1. Medikamentöse Osteoporoseprophylaxe und -therapie bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (ORA-Studie)
- Author
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H. Bloching, J. Braun, U. Lange, Heiner Raspe, Frank Buttgereit, C. Kuhn, Henning Zeidler, I. Heberlein, H. Häntzschel, W Pollähne, W. Demary, R. Dreher, and A. Zink
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,Rheumatology ,business.industry ,Treatment outcome ,medicine ,In patient ,business ,Rheumatoide arthritis - Abstract
Im Rahmen einer Querschnittsuntersuchung wurden die Punktpravalenzen von Osteoporose und Osteopenie bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) ermittelt und die Versorgung mit Osteoporosemedikamenten erfasst. In 9 Studienzentren wurden in den Jahren 2005/2006 insgesamt 532 RA-Patienten (98 Manner, 434 Frauen) im Alter von 23 bis 87 Jahren klinisch untersucht und zu Osteoporoserisikofaktoren befragt. Die Knochendichte wurde mit der Dual-X-ray-Absorptiometrie (DXA) an Lendenwirbelsaule und Hufte gemessen. Osteoporose und Osteopenie wurden nach der Klassifikation der WHO definiert (T-Score ≤-2,5 bzw. T-Score -2,5). Die medikamentose Therapie der Patienten wurde dem Dokumentationsbogen der arztlichen Untersuchung entnommen, der in Anlehnung an die rheumatologische Kerndokumentation der Regionalen Kooperativen Rheumazentren entwickelt worden war. 29% der Patienten hatten an beiden Messorten eine normale Knochendichte. 49% hatten im Bereich von LWS und/oder Schenkelhals eine Osteopenie und 22% eine Osteoporose. 60% der Patienten der Gesamtstichprobe erhielten eine medikamentose Osteoporoseprophylaxe oder -therapie (38% Kalzium/Vitamin D, 20% Kombinationen, uberwiegend Kalzium/Vitamin D + Bisphosphonat, jeweils 1% nur Bisphosphonat bzw. Hormone). Frauen bekamen mit 63% signifikant haufiger eine Osteoporosemedikation als Manner (49%; Chi-Quadrat-Test: p
- Published
- 2011
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