise fast sämtliche Bereiche der Gesellschaft betrifft. Auch sind bei den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Diskurs zu COVID-19 Männer stark über- und Frauen stark untervertreten. Eine kritische Diskussion über die Regierung und Behörden sowie deren verordnete Massnahmen ist vorhanden, die Medien wahren insofern eine kritische Distanz. Gerade in der sensiblen Phase vor dem Lockdown erweisen sie sich jedoch als relativ unkritisch und ordnen mögliche Entwicklungen zu wenig ein. Auch zeigt sich – mit Ausnahmen – ein problematischer Umgang mit Zahlen und Statis
- Published
- 2020
22. Hauptbefunde - Jahrbuch 2018 - Schweizer Informationsmedien im Bann des digitalen Strukturwandels
- Author
-
Eisenegger, Mark, University of Zurich, fög / Universität Zürich, and Eisenegger, Mark
- Subjects
11211 Institute for Research on the Public Sphere and Society ,10240 Department of Communication and Media Research ,070 News media, journalism & publishing - Published
- 2018
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23. Der Bedeutungsverlust traditioneller Newsmedien und die Entstehung neuer Nutzungsmuster – wie die Digitalisierung Newsrepertoires verändert
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Schneider, Jörg, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Schneider, Jörg, and Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528
- Abstract
Newsrepertoires erfassen die Gesamtheit derjenigen (News-)Medien, die eine Person nutzt, um sich über aktuelle Geschehnisse zu informieren. Unsere Studie differenziert zwischen Repertoires der alten Medienwelt – «Homeland Oriented», «Old World Boulevard», «Old World & Onlinependants» – und der neuen Medienwelt – «Intensivnutzer», «Global Surfer», «News-Deprivierte». Unsere zehnjährige Zeitreihe belegt die Verschiebung der News-repertoires der Schweizerinnen und Schweizer von den Old-World-Repertoires (2009: 49%; 2019: 28%) hin zu den New-World-Repertoires (2009: 51%; 2019: 72%).Angesichts dieser Verschiebung stellt sich die Frage, wie das Publikum mit möglichst hochwertigen News versorgt werden kann, wenn die Nutzung traditioneller Informationsmedien an Bedeutung verliert und in der Folge pro-fessionelle Newsangebote zurückgebaut werden. Parallel zu dieser Veränderung ist zu beobachten, dass News vermehrt in den digitalen Medien und insbesondere über Social Media konsumiert werden. Für diese Studie haben wir deshalb untersucht, wie stark Social-Media-Plattformen genutzt werden und welche Nutzungsmotive dabei entscheidend sind. Es konnten sieben Muster der Social-Media-Nutzung identifiziert werden. Dabei wird deutlich, dass auf Social Media die Informationsnutzung insgesamt von nachgeordneter Bedeutung ist. Statt-dessen dominieren die Nutzungsmotive Unterhaltung und Socializing, d.h. das Bedürfnis nach Vernetzung und Kontaktpflege. Es muss konstatiert werden, dass die Einbussen in der Newsversorgung, die durch den Bedeutungs-verlust der traditionellen Newsmedien zu verzeichnen sind, bislang nicht durch die entstehenden neuen Muster der Newsnutzung über Social Media ausgeglichen werden. In der Folge ist bei bestimmten Newsrepertoires eine Unterversorgung zu verzeichnen. So werden die «Global Surfer» nicht ausreichend mit regionalen und nationalen News versorgt. Noch problematischer ist das Phänomen der News-Deprivation. Zum Repertoiretyp der «News-Deprivierten», die v
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- 2019
24. Qualität von Schweizer Informationsmedien im Zeitverlauf
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Schneider, Jörg, Hauser, Lucie, Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Schneider, Jörg, Hauser, Lucie, and Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039
- Abstract
Medien übernehmen eine zentrale Rolle für die Gesellschaft. Sie stellen Öffentlichkeit her, lenken die Aufmerksamkeit des Publikums und ermöglichen im Idealfall eine kritische Reflexion über wichtige politische, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Probleme. Der digitale Strukturwandel der Öffentlichkeit setzt das Schweizer Medienwesen jedoch zunehmend unter Druck. Vor diesem Hintergrund ist es entscheidend zu analysieren, inwiefern Informationsmedien – gerade in Zeiten des Umbruchs – ihrer publizistischen Verantwortung nachkommen und die Bürger mit ausreichender Berichterstattungsqualität versorgen. Diese Studie zeigt, wie sich die Berichterstattungsqualität von insgesamt 64 Schweizer Medien im Zeitraum zwischen 2015 und 2018 verändert hat. Gesamthaft betrachtet verlieren die untersuchten Angebote trotz anhaltender struktureller Medienkrise nur leicht an Qualität, und nicht alle Qualitätsdimensionen sind gleichermassen betroffen. Professionelle, journalistische Standards wie beispielsweise ein sachlicher Berichterstattungsstil, ein substantieller Anteil an redaktioneller Eigenleistung sowie das Transparentmachen von Quellen bleiben über die Jahre hinweg auf hohem Niveau. Das ist ein wichtiger Befund, weil eine hohe Professionalität im Informationsjournalismus vertrauensbildend aufseiten des Publikums wirkt. Im Gegenzug verlieren die untersuchten Angebote bei der Relevanz und speziell bei der Vielfalt an Qualität. Auch in den Bereichen Einordnungleistung, Beitragsrelevanz und inhaltliche Vielfalt zeigen sich signifikante Einbussen. Vor allem die erklärende, Hintergründe vermittelnde Politikberichterstattung hat über die Jahre deutlich abgenommen. Zudem gewinnen Softnews an Bedeutung, und innerhalb des Hardnewsbereichs findet eine Verschiebung des Berichterstattungsfokus von gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen hin zu einer stärkeren Fokussierung auf Personen statt.
- Published
- 2019
25. Agenda-Setting auf Twitter – welche Rolle spielen Informationsmedien in der Schweizer Twitter-Sphäre?
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Rauchfleisch, Adrian, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Schwaiger, Lisa, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Rauchfleisch, Adrian, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, and Schwaiger, Lisa
- Abstract
Social Media werden immer wichtiger für die Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger. Twitter hat sich in der Schweiz als sogenanntes Elitenetzwerk etabliert und nimmt eine wichtige Funktion im Agenda-Building in der Gesellschaft ein. Diese Studie untersucht, welche Themen und welche Akteure die Schweizer Twitter-Sphäre dominieren. Dazu wird ein für die Schweiz einmaliges Tracking sämtlicher Schweizer Twitter-Nutzerinnen und -Nutzer (302954 User) verwendet. Anhand dieser Analyse lässt sich exemplarisch die Veränderung der digitalen Öffentlichkeit zeigen. Waren bislang Leitmedien zentrale Gatekeeper der öffentlichen Kommunikation, können über soziale Medien andere Akteure Themen setzen und den gesellschaftlichen Diskurs bestimmen. Unsere Studie belegt, dass in der Twitter-Sphäre Privatpersonen am stärksten in der Lage sind, die gesellschaftspolitische Agenda zu bestimmen, gefolgt von Politikerinnen und Politikern. Erst auf dem dritten Rang folgen Journalistinnen und Journalisten. Die Hierarchie der einflussreichsten Agenda-Setter wird im Vergleich zur klassischen, massenmedialen Öffentlichkeit damit bis zu einem gewissen Grad auf den Kopf gestellt. Sogenannte Alternativmedien sind hingegen in der Schweizer Twitter-Sphäre von geringer Bedeutung. Sie treten in der Schweizer Twitter-Öffentlichkeit nur randständig in Erscheinung und wenn, handelt es sich durchwegs um ausländische, nicht schweizerische Twitter-Accounts. Insgesamt legt unsere Studie den Schluss nahe, dass in der untersuchten Schweizer Digitalöffentlichkeit weniger Desinformation das vordringliche Problem ist als die an Partikulärinteressen orientierte politische PR.
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- 2019
26. Hauptbefunde. Qualität der Medien. Schweiz – Suisse – Svizzera. Jahrbuch 2019
- Author
-
fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), and Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528
- Published
- 2019
27. Summary
- Author
-
Eisenegger, Mark, University of Zurich, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), and Eisenegger, Mark
- Subjects
11211 Institute for Research on the Public Sphere and Society ,10240 Department of Communication and Media Research ,070 News media, journalism & publishing ,10095 Institute of Sociology - Published
- 2017
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28. Presse - gedruckt und online
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Häuptli, Andrea, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Hauser, Lucie, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Vogler, Daniel; https://orcid.org/0000-0002-0211-7574, Häuptli, Andrea, Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, and Hauser, Lucie
- Abstract
Die Schweizer Medienlandschaft zeichnet sich gerade auch im internationalen Vergleich noch immer durch eine relativ hohe Vielfalt an Angeboten und Verlagen aus. Doch diese Vielfalt ist durch Entwicklungen im Zuge des digitalen Strukturwandels der Öffentlichkeit gefährdet. Die Schweizer Medienanbieter sehen sich mit einer sinkenden Nutzung ihrer Printprodukte und einer steigenden Nutzung der Onlineausgaben konfrontiert. Die Medienverlage reagieren darauf mit Einsparungen. Zwecks Effizienzsteigerung werden Redaktionen zusammengelegt von gemeinsamen Newsrooms bedient. Titel werden entweder ganz eingestellt oder erscheinen nur noch als Onlineausgaben und Anbieter ziehen sich aus dem Mediengeschäft zurück. Doch die Anzahl Titel und Anbieter ist nur ein Teil der Medienvielfalt. Entscheidend ist auch, wie vielfältig die Berichterstattung in den einzelnen Medien und wie ausgewogen das Beitragsangebot in der Medienarena gesamthaft ist. Die Analysen zeigen, dass die Vielfalt in der schweizerischen Medienarena noch intakt ist. Doch die erstmals für dieses Jahrbuch durchgeführten automatisierten Textabgleiche mittels Jaccard-Koeffizient zeigen, dass durch den Ausbau von redaktionellen Kooperationen die Medienvielfalt der Medienarena gefährdet ist. Vor allem regionale Abonnementszeitungen teilen zunehmend ihre Berichterstattung. Die entscheidende Voraussetzung für ein vielfältiges Beitragsangebot in der Medienarena bleibt aber eine vielfältige Berichterstattung in den Medientiteln selbst. Im langfristigen Vergleich zeigt sich, dass insbesondere Human Interest und Sport einseitig an Gewicht gewinnen. Aus einer Vielfaltsperspektive ist zwar ein gewisses Mass an solcher Berichterstattung durchaus erwünscht. Der vorhandene einseitige Fokus auf diese Themen zuungunsten von anderen mindestens so wichtigen Themen ist aber problematisch. Vor allem der einordnende und erklärende Journalismus über Zusammenhänge im politischen System wird, wenn überhaupt, nur noch von qualitätsstarken Medi
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- 2018
29. Hauptbefunde - Jahrbuch 2018 - Schweizer Informationsmedien im Bann des digitalen Strukturwandels
- Author
-
fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), and Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528
- Abstract
Das Vertrauen der Schweizerinnen und Schweizer in die hiesigen, professionellen Informationsmedien ist hoch. Von dreizehn untersuchten Ländern erreicht die Schweiz zusammen mit Schweden und den Niederlanden diesbezüglich einen Spitzenrang (Reuters Institute 2018). Das intakte Vertrauen ist Ausdruck einer überwiegend noch guten Medienqualität, wie wir mit unseren Analysen auch dieses Jahr wieder feststellen konnten. Allerdings hat sich der digitale Strukturwandel der Öffentlichkeit im Untersuchungsjahr akzentuiert. Als Folge der Plattformisierung – d.h. des weiter zunehmenden Einflusses der globalen Tech-Intermediäre wie Google und Facebook – haben die Schweizer Informationsmedien weiter an Boden verloren und befinden sich in einer Negativspirale. Der Anteil journalistisch Beschäftigter sinkt seit 2011 kontinuierlich, während der Anteil der Berufstätigen im PR-Sektor ebenso kontinuierlich wächst. Zudem zeigt sich im reichweitenstarken Teil der Schweizer «Long Tail»-Öffentlichkeit eine besorgniserregende Medienkonzentration. Das Ausrollen von Zentralredaktionen und Mantelsystemen hat auf Ebene Medienarena einen markanten Vielfaltsverlust in den Bereichen der nationalen und internationalen Politik-, Wirtschafts- und Kulturberichterstattung zur Folge. Damit sind exakt jene Themenbereiche betroffen, die für das demokratische schweizerische Gemeinwesen von vitaler Bedeutung sind. Zudem geht der digitale Strukturwandel mit einer fundamentalen Umwälzung der Mediennutzung zulasten professioneller Informationsmedien einher. Im Jahr 2018 erreicht die Gruppe der sogenannten News-Deprivierten einen Rekordwert von 36% und ist damit heute die mit Abstand grösste Mediennutzungsgruppe in der Schweiz.
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- 2018
30. Hauptbefunde 2017 : Qualität der Medien – Schweiz Suisse Svizzera
- Author
-
Eisenegger, Mark, Udris, Linards, University of Zurich, and fög/ Universität Zürich
- Subjects
11211 Institute for Research on the Public Sphere and Society ,10240 Department of Communication and Media Research ,070 News media, journalism & publishing ,10095 Institute of Sociology - Published
- 2017
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31. Hauptbefunde
- Author
-
fög – Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft/UZH, Eisenegger, Mark, Udris, Linards, fög – Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft/UZH, Eisenegger, Mark, and Udris, Linards
- Abstract
Die vorliegende Broschüre dokumentiert die Hauptbefunde des Jahrbuchs "Qualität der Medien 2017". Sie belegen, dass der digitale Strukturwandel der Öffentlichkeit weiter voranschreitet. Das Internet und besonders die Plattformen der globalen Tech-Intermediäre haben sich zur zentralen Instanz der Öffentlichkeit entwickelt. Damit verändern sich Form und Struktur der Öffentlichkeit.
- Published
- 2017
32. Summary
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), and Eisenegger, Mark
- Abstract
Hauptbefunde des Jahrbuchs Qualität der Medien, Ausgabe 2017: Professionelle Informationsmedien sind so wichtig wie nie zuvor - Konzentrierter Medienmarkt - Wildwuchs im digitalen Netz - "Digital First" auch in der Schweiz - Die Qualität von Newssites steigt - Facebook drückt die Qualität der Informationsanbieter. Weiterführende Quintessenzen aus den Jahrbuch-Kapiteln: Medienstrukturen - Medienqualität - Presse - gedruckt und online - Radio und Fernsehen - Newssendungen und Webangebote - Social Media - Quellen und Methoden.
- Published
- 2017
33. Vorwort: Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit - professionelle Informationsmedien nötiger denn je!
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), and Eisenegger, Mark
- Abstract
Der digitale Strukturwandel verändert die medienvermittelte Kommunikation fundamental. Er führt unter anderem zur Ausbildung einer «Long Tail»-Öffentlichkeit mit einem «langen Schweif» an vermeintlich journalistischen Anbietern. Es handelt sich um Laienkommunikatoren, aber auch um Alternativmedien, die teilweise wilde Verschwörungstheorien verbreiten. Darunter sind aber auch interessengeleitete Anbieter aus Wirtschaft, Politik und anderen Handlungssphären, die mittels «Corporate Publishing» oder «Content Marketing» nun einen direkten Zugang zum Publikum haben und immer stärker in Konkurrenz zum professionellen Informationsjournalismus treten. Durch diese Flutung der Öffentlichkeit mit pseudojournalistischen Anbietern werden überkommene Standards und Qualitätskriterien eines der Allgemeinheit dienenden, öffentlichen Austausches verwaschen. Professionelle Informationsmedien sind deshalb so wichtig und nötig wie nie zuvor. Ihnen kommt die unverzichtbare Aufgabe zu, als «Gatewatcher» eine Überwachungs- und Kuratierungsfunktion in der freien Wildbahn des digitalen Netzes vorzunehmen.
- Published
- 2017
34. Hauptbefunde 2017 : Qualität der Medien – Schweiz Suisse Svizzera
- Author
-
fög/ Universität Zürich, fög/ Universität Zürich, ( ), Eisenegger, Mark, Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, fög/ Universität Zürich, fög/ Universität Zürich, ( ), Eisenegger, Mark, and Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039
- Abstract
Die vorliegende Broschüre dokumentiert die Hauptbefunde des Jahrbuchs "Qualität der Medien 2017". Sie belegen, dass der digitale Strukturwandel der Öffentlichkeit weiter voranschreitet. Das Internet und besonders die Plattformen der globalen Tech-Intermediäre haben sich zur zentralen Instanz der Öffentlichkeit entwickelt. Damit verändern sich Form und Struktur der Öffentlichkeit.
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- 2017
35. Wie Mediennutzer in die Welt schauen: Die Newsrepertoires der Schweizerinnen und Schweizer und ihre Themenagenden
- Author
-
Schneider, Jörg, Eisenegger, Mark, University of Zurich, and Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), .
- Subjects
11211 Institute for Research on the Public Sphere and Society ,10240 Department of Communication and Media Research ,070 News media, journalism & publishing ,10095 Institute of Sociology - Abstract
Die Frage, wie Mediennutzer in die Welt schauen bzw. welches Bild sie von der Welt haben, untersuchen wir anhand einer Langzeitstudie, die seit 2009 einmal jährlich die Mediennutzung der Bevölkerung in der Schweiz untersucht und die Mediennutzung mit der Agenda der intensiv verfolgten Themen verknüpft. Aus den Daten zur Mediennutzung von inzwischen über 27 000 Befragten werden sogenannte Newsrepertoires gebildet. Newsrepertoires erfassen die Kombination und die Nutzungsintensität der verschiedenen Medienangebote, die von einer einzelnen Person zu Informationszwecken konsumiert werden. Aus den individuellen Newsrepertoires lassen sich sechs Repertoiretypen aggregieren und soziodemografisch verorten. Stark in der traditionellen Medienwelt verhaftet sind die Repertoiretypen «Homeland Oriented», «Old World Boulevard» und «Old World und Online», wobei der letztgenannte Typ die grösste Öffnung hin zur neuen, digitalisierten Medienwelt aufweist. In beiden Welten ist der Repertoiretyp der «Intensivnutzer» verankert, der sowohl traditionelle als auch online vermittelte Newsangebote ausgiebig in Anspruch nimmt. Am stärksten in der neuen Medienwelt beheimatet sind die Repertoiretypen der «Global Surfer» und «News-Deprivierten». Es zeigt sich, dass diese beiden Typen in den letzten Jahren einen massiven Zuwachs verzeichnen und inzwischen die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren. Das ist deshalb bedenklich, weil in diesen beiden Newsrepertoires die konsumierte Medienqualität abfällt, d.h. eine unterdurchschnittliche Qualitätsbilanz zu konstatieren ist. Die «News-Deprivierten» sind heute sogar die grösste Nutzungsgruppe überhaupt. Es handelt sich dabei um Nutzerinnen und Nutzer, die professionelle Newsangebote weit unterdurchschnittlich oft nutzen, und wenn, dann vor allem solche von minderer Qualität. Vor allem junge Frauen unter 30 Jahren sind in diesem Newsrepertoire überdurchschnittlich oft vertreten. Die Effekte der unterschiedlichen Newsrepertoires und der konsumierten Newsqualität zeigen sich in den Themenagenden, die die Repertoiretypen stark beachten. Die «Global Surfer» bevorzugen eine international ausgerichtete Themenagenda, aus der schweizerischen Medienarena ziehen sie sich zurück. Die «News-Deprivierten» nehmen vor allem Einzelereignisse und Bedrohungsszenarien wahr. Den Gegenpol zu diesem Repertoiretyp bilden die «Intensivnutzer», die aufgrund ihrer breiten Nutzung von qualitativ hochwertigen Informationsmedien eine vielfältige Themenagenda aufweisen und insbesondere auch Themenzusammenhänge wahrnehmen.
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- 2016
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36. Medienvertrauen – eine vergleichende Perspektive
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Schranz, Mario, Schneider, Jörg, Eisenegger, Mark, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Schranz, Mario, Schneider, Jörg, and Eisenegger, Mark
- Abstract
Nicht nur die Orientierungsfunktion der Medien und die Akzeptanz von politischen Regelungen, sondern auch der Verkaufserfolg und die Reputation einzelner Medientitel hängen zentral mit dem Vertrauen in das Mediensystem zusammen. Unter erodierendem Medienvertrauen leidet nicht nur die Orientierungsfähigkeit des Individuums, sondern auch jene der ganzen Gesellschaft. Dann werden die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, zwischen Wahrheit und Lüge durchlässiger. Die Gefahr für irrationale Entscheidungen in Politik und Wirtschaft steigt und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die staatstragenden Institutionen und die politischen Entscheidungen nimmt ab. Nicht zuletzt ist das Vertrauen ins Mediensystem auch ein Schlüsselfaktor dafür, dass Nutzerinnen und Nutzer für qualitativ hochwertigen Newsjournalismus überhaupt zu bezahlen bereit sind. Deshalb ist die Vertrauensfrage auch für die Branche selbst von zentraler Bedeutung. Diese Studie zeigt, dass wer regelmässig traditionelle Informationsmedien nutzt, ein grösseres Vertrauen ins Mediensystem entwickelt. Umgekehrt geht Vertrauen verloren, wenn die ritualisierte Newsnutzung wegbricht und somit einzelne Medienmarken aufgrund eines entbündelten Nachrichtenkonsums auf Social Networks an Bedeutung verlieren. Wer zudem häufiger Nachrichten des öffentlichen Rundfunks nutzt, hat grösseres Vertrauen ins Mediensystem. Dieser Befund bestätigt sich im internationalen Vergleich und für die Schweiz. Ein positives Mediensystemvertrauen erhöht bei den Nutzern gleichzeitig die Zahlungsbereitschaft für News wie auch die Bereitschaft, Werbung, z.B. bei Onlinemedien, zu akzeptieren. In der Schweiz ist das Vertrauen in das Mediensystem im Ländervergleich vergleichsweise hoch. Bezüglich Zahlungsbereitschaft belegt die Schweiz von den 26 untersuchten Ländern einen Platz im Mittelfeld.
- Published
- 2016
37. Hauptbefunde: Qualität der Medien – Schweiz Suisse Svizzera
- Author
-
fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), and Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528
- Published
- 2016
38. Wie Mediennutzer in die Welt schauen: Die Newsrepertoires der Schweizerinnen und Schweizer und ihre Themenagenden
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ., Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), . ( . ), Schneider, Jörg, Eisenegger, Mark, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ., Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), . ( . ), Schneider, Jörg, and Eisenegger, Mark
- Abstract
Die Frage, wie Mediennutzer in die Welt schauen bzw. welches Bild sie von der Welt haben, untersuchen wir anhand einer Langzeitstudie, die seit 2009 einmal jährlich die Mediennutzung der Bevölkerung in der Schweiz untersucht und die Mediennutzung mit der Agenda der intensiv verfolgten Themen verknüpft. Aus den Daten zur Mediennutzung von inzwischen über 27 000 Befragten werden sogenannte Newsrepertoires gebildet. Newsrepertoires erfassen die Kombination und die Nutzungsintensität der verschiedenen Medienangebote, die von einer einzelnen Person zu Informationszwecken konsumiert werden. Aus den individuellen Newsrepertoires lassen sich sechs Repertoiretypen aggregieren und soziodemografisch verorten. Stark in der traditionellen Medienwelt verhaftet sind die Repertoiretypen «Homeland Oriented», «Old World Boulevard» und «Old World & Online», wobei der letztgenannte Typ die grösste Öffnung hin zur neuen, digitalisierten Medienwelt aufweist. In beiden Welten ist der Repertoiretyp der «Intensivnutzer» verankert, der sowohl traditionelle als auch online vermittelte Newsangebote ausgiebig in Anspruch nimmt. Am stärksten in der neuen Medienwelt beheimatet sind die Repertoiretypen der «Global Surfer» und «News Deprivierten». Es zeigt sich, dass diese beiden Typen in den letzten Jahren einen massiven Zuwachs verzeichnen und inzwischen die Mehrheit der Bevölkerung repräsentieren. Das ist deshalb bedenklich, weil in diesen beiden Newsrepertoires die konsumierte Medienqualität abfällt, d.h. eine unterdurchschnittliche Qualitätsbilanz zu konstatieren ist. Die «News Deprivierten» sind heute sogar die grösste Nutzungsgruppe überhaupt. Es handelt sich dabei um Nutzerinnen und Nutzer, die professionelle Newsangebote weit unterdurchschnittlich oft nutzen, und wenn, dann vor allem solche von minderer Qualität. Vor allem junge Frauen unter 30 Jahren sind in diesem Newsrepertoire überdurchschnittlich oft vertreten. Die Effekte der unterschiedlichen Newsrepertoires und der konsumierten New
- Published
- 2016
39. Vorwort: In memoriam Kurt Imhof
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), and Eisenegger, Mark
- Published
- 2015
40. Hauptbefunde : Qualität der Medien 2015
- Author
-
fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039, fög / Universität Zürich, fög / Universität Zürich, ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, and Udris, Linards; https://orcid.org/0000-0002-5927-5039
- Abstract
Die Digitalisierung* und Globalisierung des Mediensystems und die weiter voranschreitende Strukturschwäche der Schweizer Informationsmedien – das sind die wesentlichen Prozesse, die das sechste Jahrbuch Qualität* der Medien: Schweiz – Suisse – Svizzera beschreibt und analysiert. Dafür werden erneut die Mediennutzung, die ökonomischen Grundlagen der Informationsmedien, die Entwicklung der Besitzverhältnisse und die Medienkonzentration*, die medienpolitischen Debatten sowie die Entwicklung der Qualität des Informationsjournalismus systematisch untersucht.
- Published
- 2015
41. Medien im Social Web − Journalistischer Mehrwert?
- Author
-
Eisenegger, Mark, Orizet, Joel, Schranz, Mario, University of Zurich, and Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), .
- Subjects
11211 Institute for Research on the Public Sphere and Society ,10240 Department of Communication and Media Research ,300 Social sciences, sociology & anthropology ,070 News media, journalism & publishing ,10095 Institute of Sociology - Published
- 2013
- Full Text
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42. Medienarena: Publizistische Versorgung
- Author
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Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark, Vogler, Daniel, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark, and Vogler, Daniel
- Published
- 2014
43. Medienarena: Zusammenfassung
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark, Vogler, Daniel, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark, and Vogler, Daniel
- Published
- 2014
44. Medienarena: Qualitätsvalidierung
- Author
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Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark, Vogler, Daniel, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark, and Vogler, Daniel
- Published
- 2014
45. Medien im Social Web − Journalistischer Mehrwert?
- Author
-
Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Orizet, Joel, Schranz, Mario, Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), ( ), Eisenegger, Mark; https://orcid.org/0000-0002-4964-2528, Orizet, Joel, and Schranz, Mario
- Abstract
Die vorliegende Vertiefungsstudie untersucht «Tweets» im Social-Media-Kanal Twitter von Medienredaktionen einerseits und Journalisten andererseits. Die Ergebnisse zeigen, dass auf der Ebene der Medienredaktionen kaum ein publizistischer Mehrwert der Twitterkommunikation auszumachen ist. Twitter wird hier primär als Promotionskanal für Beiträge aus dem eigenen Haus verwendet. Die Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen Nutzern werden von den Redaktionen praktisch nicht genutzt. Twitter zeigt auf der Ebene der redaktionellen Verwendung starke Züge massenkommunikativer Einwegkommunikation, die dem Zusatz «sozial» (Social Media) in keiner Weise gerecht wird. Auf der Ebene der individuellen Accounts von Journalisten sind hingegen durchaus positive Effekte zu verzeichnen: Die Twitterkommunikation von Journalisten zeichnet sich erstens durch eine grössere Umweltoffenheit aus, es wird ein grösseres Quellenspektrum referenziert und die Kommunikation ist interaktiver. Zweitens wird Twitter unter Journalistinnen und Journalisten vergleichsweise intensiv zur Erörterung und Kanalisierung medienbezogener und medienkritischer Fragen genutzt. Die auf Twitter geäusserte Medienkritik zeigt allerdings auch Defizite: So bestehen «Beisshemmungen» gegenüber den publizistischen Erzeugnissen aus dem eigenen Haus. Ausserdem fristet die kritische Reflexion des Journalismus ein Schattendasein. Die auf Twitter formulierte Medienkritik manifestiert sich hauptsächlich als negative Beurteilung von partikulären Medieninhalten und konkurrierenden Medientiteln. Es dominiert die Beschäftigung mit Einzelfällen zu Lasten einer generalisierenden Reflexion der Entwicklungstendenzen im Mediensystem insgesamt. Zudem bleibt die auf Twitter geäusserte Medienkritik in ihrer Reichweite stark limitiert und diffundiert nicht in die Leitmedien.
- Published
- 2013
46. Medienarena: Zusammenfassung
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fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft/Universi, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft/Universi, ( ), Eisenegger, Mark, Kamber, Esther, Imhof, Kurt, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft/Universi, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft/Universi, ( ), Eisenegger, Mark, Kamber, Esther, and Imhof, Kurt
- Published
- 2012
47. Vertiefungsstudien: Onlinenews – Die Qualität von Presse- und Onlinetiteln im Direktvergleich
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fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, ( ), Schranz, Mario, Eisenegger, Mark, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, ( ), Schranz, Mario, and Eisenegger, Mark
- Published
- 2012
48. Vertiefungsstudien: Kriminalitätsberichterstattung in der Schweizer Presse
- Author
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fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, ( ), Eisenegger, Mark, Ettinger, Patrik, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, ( ), Eisenegger, Mark, and Ettinger, Patrik
- Published
- 2012
49. Medienarena: Qualitätsvalidierung
- Author
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fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, ( ), Eisenegger, Mark, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, fög – Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, ( ), and Eisenegger, Mark
- Published
- 2012
50. Einfluss von Public Relations in der Unternehmensberichterstattung
- Author
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fög - Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, Universität Zürich, fög - Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, U Z ( Universität Zürich ), Bürgis, Pascal, Gisler, Angelo, Eisenegger, Mark, fög - Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, Universität Zürich, fög - Forschungsbereich Öffentlichkeit und Gesellschaft, U Z ( Universität Zürich ), Bürgis, Pascal, Gisler, Angelo, and Eisenegger, Mark
- Published
- 2011
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