Mit der Diskussion um Bildungsstandards für die Kernfächer Mathematik, Deutsch und Englisch in den allgemeinen Schulen und der stärkeren Betonung erreichter Kompetenzstände in den Schulfächern durch unabhängige Large-Scale-Assessments ist auch die Untersuchung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf stärker in das Blickfeld des erziehungswissenschaftlichen Forschungsinteresses gerückt. Während sich umfangreiche regionale Studien wie die LAU-Studie (vgl. Lehmann, Peek & Gänsfuß, 1997) und die KESS-Studie (vgl. Bos & Pietsch, 2005) in Hamburg, die MARKUS-Studie (vgl. Helmke & Jäger, 2002) in Rheinland-Pfalz oder die ELEMENT-Studie (vgl. Lehmann & Nikolova, 2005) in Berlin sowie internationale Schulleistungsvergleichsstudien wie PISA (vgl. Baumert et al., 2001), TIMSS (vgl. Baumert et al., 1997) oder IGLU (vgl. Bos et al., 2003) vor allem an Kindern und Jugendlichen mit regulären schulischen Laufbahnen orientieren, können die Methoden und Untersuchungsdesigns in modifizierter Art auch auf Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf angewendet werden. Auch hier geht es um die Untersuchung der Frage, welche Lernstände tatsächlich erreicht werden und welche Bedingungen für den Übergang in ein selbständiges (Arbeits-)Leben erfüllt werden müssen. Die Beschreibung und Verbesserung von pädagogischer Qualität an Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen, allgemeinen Schulen mit gemeinsamem Unterricht und Berufsschulen mit sonderpädagogischen Aufgaben werden mit dieser Studie um eine umfassend angelegte empirische Untersuchung ergänzt, die mithilfe von Leistungstests und Fragebögen die Wissensstände und deren Hintergründe erfasst. Ein weiteres Ziel der Studie ist die Aufklärung der Wirkungsweise des reformorientierten Lernarrangements Schülerfirma, das in Berlin im Jahr 2001 mit dem Netzwerk Berliner Schülerfirmen von der Arbeit-Schule-Integrations-Gesellschaft (ASIG) e. V. ins Leben gerufen wurde. Die mit Mitteln, The project dealt with the topic of improving pedagogical quality in schools with the funding focus on learning, schools with joint teaching and vocational schools. The study recorded the knowledge levels and backgrounds of students (N=4,481) with the help of performance tests and questionnaires. Within the scope of the study – performed in the summer of 2006 - standardised performance tests for general mathematics and German, a test for obtaining information from so-called "discontinuous texts", a test for solving problems, a test for technical understanding and a test for economic understanding were used. The cognitive abilities of the participating students were measured using the short form of the language-free intelligence test CFT 20. Attitudes and assessments towards school and teaching criteria as well as work in the student companies were recorded using a general questionnaire specially developed for this study and a student company questionnaire., Not Reviewed