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Posterpräsentation bei der Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik (GDCP), online., Gendersensible Lernumgebungen, die Mädchen und Jungen im Physikunterricht gleichermassen fördern, sind für den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler wichtig. Sie erfordern bei Lehrpersonen Genderkompetenzen, welche sowohl Wissen über genderrelevante Aspekte beinhalten als auch die Fähigkeit zu deren Wahrnehmung in Unterrichtssituationen, die sogenannte professionelle Unterrichtswahrnehmung.Um die professionelle Unterrichtswahrnehmung von genderrelevanten Aspekten zu untersuchen, wurde in der folgenden Studie ein standardisierter Vignettentest entwickelt, der von Expert*innen (N = 7) validiert und mit angehenden Lehrpersonen (N = 41) der Sekundarstufe I pilotiert wurde. Zusätzlich wurden die impliziten und expliziten Geschlechterstereotype erhoben, da angenommen wird, dass sie die professionelle Unterrichtswahrnehmung der Lehrpersonen beeinflussen können. Die vorliegende Studie erforscht die Struktur der Genderkompetenzen von Lehrpersonen im Physikunterricht, indem der Zusammenhang zwischen der professionellen Unterrichtswahrnehmung von genderrelevanten Aspekten und den Geschlechterstereotypen von Lehrpersonen untersucht wird.

DiNat-Forum, Genf, 24. Januar 2020

DiNat-Forum, Genf, 24. Januar 2020, Für eine Laufbahn im MINT Bereich sind die eigenen Vorstellung von den jeweiligen Berufen ein wichtiger Prädiktor. Dafür brauchen die Jugendlichen eine konkrete und vor allem realistische Vorstellung der Arbeitswelt im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Die Zusammenarbeit zwischen Industriebetrieben und Schulen ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen Zugang in die Arbeitswelt, in der Naturwissenschaft und Technik praktisch genutzt wird. Im Rahmen des EU-Interreg Projekts «MINT macht Schule» sind bis heute Kooperationen zwischen 35 Schulklassen und 13 Industriebetrieben entstanden. Es werden exemplarisch zwei verschiedene Herangehensweisen aufgezeigt, wie ein Industriebesuch mit der Unterrichtspraxis vernetzt werden kann. Das Ziel dieses ausserschulischen Lernangebotes war die positive Beeinflussung der Überzeugungen von Schüler/innen für MINT Inhalte. Parallel dazu wurde eine Begleitforschung mittels mixed-method Design durchgeführt. Hierfür liegen von 350 Oberstufenschüler/innen Fragebogendaten (pre and post) bezüglich Interesse zu Technik und Berufswahl vor. Zusätzlich wurden 12 halbstandardisierte Interviews (pre and post) mit Lehrpersonen und 16 Interviews mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt, welche den Fokus auf den Naturwissenschaftsunterricht, die Berufswahl und den Industriebesuch legten.

MNU-Journal, Jg. 73, Nr. 4 (2020), S. 312-316

DiNat-Forum, Genf, 24. Januar 2020, Emotionen sind als Teil der professionellen Überzeugungen von Lehrpersonen im Zusammenhang mit naturwissenschaftlichem Unterricht zu sehen (van Aalderen-Smeets, Walma van der Molen, & Asma, 2012). Teo and Noyes (2011) konnten für das Fach Informatik aufzeigen, dass nebst dem Erwerb von Fähigkeiten auch das Erleben von Spass bedeutsam ist, damit zukünftige Lehrpersonen den Einsatz der gelernten Fachinhalte ins Auge fassen. 1. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den erlebten Emotionen und der momentanen Absicht das Gelernte später im Biologie-Unterricht anzuwenden? 2. Wirken die im Experimentierkurs erlebten Emotionen (state) auf die generelle SelbstwirksamkeitsÜberzeugung (trait) nach dem Experimentier-Kurs? Die Daten wurden im Rahmen eines Experimentierkurses (Herbst 2018) an der PH-St. Gallen erhoben (N =67). Benutzt wurden Random-slope Mehrebenenmodelle. Diese erlauben Unterschiede der Studierenden über die Zeit innerhalb und zwischen diesen zu berechnen. Mit Bezug zur Frage 1 zeigt sich ein negativer Zusammenhang zwischen ungünstigen Emotionen und der momentanen Vorstellung das Experiment später selber einzusetzen bei allen Studierenden. Dieser Zusammenhang variiert aber innerhalb der Studierenden von Zeitpunkt zu Zeitpunkt (Kurstag) und zwischen den Studierenden über die Zeit hinweg signifikant. Bei der zweiten Frage zeigt sich für den Anteil der Varianz der Emotionen der zwischen den Studierenden liegt ein signifikanter negativer Zusammenhang (? = -.47) zwischen ungünstigen Emotionen und Selbstwirksamkeit am Ende des Kurses.

11. Forum Fachdidaktiken Naturwissenschaften und Geographie (DiNat), Genf (CH), 24. Januar 2019

Poster präsentiert am 19th Swiss Forum on Conservation Biology (SWIFCOB), 08. Februar, Universität Bern.

Postersession ""NOS, Erkenntnisgewinnung"" der GDCP-Jahrestagung 2019, Wien (A), 09.-12. September 2019

Advanced Studies - Magazin für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Basel, 2019, S. 28-31

Bürgenstock-Konferenz der Schweizer Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen, 12. Januar 2019, Luzern.

LeLa Magazin, Nr. 24 (2019), S. 22-23.

Beitrag präsentiert am 14. Europäischen Chemielehrer/innenkongress, 20. April 2017, Vaduz, Liechtenstein

Berzelius Labor Journal, Vol 1, Nr. 2 (2017)

Das Berzelius Labor Journal, Vol 1, Nr. 1 (2017).

Der Sinn dieses Forschungsprojektes besteht darin, den innovativen Ansatz der "Integralen Umweltbildung", wie sie in der Publikation «Umweltbildung Plus» (Hrsg. Gugerli-Dolder B. und Frischknecht-Tobler, U., 2011) beschrieben ist, in der Praxis zu überprüfen. Das Modell «Umweltbildung Plus» fordert eine Umweltbildung bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung, welche die Aufmerksamkeit vermehrt auf systemisches Denken, den konstruktiven Umgang mit Emotionen und die Kultur der Achtsamkeit und Verbundenheit mit Menschen und nichtmenschlichen Wesen lenkt. Das Forschungsprojekt geht der Frage nach, ob die Förderung des kompetenten Umgangs mit den eigenen Emotionen und der Kultur der Achtsamkeit die Beziehung zur Mitwelt vertiefen und die Bereitschaft, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu handeln, erhöht. Ein Teil des Modells wird mit Primarschulklassen erprobt, Erfahrungen werden gesammelt, Unterrichtsmaterialien, quantitative und qualitative Messinstrumente entwickelt, getestet und optimiert. Darüber hinaus soll die Arbeit mit diesem Modell nicht nur in der Schule wirksam werden, sondern auch in die Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern einfliessen.