40 results on '"Palynologie"'
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2. Astrid Röpke: Der Wandel von der Natur- zur Kulturlandschaft im Hochtal von St. Antönien (Schweiz). Ein Methodenverbund aus Palynologie, Bodenkunde und Dendroökologie, 2011
- Author
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Maja Andrič and Tjaša Tolar
- Subjects
Ancient history ,D51-90 - Published
- 2013
3. Die Stipeln derIrvingioideae undRecchioideae und ihre systematische Wertung nebst Bemerkungen zur Holzanatomie und Palynologie
- Author
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Weberling, Focko, Lörcher, Hermann, and Böhnke, Evelyn
- Published
- 1980
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4. Pollen- und Sporenkunde. Eine Einführung in die Palynologie. - Bd. 13 der Grundbegriffe der modernen Biologie Herbert Straka
- Author
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Peschke
- Published
- 1976
5. Pflanzensoziologie und Palynologie Reinhold Tüxen
- Published
- 1968
6. Der Wandel von der Natur- zur Kulturlandschaft im Hochtal von St. Antönien (Schweiz) : ein Methodenverbund aus Palynologie, Bodenkunde und Dendroökologie
- Author
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Röpke, Astrid
- Subjects
ddc:550 - Abstract
Um die Veränderungen von der Natur- zur Kulturlandschaft des Hochtals von St. Antönien (Graubünden, Schweiz) zu erfassen, wurden unterschiedliche natürliche Archive, wie Böden, Moore und Bäume innerhalb eines Methodenverbunds aus Bodenkunde, Palynologie und Dendroökologie untersucht. Das Gerüst für die Paläoumweltrekonstruktion bilden dabei die Pollenanalysen der Moorprofile Capelgin (1680 m ü. NN) und Groß Ried (1720 m ü. NN) am NE-exponierten Hang des Chrüzes. Sie reichen bis ins Boreal zurück. Um bestimmte Landschaftszustände, wie Rodungen oder Nutzungsänderungen, zu beschreiben, erwiesen sich Bodenprofile ebenfalls als sehr aufschlussreiche landschaftsgeschichtliche Zeugnisse. Mit den dendroökologischen Untersuchungen war es möglich, kalenderjahrgenaue Angaben zur Wiederbewaldungsdynamik und zum Erosionsgeschehen zu machen. Der Beginn der Alpweidrodungen im Hochtal liegt in der Spätbronzezeit, damit wurde ein weiterer Beweis geliefert, dass auch die klimatisch weniger begünstigten nördlichen Randalpen schon in dieser Epoche vom Menschen genutzt wurden. Flächenhafte Brandrodungen um Weideland zu gewinnen, sind dann für die Eisen- und Römerzeit belegt. Die Ergebnisse des Methodenverbunds gaben zudem einen genaueren Einblick in das Wirkungsgefüge Mensch und Umwelt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Betrachtung der eisenzeitlichen Alpweidrodungen. Nach den Brandrodungen war es nicht möglich, die Flächen in Weideland zu überführen, sondern es gab zunächst eine Phase erhöhter Geomorphodynamik mit Ausbreitung der Grünerle.
- Published
- 2007
7. Niederwil. Eine Siedlung der Pfyner Kultur: Band V. Anorganische Funde, Palynologie und Synthese
- Author
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Hasenfratz, A, Raemaekers, D.C.M., Archeologie van Noordwest-Europa, and Groninger Instituut voor Archeologie
- Published
- 2007
8. Die neolithischen Ufersiedlungen von Twann. Band 6: Die Profilkolonne X/42. Archäologie, Botanik, Palynologie, Sedimentologie
- Author
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Ammann, Brigitta, Joos, Marcel, Orcel, Alain, Schoch, Werner, and Schweingruber, Fritz H.
- Abstract
Die durch die Projektierung der Nationalstrasse N5 ausgelöste Grossgrabung der jungsteinzeitlichen Siedlung von Twann fand zwischen 1974 und 1976 statt. Der vorliegende Band 6 der 20-teiligen Reihe beschäftigt sich mit den Sedimenten. Dabei wurde die Bodenprobe der Kolonne X/42 mit verschiedenen Methoden untersucht (Pollenanalyse, Botanik, Sedimentologie).
- Published
- 1980
9. Lithofazieskarten Tertiär Lausitz 1 : 50.000 (LKT50 Lausitz): Neukartierung der Lithofazies- / Horizontkarten Tertiär i. M. 1 : 50.000 für die sächsische Lausitz (LKT50 Lausitz)
- Author
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Escher, Dieter, Gerschel, Henny, Geißler, Marion, Hartmann, Anja, Rascher, Jochen, Rascher, Matthias, Richter, Lina, Wittwer, Stephanie, Pfeiffer, Nora, Standke, Gerda, Blumenstengel, Horst, and Gold, Christiane
- Subjects
Fazies ,Schwermineralsand ,Sandstrand ,Seife (Geologie) ,Monazit ,Zirkon ,Sachsen ,Lausitz ,Lausitzer Braunkohlerevier ,Tertiär ,Geologie ,Formation (Geologie) ,ddc:550 ,Deutschland (Nordost) ,Braunkohlelagerstätte ,Paläologen ,Neogen ,Aufschluss (Geologie) ,Stratigraphie ,Niederlausitz ,Kaolinlagerstätte ,Tongrube ,Tonminerallagerstätte ,Kohlenpetrologie ,Bibliographie ,Oberlausitz ,Lithologie ,Geologische Kartierung ,Braunkohlerevier ,Lithofazies ,Lithostratigraphie ,Sachsen, Lausitz, Lithologie, Braunkohlerevier ,Kamenz (Region) ,Guttau (Region) ,Biostratigraphie ,Braunkohlenflöz ,Fossiler Pollen ,Palynologie - Abstract
Die Broschüre enthält die Erläuterungen zu den Lithofazieskarten Tertiär Lausitz 1 : 50.000. Darin werden die tertiären Formationen und Subformationen der Lausitz ausführlich beschrieben. Die als Anlagen aufgeführten Kartendaten werden auf der Internetseite des LfULG unter der Rubrik „Geologie – Digitale Geologische Karten“ bereitgestellt. Die Veröffentlichung richtet sich an alle geowissenschaftlich arbeitenden und interessierten Firmen, Behörden, Gesellschaften, Vereine, Verbände, Privatpersonen usw. Redaktionsschluss: 13.10.2020
- Published
- 2020
10. Reaction of terrestrial and marine primary producers to abrupt climate changes during the Lateglacial and Holocene of the northeastern Mediterranean : a palynological approach
- Author
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Kotthoff, Ulrich
- Subjects
Dinoflagellaten ,Holozän ,Palynologie ,ddc:550 ,Pleistozän ,Historische Klimatologie ,%22">Ägäis ,Fossiler Pollen ,Pleistozän-Holozän-Grenze - Abstract
Für die Analyse klimagesteuerter terrestrischer und mariner Ökosystemdynamik im Spätglazial und Holozän des Ägäisraums wurden terrestrische (Pollen und Sporen) und marine Palynomorphe (organischwandige Dinoflagellatenzysten) aus einem marinen Kern des Berg-Athos-Beckens hochauflösend (d.h. in einer zeitlichen Auflösung zwischen ~30 und ~200 Jahren) untersucht. Darüber hinaus wurden Pollen und Sporen eines terrestrischen Kerns aus dem Drama-Becken (nördliches Hinterland der Ägäis) analysiert. Neben der qualitativen Analyse wurden mit Hilfe der Technik der modernen Analoge quantitative Rekonstruktionen der Paläotemperaturen und -niederschläge im terrestrischen Raum vorgenommen. Für den marinen Kern wurden außerdem Sedimenthelligkeit, Sauerstoffisotopie und magnetische Suszeptibilität untersucht. Über die Entwicklung eines konsistenten Altersmodells für beide Kerne konnten Aussagen über eine regionale, klimagesteuerte Differenzierung zwischen der Vegetationsentwicklung im Küstenbereich und der Vegetationsentwicklung in intramontanen Ökosystemen getroffen werden. Während des Pleniglazials (~21 ka bis ~14,7 ka BP) herrschten im nördlichen Ägäisraum kühle und vor allem trockene Bedingungen vor. Offen liegende Schelfflächen wurden von einer Pinus-dominierten Vegetation besiedelt, bis der Schelf während des anschließenden Meiendorf-Bølling-Allerød-Interstadialkomplexes (~14,7 ka bis ~12,7 ka BP) durch den Schmelzwasserpuls MWP-1A überflutet wurde. Während des Meiendorf-Bølling-Allerød-Interstadialkomplexes herrschten im nördlichen Ägäisraum etwas humidere Bedingungen als während des Pleniglazials. In der anschließenden Jüngeren Dryas (~12,7 ka bis ~11,7 ka BP) war das Klima hingegen mindestens ebenso arid und die Oberflächenwassertemperaturen in der Nordägäis fast ebenso gering wie während des Pleniglazials. Das lokale Klima im Drama Becken war von ~21 ka BP bis zum Ende der Jüngeren Dryas generell trockener als die allgemeinen Klimabedingungen im nördlichen Ägäisraum. Die Vegetationsentwicklung im nördlichen Ägäisraum wurde während des Spätquartärs vor allem durch die zur Verfügung stehende Feuchtigkeit gesteuert. Auch nach der Jüngeren Dryas war die Humidität im Ägäisraum zu gering, um eine Wiederbewaldung zu ermöglichen, wie sie in Mitteleuropa und dem westlichen Mittelmeergebiet bereits ab ~11,6 ka BP stattfand. Ein Vegetationsrückschlag um ~11,0 ka BP korreliert mit der aus Mitteleuropa bekannten präborealen Oszillation bzw. dem 11,2-ka-Klimaereignis. Die holozäne Wiederbewaldung setzte im östlichen Ägäisraum erst ab 10,2 ka BP ein; sie wurde durch einen sukzessiven Anstieg der Winterniederschläge von ~225 auf über ~300 mm/Jahr ermöglicht. Sowohl dieser Anstieg der Winterniederschläge als auch ihr Rückgang nach 7,0 ka BP sind eng mit der Ablagerung des Sapropels S1 (zwischen ~9,6 ka und ~7,0 ka BP) verknüpft. Die relativ humiden und milden Winterbedingungen während der Ablagerung des S1 wurden von durch Vegetationsrückschläge dokumentierten, kurzfristigen Klimaereignissen bei ~9,3 ka, ~8,7 ka, ~8,2 ka und ~7,6 ka BP unterbrochen. Diese kurzfristigen Klimaereignisse gehen mit Unterbrechungen bzw. Abschwächungen der S1-Bildung einher. Besonders ausgeprägt ist der regionale Ausdruck des 8,2-ka-Ereignisses, welches für die am stärksten ausgeprägte und auch aus anderen Bereichen des östlichen Mittelmeers überlieferte Unterbrechung des S1 zwischen ~8,4 ka und ~8,0 ka verantwortlich zeichnet. Während der Bildung des S1 wurde die Klimaentwicklung im Ägäisraum generell weniger vom Klimasystem der hohen Breiten beeinflusst als vielmehr vom Monsunsystem der niederen Breiten. Allerdings war die Intensität des Sibirischen Hochs während des frühen Holozäns und nach dem S1-Intervall ein wichtiger Faktor für das Winterklima. Auch während des Holozäns wurden Klimaschwankungen im Drama-Becken deutlicher von der lokalen Vegetation reflektiert als von der Vegetation des nördlichen Ägäisraums im Allgemeinen. So wirkte sich z.B. das 8,2-ka-Ereignis sehr stark auf die Vegetationsentwicklung im Drama Becken aus; es verursachte einen Rückgang der Sommer- und Wintertemperaturen um mehr als 3° C. Dieser starke Temperatureinbruch ist auf lokale mesoklimatische Effekte zurückzuführen. Die Vegetation in den Randbereichen der Ägäis erfuhr weitere Rückschläge bei ~6,5 ka, ~5,6 ka und ~4,3 ka BP. Die Einbrüche bei ~5,6 ka und ~4,3 ka BP sind mit rapiden Klimaänderungen in großen Teilen der Nordhemisphäre korrelierbar, die ebenso wie die Jüngere Dryas und das 8,2-ka-Klimaereignis Einfluss auf Hochkulturen in Nordostafrika und im Mittleren Osten hatten. Die aus dem Holozän überlieferten Klimadaten machen deutlich, dass dieser Zeitraum von einer weitaus stärkeren Klimavariabilität geprägt wurde als noch bis vor kurzem angenommen. To unravel the climate-driven dynamics of terrestrial and marine ecosystems in the Aegean region during the Lateglacial and Holocene, terrestrial (pollen and spores) and marine (organic-walled dinoflagellate cysts) palynomorphs from a marine core from the Mount Athos Basin (Northern Aegean Sea) were analyzed in a temporal resolution of ~200 to ~30 years. These analyses were complemented by sediment lightness, oxygen isotope and magnetic susceptibility measurements. Furthermore, pollen and spores from a terrestrial core from the Drama Basin (northern borderlands of the Aegean Sea) were examined. Quantitative temperature and precipitation reconstructions were carried out using the modern analogues technique. Based on the development of a consistent age model for both cores, a spatially differentiated reconstruction of the vegetation dynamics in coastal settings and in intramontane ecosystems could be achieved. During the Pleniglacial (~21 kyr to ~14.7 kyr BP), the Aegean region was under the influence of cool and dry conditions. Exposed shelf areas were colonized by a Pinus-dominated vegetation until their flooding (notably through meltwater pulse MWP-1A) in the course of the Meiendorf-Bølling-Allerød interstadial complex (~14.7 kyr to ~12.7 kyr BP). During the Meiendorf-Bølling-Allerød interstadial complex, climate conditions were more humid than during the Pleniglacial. A pronounced climatic setback is registered for terrestrial environments during the Younger Dryas (~12.7 kyr to ~11.7 kyr BP) when conditions were nearly as arid and cold as during the Pleniglacial. Surface-water temperatures in the northern Aegean Sea also decreased markedly during that time. The local climate in the Drama Basin was generally dryer than in the greater northern Aegean Region from ~21 kyr BP until the end of the Younger Dryas. Vegetation dynamics in the northern Aegean Region were more driven by the available humidity than by temperature. After the Younger Dryas, when the Holocene reforestation started in Central Europe, humidity in the Aegean region was still insufficient to support reforestation. Tree populations even declined around ~11.0 kyr BP; this vegetation setback correlates with, but is more strongly pronounced than the preboreal oscillation known from Central Europe. Holocene reforestation did not start before ~10.2 kyr BP when winter precipitation successively increased from ~225 to ~300 mm/year. This increase and also a winter precipitation decrease after ~7.0 kyr BP is closely related with the formation of Sapropel S1 in the Aegean Sea (between ~9.6 kyr und ~7.0 kyr BP). The relatively humid winter conditions during S1 formation were interrupted by short-term climate setbacks at ~9.3 kyr, ~8.7 kyr, ~8.2 kyr, and ~7.6 kyr BP, which are documented by declines in thermophilous tree pollen. These climate setbacks are coeval with a weakening or interruption of S1 formation. The regional imprint of the 8.2-kyr climatic event is particularly strongly pronounced. This event caused the strongest interruption of S1 formation from ~8.4 to ~8.0 kyr BP. During S1 formation, the climate dynamics in the Aegean Region were less strongly influenced by the climate systems of the higher latitudes, but also bear a signature of the monsoonal system of the lower latitudes. However, the intensity of the Siberian High was an important factor in controlling winter climate conditions in the northern Aegean Region during the Early Holocene and after the S1 interval. Climate dynamics were more clearly reflected by the vegetation of the Drama Basin than by the vegetation in the northern Aegean Region in general. The 8.2-kyr-climate-event e.g. had a major influence on the vegetation dynamics in the Drama Basin and caused a decline in winter and summer temperatures by more than 3° C. This can be explained by local mesoclimatic effects. The vegetation in the borderlands of the Aegean Sea experienced further setbacks around ~6.5 kyr, ~5.6 kyr and ~4.3 kyr BP. The setbacks around ~5.6 kyr and ~4.3 kyr BP can be correlated with climate setbacks known from other regions in the Mediterranean region, which had great influence on human cultures in north-eastern Africa and in the Middle East. The climate data from the Holocene show that the climate during this time interval was much more variable than previously presumed.
- Published
- 2008
11. Environmental reconstructions by means of palynology : a study of unused potentials
- Author
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Schneck, Tobias and Mosbrugger, Volker
- Subjects
palynology , leaf-area index (LAI) , subtropical southeastern North-America , reconstruction of climate , reconstruction of vegetation ,Blattflächen-Index (LAI) , Klimarekonstruktion , Vegetationsrekonstruktion ,%22">Palynologie , Nordamerika - Abstract
Seit einiger Zeit beobachtet man die Entwicklung der Klimaerwärmung und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Um diese Entwicklung nachvollziehen zu können, ist es wichtig, die natürliche Dynamik eines Ökosystems zu verstehen. Diese Arbeit soll hierzu einen kleinen Beitrag leisten und beschäftigt sich mit den folgenden Fragen: 1) Ist es möglich, mit Hilfe der Pollen und Sporen in Oberflächenproben von sehr dynamischen, wasserabhängigen Ökosystemen die direkt umgebende Vegetation kleinräumig aufzulösen? 2) Können Verteilungsmuster des Leaf area index (LAI) innerhalb dieser Systeme erkannt werden und decken sich diese mit der Verteilung der Vegetationseinheiten? 3) Kann der LAI direkt über die Palynoflora abgeschätzt werden, um Rückschlüsse auf die Nettoprimärproduktion und die Biomasse zu ziehen? 4) Stimmt das über die Koexistenz-Methode anhand der Oberflächen-Palynofloren abgeschätzte Klima mit den Beobachtungswerten überein und welche Rückschlüsse lassen sich auf die Daten der zugrunde liegenden Palaeoflora-Database ziehen? Diese Fragen werden anhand von Untersuchungen im Mobile Delta, Alabama, U.S.A., und den Everglades, Florida, U.S.A., erörtert. Es wird gezeigt, dass es möglich ist, mit Hilfe multivariater Methoden die Vegetationseinheiten auch in diesen sehr dynamischen Ökosystemen hochauflösend zu rekonstruieren. Auch hat sich herausgestellt, dass nur ein aus mehreren Methoden kombinierter Ansatz geeignet ist, die Auftrennung in Vegetationseinheiten zu optimieren. Deswegen ist eine Methodik erarbeitet worden, die als Grundlage einer Standardmethode dienen kann. Dieser Untersuchung zur Folge ist der LAI nicht nur von den Vegetationseinheiten abhängig. Geomorphologische Parameter und lokale Gegebenheiten scheinen einen ebenso starken Einfluss zu haben. Auch korreliert der LAI mit der Verteilung der Pollen und Sporen im Boden. Es gelingt jedoch nicht, den LAI mit hinreichender Genauigkeit aus der Palynomorphenverteilung abzuschätzen. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf. Nach dem Ausschluss einiger kritischer Arten wird die Jahresmitteltemperatur im Bereich des Mobile Delta durch den Koexistenz-Ansatz sehr genau ermittelt. Zudem ist anhand der Intervallmittelwerte ein schwacher Abkühlungstrend landeinwärts festzustellen, der mit den Beobachtungswerten übereinstimmt. Es kann aber gezeigt werden, dass der Abkühlungstrend in diesem Fall auf die Methode zurückzuführen ist. Daraus folgt, dass die Mittelwerte nur unter Vorbehalt zu interpretieren sind. Die oberen Intervallgrenzen der Niederschlagswerte fallen jedoch deutlich niedriger als die Beobachtungswerte aus. Dies ist auf zu geringe in der Datenbank vermerkte Obergrenzen zurückzuführen. Global climatic change and the resulting environment impact have, over the last decade, become one of the most important issues within the scientific community. In order to predict future anthropogenic changes, it is fundamental to understand the natural dynamics of ecosystems. The dissertation presented here, is a contribution to this goal. The main questions of this thesis are thus: 1) Can the surrounding vegetation of a heavily water-dependant, dynamic eco-systems be predicted on a small scale? 2) Are patterns of Leaf area index (LAI) recognizable within these ecosystems and can they be related to the different types of vegetation? 3) Can the palynoflora be used as a proxy for LAI and, thus, to draw conclusions to the netto primary production and standing biomass? 4) Is it possible to estimate the climate accurately using the coexistence approach based on palynomorphs from deltaic soil samples and which conclusions can be drawn to the underlying database? These questions are discussed by means of detailed study in the Mobile Delta, Alabama, U.S.A., and the Everglades, Florida, U.S.A. The completed research has revealed it is possible to reconstruct different types of vegetation on a small scale within these dynamic ecosystems by a multivariate approach. In order to yield satisfactory results a set of various statistical methods are necessary. Hence, a new methodological flowchart is designed and presented. It is suggested that this novel procedure be adopted as a basis for a new standard method in palynological analysis. According the findings of this dissertation, the LAI is not constrained by the vegetation type alone. Apparently, geomorphological parameters also play an equally important role in the growth of leaves. Moreover, the LAI correlates with the frequency of the palynomorphs. It is, however, impossible to estimate the amount of the LAI on the basis of the palynoflora alone. More detailed analysis of LAI-distribution and its correlation to palynological data are still needed in this regard. After exclusion of some problematic species, the mean annual temperature (MAT) within the Mobile Delta is calculated accurately. Based on the average MAT interval, a weak cooling can be observed, which is in accordance with measured climate data. This cooling, however, can be shown to be a methological artefact. Using the average coexistence-intervals alone can thus lead to misinterpretations of climatic paramters. It could also be demonstrated that the upper boundary for precipitation values in the database is often too low.
- Published
- 2006
12. Pollenuntersuchungen an Föhren(Pinus silvestris L.) verschiedener Provenienz
- Author
-
Marcet, Enrique, Frey-Wyssling, Albert, and Leibundgut, Hans
- Subjects
Agriculture ,PALYNOLOGIE (BOTANIK) ,PINUS (BOTANY) ,ddc:580 ,PINUS (BOTANIK) ,PROVENIENZEN + PROVENIENZVERSUCHE (WALDBAU) ,PALYNOLOGY (BOTANY) ,PROVENANCES + PROVENANCE TRIALS (SILVICULTURE) ,Botanical sciences ,ddc:630 - Published
- 1951
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13. Pollenanalytische Untersuchungen an Schweizer Mooren und ihre florengeschichtliche Deutung
- Author
-
Keller, Paul, Jaccard, Paul, and Rikli, Martin
- Subjects
HISTORY OF FLORA + HISTORY OF VEGETATION (GEOBOTANY) ,PALYNOLOGIE (PALÄONTOLOGIE) ,Paleontology, paleozoology ,SCHWEIZ (MITTELEUROPA). SCHWEIZERISCHE EIDGENOSSENSCHAFT ,ddc:580 ,MOORE (PFLANZENGESELLSCHAFTEN) ,ddc:560 ,FLORENGESCHICHTE + VEGETATIONSGESCHICHTE (GEOBOTANIK) ,KLIMASCHWANKUNGEN (KLIMATOLOGIE) ,MIRES (PLANT SOCIETIES) ,PALYNOLOGY (PALAEONTOLOGY) ,CLIMATIC FLUCTUATIONS (CLIMATOLOGY) ,SWITZERLAND (CENTRAL EUROPE). SWISS CONFEDERATION ,Botanical sciences - Published
- 1928
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14. Archeologický výzkum rýžoviště v Nové Vésce (místní část obce Staré Město, okres Bruntál)
- Author
-
Michal Zezula, Jana Brhelová, Petr Kočár, Libor Petr, and Josef Večeřa
- Subjects
Bruntálsko ,rýžování zlata ,vrcholně středověké osídlení ,environmentální analýza ,pylový profil ,Archaeology ,CC1-960 - Abstract
Archeologický výzkum v západní části katastru obce Nová Véska dokumentoval rýžoviště situované na Černém potoce, ve kterém byly těženy aluviální sedimenty s obsahem zlata zachycené ve zvětralém skalním podloží. Postup těžby umožnila rekonstruovat analýza terénních tvarů zobrazených v digitálním modelu reliéfu. Rozbor materiálu deponovaného v rámci archeologicky zkoumaných hald a vrstev vyplňujících terénní deprese ukazuje způsob zpracování rýžovaných sedimentů a mechanismus vzniku zdejšího montánního reliéfu. Environmentální výzkum, jehož nejdůležitější část představovala palynologie vzorků odebraných z archeologických sond a jednoho vrtaného profilu, přinesl informace o náhlém vstupu montánních aktivit do člověkem doposud neovlivněné zalesněné krajiny, změnách vegetace následujících po ukončení těžby a nástupu agrárních aktivit. Na základě radiokarbonové datace můžeme rýžovnickou činnost a sledovaný vývoj vegetace v jejím okolí provázat s historickými zprávami o osídlovacím procesu Bruntálska v průběhu 13. až 14. století.
- Published
- 2021
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15. Palynofloras and phenological data as environmental indicators - a pilot study
- Author
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Blos, Michael J. and Mosbrugger, V. (Prof. Dr. Dr. hc. )
- Subjects
Klimawandel , statistische Analysen ,Climate change , Pollen , Phenology , Statistical analysis , Baden-Wurttemberg ,Pollen , Multivariate Analyse , Baden-Württemberg , Wein , Klimaänderung , Phänologie - Abstract
Die vorliegende Arbeit hat zum einen den Bereich der Palynologie, zum anderen das Gebiet der Phänologie als Forschungsschwerpunkt. Es werden im Rahmen der dargelegten Untersuchungen die zum Zwecke allergologischer Vorhersagen erhobenen Pollenflugdaten der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) im Hinblick auf eine mögliche Nutzung einzelner oder mehrerer Taxa als Instrument zu einer frühzeitigen Ernteertragsvorhersage bzw. zur Vorhersage von Ernteertragsparametern bei Nutzpflanzen sowie auf die Identifikation und Erkennung von möglichen Veränderungen in der Phänologie bzw. Vegetation analysiert. Hierbei macht man sich die Tatsache zu Nutze, dass Pollenfloren bzw. Vegetationsgemeinschaften auf externe Einflüsse direkt reagieren. Bei diesen Untersuchungen wurden insgesamt 25 Taxa von Bäumen und krautigen Pflanzen berücksichtigt. Arbeitsgebiet der gesamten Studie sind ausgewählte Regionen bzw. Lokalitäten innerhalb Baden-Württembergs/SW-Deutschlands. Über eine Zeitspanne von bis zu 17 Jahren wurden hierzu die aus Pollenflugfallen entstammenden Pollenflugdaten sieben verschiedener Lokalitäten statistisch ausgewertet und auf Zusammenhänge und zeitliche Trends hin untersucht. Neben den Pollenflugdaten wurden dazu vom Deutschen Wetterdienst (DWD) bzw. dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg (STALA BW) bezogene, mehrere Jahre abdeckende Datensätze von Klima- und Ernteertragsparametern in die Studie integriert. Des Weiteren werden an einem Einzelstandort der Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO) phänologische Daten diverser Weinvarietäten auf Veränderungen und Trends bezüglich ihrer Phaseneintrittstermine untersucht. In einem abschließenden Untersuchungsschritt wird zudem der Polleneintrag der einzelnen Pollenstationen in Bezug zur Umgebungsvegetation bzw. zur Landnutzung gestellt, um mögliche Zusammenhänge oder Muster aufzudecken. Die Identifizierung, Visualisierung und Darstellung der Zusammenhänge erfolgt über ausgewählte Methoden. Die über SPSS© 12.0.1 durchgeführten statistischen Analysen umfassen für die einzelnen Untersuchungsbereiche, d.h. bezüglich der Pollen-, Erntertrags-, Klima- und phänologischen Daten, sowohl einfache als auch multiple lineare Regressionen. Zudem erfolgte die Auswertung der phänologischen Daten mit Hilfe von EXCEL bzw. für die Landnutzungsdaten der CORINE Landnutzungskarte mit ArcGIS 3.1 und 8/ArcMAP. Die Ergebnisse belegen, dass sich die Pollenflugdaten aus Pollenfallen für die Vorhersage von Ernteertragsparametern eignen. Dabei gilt dies jedoch in regionalem Maßstab und in Abhängigkeit zu den einzelnen betrachteten Weinvarietäten. Sowohl die Korrelationen der Pollen- und Klimadaten als auch die der Wein- und Klimadaten ergeben hier insgesamt geringere und zugleich weniger signifikante Zusammenhänge als die Korrelationen zwischen Pollen- und Weindaten. Somit erweisen sich die Pollendaten als ein integrierender Faktor für die auf die Erntertragsparameter einwirkenden diversen Einflussgrößen wie beispielsweise Klima und Boden. Die innerhalb dieses Projektes gewonnenen Erkenntnisse eröffnen damit neue Anwendungsmöglichkeiten der Palynologie, speziell im Bereich der Erntevorhersage. Die phänologischen Untersuchungen ergeben für die ausgewählten Pollenfloren je nach analysiertem Taxon Trends bezüglich einer Ab- bzw. Zunahme der Pollensummen und der Tage mit Pollenflug. Für die einzelnen untersuchten Weinvarietäten zeigt sich eine deutliche Verfrühung der phänologischen Phasen von zwei bis drei Wochen. Somit spiegelt sich der in den letzten Dekaden beobachtete Klimawandel mit deutlichen Anzeichen in der Vegetation bzw. deren jährlichem Ablauf wieder. On one hand, the main research of the presented study is the area of Palynology; on the other hand it is the field of Phenology. Analyzed within the scope of the defined investigations is pollen flight data collected by the “Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst“ (PID) for the purpose of allergological forecasts. This data concerns the use of one or more taxa as an instrument of crop yield prediction and prediction of crop yield parameters of useful plants at an early stage in the year. Additionally, the identification and recognition of possible changes in Phenology and vegetation is of further interest. Particularly convenient is the fact that pollenflors and vegetation communities react directly to external influences. Twenty-five taxa of trees and herbal plants in total have been considered for this research. The project research area consists of selected regions and localities with Baden-Wurttemberg/SW-Germany. Pollen flight data from pollen traps at 7 different localities have been statistically evaluated and examined for correlations and temporal trends over a time span of up to 17 consecutive years. In addition to the pollen flight data, climate- and crop yield parameter data obtained by the “Deutscher Wetterdienst” (DWD) and the “Statistisches Landesamt Baden-Württemberg” (STALA BW) over several years have been integrated into the study. Furthermore, at one single location of the “Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau” (LVWO), phenological data of diverse wine varieties were examined for possible changes and trends concerning their phase entry dates. In the final research step, the pollen input at the individual pollen stations was evaluated with special regard to the surrounding vegetation and/or to the land use in order to reveal possible correlations or patterns. The identification, visualization and representation of the coherences take place using selected methods. The statistical analyzes conducted by SPSS© 12.0.1 (in regards to pollen data, crop yield data, climate data and phenological data as) consists of simple as well as multiple linear regressions. Furthermore, the analysis of the phenological data is carried out with EXCEL and with ArcGIS 3.1 & 8/ArcMAP for the land use data of the CORINE land use map. The results suggest that pollen flight data derived from pollen traps are suited for predicting crop yield parameters. Yet, this is valid on a regional scale and in depends on the individual wine varieties being observed. Both correlations of pollen and climate data and wine and climate data result in fewer, yet, at the same time, significant coherences compared to the correlations between pollen and wine data. Thus, pollen data proves to be an integrating factor of the diverse actuating variables like e.g. of climate and soil conditions affecting the crop yield parameters. Therefore, insights gained from this project promote new application possibilities for Palynology, especially in the field of crop yield prediction. Depending on the analyzed taxon, the phenological investigations of the selected pollenflors result in an up- and/or downward trend of the pollensum and the days with pollen flight. There can be seen in the individually examined wine varieties a significant, two to three week premature phenological phase arrival. This trend has also become evident in vegetation and/or yearly cylces as a result of the climate change observed over the past decades.
- Published
- 2008
16. Das Quartär in der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland 2016.
- Author
-
Bittmann, Felix, Börner, Andreas, Doppler, Gerhard, Ellwanger, Dietrich, Hoselmann, Christian, Katzschmann, Lutz, Sprafke, Tobias, Strahl, Jaqueline, Wansa, Stefan, and Wielandt-Schuster, Ulrike
- Abstract
Copyright of Meteorologische Zeitschrift is the property of E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung and its content may not be copied or emailed to multiple sites or posted to a listserv without the copyright holder's express written permission. However, users may print, download, or email articles for individual use. This abstract may be abridged. No warranty is given about the accuracy of the copy. Users should refer to the original published version of the material for the full abstract. (Copyright applies to all Abstracts.)
- Published
- 2018
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17. Der Keuper in der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland 2016 - kontinuierliche Sedimentation in der norddeutschen Beckenfazies (Variante B).
- Author
-
Franz, Matthias, Bachmann, Gerhard H., Barnasch, Jens, Heunisch, Carmen, and Röhling, Heinz-Gerd
- Abstract
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- Published
- 2018
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18. Der Buntsandstein in der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland 2016.
- Author
-
Röhling, Heinz-Gerd, Lepper, Jochen, Diehl, Markus, Dittrich, Doris, Freudenberger, Walter, Friedlein, Volker, Hug-Diegel, Nicola, and Nitsch, Edgar
- Abstract
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- Published
- 2018
- Full Text
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19. Der Keuper in der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland 2016: kontinuierliche oder lückenhafte Überlieferung?
- Author
-
Nitsch, Edgar
- Abstract
Copyright of Meteorologische Zeitschrift is the property of E. Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung and its content may not be copied or emailed to multiple sites or posted to a listserv without the copyright holder's express written permission. However, users may print, download, or email articles for individual use. This abstract may be abridged. No warranty is given about the accuracy of the copy. Users should refer to the original published version of the material for the full abstract. (Copyright applies to all Abstracts.)
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- 2018
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20. Climat, environnement et sociétés de la Préhistoire du sud tunisien: résultats préliminaires et perspectives de la recherche.
- Author
-
Jafaar Ben Nasr, Tarek Ben Fraj, Ridha Boussoffara, Nouri Boukhchim, Marwa Marnaoui, Sahbi Jaouadi, Paolo Anagnostou, Emanuele Cancellieri, Marco Carpentieri, Giovanni Destro Bisol, Enrico Lucci, and Savino di Lernia
- Subjects
Southern Tunisia ,Geoarchaeology ,Prehistory ,Paleoanthropology ,Paleoenvironment ,Archaeology ,CC1-960 - Abstract
Nous présentons les résultats préliminaires d'un projet Tuniso-Italien de collaboration scientifique dans le domaine des études environnementales et de la recherche préhistorique et anthropologique en Tunisie méridionale mené selon une approche interdisciplinaire qui comprend la géo-archéologie, la géochronologie, la géochimie, la palynologie, la paléoanthropologie et la génétique. La zone de recherche se trouve au sud du Chott el Jérid et ses environs. Il s’agit d’une zone caractérisée par la présence de l’un des méga lacs qui existaient dans le Sahara pendant les périodes humides à la fin du Quaternaire. La région est une zone charnière entre la Méditerranée et le Sahara, donc favorable à l’étude des diffusions culturelles et des déplacements humains à travers les différentes périodes et environnements.
- Published
- 2016
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21. Late Glacial and Holocene aeolian sands and soil formation from the Pomeranian outwash plain (Mecklenburg, NE-Germany)
- Author
-
M. Küster and F. Preusser
- Subjects
Geology ,QE1-996.5 - Abstract
Anhand von zwei Dünenprofilen wird die Art, Dauer und Intensität von spätglazialen und holozänen Flugsand- und Bodenbildungen innerhalb des Pommerschen Sandergebietes dargestellt. Hierfür wurde ein interdisziplinärer Ansatz aus Sedimentologie, Pedologie, Palynologie und Geochronologie verwendet. Während des Spätglazials kommen auf den Sanderhochflächen flache Flugsanddecken zur Ablagerung, unterbrochen durch die Bildung des Finowbodens. Durch die Ausbreitung einer geschlossenen Vegetationsdecke im Frühholozän, erfolgt eine Stabilisierung der Reliefoberfläche mit anschließender Bodenbildung. Nach intensiven mittelalterlichen Rodungen werden die Oberflächen erneut destabilisiert. Es kommt zur partiellen Aufarbeitung der Flugsande resultierend in Dünenbildungen und einem kuppigen Relief. Eine der untersuchten Dünen wurde dabei komplett im späten Subatlantikum gebildet. Diese Studie unterstreicht die zeitlich-räumliche Variabilität äolischer Aktivität, wobei Umlagerungen entsprechender Korngrößen während verschiedener Phasen nach der Deglaziation ermöglicht wurden.
- Published
- 2010
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22. Die Wirbeltierfauna aus dem letzten Interglazial von Lehringen (Niedersachsen, Deutschland)
- Author
-
C. Houben
- Subjects
Geology ,QE1-996.5 - Abstract
Das Fossilmaterial der Fundstelle Lehringen wurde revidiert. Die Fische, Reptilien und Vögel wurden erstmals bearbeitet. Auf Grund der Palynologie kann diese Lokalität stratigraphisch eindeutig dem Eem-Interglazial zugeordnet werden. Obwohl es sich um eine rein warmzeitliche Fauna handelt, treten auch Steppennashorn und Riesenhirsch auf. Weiterhin wird die Fundstelle im Rahmen der mitteleuropäischen Fauna des letzten Interglazials betrachtet.
- Published
- 2003
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23. Klima-Änderungen im Pleistozän: Isotopenuntersuchungen an fossilen Seesedimenten aus dem Holstein-Interglazial Ost-Polens
- Author
-
J. Nitychoruk, J. Hoefs, and J. Schneider
- Subjects
Geology ,QE1-996.5 - Abstract
In Ost-Polen erbohrte Seesedimente mit einer Mächtigkeit bis zu 55 m (Ossówka-See) dokumentieren das ganze Holstein-Interglazial und die Anfangsperiode der Saale-Eiszeit. An ausgewählten Bohrkernen der Seen von Ossówka und Wilczyn wurden palaeobiologische (Malakofauna, Palynologie und Pflanzen-Makroreste) und Isotopen-Untersuchungen durchgeführt. Die für den längsten (55 m) und vollständigsten Bohrkern nahe der Ortschaft Ossówka bestimmten C- und O-Isotopenwerte betragen: δ13C: Minimalwerte bis -6,4 ‰ für Ablagerungen am Beginn des Interglazials, Maximalwerte bis +10,0‰ für Ablagerungen aus der kalten Frühglazialperiode; δ18O: Maximalwerte bis -3,6 ‰ für Ablagerungen aus dem ersten Abschnitt des Interglazial-Optimums, Minimalwerte bis -10,1 ‰ für Ablagerungen aus der kältesten Periode unmittelbar vor der nächsten Vereisung. Generell gibt der Kurvenverlauf der O-Isotopenwerte gut die palynologisch dokumentierten Klimaveränderungen wieder. Im Profil sind jedoch zwei Perioden zu beobachten, in denen das Isotopenbild nicht mit der palynologischen Aussage übereinstimmt, einmal im klimatischen Interglazial-Optimum und zum anderen im jüngeren Teil des frühen Saale-Glazials. 1. Während des klimatischen Optimums des Holstein-interglazials (Pollen-Zone G und H) sprechen die Isotopenkurven der Seesedimente für relativ kühle Klimaverhältnisse. Dies kann durch eine Zunahme der Niederschlagsmenge, die zu einer Seespiegel-Erhöhung führte und/oder durch den Einfluß von isotopisch leichten Zuflüssen erklärt werden. 2. Im oberen Teil des Profils, der eine kühle, der Vereisung vorangehende Phase darstellt, erreichen die δ13C-und δ18O-Isotope unerwartet hohe Werte, was möglicherweise auf die Redeposition von "warmen" interglazialen Ablagerungen und/oder auf eine Zunahme der Evaporation unter trockenen Steppenklima-Bedingungen mit Seespiegel-Tiefständen zurückzuführen ist. Abkühlungsphasen fallen mit der Verschiebung der Sauerstoffisotopenverhältnisse in Richtung einer 18O- Verarmung zusammen.
- Published
- 1999
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24. Sédimentologie et paléontologie des paléoenvironnements côtiers rupéliens de la Molasse marine rhénane dans le Jura suisse.
- Author
-
Picot, Laurent, Becker, Damien, Cavin, Lionel, Pirkenseer, Claudius, Lapaire, Frédéric, Rauber, Gaëtan, Hochuli, Peter, Spezzaferri, Silvia, and Berger, Jean-Pierre
- Abstract
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- Published
- 2008
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25. Der nacheiszeitliche Bergsturz im Kandertal (Schweiz): Alter und Auswirkungen auf die damalige Umwelt.
- Author
-
Tinner, Willy, Kaltenrieder, Petra, Soom, Michael, Zwahlen, Peter, Schmidhalter, Martin, Boschetti, Adriano, and Schlüchter, Christian
- Abstract
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- Published
- 2005
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26. Circolo Medievistico Romano 2013.
- Subjects
MIDDLE Ages ,STIGMATIZATION ,CONFERENCES & conventions - Abstract
The article presents a calendar of seminars on the Middle Ages including "La Lupa Capitolina, una copia medioevale di un bronzo etrusco" on October 23, 2014 on a Middle Ages copy of an Etruscan cast bronze statue, a June 13, 2015 conference called " La doppia memoria del Barbarossa – lo strano caso di Lodi" on the history of Holy Roman Emperor Frederick I Barbarossa, and a June 4, 2015 conference on the stigmata of Saint Francis called "La rivalità intorno alle stigmate nei secoli XIII–XVI".
- Published
- 2015
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27. Vergleichende Mikromorphologie der Narbenoberflächen bei den Angiospermen; Zusammenhänge mit Pollenoberflächen bei heterostylen Sippen.
- Author
-
Schill, Rainer, Baumm, Axel, and Wolter, Martin
- Abstract
Stigmatic surfaces of about 250 species from more than 100 families were examined by scanning electron microscopy. There are five main groups which differ by the amount of secretion, the morphology of the surface and the distribution of receptive cells. The types of stigmatic surfaces are often remarkably constant on the family level. Ericaceae and Liliaceae are examples for very heterogenous families. Particular interest was paid to heteromorphic (heterostylous and cleistogamous) species. In most heterostylous species there is a close morphological correlation between the stigmatic surface and the sculpture of compatible pollen. Heterostyly was established for the genus Goniolimon. The dimorphism of plants with chasmogamous and cleistogamous flowers is a phenomenon which is not comparable to the polymorphism of heterostylous forms. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
- Published
- 1985
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28. Heteromerikarpie und Fruchtpolymorphismus bei Microparacaryum, gen. nov., ( Boraginaceae).
- Author
-
Hilger, Hartmut, Balzer, Mechtild, Frey, Wolfgang, and Podlech, Dieter
- Abstract
Microparacaryum ( M. Pop. ex H. Riedl) Hilger & Podlech is described as a new genus of the Boraginaceae-Cynoglosseae. It comprises the annual species hitherto included in Paracaryum (DC.) Boiss. and Mattiastrum ( Boiss.) Brand. Distribution maps are given for all 3 genera. Microparacaryum consists of two species, M. salsum ( Boiss.) Hilger & Podlech ( M. s.) and M. intermedium ( Fresen.) Hilger & Podlech ( M. i.). Particularly M. i. is a very variable species, and most of the species formerly recognized belong here. Scattered all over the range of the genus, plants occur with nutlets exhibiting flat or incurved marginal wings, often in mixed populations. This fruit polymorphism is taxonomically treated by recognizing 'formae'. In addition, the following new infraspecific taxa and combinations are described: M. i. var. intermedium forma paracaryoides Hilger & Podlech, M. i. var. stellatum ( H. Riedl) Hilger & Podlech, M. i. var. stellatum forma mattiastroides Hilger & Podlech, M. s. forma mattiastroides Hilger & Podlech. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
- Published
- 1985
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29. Neue Beobachtungen zur Morphologie des Zapfens von Pinus und ihre Bedeutung für die Systematik, Fossil-bestimmung, Arealgestaltung und Evolution der Gattung.
- Author
-
Klaus, Wilhelm
- Abstract
A new approach to the classification of Pinus based on analyses of umbo and mucro on the cone scales is presented. It matches the basic frame of existing classification systems and allows determination of sections or even species. In particular, the subdivision of Diploxylon pines into groups with centric or excentric mucro separates most Eurasian from American species. Fossils with well preserved mucro now can be grouped better and determined with more accuracy. Furthermore, umbo analyses which consider the ontogeny of the conelets and the shift from primitive to derived character states from the apex to the basis of mature cones lead to an additional evaluation of relationships and evolutionary lines among pines. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
- Published
- 1980
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30. Chromosomen, Verwandtschaft und Evolution tropischer Holzpflanzen, II. Himantandraceae.
- Author
-
Sauer, Wilhelm and Ehrendorfer, Friedrich
- Abstract
Chromosomes, relationships, and evolution of tropical woody plants, II. Himantandraceae. [ABSTRACT FROM AUTHOR]
- Published
- 1970
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31. Die Fortschritte der alpinen Moorforschung von 1932 bis 1946.
- Author
-
Gams, Helmut
- Published
- 1947
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32. Surenenpass. Archäologie und Geschichte in Attinghausen
- Author
-
Peter Spillmann, Christine Pümpin, Walter Imhof, Jochen Reinhard, Ulrike Gollnick, Jean Nicolas Haas, Marion Sauter, Urs Leuzinger, and Sauter, Marion
- Abstract
In den Jahren 2009 bis 2013 fuhrten Marion Sauter und Walter Imhof im Kanton Uri Prospektionskampagnen mit Studierenden der Hochschule Luzern – Technik & Architektur durch. Ziel war es, alpine Wustungen zu inventarisieren. Der Geissruggen in Attinghausen (1911 m u.M.), eine von uber 700 Fundstellen, wurde fur eine archaologische Forschungsgrabung ausgewahlt. Ein Team freiwilliger Experten brachte hier die Uberreste eines hallstattzeitlichen Gebaudes zum Vorschein. Den Kern dieses Bandes bildet die Dokumentation der Prospektionskampagnen und der Grabung unter der Leitung von Urs Leuzinger, die interdisziplinar begleitet wurden: Palynologie, Radiokarbondatierungen, Mikromorphologie und Anthrakologie. Erganzt werden die alpinen Forschungsergebnisse um einen Beitrag aus dem Tal, einer Untersuchung der Burgruine Attinghausen.
- Published
- 2016
33. Über Umfang und Stellung des Rhaet
- Author
-
Wiedmann, J., Fabricius, F., Krystyn, L., Reitner, Joachim, and Ulrichs, M.
- Subjects
Allgemeines [Paläontologie] ,38.2 ,38.20 ,Geobiologie ,Paläontologie: Allgemeines ,VU 000 - Abstract
The duration and position of the Rhaetian Stage are di scussed. With the recognition of Rhabdoceras suessi - up to now the index species of the Upper Norian (Sevatian) - in one of the Alpine type sections of the Rhaetian, this Stage becomes more and more restricted and its separation doubtfu!. Four possibilities for defining the Alpine uppermost Triassic are treated. The authors propose either to redefine the Alpi'ne Rhaetian as the uppermost Substage of thc Norian Stage, thereby replacing the Sevatian (proposal 4), or to include the previous Sevatian into an enlarged Rhaetian Stage (proposal 3). This proposal is favoured by the International Subcommission of Triassic Stratigraphy. Ir is supported by the recent discovery of Choristoceras marshi - index species of the restricted Rhaetian - in the lower part of the Koessen Beds of the Lahnewiesgraben, equivalent to the previous Zone of Rhabdoceras suessi. Ir is moreover supported by the discovery of the immediate ancestor of this species in the upper part of the Middle Norian (Alaunian) of Timor. This makes the suessi Zone synonymous with the marshi Zone, the lower part of wh ich may be treated now as the Subzone of Rhabdoceras suessi. Since no particular ammonite species can be used for defining the upper part, this can be defined only by the exclusive occurrence of Choristoceras marshi without Rhabdoceras messi. As reference section of the redefined Rhaetian Stage the Weißloferbach section near Koessen, Tirol (Austria) is proposed, since it is weil exposed and fossiliferous, bearing cephalopods, bivalves, brachiopods, ostracods, conodonts and other groups. The authors propose moreover to redefine and re-name the "Rhaetian" of the Germanic facies Realm, which can by no means bc correlated with the Alpine Realm. The names "Upper Keuper" or "Rhaetkeuper" may be more adequate. There is, however, some palynological evidence for a correlation of the Germanie Preplanorbis Beds with the Alpine "Schichtenfolge unter Anm. planorbis" in SUESS & MOJSISOVICS (1868), where Choristaceras marshi has disappeared. The occurrence of the first psiloceratid (Neophyllites antecedens) in these beds indicates that they represent the base of the Jur~sic System. Provisionally these Preplanorbis Beds remain included into the Zone of Psiloceras planorbis., Umfang und Stellung des Rhaet werden erörtert. Nach dem Fund von Rhabdoceras suessi - bislang Zonen-Art des Oberen Nor (Sevat) - in einem der alpinen Typprofile des Rhaet, ist der Umfang der Stufe erheblich geschrumpft und ihre Definition problematisch geworden. Von den Verf. werden vier Möglichkeiten, die höchste Trias zu definieren, zur Diskussion gestellt. Es wird empfohlen, entweder das alpine Rhaet als oberste Unterstufe des Nor neu zu definieren und das Sevat einzubeziehen (Vorschlag 4) oder aber das Rhaet - gleichfalls unter Einbeziehung des Sevat - als selbständige Obertrias-Stufe fortbestehen zu lassen (Vorschlag 3). Dieser Vorschlag wurde von der Internationalen Subkommission für Trias-Stratigraphie eindeutig favorisiert. Er wird durch den lange erwarteten Fund von Choristaceras marshi im tieferen Teil der Koessener Schichten des Lahnewiesgraben unterstützt, der stratigraphisch der bisherigen suessi-Zone entspricht. Nach der Entdeckung von direkten marshi-Vorläufern im oberen Mittelnor (Alaun, columbianus-Zone) von Timor sind diese Neufunde nicht mehr überraschend. Damit würde das neudefinierte Rhaet zwar wiederum nur die Zone des Choristoceras marshi enthalten, definiert durch das Erstauftreten dieser Art; es wäre aber eine Untergliederung in eine Subzone des Rhabdoceras suessi und eine obere Subzone des Choristoceras marshi s. str. (ohne Rh.suessi) möglich. Dieser Vorschlag ist der praktikabelste und schließt sich am engsten an die bisherigen Gepflogenheiten an. In dieser Form würde das Rhaet nun auch eine durchaus kartierfähige Einheit darstellen. Als Referenzprofil für das erweiterte Rhaet wird das Profil am Weißloferbach bei Koessen, Tirol (Osterreich) empfohlen, das nicht nur gute Aufschlußverhältnisse, sondern auch eine diverse Faunenvergesellschaftung enthält (Cephalopoden, Bivalven, Brachiopoden, Ostracoden, Conodonten u. a.). Es wird außerdem empfohlen, das germanische Rhaet neu zu definieren und zu benennen, da eine direkte Korrelation mit dem alpinen Rhaet nicht möglich ist. Die Begriffe "Oberkeuper" oder "Rhaetkeuper" werden zur Diskussion gestellt. Die Palynologie bietet erste Korrelationsmöglichkeiten, insbesondere für die hangenden Praeplanorbis- Schichten der germanischen Fazies, die mit der alpinen "Schichtenfolge unter Amm. planorbis" (SUESS & MOJSISOVICS 1868) parallelisiert werden können. Hier tritt Choristoceras marshi nicht mehr, Psiloceras plallorbis noch nicht auf. Mit dem ersten Einsetzen echter Psiloceraten (Neophyllites antecedcns) dürfen diese Schichten als Basis des Lias angesehen werden. Vorläufig bleiben sie jedoch in die Zone des Psiloceras planorbis des Unteren Hettangs eingeschlossen. Trotz des deutlichen Ausdünnens der Ammonitenführung in der obersten Trias - im Zusammenhang mit dem triadisch/ liassischen Faunenschnitt - soll die primäre "orthochronologische" Gliederung dieses Zeitraums auch weiterhin auf der Grundlage der Ammoniten-Fauna erfolgen. Sie wird allerdings wesentlich durch die bereits verfeinerte Conodonten-Gliederung ergänzt; die biostratigraphischen Möglichkeiten des Nannnoplanktons werden augenblicklich überprüft. Ein wesentliches Hilfsmittel für die Parallelisierung von germanischer und alpiner Fazies stellt sdlon jetzt die Palynologie dar, obwohl hier erst wenige vergleichende Untersuchungen vorliegen. Die Konferenz der lUGS "Subcommission on Trias Stratigraphy", welche vom 3.- 4. Juli 1978 in München stattfand, und an die sich ein 3-tägiger Field Workshop anschloß, sollte einen Beitrag leisten zur Korrelation zwischen der Trias im Tethysbereich und der Germanischen Trias-Fazies. G. RrcHTER-BERNBURG, der derzeitge Chairman der S. T. S., hatte als besonders wichtiges Teilproblem die Stellung und Abgrenzung des Rh a e t benannt. Nach gemeinsamer Absprache wird nun hiermit eine Stellungnahme kompetenter Kollegen zu dieser Frage, gemeinsam mit einem An- hand aus palynologischer Sicht, vorgelegt. In einem "Nachwort" werden vom Chairman einige zusätzliche Bemerkungen sowie eine von der S. T. S. gefaßte Resolution zum Begriff Rhaet angefügt. Während die Mehrzahl der Autoren dieses Beitrags dem Abstimmungsergebnis beipflichtet, ist für einen der Autoren (LK) nach wie vor nur Vorschlag 4 (Tab. 2) annehmbar.
- Published
- 1979
34. Die interglazialen Kalksinterbildungen bei Hurlach nördlich Landsberg am Lech
- Author
-
H. Jerz and J. Mangelsdorf
- Subjects
Geology ,QE1-996.5 - Abstract
Von Hurlach nördlich Landsberg a. Lech werden Sinterkalke mit vielfältiger Ausbildung beschrieben. Sie zeichnen sich durch humose Lagen und durch eine reiche Molluskenfauna aus (vgl. Beitrag Kovanda, i. ds. Bd.). Nach der geologischen Situation und aufgrund weiterer Ergebnisse (Palynologie, Malakologie, U/Th-Datierung) besitzen sie ein interglaziales Alter (Riß/Würm). Die Kalkabsätze sind heute isoliert, durch Seiten- und Tiefenerosion von den am östlichen Lechsteilhang austretenden Quellen abgeschnitten. Der Lech hat demzufolge hier in den letzten hunderttausend Jahren sein Steilufer bis zu 200 m weit nach E zurückverlegt.
- Published
- 1989
- Full Text
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35. Identifizierung einer bisher nicht zugeordneten Pollenform in mittelamerikanischen Honigen (sog 'Cuba-Form'): Aeschynomene americana L (Leguminosae, Papilionoideae)
- Author
-
J.H. Dustmann, K. von der Ohe, and Revues Inra, Import
- Subjects
[SDV.EE]Life Sciences [q-bio]/Ecology, environment ,2. Zero hunger ,0106 biological sciences ,biology ,[SDV.BID]Life Sciences [q-bio]/Biodiversity ,medicine.disease_cause ,biology.organism_classification ,010603 evolutionary biology ,01 natural sciences ,Analyse qualitative ,[SDV.BA.ZI]Life Sciences [q-bio]/Animal biology/Invertebrate Zoology ,[SDV.EE] Life Sciences [q-bio]/Ecology, environment ,Qualitative analysis ,[SDV.SA.SPA]Life Sciences [q-bio]/Agricultural sciences/Animal production studies ,Insect Science ,Pollen ,medicine ,[SDV.BA.ZI] Life Sciences [q-bio]/Animal biology/Invertebrate Zoology ,Aeschynomene americana ,[SDV.SA.SPA] Life Sciences [q-bio]/Agricultural sciences/Animal production studies ,Humanities ,ComputingMilieux_MISCELLANEOUS ,010606 plant biology & botany ,[SDV.BID] Life Sciences [q-bio]/Biodiversity - Abstract
Un type pollinique dit «forme de Cuba» se rencontre exclusivement dans les miels provenant d'Amerique centrale, par exemple du Mexique (Yucatan, Chiapas) ou du Guatemala, pour lesquels il constitue un marqueur fiable (fig 1). Jusqu'a present l'origine botanique de ce pollen etait inconnue des melissopalynologistes. Parce que la forme de Cuba represente jusqu'a 16 % des grains de pollen dans le miel, il est urgent d'en resoudre l'enigme. Ceci est particulierement important dans le cas de l'evaluation d'un miel caracterise botaniquement au moyen de l'analyse pollinique. Au cours d'un travail de palynologie sur une collection de grains de pollen d'Ethiopie, la forme de Cuba a ete rencontree. Des grains de pollen de la plante Ae americana et des formes de Cuba provenant de miels authentiques du Mexique et de Cuba ont ete prepares pour etre analyses en microscopie optique et a balayage (figs 2 et 3). Pour les trois types polliniques les caracteres morphologiques sont les suivants : Forme : intersemiangulaire a circulaire, tricolporee, P 16 μm (15-17) x E 18,5 μm (17-20). Ouvertures : syncolporees, pores allonges, sillons avec un opercule, zone equatoriale a aspect lisse. Exine : reticulee, heterobrochee, lumiere jusqu'a 0,5 μm, murs a columelles simples. Couleur : incolore, gris. La correspondance manifeste des caracteres morphologiques indique que la forme de Cuba est un fait un pollen d'Ae americana. D'autres especes de cette plante sont presentes dans des regions climatiques similaires, en Afrique du Sud (Ae elaphroxylon, Ae nyassana - avec de petites differences dans la morphologie polinique), en Australie et en Inde (Ae indica). Ae abyssinica et Ae americana sont toutes deux decrites comme des plantes fournissant de bonnes miellees en Ethiopie, mais seule Ae americana est indigene en Amerique tropicale et sub-tropicale. Les donnees climatiques et geographiques confirment les resultats de la morphologie pollinique.
- Published
- 1996
36. KTB Report 94-3: Beiträge zur Geologie und Petrologie der KTB-Lokation und ihres Umfeldes
- Author
-
Hirschmann, G. and Harms, U.
- Abstract
Fiala, J., Patocka, F.: The evolution of Variscan terranes of the Moldanubian Region, Bohemian Massif. p. 1-8. Bankwitz, P., Plotnikov, L. M.: Suturen in der mitteleuropäischen Erdkruste und die Position von KTB (Eine Diskussionsbemerkung). p. 9-18. Kachlik, V.: The Kladska unit - petrological and structural evidence for Variscan thrusting of the Marianske Lazne Complex over the Saxothuringian terrane (West Bohemia). p. 19-31. Chab, J., Zacek, V.: Metamorphism of the Teplá Crystalline Complex. p. 33-37. Mlcoch, B.: The geological structure of the crystalline basement below the North Bohemian brown coal basin. p. 39-46. Rohrmüller, J., Stettner, G.: Die KTB-Umfeldbohrungen des Bayerischen Geologischen Landesamtes. p. 47-62. Hirschmann, G., Stettner, G.,Rohrmüller, J.: The lithological units of the northern ZEV. p. 63-74. Walter,H., Krentz,O.: Zum Vorkommen organischer Reste in Metamorphiten der Kontinentalen Tiefbohrung Oberpfalz (Vorbohrung). p. 75-82. de Wall, H., Duyster, J., Hirschmann, G., Kontny, A., Lich, S., Spangenberg, E.: Die Störungszone in 7 km Tiefe - Ursachen eines seismischen Reflektors. p. 83-96. Schulte, B., Blümel, P.: Cenozoic Degradation History at the Western Margin of the Bohemian Massif. p. 185-190. Friedrich, D., Soffel, H., Weber, K.: Beziehung zwischen Gefüge und Anisotropie der magnetischen Suszeptibilität (AMS) von Amphiboliten aus der Kontinentalen Tiefbohrung und ihrem Umfeld. p. 109-122. Peterek, A., Hirschmann, G., Schröder, B., Wagner, G. A., Bischoff, R., Coyle, D. A., Haack, U., Lich, S., Rauche, H., Rust, S., Semmel, A., Stettner, G., Stöckhert, B., Umsonst, T., Wemmer, K., Zulauf, G.: Spät- und postvariszische tektonische Entwicklung im Umfeld der Kontinentalen Tiefbohrung Oberpfalz (KTB). p. 123-148. Hirschmann, G.: Bemerkungen zur Ausgangssituation und den Stadien der spätvariszischen Entwicklung aus regionaler Sicht. p. 149-155. Siebel, W.: Inferences about magma mixing and thermal events from isotopic variations in redwitzites near the KTB site. p. 157-164. Harms, U., Hölzl, S.: Lamprophyres from the KTB: petrogenetic implications from whole-rock geochemistry and Sr and Nd isotopes. p. 165-178. Menzel, D., Schröder, B.: Geologische Kriterien zur Unterbau-Exhumierung im Naab-Gebirge. p. 179-184. Schröder, B.: Cenozoic Degradation History at the Western Margin of the Bohemian Massif. p. 185-190. Suk, M.: The role of the present erosion level in the interpretation of the Bohemian Massif Hercynides. p. 191-199. Pflug, H.-D., Prössl, K. F.: Palynologie in der Kontinentalen Tiefbohrung - eine Erwiderung. p. 200.
- Published
- 1994
37. Besprechungen.
- Author
-
Ehrendorfer, F., Geitler, L., and Tschermak, L.
- Published
- 1953
- Full Text
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38. Ein Fund von Pithonella sp., einer kalkigen Dinoflagellaten-Zyste im Fischschiefer von Bremmelbach, Elsass
- Author
-
Helmut Weiler
- Subjects
Mainzer Becken ,Pithonella sp ,Calcisphaeren ,Rheingraben ,Oligozän ,Calcisphères ,Fossé rhénan ,Oligocène ,Bassin de Mayence ,General Earth and Planetary Sciences ,Calcisphaera ,Rhinegraben ,Oligocene ,Mainz-Basin ,General Environmental Science - Abstract
Beschreibung von Pithonella sp., einer kalkigen Zyste eines Dinoflagellaten im Fischschiefer von Bremmelbach, Elsass. Sie ist identisch mit Funden im Mainzer Becken, zeigt also eine weite Verbreitung im Rheingraben an. Wichtiger Bestandteil der Kalzithüllen sind zwei organische Phragmen, die durch Auflösung der Zystenhülle in Säure freigelegt werden können. Diese Hüllen sind nicht identisch mit den von Bremmelbach früher (Doeble/ al. , 1976) beschriebenen «Thèques vides », deren Deutung vorläufig noch offen bleibt., Description of Pithonella sp., a calcareous dinoflagellate cyste, found in the Fischschiefer of Bremmelbach, which is identical with Pithonella of the Mainz-basin, indicating a wide distribution in the Rhinegraben. Two organic layers, endo-and periphragma within the calcite-layers could be isolated in diluted acide. These phragmas are not identical with «Thèques vides », described in 1976 (Doebl et al.) from the same layers of Bremmelbach., Description de Pithonella sp., kyste calcaire de Dinoflagellés, dans les Schistes à poissons de Bremmelbach (Bas-Rhin, France). Ce kyste est semblable à ceux trouvés dans le bassin de Mayence et prouve donc l'extension de ces formes dans tout le Fossé rhénan. La dissolution par les acides du kyste calcaire a permis de dégager une double membrane organique interne formée d'un endophragme et d'un périphragme. Ces membranes sont différentes de celles décrites en 1976 par Doebl et al. comme «thèques vides ». La détermination exacte de ces dernières reste toujours imprécise., Weiler Helmut. Ein Fund von Pithonella sp., einer kalkigen Dinoflagellaten-Zyste im Fischschiefer von Bremmelbach, Elsass. In: Sciences Géologiques. Bulletin, tome 35, n°3, 1982. Palynologie. pp. 129-136.
- Published
- 1982
39. Die interglazialen Kalksinterbildungen bei Hurlach nördlich Landsberg am Lech
- Author
-
Hermann Jerz and Joachim Mangelsdorf
- Subjects
551.7 ,lcsh:QE1-996.5 ,sections ,VAR 000 ,geophysical profiles ,th/u ,tufa ,lcsh:Geology ,bavaria ,interglacial environment ,Glazialgeologie ,pléistocène ,ddc:550 ,pleistocene ,fluvial erosion ,alpenvorland ,absolute age - Abstract
Von Hurlach nördlich Landsberg a. Lech werden Sinterkalke mit vielfältiger Ausbildung beschrieben. Sie zeichnen sich durch humose Lagen und durch eine reiche Molluskenfauna aus (vgl. Beitrag Kovanda, i. ds. Bd.). Nach der geologischen Situation und aufgrund weiterer Ergebnisse (Palynologie, Malakologie, U/Th-Datierung) besitzen sie ein interglaziales Alter (Riß/Würm). Die Kalkabsätze sind heute isoliert, durch Seiten- und Tiefenerosion von den am östlichen Lechsteilhang austretenden Quellen abgeschnitten. Der Lech hat demzufolge hier in den letzten hunderttausend Jahren sein Steilufer bis zu 200 m weit nach E zurückverlegt., research
- Published
- 1989
40. Neue Beobachtungen zur Morphologie des Zapfens vonPinus und ihre Bedeutung für die Systematik, Fossil-bestimmung, Arealgestaltung und Evolution der Gattung
- Author
-
Klaus, Wilhelm
- Published
- 1980
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