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Bewusstes Emotionserleben als Mediator zwischen spezifischem emotionalem Sprachgebrauch und der Regulation eigener Emotionen

Authors :
Winner, Tobias
Winner, Tobias
Publication Year :
2016

Abstract

Verbale zwischenmenschliche Kommunikation, die sich auf emotionale Zustände bezieht, ist ein fundamentaler Bestandteil sowohl alltäglicher als auch klinischer Interaktion. Mithilfe verschiedener theoretischer Ansätze wie dem Emotionsregulationsmodell nach Gross et al. (1998), dessen Erweiterung nach Moyal et al. (2013) und neurobiologischen Befunden schlägt die vorliegende Arbeit vor, das bewusste Erkennen eigener Emotionen sowie die Intensität des Erlebens von Emotionen als Mediatoren zwischen Emotionswortschatz und Emotionsregulation zu nutzen. Zur Überprüfung dieser Hypothesen kamen Korrelations- und Mediationsanalysen zur Anwendung. Sie zeigten eine vollständige Mediation durch das Konstrukt Erkennen eigener Emotionen bezüglich des Zusammenhangs zwischen Emotionswortschatz und Emotionsregulation. Das serielle Mediationsmodell von Emotionswortschatz, Erkennen eigener Emotionen, Erleben negativer Emotionen und Emotionsregulation konnte ebenfalls bestätigt werden. Dabei ergaben sich jedoch in Bezug auf positive Emotionen keine konsistenten Ergebnisse. Zudem schränken Limitationen wie die Zusammensetzung der Stichprobe und die Auswahl einzelner Messinstrumente die Verallgemeinerbarkeit der Resultate ein. Weiterführende Studien sollten vor allem die inkonsistenten Ergebnisse in Bezug auf positive Emotionen weiter untersuchen.<br />The interpersonal communication in relation to emotional states is a fundamental component of everyday life as well as clinical interaction. Via theoretical models, such as the emotion regulation modell (Gross et al. 1998), it’s extension by Moyal et al. (2013) and basic neurobiological frameworks, both emotion recognition and the intensity of emotional experience were introduced as mediators between emotion vocabulary and emotion regulation. Korrelation analyses and mediation analyses were used in the present study. Results showed a complete mediation for the construct emotion recognition mediating the relationship between emotion vocabulary and emotion regulation. The serial mediation model of emotion vocabulary, emotion recognition, negative emotional experience and emotion regulation has been confirmed. The Data showed inconsistent results regarding positiv emotions. Limitations, such as sample composition and some poor measures might have negative effects on generaliseability. Future research should further investigate the effects of positiv emotions.<br />eingereicht von: Tobias Winner<br />Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers<br />Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache<br />Innsbruck, Univ., Master-Arb., 2016

Details

Database :
OAIster
Notes :
Innsbruck, 77.70, CP 3200, UI:PT:PE, vi, 120 Blätter, text/html, Diagramme, German
Publication Type :
Electronic Resource
Accession number :
edsoai.on1059424190
Document Type :
Electronic Resource