93 results on '"Dieter Christian Wirtz"'
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2. Titan – ein zementierbarer Werkstoff für die Endoprothetik
- Author
-
Max Jaenisch and Dieter Christian Wirtz
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Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery - Abstract
ZusammenfassungDie Vorteile von Titanlegierungen gegenüber den herkömmlichen Stahl-, Kobalt-Chrom- und Chrom-Nickel-Legierungen als Material für Endoprothesen sind eine gute Dauerschwingfestigkeit, eine exzellente Biokompatibilität, ein niedrigeres Elastizitätsmodul und eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Teilweise schlechte klinische Ergebnisse, vermutlich ausgelöst durch Spaltkorrosion, haben jedoch zu einer verminderten Benutzung geführt. Um einen sicheren Einsatz zu gewährleisten, sollte das Design optimiert werden (ausreichender proximaler Durchmesser, proximaler Kragen), um übermäßige Verformungen besonders im proximalen Anteil zu reduzieren, und auf eine raue Oberfläche (Ra > 2,5 µm) verzichtet werden. Eine Weiterführung der Forschung über Oberflächenbearbeitung, wie z. B. eine Silikat-/Silan-Beschichtung, könnte weitere Verbesserungen bewirken.
- Published
- 2023
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3. Economic Effects of the SARS-CoV-2 Pandemic in 2020
- Author
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Patricia, Boehmer, Dieter Christian, Wirtz, Christof, Burger, Frank Alexander, Schildberg, Koroush, Kabir, and Sebastian, Scheidt
- Abstract
In 2020, the SARS-CoV-2 pandemic necessitated an adjustment to the care structure in all medical facilities in Germany. In this study we analysed the effects of the SARS-CoV-2 pandemic using the data from the annual balance sheet of a university department and maximum care provider for orthopaedics and trauma surgery.Data analysis was performed on the clinic's performance parameters from 2019 and 2020. The analysis included 52943 outpatient and 7980 inpatient cases, together with the Case Mix Index (CMI), and the costs and revenues.As a result of the reduction in scheduled surgeries, the mean number of inpatients in March and April 2020 decreased by 10.4% (p = 0.004). Due to the focus on complex cases, the CMI increased by 29.5% (p = 0.007). The number of outpatient surgical procedures increased by 16.9% (n = 84). Rising costs of consumables due to the purchase of protective equipment were offset by a reduced need for orthopaedic implants.By reducing the number of elective inpatient surgical treatments, the focus was shifted to treating complex cases; this is reflected in the increased CMI. Due to internal compensation mechanisms, the clinic was able to conserve intensive care capacities while still achieving an increase in revenue.EINFüHRUNG: Im Jahr 2020 erforderte die SARS-CoV-2-Pandemie eine Anpassung der Versorgungsstruktur in allen medizinischen Einrichtungen in Deutschland. Diese Studie analysierte die Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie im Fachbereich Orthopädie und Unfallchirurgie anhand der Jahresbilanz einer Universitätsklinik.Es wurde eine Datenanalyse der Leistungsparameter der Klinik aus den Jahren 2019 und 2020 durchgeführt. Analysiert wurden 52943 ambulante und 7980 stationäre Fallzahlen, der Case Mix Index (CMI) sowie die Kosten und Erlöse.Infolge der Reduktion geplanter Operationen sank die mittlere Zahl stationärer Patienten im März und April 2020 um 10,4% (p = 0,004). Aufgrund der Fokussierung auf komplexe Fälle stieg der CMI in diesem Zeitraum um 29,5% (p = 0,007) an. Die Zahl ambulanter Operationen nahm im Gesamtjahresvergleich um 16,9% (n = 84) zu. Steigende Kosten für Verbrauchsmaterialien durch den Kauf von Schutzausrüstungen wurden durch einen geringeren Bedarf an orthopädischen Implantaten kompensiert.Durch die Reduktion elektiver stationärer chirurgischer Behandlungen erfolgte eine Fokussierung auf komplexe Krankheitsbilder, was sich in einem erhöhten CMI widerspiegelt. Durch interne Kompensationsmechanismen konnte die Klinik einerseits Intensivkapazitäten einsparen und andererseits eine Umsatzsteigerung erzielen.
- Published
- 2022
4. Wirtschaftliche Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie im Jahr 2020
- Author
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Patricia Boehmer, Dieter Christian Wirtz, Christof Burger, Frank Alexander Schildberg, Koroush Kabir, and Sebastian Scheidt
- Subjects
Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery - Abstract
Zusammenfassung Einführung Im Jahr 2020 erforderte die SARS-CoV-2-Pandemie eine Anpassung der Versorgungsstruktur in allen medizinischen Einrichtungen in Deutschland. Diese Studie analysierte die Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie im Fachbereich Orthopädie und Unfallchirurgie anhand der Jahresbilanz einer Universitätsklinik. Methoden Es wurde eine Datenanalyse der Leistungsparameter der Klinik aus den Jahren 2019 und 2020 durchgeführt. Analysiert wurden 52943 ambulante und 7980 stationäre Fallzahlen, der Case Mix Index (CMI) sowie die Kosten und Erlöse. Ergebnisse Infolge der Reduktion geplanter Operationen sank die mittlere Zahl stationärer Patienten im März und April 2020 um 10,4% (p = 0,004). Aufgrund der Fokussierung auf komplexe Fälle stieg der CMI in diesem Zeitraum um 29,5% (p = 0,007) an. Die Zahl ambulanter Operationen nahm im Gesamtjahresvergleich um 16,9% (n = 84) zu. Steigende Kosten für Verbrauchsmaterialien durch den Kauf von Schutzausrüstungen wurden durch einen geringeren Bedarf an orthopädischen Implantaten kompensiert. Fazit Durch die Reduktion elektiver stationärer chirurgischer Behandlungen erfolgte eine Fokussierung auf komplexe Krankheitsbilder, was sich in einem erhöhten CMI widerspiegelt. Durch interne Kompensationsmechanismen konnte die Klinik einerseits Intensivkapazitäten einsparen und andererseits eine Umsatzsteigerung erzielen.
- Published
- 2022
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5. Videobasierte Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit - eine Pilotstudie für ambulante Patienten in der Orthopädie und Unfallchirurgie
- Author
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Matthias D. Wimmer, Kristian Welle, Martin Gathen, Sebastian Scheidt, Alexander Markowetz, Dieter Christian Wirtz, Christof Burger, Max Jaenisch, and Koroush Kabir
- Subjects
Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery - Abstract
Zusammenfassung Einleitung Bei der Konsultation eines Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie kommt der persönlichen Anamnese, Einschätzung und manuell-händischen klinischen Untersuchung durch den Arzt vor Ort eine elementare Rolle zu. Durch das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ wurde die Durchführung von Videosprechstunden erleichtert. Die vorliegende Pilotstudie untersucht die Möglichkeit der videobasierten Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit entsprechend einer strukturierten medizinischen Ersteinschätzung. Material und Methoden Im Rahmen eines Ex-ante-Designs wurden 40 Patienten mit einem orthopädisch-unfallchirurgischen Krankheitsbild mit elektiver, dringlicher oder Notfallindikation aus Sprechstunde oder Notaufnahme ausgewählt. Es wurde entsprechend den getätigten Angaben ein Kurzfragebogen ausgefüllt und durch einen ärztlichen Kollegen ein Bewegungsablauf entsprechend den Patientenangaben simuliert. Modifiziert nach den in der Wirbelsäulenorthopädie etablierten „red flags“ und „yellow flags“ wurden 9 kurze Fragen erfasst, welche die Dringlichkeit einer ärztlichen Vorstellung erfragten. Der videobasierte Bewegungsablauf orientiert sich an einem 60 s langen Instruktionsvideo, in dem motorische Tests und Bewegungsabläufe demonstriert werden: HWS-Bewegung in allen Ebenen, Elevation der oberen Extremität, Test des Finger-Boden-Abstandes beim „Vornüberbeugen“, Möglichkeit, aus dem Stand in die Hocke zu gehen und sich selbst wieder aufzurichten, sowie Zehen- und Hackenstand. Ergebnisse In 91,1% (n = 328) der Fälle war die Diagnose dem gleichen Gelenk bzw. der gleichen pathologischen Entität zugeordnet. In 37,5% (n = 135) der Fälle wurde eine Notfallindikation zur ärztlichen Vorstellung, in 10,8% (n = 39) der Fälle eine dringliche Indikation gesehen und in 51,6% (n = 186) der Fälle eine elektive Indikation gestellt. 12,5% (n = 45) der Fälle wurden „falsch positiv“ hinsichtlich einer Notfallvorstellung oder dringlichen Vorstellung evaluiert. Das bedeutet, dass die Probanden als „Notfall“ oder „dringlich“ eingestuft wurden, obgleich kein abwendbar gefährlicher Verlauf oder medizinischer Notfall vorlag. 18 Fälle (5%) wurden als „falsch negativ“ bewertet. Diskussion Der vorgestellte Screening-Fragebogen und das Kurz-Video-Assessment sind technisch umsetzbare und praktikable Methoden zur Erstevaluation vor der direkten, interaktiven videobasierten ärztlichen Onlinekonsultation. Zudem waren bei den von uns bewerteten Probanden der vorgestellte Fragebogen in Kombination mit dem Video-Assessment als Instrument geeignet, die Behandlungsdringlichkeit einzuschätzen und abwendbar gefährliche Verläufe und akute Notfälle zu selektieren. Schlussfolgerung Der Fragebogen ist in Kombination mit dem Video-Assessment während einer limitierten Zugänglichkeit des medizinischen Systems eine geeignete Methode während des notwendigen Social Distancings. Eine Rate von 5% falsch negativen, nicht korrekt eingeschätzten Patienten erscheint den Autoren für die klinische Praxis nicht akzeptabel und sollte daher optimiert werden.
- Published
- 2022
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6. Video Based Assessment of Treatment Urgency in Outpatient Orthopaedic and Trauma Patients - a Pilot Trial
- Author
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Matthias D, Wimmer, Kristian, Welle, Martin, Gathen, Sebastian, Scheidt, Alexander, Markowetz, Dieter Christian, Wirtz, Christof, Burger, Max, Jaenisch, and Koroush, Kabir
- Abstract
When consulting a specialist in orthopaedics and trauma surgery, personal assessment and manual clinical examination by the doctor on site are essential. Nevertheless, implementation of video consultation hours has been made legally easier in Germany. The present pilot study examines the possibility of video-based assessment of the urgency of treatment in outpatient orthopaedic and trauma patients.Within an ex ante study design, 40 patients with an orthopaedic clinical picture for trauma surgery with elective, urgent or emergency indication were selected from consultation hours. A short questionnaire was filled in based on the information provided and a medical colleague simulated a movement sequence based on the patient information. After modification to the "red flags" and "yellow flags" established in spinal orthopaedics, nine short questions were recorded, which inquire about the urgency of a medical consultation. The video-based movement sequence is based on a 60 s long instruction video in which motor tests and movement sequences are demonstrated: Cervical spine movement in all levels, elevation of the upper extremity, test of the finger-floor distance when "bending forward over-bending", possibility of crouching from standing and getting up again, standing on heels and toes.In 91.1% (n = 328) of the cases, the diagnosis was associated with the same joint or the same pathological entity. In 37.5% (n = 135) of the cases an emergency indication was seen, in 10.8% (n = 39) of the cases an urgent indication and in 51.6% (n = 186) of the cases it was seen to offer an elective indication. 12.5% (n = 45) of the cases were evaluated as "false positives" with regard to an emergency or urgent presentation. This means that the test persons were classified as "emergency" or "urgent", although there was no preventable dangerous course or medical emergency. 18 cases (5%) were evaluated as "false negative".The screening questionnaire presented and the short video assessment are technically feasible and practicable method for the initial evaluation in video-based online medical consultation. In addition, the questionnaire presented in combination with the short video assessment was suitable as an instrument for assessing the urgency of the consultation and selecting preventable dangerous processes and acute emergencies.The questionnaire, in combination with the short video assessment, is a suitable method for the social distancing requirements during limited accessibility of the medical system. Nevertheless, a false negative rate of 5% is too high to implement the questionnaire presented into daily clinics without further optimisation.Bei der Konsultation eines Facharztes für Orthopädie und Unfallchirurgie kommt der persönlichen Anamnese, Einschätzung und manuell-händischen klinischen Untersuchung durch den Arzt vor Ort eine elementare Rolle zu. Durch das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ wurde die Durchführung von Videosprechstunden erleichtert. Die vorliegende Pilotstudie untersucht die Möglichkeit der videobasierten Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit entsprechend einer strukturierten medizinischen Ersteinschätzung.Im Rahmen eines Ex-ante-Designs wurden 40 Patienten mit einem orthopädisch-unfallchirurgischen Krankheitsbild mit elektiver, dringlicher oder Notfallindikation aus Sprechstunde oder Notaufnahme ausgewählt. Es wurde entsprechend den getätigten Angaben ein Kurzfragebogen ausgefüllt und durch einen ärztlichen Kollegen ein Bewegungsablauf entsprechend den Patientenangaben simuliert. Modifiziert nach den in der Wirbelsäulenorthopädie etablierten „red flags“ und „yellow flags“ wurden 9 kurze Fragen erfasst, welche die Dringlichkeit einer ärztlichen Vorstellung erfragten. Der videobasierte Bewegungsablauf orientiert sich an einem 60 s langen Instruktionsvideo, in dem motorische Tests und Bewegungsabläufe demonstriert werden: HWS-Bewegung in allen Ebenen, Elevation der oberen Extremität, Test des Finger-Boden-Abstandes beim „Vornüberbeugen“, Möglichkeit, aus dem Stand in die Hocke zu gehen und sich selbst wieder aufzurichten, sowie Zehen- und Hackenstand.In 91,1% (n = 328) der Fälle war die Diagnose dem gleichen Gelenk bzw. der gleichen pathologischen Entität zugeordnet. In 37,5% (n = 135) der Fälle wurde eine Notfallindikation zur ärztlichen Vorstellung, in 10,8% (n = 39) der Fälle eine dringliche Indikation gesehen und in 51,6% (n = 186) der Fälle eine elektive Indikation gestellt. 12,5% (n = 45) der Fälle wurden „falsch positiv“ hinsichtlich einer Notfallvorstellung oder dringlichen Vorstellung evaluiert. Das bedeutet, dass die Probanden als „Notfall“ oder „dringlich“ eingestuft wurden, obgleich kein abwendbar gefährlicher Verlauf oder medizinischer Notfall vorlag. 18 Fälle (5%) wurden als „falsch negativ“ bewertet.Der vorgestellte Screening-Fragebogen und das Kurz-Video-Assessment sind technisch umsetzbare und praktikable Methoden zur Erstevaluation vor der direkten, interaktiven videobasierten ärztlichen Onlinekonsultation. Zudem waren bei den von uns bewerteten Probanden der vorgestellte Fragebogen in Kombination mit dem Video-Assessment als Instrument geeignet, die Behandlungsdringlichkeit einzuschätzen und abwendbar gefährliche Verläufe und akute Notfälle zu selektieren.Der Fragebogen ist in Kombination mit dem Video-Assessment während einer limitierten Zugänglichkeit des medizinischen Systems eine geeignete Methode während des notwendigen Social Distancings. Eine Rate von 5% falsch negativen, nicht korrekt eingeschätzten Patienten erscheint den Autoren für die klinische Praxis nicht akzeptabel und sollte daher optimiert werden.
- Published
- 2022
7. Examining the Hand in the Video Consultation
- Author
-
Dieter Christian Wirtz, Christof Burger, Kristian Welle, Alexander Markowetz, Roslind Karolina Hackenberg, Tom R. Jansen, Stefan Täger, Koroush Kabir, and Frank A. Schildberg
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Telemedicine ,Direct examination ,030230 surgery ,Untersuchung ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Physical medicine and rehabilitation ,Documentation ,examination ,medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,Medical history ,Pandemics ,Motor skill ,030222 orthopedics ,SARS-CoV-2 ,COVID-19 ,Original Article/Originalarbeit ,Hand surgery ,Telemedizin ,Hand ,Video consultation ,video consultation ,Surgery ,Psychology ,Range of motion ,Videosprechstunde - Abstract
Video consultations could support patient care in hand surgery during social distancing in the COVID-19 era. According to the literature, images of hand and fingers can support telediagnosis in hand emergencies. We present this feasibility study on online video consultation in hand surgery.A structured examination was designed to query the medical history and examine motor skills, sensitivity, strength and function tests of the hand. Thirty examinations on both hands were carried out by online video consultation, then in direct contact and compared with each other.With 4560 evaluated range of movement of the hand and finger joints, there was a high correlation between the measurement methods of R = 0.995 (p 0.0001, confidence interval 0.9946 - 0.9954). In the video-based examination, 84.6% of the measured values showed a deviation of less than 5° compared to the direct examination, 92.8% less than 10° deviation. Good accordance was also found in the patient's medical history. An estimating examination of sensitivity, function and strength during video examination is feasible with simple auxiliary aids. Deficits are evident in the detection of scars, in function tests and the absence of haptic findings.Online video consultation allows hand examination with sufficient documentation of hand and finger movements (range of motion) and proper evaluation of symptoms. It cannot replace direct examination but complement patient care in hand surgery even beyond the current COVID-19 pandemic.Videosprechstunden können bei Social Distancing in der COVID-19-Pandemie die Patientenversorgung unterstützen. Während zur Einholung handchirurgischer Fach- und Zweitmeinungen über Bildbefunde eine gute Literaturlage vorliegt, fehlt diese für die Videosprechstunde. Dies soll mit der vorliegenden Machbarkeitsstudie zur handchirurgischen Befunderhebung per Video nachgeholt werden.Ein strukturierter Untersuchungsbogen wurde entworfen zur Abfrage der Anamnese und Untersuchung von Motorik, Sensibilität, Kraft sowie spezifischer Funktionstests an der Hand. 30 Untersuchungen an jeweils beiden Händen wurden per Videosprechstunde und nachfolgend in direktem Kontakt durchgeführt und miteinander verglichen.Bei 4560 Bewegungsumfängen an der Hand zeigte sich eine hohe Korrelation zwischen den Messmethoden von R = 0,995 (p 0,0001, Konfidenzintervall 0,9946 – 0,9954). Dabei zeigten bei der videobasierten Untersuchung 84,6% der Messwerte eine Abweichung von weniger als 5° im Vergleich mit der direkten Untersuchung, 92,8% weniger als 10° Abweichung. Eine gute Übereinstimmung zeigte sich auch bei der Anamnese. Die orientierende Untersuchung von Sensibilität, Funktion und Kraft ist mit einfachen Hilfsmitteln gut möglich in der Videosprechstunde. Defizite zeigen sich bei der Erkennung von Narben, bei differenzierten Funktionstests sowie durch das Fehlen haptischer Befunde.Die Untersuchung der Hand in der Videosprechstunde erlaubt eine sehr gute Untersuchung des Bewegungsumfanges an den Gelenken der Hand, die Aufnahme der Beschwerden und eine Eingrenzung der Befunde. Sie kann die traditionelle Fachsprechstunde mit direktem Kontakt nicht vollständig ersetzen, stellt jedoch eine sinnvolle Ergänzung dar und besitzt eine Berechtigung über die aktuelle COVID-19-Pandemie hinaus.
- Published
- 2021
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8. Evaluation of the Feasibility of a Telemedical Examination of the Hip and Pelvis – Early Lessons from the COVID-19 Pandemic
- Author
-
Davide Cucchi, Hendrik Kohlhof, Koroush Kabir, Dieter Christian Wirtz, Max Jaenisch, Michael Kehrer, Christof Burger, Amadeo Touet, and Kristian Welle
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Telemedicine ,hip ,Becken ,Physical examination ,pelvis ,Palpation ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,030212 general & internal medicine ,Prospective Studies ,Prospective cohort study ,Pandemics ,Physical Examination ,Pelvis ,Aged ,Hüfte ,medicine.diagnostic_test ,business.industry ,030503 health policy & services ,COVID-19 ,Original Article/Originalarbeit ,Telemedizin ,medicine.anatomical_structure ,Orthopedic surgery ,Physical therapy ,Feasibility Studies ,Surgery ,video consultation ,Hip Joint ,0305 other medical science ,Range of motion ,business ,Trauma surgery ,Videosprechstunde - Abstract
Due to the current COVID-19 pandemic, the German Health Ministry has issued restrictions applying to the field of orthopaedics and trauma surgery. Besides postponement of elective surgeries, outpatient consultations have been drastically reduced. Parallel to these developments, an increase in telemedical consultations has reflected efforts to provide sufficient patient care. This study aims to evaluate the feasibility of a clinical examination of the hip joint and pelvis by way of a telemedical consultation.Twenty-nine patients of a German university clinic were recruited and assessed in both telemedical and conventional examinations. Agreement between the two examinations was then assessed, and connections between the observed agreement and patient-specific factors such as age, BMI and ASA classification were investigated.The inspections agreed closely with a mean Cohen's kappa of 0.76 ± 0.37. Palpation showed adequate agreement with a mean Cohen's kappa of 0.38 ± 0.19. Function showed good agreement with a mean Cohen's kappa of 0.61 ± 0.26 and range of motion showed adequate agreement with a mean Cohen's kappa of 0.36 ± 0.19. A significant positive correlation was observed between the number of deviations in the different examinations and age (p = 0.05), and a significant positive correlation was shown between the number of non-feasible examinations and age (p 0.01), BMI (p 0.01) and ASA classification score (p 0.01).Inspection and function can be reliably evaluated, whereas the significance of palpation, provocation and measurement of range of motion is limited. The small sample size puts limitations on the significance of a statistically relevant correlation between patient-specific factors such as age, BMI and ASA classification score and valid and successful implementation of a telemedical examination. The authors recommend targeted patient selection. If, however, patients are being evaluated who are very old ( 75 years), obese (BMI 30) or with multiple comorbidities (ASA 3 and above), caution is advised. Large, prospective studies are needed in the future to fully validate telemedical consultations in the fields of orthopaedics and trauma surgery.A telemedical examination of the hip joint and pelvis can be performed with certain limitations. Patient-specific factors such as age, BMI, and extent of comorbidities appear to have a relevant impact on validity and execution of the examination. Patients with multiple comorbidities (ASA 3 and above), advanced age ( 75 years) or obesity (BMI 30) should, whenever possible, be examined in a conventional outpatient setting.Aufgrund der aktuellen COVID-19-Pandemie erfolgten Einschränkungen im Fach der Orthopädie und Unfallchirurgie durch das Gesundheitsamt. Neben der Verlegung von elektiven operativen Eingriffen erfolgte auch die drastische Reduktion der Sprechstunden. Hierdurch kam es zu einem deutlichen Anstieg von telemedizinisch durchgeführten Sprechstunden zur Gewährleistung der Patientenversorgung. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist, die Umsetzbarkeit einer klinisch-orthopädischen Untersuchung der Hüfte und des Beckens durch telemedizinische Verfahren im Rahmen einer Videosprechstunde zu untersuchen.Im Rahmen der vorliegenden Auswertung wurden 29 stationäre Patienten eines deutschen Universitätsklinikums rekrutiert und im Rahmen einer Videosprechstunde und konventionell untersucht. Anschließend wurde die Übereinstimmung der erhobenen Befunde ausgewertet und Zusammenhänge mit patientenspezifischen Daten wie Alter, BMI und ASA-Klassifikation untersucht.Es zeigte sich eine gute Übereinstimmung der Inspektion mit einem durchschnittlichen Cohens Kappa von 0,76 ± 0,37, eine angemessene Übereinstimmung der Palpation mit einem durchschnittlichen Cohens Kappa von 0,38 ± 0,19, eine gute Übereinstimmung der Funktion mit einem durchschnittlichen Cohens Kappa von 0,61 ± 0,26 und eine angemessene Übereinstimmung der Bewegungsausmaße mit einem Cohens Kappa von 0,36 ± 0,19. Es zeigte sich ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen Anzahl der Abweichungen der verschiedenen Untersuchungen und Alter (p = 0,05) und ein positiver signifikanter Zusammenhang zwischen Anzahl der nicht durchführbaren Untersuchungen und Alter (p 0,01), BMI (p 0,01) und ASA-Klassifikationswert (p 0,01).Vor allem die Inspektion und Funktion sind gut untersuchbare Parameter während Palpation, Provokation und die Erfassung der Bewegungsausmaße eine limitierte Aussagekraft zeigen. Bei begrenzter Anzahl der Probanden ist die Aussagekraft eines statistisch relevanten Zusammenhangs zwischen patientenspezifischen Faktoren wie Alter, BMI und ASA-Klassifikationswert und der validen und erfolgreichen Durchführung einer telemedizinischen Untersuchung limitiert. Die Autoren sprechen sich für eine gezielte Patientenselektion aus. Sollten dennoch sehr alte ( 75 Jahren), adipöse (BMI 30) oder stark vorerkrankte Patienten (ab ASA 3) untersucht werden, ist Vorsicht geboten. Es bedarf in der Zukunft weiterer großangelegter, prospektiver Studien, um eine ausreichende Validierung einer telemedizinischen Untersuchung in der Orthopädie und Unfallchirurgie zu erreichen.Die telemedizinische Untersuchung von Hüftgelenk und Becken ist mit Einschränkungen möglich. Patientenspezifische Faktoren wie Alter, BMI und Grad der Vorerkrankungen scheinen einen relevanten Einfluss auf die Validität und die Durchführung zu haben. Patienten, die stark vorerkrankt (ab ASA 3) sind, ein hohes Lebensalter haben ( 75 Jahre) und/oder adipös sind (BMI 30), sollten, wenn möglich, in eine herkömmliche Sprechstunde einbestellt werden.
- Published
- 2020
9. A Feasibility Pilot Study on the Use of Telemedicine for the Examination of the Knee Joint
- Author
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Matthias D. Wimmer, H. Goost, Sebastian Scheidt, Dieter Christian Wirtz, Max Jaenisch, Koroush Kabir, Michael Kehrer, Kristian Welle, and Christof Burger
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Telemedicine ,Knee Joint ,Functional testing ,MEDLINE ,Pilot Projects ,Physical examination ,Context (language use) ,030204 cardiovascular system & hematology ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Humans ,Medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Medical history ,030212 general & internal medicine ,Aged ,Modalities ,medicine.diagnostic_test ,SARS-CoV-2 ,business.industry ,COVID-19 ,Physical therapy ,Feasibility Studies ,Surgery ,business - Abstract
In times of a pandemic threat, such as COVID-19, and the need for reduced direct doctor-patient contact, internet-based telemedicine has attracted more and more attention as a surrogate service. Suspending the diagnosis and treatment of non-virus related diseases for longer periods of time is not a viable option since this would only exacerbate problems on the patient and national level. The need for alternative treatment modalities increased rather quickly. So far, telemedical applications have mainly focused on teleradiological diagnosis, follow-up and monitoring of psychiatric and internal diseases, as well as geriatric patient care. As far as these authors are aware, orthopaedic physical examination of the knee joint, including trauma work-up, has not been the subject of any studies to date. This feasibility study explores how video consultation can be designed and implemented in the context of history taking and physical examination in knee joint complaints.21 patient actors (PA) with simulated complaints of the knee joint were examined individually for each diagnosis, first via video consultation and then directly by a specialist (SP). One PA group has a medical background, the other was made up of laypersons. The time was measured for both types of consultation. The physician documented the detected symptoms, the quality of implementation of the self-examination steps, and the derived diagnosis on an assessment form. After completion of both consultation sessions, the PAs were handed a questionnaire on the respective examination modality.With the video consultation the examination lasted 8.63 (± 2.5) minutes on average and with the regular consultation in person 5.63 (± 1.7) minutes (p 0.001). For the group with medical background the examination lasted 7.67 (± 1.4) minutes on average, while for the lay group the video consultation took 9.7 (± 3.1) minutes (p = 0.049). With increased age, the video consultation was prolonged (p = 0.032; r = 0.47). The mean value for self-examination of leg axis, gait pattern and degrees of freedom was 9.32 (± 0.4) of 10 points. The following functional tests resulted in lower mean values (points): Payr 7.2 (± 2.3), Merke 5.9 (± 2.8), no-touch Lachmann 6.4 (± 2.7), gravity sign-recurvatum 6.7 (± 2.4). The mean grade by the PAs for the feasibility of self-examination was 2.43 (± 0.98) out of 5 points.The video consultation for musculoskeletal complaints of the knee joint allows exploratory remote examination and helps to minimise the number of patients in hospitals and practices. It takes longer for the physician to perform and does not permit functional testing for ligament injuries of the knee joint. In its present form, telemedical examination is not able to fully replace personal consultation.In Zeiten einer pandemischen Bedrohungslage, wie bei COVID-19, und der Notwendigkeit reduzierter direkter Arzt-Patienten-Kontakte rückte die internetbasierte Videotelefonie mehr und mehr als Ersatzserviceleistung in den Fokus. Um individuellen oder gesamtwirtschaftlichen Problemen entgegenzuwirken, darf die Erkennung und Behandlung anderer Erkrankungen keine längerfristige Unterbrechung erfahren. In kurzer Zeit stieg der Bedarf alternativer Methoden zur Patientenbetreuung. Bisherige telemedizinische Einsatzgebiete lagen vor allem im Bereich der radiologischen Befundung, der Nachsorge und des Monitorings psychiatrischer und internistischer Erkrankungen sowie geriatrischer Patientenbetreuung. Studien zur Einsatzmöglichkeit für eine orthopädisch-unfallchirurgische Untersuchung des Kniegelenks existieren nach Autoreninformationen bislang nicht. Wie sich der Einsatz einer Videosprechstunde in der speziellen Anwendung für die Anamnese und Untersuchung bei Beschwerden des Kniegelenks konzipieren und umsetzen lässt, soll im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie erarbeitet werden.21 Schauspielpatienten (SP) mit simulierten Beschwerden des Kniegelenks wurden für jede Diagnose einzeln zunächst über Videotelefonie und anschließend im direkten Kontakt durch einen Facharzt (FA) untersucht. Eine Gruppe der SP war medizinisch vorgebildet, die andere bestand aus Laien. Von beiden Untersuchungseinheiten wurde die Zeit gemessen. Die erkannten Symptome, die patientenseitige Durchführungsqualität der Eigenuntersuchungsschritte und die abgeleitete Diagnose wurde auf einem Bewertungsbogen durch den Arzt dokumentiert. Die SPs erhielten zum Abschluss beider Untersuchungseinheiten einen Bewertungsbogen zur jeweiligen Untersuchungsmethodik.Die Untersuchungseinheit der Videosprechstunde dauerte im Mittel 8,63 (± 2,5) min, die der normalen Sprechstunde 5,63 (± 1,7) min (p 0,001). Die Dauer der Videountersuchung zeigte für die Gruppe mit medizinischem Vorwissen einen Wert von 7,67 (± 1,4) min, wohingegen die Untersuchung der Laiengruppe im Mittel 9,7 (± 3,1) min dauerte (p = 0,049). Ein höheres Alter verlängerte die Dauer der Videountersuchung (p = 0,032; r = 0,47). Im Mittel wurden 9,32 (± 0,4) von 10 Punkten für die Eigenuntersuchungen der Beinachse, des Gangbildes und der Freiheitsgrade erreicht. Niedrigere Mittelwerte erreichten die Funktionstests: Payr-Test 7,2 (± 2,3) Punkte, Merke-Test 5,9 (± 2,8) Punkte, No-touch-Lachmann-Test 6,4 (± 2,7) Punkte, Gravity-Sign-Recurvatum-Test 6,7 (± 2,4) Punkte. Die Durchführbarkeit der Eigenuntersuchungen bewerteten die SP im Mittel mit 2,43 (± 0,98) von 5 Punkten.Die Videosprechstunde für muskuloskelettale Beschwerden des Kniegelenks ermöglicht eine orientierende Fernuntersuchung und hilft, das Patientenaufkommen in Kliniken und Praxen zu minimieren. Sie geht mit einem zeitlichen Mehraufwand für den Arzt einher und findet ihre Limitierung in den Funktionstests der Kniebinnenstrukturen. Die telemedizinische Untersuchung ersetzt in der heutigen Form keine persönliche Sprechstunde.
- Published
- 2020
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10. Cartilage Regeneration with a Cell-free Collagen Type 1 Matrix (Part 2 – Experimental Aspects)
- Author
-
Dieter Christian Wirtz, Ralf Mueller-Rath, Philip Peter Roessler, and Frank A. Schildberg
- Subjects
Cartilage, Articular ,Wound Healing ,030222 orthopedics ,Cell type ,Chemistry ,Cartilage ,030229 sport sciences ,Cell free ,Collagen Type I ,Collagen type 1 ,Cell therapy ,03 medical and health sciences ,Matrix (mathematics) ,Chondrocytes ,0302 clinical medicine ,Repair tissue ,medicine.anatomical_structure ,medicine ,Humans ,Regeneration ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Type I collagen ,Biomedical engineering - Abstract
Cartilage regeneration with cell-free matrices has developed from matrix-associated autologous cartilage cell transplantation (MACT) over ten years ago. Adjustments to the legal framework and higher hurdles for cell therapy have led to the procedures being established as an independent alternative to MACT. These procedures, which can be classified as matrix-induced autologous cartilage regeneration (MACR), all rely on the chemotactic stimulus of a cross-linked matrix, which mostly consists of collagens. Given the example of a commercially available type I collagen hydrogel, the physicochemical properties of such a matrix are explained and the available experimental data highlighted in more detail. The interaction between different cell types and the chemotactic properties of the collagen has been investigated extensively and, from a clinical point of view, today offers various reference points for a smart modification of the described method to further improve clinical outcomes. Since the origin of the cells in the ultimately formed repair tissue is still unrevealed, further investigations to clarify the exact mechanism are crucially needed.Die Knorpelregeneration mit zellfreien Matrices hat sich vor mittlerweile über 10 Jahren aus der matrixassoziierten autologen Knorpelzelltransplantation (MACT) entwickelt. Anpassungen der rechtlichen Rahmenbedingungen und höhere Hürden für die Zelltherapie haben dazu geführt, dass sich die Verfahren als eigenständige Alternative zur MACT etabliert haben. Die als matrixinduzierte autologe Knorpelregeneration (MACR) einzuordnenden Verfahren setzen sämtlich auf den chemotaktischen Reiz einer vernetzten Matrix, die zumeist aus Kollagenen besteht. Am Beispiel eines marktüblichen Kollagen-Typ-I-Hydrogels werden die physikochemischen Eigenschaften einer solchen Matrix erläutert und die hierzu vorliegenden experimentellen Daten näher beleuchtet. Das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Zelltypen und den chemotaktischen Eigenschaften des Kollagens wurde umfangreich untersucht und bietet aus klinischer Sicht heute unterschiedliche Anknüpfungspunkte zur sinnvollen Modifikation des Verfahrens zur Verbesserung des klinischen Outcomes. Da der Ursprung der Zellen im letztlich gebildeten Regeneratgewebe nach wie vor ungeklärt ist, sind weitere Untersuchungen zur Aufklärung des genauen Wirkmechanismus jedoch zwingend erforderlich.
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- 2020
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11. Cartilage Regeneration with Cell-free Type 1 Collagen Matrix – Past, Present and Future (Part 1 – Clinical Aspects)
- Author
-
Philip Peter Roessler, Dieter Christian Wirtz, Turgay Efe, and Frank A. Schildberg
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Cartilage, Articular ,Type 1 collagen ,business.industry ,Cartilage ,Cell free ,Transplantation, Autologous ,Collagen Type I ,Alternative treatment ,Cell therapy ,Matrix (mathematics) ,Chondrocytes ,medicine.anatomical_structure ,Cell transplantation ,medicine ,Regeneration ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,business ,Type I collagen ,Biomedical engineering - Abstract
Cartilage regeneration with cell-free matrices has developed from matrix-associated autologous cartilage cell transplantation (MACT) over ten years ago. Adjustments to the legal framework and higher hurdles for cell therapy have led to the procedures being established as an independent alternative to MACT. These procedures, which can be classified as matrix-induced autologous cartilage regeneration (MACR), all rely on the chemotactic stimulus of a cross-linked matrix, which mostly consists of collagens. Given the example of a commercially available type I collagen hydrogel, the state of clinical experience with MACR shall be summarized and an outlook on the development of the method shall be provided. It has been demonstrated in the clinical case series summarized here over the past few years that the use of the matrix is not only safe but also yields good clinical-functional and MR-tomographic results for both small (~ 10 mm) and large ( 10 mm) focal cartilage lesions. Depending on the size of the defect, MACR with a collagen type I matrix plays an important role as an alternative treatment method, in direct competition with both: microfracture and MACT.Die Knorpelregeneration mit zellfreien Matrices hat sich vor mittlerweile über 10 Jahren aus der matrixassoziierten autologen Knorpelzelltransplantation (MACT) entwickelt. Anpassungen der rechtlichen Rahmenbedingungen und höhere Hürden für die Zelltherapie haben dazu geführt, dass sich die Verfahren als eigenständige Alternative zur MACT etabliert haben. Die als matrixinduzierte autologe Knorpelregeneration (MACR) einzuordnenden Verfahren setzen sämtlich auf den chemotaktischen Reiz einer vernetzten Matrix, die zumeist aus Kollagenen besteht. Am Beispiel eines marktüblichen Kollagen-Typ-I-Hydrogels soll der Stand der klinischen Erfahrungen mit der MACR zusammengefasst und ein Ausblick auf die Entwicklung des Verfahrens ermöglicht werden. Es konnte in den hier zusammengefassten klinischen Fallserien über die vergangenen Jahre gezeigt werden, dass die Anwendung der Matrix nicht nur sicher ist, sondern sowohl für kleine (~ 10 mm) als auch große ( 10 mm) fokale Knorpelschäden gute klinisch-funktionelle und MR-tomografische Ergebnisse liefert. Somit nimmt die MACR mittels Kollagen-Typ-I-Matrix, je nach Defektgrößte, sowohl in der direkten Konkurrenz zur Mikrofrakturierung als auch zur MACT eine wichtige Stellung als Alternativverfahren ein.
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- 2020
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12. Editorial für die Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie
- Author
-
Dieter Christian Wirtz and Ulrich Stöckle
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medicine.medical_specialty ,business.industry ,medicine ,MEDLINE ,Library science ,Traumatology ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,business ,Introductory Journal Article - Published
- 2022
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13. Practicability of a Virtual Consultation to Evaluate the Shoulder Joint
- Author
-
H. Goost, Tom R. Jansen, Davide Cucchi, Dieter Christian Wirtz, Christof Burger, Martin Gathen, Kristian Welle, Koroush Kabir, and Frank A. Schildberg
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Telemedicine ,medicine.diagnostic_test ,business.industry ,Physical examination ,Biceps ,Test (assessment) ,medicine.anatomical_structure ,Physical therapy ,Medicine ,Outpatient clinic ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Shoulder joint ,Medical history ,business ,Trauma surgery - Abstract
In the course of the corona pandemic, resource conservation and the protection of further infections have made it necessary to break new ground in the organisation of orthopaedic and trauma surgery consultations. One solution is consistent digitisation and the offer of video consultation hours. In this study, non-contact examination of patients with shoulder disorders is described and critically examined.Thirty patients who presented with pathologies of the shoulder joint in a university outpatient clinic were subjected to a physical examination in a conventional and contactless manner. The data obtained on mobility, function and provocation test of both examinations were compared to draw conclusions about the virtual feasibility.46% of the patients suffered from a traumatic shoulder lesion, and 54% showed degenerative lesions. The assessment of mobility showed a high correlation of 70 - 90% between the two examinations. Common tests to evaluate the supraspinatus, infraspinatus, subscapularis and the long head of the biceps could be adequately performed in a contactless version by more than three quarters of the patients, but with low-to-moderate performance values.Contact-less examination is particularly disadvantageous when evaluating stability criteria. For the medical history and functional test, there were no significant differences between the classic consultation and contactless consultation. Although virtual consultation is a widespread and valuable addition in pandemic times, it cannot replace a safe assessment and indication by personal examination.In der Coronapandemie ist es zur Vermeidung weiterer Infektionen sowie zur Optimierung des Einsatzes von medizinischem Klinikpersonal erforderlich, neue Wege bei der Ablauforganisation von orthopädischen und unfallchirurgischen Sprechstunden zu gehen. Ein Lösungsansatz ist eine konsequente Digitalisierung und das Angebot von Videosprechstunden. In dieser Arbeit soll die Durchführung von Anamnese und Untersuchung von Patienten mit Schultergelenkspathologien beschrieben und kritisch hinterfragt werden.30 Probanden, die sich mit Pathologien im Bereich des Schultergelenks in einer Hochschulambulanz vorstellten, wurden auf herkömmliche Weise und kontaktlos einer Untersuchung unterzogen. Die gewonnenen Daten von Beweglichkeit, Funktion und Provokationstests beider Untersuchungen wurden verglichen, um Rückschlüsse auf die virtuelle Durchführbarkeit zu ziehen.46% der Probanden litten an einer traumatischen Schulterläsion und 54% an einer degenerativen Erkrankung. Die Bewertung der Beweglichkeit zeigte eine hohe Korrelation (70 – 90%) zwischen beiden Untersuchungen. Herkömmliche Tests für die Evaluierung der Supraspinatussehne, der Infraspinatussehne, der Subscapularissehne und der langen Bizepssehne konnten von mehr als ¾ der Patienten in ihrer kontaktlosen Anpassung angemessen durchgeführt werden, zeigten jedoch geringe bis milde Performance-Werte.Insbesondere bei der Bewertung von Stabilitätskriterien ist die kontaktlose Untersuchung nachteilhaft. Bei der Durchführung von Anamnese und Funktionsprüfung zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen der klassischen Konsultation und einer kontaktlosen Konsultation. Obwohl die digitale Konsultation in Pandemiezeiten eine verbreitete und wertvolle Ergänzung darstellt, kann Sie eine sichere Bewertung und Indikationsstellung durch persönliche Untersuchung nicht ersetzen.
- Published
- 2021
14. Comparison of the Subjective Elbow Value with the DASH, MEPS und Morrey Score after Olecranon Fractures
- Author
-
Christof Burger, Leonie Weinhold, Christian Peez, Dieter Christian Wirtz, Martin Gathen, Matthias Schmid, Milena M. Ploeger, and Koroush Kabir
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Olecranon ,Elbow ,Fracture Fixation, Internal ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Elbow Joint ,Dash ,Fracture fixation ,medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,Olecranon Process ,Range of Motion, Articular ,Retrospective Studies ,030222 orthopedics ,business.industry ,Tension band wiring ,030229 sport sciences ,medicine.disease ,Ulna Fractures ,Treatment Outcome ,medicine.anatomical_structure ,Olecranon fracture ,Physical therapy ,Surgery ,Range of motion ,business - Abstract
Olecranon fractures are common injuries that can occur in patients of any age. To assess the postoperative outcome, multiple scoring systems like the DASH, MEPS und Morrey Score have been described. The goal of this paper is to compare the subjective elbow value (SEV) to these commonly used scoring systems. We hypothesized that the SEV would have a high correlation and practicability for the evaluation of elbow function after isolated olecranon injury.Clinical data of 40 patients were collected and retrospectively analysed. All patients suffered an isolated olecranon fracture and were surgically treated by tension band wiring or plate fixation. In the follow-up examinations the Mayo Score, DASH Score, Morrey Score and SEV were measured for correlation purposes.The mean follow-up time was 70.5 ± 45.6 months. The median DASH Score was 9.9 (4.1 - 20.4) and 100 (85 - 100) for the MEPS. The median Morrey Score was 98 (92 - 100). The median SEV was 90% (80 - 95%). The Pearson correlation between the DASH and SEV was -0.85 and 0.80 between the MEPS and the SEV.The SEV shows a high correlation to the most commonly used scoring systems for outcome evaluation after elbow injury. It is easy to use and can be seen as a valuable tool to assess patients after olecranon fractures.Olekranonfrakturen sind häufige Verletzungen bei Patienten aller Altersgruppen. Für die Beurteilung des postoperativen Ergebnisses werden in der Literatur verschiedene, teils komplexe Scoring-Systeme beschrieben wie DASH-Score, MEPS und Morrey-Score. Ziel der vorliegenden Arbeit ist ein Vergleich der subjektiven Ellenbogenfunktion (SEF) mit gängigen Scoring-Systemen unter der Hypothese einer hohen Korrelation und der praktikablen klinischen Anwendung der SEF.Klinische Daten von 40 Patienten nach operativer Versorgung von Olekranonfrakturen wurden erhoben und retrospektiv ausgewertet. Die Patienten wurden zwischen 2010 und 2017 mittels Plattenosteosynthese oder Zuggurtungsosteosynthese operativ therapiert. In der klinischen und funktionellen Nachuntersuchung wurden der Mayo-, DASH-, Morrey-Score sowie die subjektive Ellenbogenfunktion erfasst und die Pearson-Korrelation für alle möglichen Kombinationen der Scores berechnet.Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum lag bei 70,5 ± 45,6 Monaten. Der Median des DASH-Scores lag bei 9,9 (4,1 – 20,4) und bei 100 (85 – 100) für den MEPS. Der Median des Morrey-Scores betrug 98 (92 – 100). Der Median der subjektiven Ellenbogenfunktion betrug 90% (80 – 95%). Die Pearson-Korrelation zwischen dem DASH und der SEF lag bei −0,85 und zwischen dem MEPS und der SEF bei 0,80.Die SEF zeigt eine hohe Korrelation mit den beiden am meisten verwendeten Scoring-Systemen. In der klinischen Praxis ist die Anwendung und Dokumentation der SEF daher als ein wertvoller Parameter in der Qualitäts- und Verlaufskontrolle nach operativ versorgter Olekranonfraktur anzusehen.
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- 2019
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15. Shoulder Stiffness – How to Treat?
- Author
-
Sebastian G. Walter, Davide Cucchi, Max J. Friedrich, and Dieter Christian Wirtz
- Subjects
musculoskeletal diseases ,Shoulder ,medicine.medical_specialty ,medicine.medical_treatment ,Shoulder stiffness ,Arthroscopy ,Physical medicine and rehabilitation ,Shoulder pathology ,Humans ,Medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Range of Motion, Articular ,Rehabilitation ,medicine.diagnostic_test ,Shoulder Joint ,business.industry ,Frozen shoulder ,Evidence-based medicine ,medicine.disease ,medicine.anatomical_structure ,Surgery ,Shoulder joint ,Joint Diseases ,business ,Range of motion - Abstract
Shoulder stiffness is a condition of restricted glenohumeral range of motion, which can arise spontaneously or as consequence of a known cause, including surgical procedures on the shoulder. Several approaches to shoulder stiffness have been proposed and high-level evidence is available to analyze and discuss their results. The aim of this review was to summarize the current concepts on conservative and operative treatment of shoulder stiffness and discuss the results of the available studies with a high level of evidence, which should be considered to guide clinical practice. Treatment of shoulder stiffness should be tailored to the patient's clinical situation and the stage of its shoulder pathology and should aim at pain reduction, restoration of range of motion, functional regain and shortening of symptoms duration. When possible, known risk factors for primary shoulder stiffness and causes of secondary shoulder stiffness should be addressed to avoid relapse. Conservative therapy is the mainstay of treatment for shoulder stiffness and should include a multimodal and activity-oriented program. Intra-articular injection of a low dose of corticosteroid is safe and effective, provides immediate benefits, and is recommended in combination to an appropriate rehabilitation protocol. In conservative refractory cases, arthrolysis and capsular release can be performed with an arthroscopic approach.Die Schultersteife ist charakterisiert durch einen eingeschränkten glenohumeralen Bewegungsumfang mit schmerzhaftem Funktionsverlust in der aktiven und passiven Beweglichkeit. Entsprechend der Ätiologie lassen sich primäre und sekundäre Formen unterscheiden. Verschiedene Therapien der Schultersteife wurden vorgeschlagen, die bei Vorhandensein umfassender Evidenz in ihren Ergebnissen kritisch analysiert und diskutiert werden müssen. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es, die aktuellen Konzepte in der konservativen und operativen Behandlung der Schultersteife zusammenzufassen, die Ergebnisse der verfügbaren Studien mit hohem Evidenzgrad zu diskutieren und dadurch einen Therapiealgorithmus für die klinische Praxis abzuleiten. Die Behandlung der Schultersteife sollte auf die Situation des Patienten und das Stadium seiner Schulterpathologie zugeschnitten sein und auf eine Schmerzreduktion, Wiederherstellung des Bewegungsumfanges sowie eine funktionelle Wiederherstellung und Verkürzung der Symptomdauer abzielen. Wenn möglich, sollten bekannte Risikofaktoren für die primäre Schultersteife und Ursachen der sekundären Schultersteife berücksichtigt werden, um Rückfälle zu vermeiden. Die konservative Therapie ist der wesentliche Pfeiler in der Behandlung der Schultersteife und sollte einen stadiengerechten, multimodalen und aktivitätsorientierten Ansatz beinhalten. Die intraartikuläre Injektion niedrig dosierter Kortikosteroide ist sicher und wirksam, bietet unmittelbare Vorteile und wird in Kombination mit einem geeigneten Rehabilitationsprotokoll in der „Freezing“-Phase empfohlen. In therapierefraktären Fällen kann eine, trotz adäquater konservativer Therapie, an die Bewegungseinschränkung angepasste, arthroskopische Arthrolyse mit Kapselrelease durchgeführt werden.
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- 2019
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16. Forschung in O und U: quo vadis?
- Author
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Ulrich Stöckle and Dieter Christian Wirtz
- Subjects
Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery - Published
- 2021
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17. Spine Examination during COVID-19 Pandemic via Video Consultation
- Author
-
Amadeo Touet, Dieter Christian Wirtz, Tom R. Jansen, H. Goost, Robert Pflugmacher, Martin Gathen, Christof Burger, Koroush Kabir, and Kristian Welle
- Subjects
Telemedicine ,medicine.medical_specialty ,020205 medical informatics ,Coronavirus disease 2019 (COVID-19) ,Provocation test ,back pain ,02 engineering and technology ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Untersuchung Wirbelsäule ,0202 electrical engineering, electronic engineering, information engineering ,Back pain ,medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,030212 general & internal medicine ,Pandemics ,Spine examination ,business.industry ,SARS-CoV-2 ,COVID-19 ,Reproducibility of Results ,Original Article/Originalarbeit ,Telemedizin ,spine examination ,Test (assessment) ,Rückenschmerz ,Physical therapy ,video consultation ,Surgery ,medicine.symptom ,Range of motion ,business ,Kappa ,Videosprechstunde - Abstract
During the current COVID-19 pandemic video consultations are increasingly common in order to minimize the risk of infection for staff and patients. The aim of this study was to evaluate the feasibility of a spine examination via video.A total of 43 patients were recruited. Each participant underwent a video-based (VB) and a conventional face-to-face (FTF) spine examination. Pain intensity, active range of motion, inspection, a neurophysiologic basic exam and provocations tests were evaluated using video-based and face-to-face methods.The intra-rater reliability (IRR) was measured between both examinations. Good to very good IRR values were obtained in inspection (Kappa between 0,752 und 0,944), active range of motion and basic neurophysiological examination (Kappa between 0,659 und 0,969). Only moderate matches were found in specific provocation tests (Kappa between 0,407 und 0,938). A video-based spine examination is a reliable tool for measuring pain intensity, active range of motion and a basic neurophysiologic exam.A basic spine examination during a video consultation is possible. A good agreement of the test results between video-based and face-to-face examination could be found.Während der aktuellen COVID-19-Pandemie sind Videosprechstunden zur Kontaktvermeidung zunehmend verbreitet. Die vorliegende Studie soll die Machbarkeit einer Wirbelsäulenuntersuchung im Rahmen einer Videosprechstunde evaluieren.Es wurden 43 Patienten in unserer Klinikambulanz untersucht. Die Patienten wurden zunächst videogestützt und unmittelbar später mit direkten Arzt-Patienten-Kontakt untersucht. Zur Strukturierung der Untersuchungsergebnisse wurde bei allen Untersuchungen ein systematischer Frage- und Untersuchungsbogen verwendet. Gemessen wurde die Intrarater-Reliabilität (IRR) zwischen beiden Untersuchungsdurchgängen.Gute bis sehr gute IRR-Werte ergaben sich bei Inspektion (Kappa zwischen 0,752 und 0,944), Bewegungsausmaßen und neurophysiologischer Basisuntersuchung (Kappa zwischen 0,659 und 0,969). Nur moderate Übereinstimmungen konnten bei spezifischen Provokationstests (Kappa zwischen 0,407 und 0,938) gefunden werden.Eine Basisuntersuchung der Wirbelsäule ist im Rahmen einer Videosprechstunde möglich. Es konnte eine gute Übereinstimmung der Testergebnisse zwischen videogestützter und direkter Arztuntersuchung gefunden werden.
- Published
- 2021
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18. Die neue EU-weite Medical Device Regulation (MDR)
- Author
-
Dieter Christian Wirtz and Ulrich Stöckle
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World Wide Web ,Political science ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery - Published
- 2021
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19. Prozessanalyse der ambulanten Behandlung orthopädisch-unfallchirurgischer Patienten an einer universitären Poliklinik
- Author
-
H. Goost, Dieter Christian Wirtz, Martin Gathen, Kristian Welle, Christof Burger, Sebastian Scheidt, and Koroush Kabir
- Published
- 2020
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20. Vom Retropatellarersatz bis zum Megaprothesenwechsel: Eine OP-Risiko-Klassifikation für die Knie-Endoprothetik
- Author
-
S. Gravius, Hendrik Kohlhof, Wimmer, Frank S. Fröschen, Dieter Christian Wirtz, Thomas M. Randau, and A Klausing
- Published
- 2020
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21. Schulterverletzungen bei Patienten mit Epilepsie
- Author
-
Christof Burger, Sebastian G. Walter, T Baumgartner, Koroush Kabir, Max J. Friedrich, Davide Cucchi, Dieter Christian Wirtz, and Hendrik Kohlhof
- Published
- 2020
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22. Effekte eines integriert geriatrisch-orthopädischen Co-Managements (InGerO) auf die Behandlung geriatrischer Patienten mit periprothetischen Knie- und Hüftgelenksinfekten
- Author
-
A. Lukas, U de Bück, Dieter Christian Wirtz, and Hendrik Kohlhof
- Published
- 2020
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23. Azetabuläre Defekte in der Hüftrevisionsendoprothetik - eine therapieorientierte Klassifikation
- Author
-
T Osterhaus, Thomas M. Randau, Dieter Christian Wirtz, M Jaenisch, Wimmer, Frank A. Schildberg, Martin Gathen, and Philip P. Roessler
- Published
- 2020
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24. Indikaktionsstellung und Outcome von Totalem Femurersatz
- Author
-
M Khoury, E Lück, P Weissenfels, C Prangenberg, Koroush Kabir, Dieter Christian Wirtz, Kristian Welle, and R Hackenberg
- Published
- 2020
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25. App-unterstützte Auswertung von azetabulären Defekten: Komplexe Probleme einfach erkennen
- Author
-
Dieter Christian Wirtz, Tom R. Jansen, Jaenisch Max, Scheidt Sebastian, Gathen Martin, and Kohlhof Hendrik
- Published
- 2020
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26. Anwendung neuer Calciumtitanat-Schrauben für externe Fixateure zur Deformitätenkorrektur. Erste klinische Ergebnisse und Kadaverstudie
- Author
-
T Randau, Dieter Christian Wirtz, Martin Gathen, C Burger, M M Plöger, Max Jaenisch, and R. Placzek
- Published
- 2020
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27. Spondylodiszitis, neue Erfasssung der Epidemiologie sowie Auswertung perioperativer Variablen
- Author
-
Martin Gathen, RP flugmacher, Dieter Christian Wirtz, L. Deharde, Davide Cucchi, Adnan Kasapovic, J Kluth, and C Trillhaase
- Published
- 2020
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28. Spinal Cord Stimulation im orthopädischen Setting: Infektionsdiagnostik bei zweizeitigem Implantationsverfahren
- Author
-
Davide Cucchi, D Schwetje, Robert Pflugmacher, Rahel Bornemann, Dieter Christian Wirtz, Max Jaenisch, Adnan Kasapovic, and Martin Gathen
- Published
- 2020
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29. Abfallaufkommen nach orthopädisch-unfallchirurgischen Operationen
- Author
-
Christof Burger, Koroush Kabir, Max J. Friedrich, Martin Gathen, H. Goost, Kristian Welle, Dieter Christian Wirtz, and Thomas M. Randau
- Published
- 2020
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30. Basic Clinical Examination of the Foot and Ankle
- Author
-
Andreas Kehrer, Max J. Friedrich, Desiree Schwetje, Adnan Kasapovic, Hendrik Kohlhof, Michael Kehrer, and Dieter Christian Wirtz
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Palpation ,medicine.diagnostic_test ,business.industry ,Provocation test ,Diagnostic accuracy ,Physical examination ,Ankle diseases ,medicine.anatomical_structure ,Physical medicine and rehabilitation ,medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Medical history ,Ankle ,business ,Physical Examination ,Foot (unit) ,Ankle Joint - Abstract
Successful treatment of foot and ankle diseases requires an accurate diagnosis. In addition to differentiated history taking, clinical examination is the most important component in the diagnosis of foot and ankle diseases. The present video explains the common provocation tests and functional tests that are used in the basic clinical examination of the foot and ankle complex. In addition to general inspection and palpation, the focus is on different diagnostic tests and clinical signs that improve diagnostic accuracy. The present basic clinical examination methods allow a structured approach to clinical issues and can be a good basis, if supplemented by further specific and individual tests.Eine fundierte, klinische Basisuntersuchung ist neben einer zielgerichteten Anamneseerhebung und Bilddiagnostik die Grundvoraussetzung, um die verschiedenen Beschwerde- und Erkrankungsbilder am Fuß und am Sprunggelenk sicher zu diagnostizieren und erfolgreich zu therapieren. Nur wenn vom Untersucher entsprechende klinische Untersuchungstechniken sicher erlernt und beherrscht werden, erlauben diese auch reproduzierbare Befunderhebungen und damit differenzialdiagnostische Rückschlüsse auf vorliegende Pathologien. Eine standardisierte und strukturierte Herangehensweise ist im Rahmen der körperlichen Untersuchung unerlässlich und stellt für den ärztlichen Behandler das wichtigste Diagnostikum für eine zielgerichtete Diagnosestellung und die Grundlage für einen richtigen Behandlungsansatz dar. Das vorliegende Video demonstriert neben Instruktionen zur systematischen Inspektion und Palpation, vor allem die wichtigsten Untersuchungstechniken in der Funktions- und Beweglichkeitsprüfung sowie Durchführung von Provokationstests des Fußes und des Sprunggelenkes, die im Rahmen einer klinischen Basisuntersuchung zur Anwendung kommen sollten. Die demonstrierte Untersuchungsabfolge stellt eine solide und systematische Anleitung für eine standardisierte und strukturierte körperliche Untersuchung des Fußes und des Sprunggelenkes dar. Diese bildet die Grundlage für eine klinische Basisdiagnostik in der Erkennung und Behandlung von Erkrankungsbildern des Fußes und Sprunggelenkes.
- Published
- 2020
31. The Impact of Lead Aprons on Posture of Orthopaedic Surgeons
- Author
-
Sebastian Scheidt, Koroush Kabir, Christof Burger, Robert Ossendorf, Dieter Christian Wirtz, Kristian Welle, and C Prangenberg
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Average duration ,Posture ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Radiation Protection ,Protective Clothing ,fashion ,Medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,Foot pressure ,Aged ,Surgeons ,business.industry ,Forefoot ,Lateral deviation ,Orthopedic Surgeons ,Musculoskeletal discomfort ,030220 oncology & carcinogenesis ,fashion.garment ,Orthopedic surgery ,Physical therapy ,Lead apron ,Surgery ,business ,Trauma surgery ,030217 neurology & neurosurgery - Abstract
Surgeons working in orthopedics and trauma surgery are frequently exposed to repetitive actions and non-ergonomic positions in their operative activities with the regular use of lead aprons. Musculoskeletal complaints of the neck and back among surgeons are reported in the literature as up to 80%. In this study, the effects of lead aprons on the posture of surgeons are examined using videorasterstereography, foot pressure measurement and questionnaires.All subjects (n = 31) were examined before and after exposure to wearing lead aprons during surgery using videorasterstereography and pedography. In addition, a survey with a separately created questionnaire and the Cornell Musculoskeletal Discomfort Questionnaire (CMDQ) was carried out.An average duration of lead apron use of 102.6 min showed an increase in forefoot load (p = 0.002) especially in the elderly subjects and thoracic kyphosis (p 0.001) especially in the younger doctors with a significant lateral deviation (p = 0.006). In addition, the lateral deviation was shown to correlate with an increasing body size or a shorter period of employment (p = 0.008; r = 0.51/p = 0.026; r = - 0.44). Significantly fewer surgeons experienced back complaints on working days without lead apron use in the operating room compared to days in the OR (p = 0.011).The impact of wearing front covered lead aprons during operations in the field of orthopaedics and trauma surgery leads to more frequent back complaints, even among young and healthy doctors. Under an average duration of surgery of 102 min a temporary postural deviation occurs that can be demonstrated by means of videorasterstereography and foot pressure measurement. The subjects showed a shifted weight distribution on the forefoot, a gain in thoracic kyphosis and an increase in lateral deviation, which also correlated with an increasing height and shorter length of employment.Orthopädisch-unfallchirurgisch tätige Ärzte sind in ihrer operativen Tätigkeit häufig repetitiven Bewegungen und unergonomischen Positionen unter regelmäßigem Einsatz von Röntgenschürzen ausgesetzt. Muskuloskelettale Beschwerden des Nackens und Rückens unter Chirurgen werden in der Literatur mit bis zu 80% angegeben. Wie sich der Einfluss der Frontröntgenschürzen auf die Haltung der Ärzte auswirkt, wird in dieser Studie mittels Videorasterstereografie, Fußdruckmessung und Fragebögen untersucht.Alle Probanden (n = 31) wurden vor und nach Belastung durch das Tragen von Röntgenschürzen bei operativen Eingriffen mittels Videorasterstereografie und Pedografie untersucht. Zusätzlich erfolgte die Durchführung einer Fragebogenanalyse zur Prävalenz von Rückenbeschwerden u. a. mit dem Cornell Musculoskeletal Discomfort Questionnaire (CMDQ).Unter einer mittleren Belastungszeit von 102,6 min zeigt sich eine Zunahme der Vorfußbelastung (p = 0,002) vor allem bei älteren Probanden und der thorakalen Kyphose (p 0,001) vor allem bei den jüngeren Ärzten bei einer generellen Lotabweichung (p = 0,006). Zudem zeigte sich die Lotabweichung abhängig von einer zunehmenden Körpergröße oder einer kürzeren Beschäftigungsdauer (p = 0,008; r = 0,51/p = 0,026; r = − 0,44). Signifikant weniger Probanden verspüren Rückenbeschwerden an Arbeitstagen ohne Einsatz im Operationssaal im Vergleich zu OP-Tagen (p = 0,011).Die Belastung durch das Tragen von Frontröntgenschürzen während operativer Eingriffe im Fach Orthopädie und Unfallchirurgie führt zu häufigeren Rückenbeschwerden auch bereits bei jungen gesunden Ärzten. So kann bei einer mittleren Operationsdauer von 102 min eine videorasterstereografisch und pedografisch nachweisbare temporäre Haltungsabweichung mit Mehrbelastung des Vorfußes, Lotabweichung und Zunahme der thorakalen Kyphose nachgewiesen werden, die zudem mit zunehmender Körpergröße und kürzerer Beschäftigungsdauer korrelieren.
- Published
- 2020
32. Der Neustart nach dem Stilllegen und das künftige Leben mit dem Coronavirus – welche Herausforderungen liegen vor uns?
- Author
-
Dieter Christian Wirtz, Andrej Trampuz, and Ulrich Stöckle
- Subjects
2019-20 coronavirus outbreak ,Coronavirus disease 2019 (COVID-19) ,business.industry ,Severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) ,Medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,business ,Virology - Published
- 2020
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33. Bone Metastases – Pathophysiology, Diagnostic Testing and Therapy (Part 2)
- Author
-
Cornelius Jacobs, Dieter Christian Wirtz, Sebastian Koob, Michael Kehrer, Andreas Strauss, and Jan Schmolders
- Subjects
030222 orthopedics ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Diagnostic test ,Bone metastasis ,Bone Neoplasms ,Surgical implants ,Prognosis ,medicine.disease ,Resection ,Surgery ,Metastasis ,Palliative Therapy ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Quality of life ,Humans ,Medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,030212 general & internal medicine ,business ,Wide resection - Abstract
The second part of this review deals with the several options for the surgical therapy of bone metastases according to their anatomical site and the patient's individual prognosis. Although metastases to the bone - with few exceptions - are normally given palliative therapy, patients nowadays reach survival times of several months to years, depending on the underlying tumour entity. Scoring systems are suitable to estimate the patient's prognosis and fracture risk. The indication for operation has to be adapted to these parameters. In order to preserve a high quality of life, a limb saving procedure has to be aimed at. The options include the resection of the metastasis with stabilisation, the sole stabilisation of the affected bone, and wide resection with limb reconstruction using a modular tumor endoprosthesis. With today's anaesthesiological peri- and intraoperative care, a vast number of surgical implants and bone augmentations are available. However, what is important is not the practicability of the procedure, but the oncological justification and patient-adapted selection of surgical therapy.Der vorliegende 2. Teil dieser Übersichtsarbeit befasst sich mit den unterschiedlichen operativen Therapiemöglichkeiten von Skelettmetastasen in Abhängigkeit von deren Lokalisation und der individuellen Prognose des Patienten. Obwohl im Falle der ossären Metastasierung mit wenigen Ausnahmen von einem palliativen Therapieschema ausgegangen wird, erreichen die Patienten dennoch Überlebensraten von mehreren Monaten bis Jahren in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Tumorentität. Zur Abschätzung der Prognose und Frakturgefährdung stehen verschiedene Scores zur Verfügung. Die Operationsindikation ist immer im Zusammenhang mit der Prognose und patientenindividuell zu stellen. Im Sinne des Erhaltens einer hohen Lebensqualität ist prinzipiell eine extremitätenerhaltende Therapie anzustreben. Diese lässt sich unterteilen in eine Resektion der Metastase mit Stabilisierung der Extremität, der alleinigen Stabilisierung sowie der weiten Resektion mit ossärer und funktioneller Defektrekonstruktion mittels einer Tumorendoprothese. Mit den heutigen Möglichkeiten der intra- und perioperativen Patientenversorgung ist eine Vielzahl von Implantaten und Möglichkeiten der Augmentation von metastatischen Knochendefekten verfügbar. Im Vordergrund steht jedoch nicht die chirurgische Durchführbarkeit, sondern die onkologisch sinnvolle und patientengerechte Wahl der Therapie und des operativen Vorgehens.
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- 2019
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34. Systematic Reviews and Meta-analyses
- Author
-
Davide Cucchi, Cornelius Jacobs, Dieter Christian Wirtz, Sebastian Scheidt, Eva Kaup, Sebastian Koob, Matthias D. Wimmer, and Patrick Vavken
- Subjects
Sociology of scientific knowledge ,Funnel plot ,030204 cardiovascular system & hematology ,030230 surgery ,Data science ,Review article ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Systematic review ,Meta-analysis ,Forest plot ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Narrative ,Psychology ,Meta-Analysis as Topic - Abstract
The rising number of medical publications makes it difficult to keep up-to-date on scientific knowledge. In recent years, reviews in the form of narrative or systematic publications and meta-analyses have increased. These can only be interpreted and evaluated if the reader understands the techniques used. This review article describes the differences between narrative and systematic reviews, together with the characteristics of meta-analysis, and discusses their interpretation. The concept of systematic reviews and meta-analysis includes a systematic literature search and summary, together with an appraisal of the quality of the publications. Systematic reviews are often considered to be original studies due to their structure and ability to reduce bias.
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- 2018
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35. Ceramic-on-Ceramic in Total Hip Replacement Revision
- Author
-
Davide Cucchi, Robert Streicher, Dieter Christian Wirtz, and Martin Gathen
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Ceramics ,Arthroplasty, Replacement, Hip ,medicine.medical_treatment ,Total hip replacement ,Dentistry ,Prosthesis Design ,law.invention ,03 medical and health sciences ,Postoperative Complications ,0302 clinical medicine ,law ,Materials Testing ,Bearing surface ,Humans ,Medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,030212 general & internal medicine ,Retrospective Studies ,030222 orthopedics ,Bearing (mechanical) ,business.industry ,Retrospective cohort study ,Bone cement ,Arthroplasty ,Prosthesis Failure ,Harris Hip Score ,Meta-analysis ,Surgery ,business ,Follow-Up Studies - Abstract
The use of Ceramic-on-Ceramic (CoC) bearings in primary total hip arthroplasty (THA) is increasing and has been intensively analysed. This bearing plays a particularly relevant role in young, active patients and shows advantages over other bearings in biocompatibility, wear rate and lubrication properties. On the contrary, CoC bearings in revision THA are seldom used and scarcely analysed. The aim of this study is to systematically review the available literature on CoC bearings in revision THA.A systematic research in the English literature was performed to identify all studies reporting results of THA revisions using ceramic-on-ceramic bearing. The initial search strategy revealed 555 articles for consideration. On the basis of eligibility criteria, 26 studies were included in this review.Twenty-six studies, accounting for 1846 procedures, were eligible and included in the review. No studies of Level I were identified. Eighteen studies reported on revisions of CoC implants for various reasons, performed either with CoC or different bearings. In 111 patients a CoC bearing was used for the revision. Six studies consistently reported outcome measures for CoC bearing THA revisions, so that a quantitative synthesis of the data was possible. The range of follow-up across the six studies varied between 2.1 and 19 years, with a cumulative avearage follow-up of 9.3 years. A good functional result was documented, with a cumulative weighted mean for postoperative Harris Hip Score (HHS) of 87 points. The rate of dislocation in this group was 3.45% and the risk of fracture of an alumina ceramic head was 0.35% (1 study). Squeaking was reported as complication of CoC bearing THA revisions in three studies, with a calculated incidence of 0.52%.Modern CoC bearings show advantages in preclinical and retrospective studies over other bearings also in revision cases and are therefore to be considered a promising alternative for this kind of operation. Reasonable indications for CoC bearing in revision THA are revisions for aseptic loosening or recurrent dislocation in young patients, fractures of ceramic components, large acetabular defects or in patients that are allergic to bone cement components. Nevertheless, prospectively designed or randomized studies are lacking and needed to confirm CoC as optimal solution for revision THA cases.Die Anwendung von modernen Keramik-Keramik-Gleitpaarungen (Ceramic-on-Ceramic, CoC) in der primären Hüftendoprothetik ist zunehmend und gut dokumentiert. Sie hat ihren Stellenwert insbesondere bei jungen und aktiven Patienten und zeigt Vorteile hinsichtlich Biokompatibilität, Abriebrate und Lubrikationseigenschaft. Dagegen ist die Gleitpaarung in der Revisionsendoprothetik seltener genutzt und unzureichend untersucht. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist eine Analyse der vorliegenden Literatur zu CoC-Gleitpaarungen in der Revisionsendoprothetik des Hüftgelenks.Es erfolgte eine systematische Literaturrecherche der MEDLINE-Datenbank, wobei ausschließlich Artikel in englischer Sprache eingeschlossen wurden. Die initiale Suche ergab 555 Artikel, die nach Analyse definierter Ein- und Ausschlusskriterien auf 26 reduziert wurden und zur Metaanalyse dieser Arbeit eingeschlossen werden konnten.In den analysierten Studien wurden insgesamt 1846 Operationen eingeschlossen, wobei keine Level-I-Studie identifiziert werden konnte. In 18 Studien wurde auf Revisionen mit Verwendung von CoC-Gleitpaarungen bei 111 Patienten aufgrund unterschiedlicher Indikationen eingegangen. Bei insgesamt 6 dieser Studien wurden Outcome-Parameter mittels Harris Hip Score (HHS) oder eines anderen Scoring-Systems erhoben, sodass hier eine quantitative Datenanalyse durchgeführt werden konnte. Die Zeitspanne des Follow-ups lag bei 2,1 – 19 Jahren mit einer mittleren Nachuntersuchungsdauer von 9,3 Jahren. Es zeigte sich ein gutes funktionelles Ergebnis, mit einem kumulativen Mittelwert für den HHS von 87 Punkten. Die Luxationsrate lag bei 3,45% und das Risiko eines Keramikbruchs des Aluminiumoxidkopfes bei 0,35% (1 Studie). Squeaking wurde als Komplikation der CoC-Gleitpaarung bei Revisionen in 3 Studien berichtet, mit einer kalkulierten Inzidenz von 0,52%.Moderne CoC-Gleitpaarungen zeigen in präklinischen und retrospektiven Studien im Revisionsfall Vorteile und sind eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Verfahren. Dies gilt insbesondere für jüngere Patienten und Wechselsituationen mit erhöhtem Luxationsrisiko, Zementallergien, Protheseninfektion und stattgehabten Keramikbrüchen. Es fehlen randomisierte kontrollierte Studien, die Gleitpaarungen hinsichtlich Luxationsraten, Materialversagen oder klinischem Outcome vergleichen, um eine optimale Lösung im Revisionsfall empfehlen zu können.
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- 2018
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36. Haftung von Knochenzement auf keramischen Oberflächen – Deaktivierung der Oberfläche als wirksame Retentionsfläche für Knieendoprothesen durch die Adsorption von atmosphärischem Wasser
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Bernd Marx, Rudolf Marx, Stephanie Lindlahr, Dieter Christian Wirtz, Philip Kerschbaum, and Uwe Reisgen
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Gynecology ,030222 orthopedics ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,Knee prosthesis ,Chemistry ,medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,030229 sport sciences ,Aluminum oxide - Abstract
Zusammenfassung Studienziel CoCrMo-Legierungen sind kontraindiziert bei Allergikern. Für diese Patienten sind im Hüftbereich zementfreie und zementierte Prothesen aus nicht allergenen Titanlegierungen verfügbar. Knieendoprothesen aus dieser Legierung, insbesondere auch die Tibiateile dieser Prothesen, können im Zusammenwirken mit dem UHMWPE-Inlay (Kunststoffgleitschicht) ein problematisches Abriebverhalten zeigen. Deshalb sind im Kniebereich zementierte Endoprothesen aus ebenfalls nicht allergener Oxidkeramik sinnvoll, besonders wenn es sich um eine „mobile-bearing“-Prothese handelt. Knochenzement hat zu einer Keramikoberfläche eine deutlich geringere Retention als zu einer Metalloberfläche, insbesondere wenn die Metalloberfläche für zusätzliche mechanische Adhäsion texturiert ist. Durch Raustrahlen erzeugte Texturen auf einer keramischen Oberfläche sind wegen des Sprödbruchverhaltens von Keramik nicht sinnvoll. Mangelnde Retention des Knochenzements auf der Keramikoberfläche begünstigt Mikrobewegungen der Prothese, die das Risiko des „Debonding“ erhöhen. Eine Silikat-/Silanbeschichtung kann durch spezifische Adhäsion die Retention auch ohne Texturen gegen hydrolytische Degradation stabilisieren und so „Debonding“ verhindern; allerdings setzt diese spezifische Adhäsion die Aktivierung der Oberfläche, also die Desorption der an der Oberfläche adsorbierten Wassermoleküle voraus. Methode Gegenstand der Untersuchungen ist eine Kompositkeramik mit einer Aluminiumoxidmatrix, die mit Zirkoniumoxid und Stängelkristallen (Platelets) verstärkt ist (Zirkoniumoxid- und Platelet-verstärktes Aluminiumoxid: ZPTA: BIOLOX®delta, CeramTec GmbH, Plochingen). Durch die Umwandlungsverstärkung von Zirkoniumoxid und dem zusätzlichen Rissablenkungsverhalten der Stängelkristalle kombiniert der Werkstoff so die sehr geringe Abriebrate von Aluminiumoxid mit der hohen Festigkeit und Bruchzähigkeit von Zirkoniumoxid. Um die Wirksamkeit der Aktivierung durch thermische Oberflächenbehandlung und anschließender PVD-Beschichtung mit Silikat zu untersuchen, wurde die auf ihre Haftfestigkeit zu untersuchende Keramikoberfläche von ZPTA-Prüfkörpern durch Ausheizen oberflächenaktiviert. Nach ihrer Silikat-/Silanbeschichtung wurden auf die scheibenförmigen Keramikprüfkörper TiAlV-Sonden (Durchmesser 6 mm) als Stirnzugprüfkörper zentrisch aufzementiert (Abfolge: keramisches Substrat, Silikat-/Silanauftrag, PolyMA-Schutzschicht, Knochenzement, TiAlV-Sonde). Im Stirnzugversuch wurde die Haftfestigkeit bestimmt. Dabei stand die Frage im Vordergrund, bei welcher Mindesttemperatur die Aktivierung durch Ausheizen erfolgen muss. Ergebnisse Die Haftfestigkeit auf den bei unterschiedlichen Temperaturen ausgeheizten ZPTA-Oberflächen erwies sich als eindeutig abhängig von der Ausheiztemperatur. Ab einer Ausheiztemperatur von etwa Ts ≈ 350 °C nimmt die Haftfestigkeit bei den silikatbeschichteten Oberflächen stufenförmig zu. Die beobachtete Haftfestigkeit ist vor der Stufe ≤ 20 MPa und sie ist nach der Stufe ≥ 30 MPa. Schlussfolgerung Die Oberflächenaktivierung durch Ausheizen führt nur dann zu hohen Haftfestigkeiten, wenn diese Aktivierung bei Temperaturen T ≥ Ts erfolgt. Die untersuchte Oxidkeramik in Verbindung mit einer anschließenden Silikatbeschichtung zeigt dann eine Retention zum Knochenzement, die klinisch ausreichend sein sollte, um haftungsbedingte Migration, Mikrobewegung und haftungsbedingtes „Debonding“ zu unterbinden. Die klinische Relevanz dieser Aussage muss durch klinische Prüfungen verifiziert werden.
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- 2017
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37. Knochenmetastasen – Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie (Teil 1)
- Author
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Viktor Janzen, Jan Schmolders, Michael Kehrer, Andreas Strauss, Sebastian Koob, and Dieter Christian Wirtz
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Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,business.industry ,030220 oncology & carcinogenesis ,Medicine ,Diagnostic test ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Interdisciplinary communication ,business ,030218 nuclear medicine & medical imaging - Abstract
ZusammenfassungMaligne Neoplasien sind in Deutschland nach den kardiovaskulären Erkrankungen weiterhin die zweithäufigste Todesursache. Obwohl sich die 5-Jahres-Überlebensraten der meisten malignen Tumoren in Deutschland in den letzten 30 Jahren signifikant verbessert haben, gilt eine ossäre Metastasierung mit wenigen Ausnahmen weiterhin als Zeichen der Inkurabilität. Neben den seltenen primären Knochentumoren macht die Behandlung von ossären Absiedlungen von Karzinomen einen großen Teil der tumororthopädischen Tätigkeit aus, die zudem eine enge interdisziplinäre Abstimmung mit der inneren Medizin, Radiologie und der entsprechenden Fachdisziplin der zugrunde liegenden Entität erfordert. Durch die Fortschritte in der onkologischen Therapie des Primärtumors wird z. T. ein sehr langes Überleben erreicht, sodass das Management von SRE („skeletal related events“) auch bei palliativen Situationen an Relevanz gewinnt. Die vorliegende Übersichtsarbeit geht in ihrem 1. Teil auf der Grundlage einer aktuellen selektiven Literaturübersicht auf die zuvor erwähnten pathophysiologischen Zusammenhänge der ossären Metastasierung ein und stellt im Folgenden einzelne Diagnostika und deren Relevanz dar.
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- 2017
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38. Multiples Myelom – aktuelle Standards in Diagnostik und Therapie
- Author
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Sebastian Koob, Dieter Christian Wirtz, Andreas Strauss, Michael Kehrer, and Jan Schmolders
- Subjects
Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,business.industry ,030220 oncology & carcinogenesis ,Medicine ,Diagnostic test ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Neoplasm staging ,business ,030215 immunology - Abstract
Zusammenfassung Hintergrund Das multiple Myelom (MM) ist als maligne hämatologische Systemerkrankung nach Einteilung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) dem Formenkreis der Plasmazellneoplasien zuzuordnen. Die weltweite Inzidenzrate des MM liegt etwa bei 6 – 7/100 000 Einwohnern/Jahr und macht somit etwa 1% aller Krebserkrankungen der Welt aus. In Deutschland sind ca. 6000 Neuerkrankungen pro Jahr zu verzeichnen. Im Zeitalter der sog. neuen Therapiesubstanzen wie Immunmodulatoren, Proteasomeninhibitoren und Antikörpern haben sich in der Behandlung des MM enorme Fortschritte ergeben. Auf dem Fachgebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie ist es von großer Bedeutung, die Leitsymptome des MM im klinischen Alltag sicher zu erkennen und durch eine zielgerichtete Basisdiagnostik weiter abzuklären. Die operative Versorgung von myelomassoziierten Skelettläsionen, wie etwa die Stabilisierung von pathologischen Frakturen, ist Aufgabe der orthopädischen Chirurgie. Methoden Auf Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche, die selektiv in PubMed mit den Stichworten „multiple myeloma“ and „diagnostic“ or „therapy“ erfolgte, wurde die verfügbare Primär- und Sekundärliteratur zu aktuellen Standards in der Diagnostik und Therapie des MM beurteilt. Eingeschlossen wurden systematische Reviews, Metaanalysen, klinischen Studien und internationale Therapieempfehlungen bis Frühjahr 2016. Ergebnisse Es existieren heute sehr sensitive Nachweismethoden in der Diagnostik des MM, die neben der bildgebenden Skelettdiagnostik und histologischen Knochenmarkuntersuchung insbesondere die klinisch-chemische Serum- und Urindiagnostik, einschließlich eines 24-h-Sammelurins umfassen. Nach heutigem Kenntnisstand besteht das therapeutische Grundkonzept aus der Kombination einer Hochdosischemotherapie (HDT) und einer autologen Blutstammzelltransplantation (ASCT). Die einzelnen Therapiesäulen der meist multimodalen Behandlungsstrategie sind in enger fachübergreifender Zusammenarbeit patientengerecht abzuwägen. Hierbei ist für die Bewertung des Risikoprofils des Patienten das Lebensalter, die Komorbiditäten sowie der individuelle Krankheitsverlauf (Rezidivneigung oder therapierefraktäre Krankheitsprogression) zu berücksichtigen. Bei Patienten > 70. – 75. Lebensjahr und/oder schweren Komorbiditäten, für die eine HDT und ASCT i. d. R. ungeeignet ist, müssen Indikationen für konventionelle Therapieoptionen gestellt werden. Darüber hinaus sind supportive Behandlungsmaßnahmen wie die Gabe von Bisphosphonaten zur Knochenprotektion, stabilisierende Operationen von pathologischen Frakturen oder eine lokale Strahlenbehandlung von schmerzhaften Osteolysen in das gesamtheitliche Therapiekonzept des MM einzubinden. Schlussfolgerung In aktuellen Studienuntersuchungen konnte gezeigt werden, dass neue Wirkstoffgruppen wie Proteasomenhemmer, immunmodulatorische Substanzen und Antikörper bereits vielversprechend in der Behandlung des MM eingesetzt werden können, um die Prognose und Lebensqualität von Myelompatienten in Zukunft weiter zu verbessern. Hierbei werden die Therapiealgorithmen komplexer und kostenintensiver.
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- 2017
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39. Osteoimmunology: Influence of the Immune System on Bone Regeneration and Consumption
- Author
-
Andreas Limmer and Dieter Christian Wirtz
- Subjects
0301 basic medicine ,Bone Regeneration ,T-Lymphocytes ,Osteoimmunology ,Medizin ,Osteoclasts ,Biology ,Bone and Bones ,Bone remodeling ,03 medical and health sciences ,Osteoclast ,Bone cell ,medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,Bone Resorption ,Bone regeneration ,Bone growth ,Osteoblasts ,Macrophages ,RANK Ligand ,Osteoblast ,Cell biology ,Bone morphogenetic protein 7 ,030104 developmental biology ,medicine.anatomical_structure ,Immune System ,Bone Morphogenetic Proteins ,Immunology ,Cytokines ,Surgery ,Chemokines ,Transcription Factors - Abstract
Background Stimulating bone regeneration is a central aim in orthopaedic and trauma surgery. Although the replacement of bone with artificial materials like cement or apatite helps to keep up bone stability, new bone often cannot be regenerated. Increasing research efforts have led to the clinical application of growth factors stimulating bone growth (e.g. bone morphogenic protein, BMP) and inhibitors preventing bone consumption (e.g. RANKL blocking antibodies). These factors mostly concentrate on stimulating osteoblast or preventing osteoclast activity. Current Situation It is widely accepted that osteoblasts and osteoclasts are central players in bone regeneration. This concept assumes that osteoblasts are responsible for bone growth while osteoclasts cause bone consumption by secreting matrix-degrading enzymes such as cathepsin K and matrix metalloproteinases (MMP). However, according to new research results, bone growth or consumption are not regulated by single cell types. It is rather the interaction of various cell types that regulates bone metabolism. While factors secreted by osteoblasts are essential for osteoclast differentiation and activation, factors secreted by activated osteoclasts are essential for osteoblast activity. In addition, recent research results imply that the influence of the immune system on bone metabolism has long been neglected. Factors secreted by macrophages or T cells strongly influence bone growth or degradation, depending on the bone microenvironment. Infections, sterile inflammation or tumour metastases not only affect bone cells directly, but also influence immune cells such as T cells indirectly. Furthermore, immune cells and bone are mechanistically regulated by similar factors such as cytokines, chemokines and transcription factors, suggesting that the definition of bone and immune cells has to be thought over. Outlook Bone and the immune system are regulated by similar mechanisms. These newly identified similarities between bone and the immune system imply that medication developed for tumour and autoimmune patients could also be applied in bone diseases.
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- 2017
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40. Moderne Diagnostik und minimalinvasive Operationsmethoden bei Patienten mit schmerzhaftem Iliosakralgelenksyndrom
- Author
-
Dieter Christian Wirtz, Philip P. Roessler, E. M. W. Koch, S. P. Frey, Robert Pflugmacher, Yorck Rommelspacher, and Rahel Bornemann
- Subjects
Gynecology ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,030202 anesthesiology ,business.industry ,medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Low back pain surgery ,business ,Biocompatible material ,030217 neurology & neurosurgery - Abstract
ZusammenfassungPathologische Veränderungen an den Iliosakralgelenken (ISG) müssen in bis zu 25% als Ursache einer schweren Schmerzsymptomatik im unteren Rückenbereich angesehen werden. Es wird eine sorgfältige differenzialdiagnostische Abklärung benötigt, um eine Fehlinterpretation der von den Patienten geäußerten Beschwerden zu vermeiden bzw. eine Arthropathie im Iliosakralgelenk zu identifizieren. Neben einer umfassenden Aufnahme der Anamnese bilden positive Resultate unterschiedlicher Provokationstests wichtige Anhaltspunkte für die richtige Diagnosestellung. Als vorrangiger Beleg für die definitive Diagnose und damit auch für eine Operationsempfehlung wird jedoch die Schmerzlinderung nach wiederholter intraartikulärer Injektion eines Lokalanästhetikums angesehen. Mithilfe konservativer Behandlungsmaßnahmen (Analgetika/Neuroleptika) und physikalischer Maßnahmen kann symptomatisch eine meist mäßige Besserung erreicht werden. Bei den operativen Maßnahmen zeigt sich eine deutliche Überlegenheit der minimalinvasiven Eingriffe gegenüber offenen, invasiveren operativen Verfahren. Besonders gut dokumentiert sind die Resultate der minimalinvasiven Operationen mit dem iFuse Implant System®, dessen 3-eckiges Implantatprofil mit Titanplasmaspraybeschichtung eine unmittelbare und langanhaltende Stabilisierung garantiert. Patienten, bei denen sich die Symptomatik infolge einer Dysfunktion im ISG, einer degenerativen Sakroiliitis oder einer pathologischen Veränderung am ISG ausgebildet hat und bei denen konservative Behandlungen unzureichend gewirkt haben, zeigen nach Versorgung mit iFUSE klinisch bedeutsame Verbesserungen hinsichtlich Schmerzsymptomatik, Funktionsfähigkeit und Lebensqualität. Das Verfahren zeichnet sich auch durch einen geringen intraoperativen Blutverlust, kurze Operationszeiten und Aufenthaltsdauer in der Klinik aus.
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- 2017
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41. Künftige Versorgungsstrukturen in Deutschland: Gibt es Lehren aus der Corona-Pandemie?
- Author
-
Dieter Christian Wirtz and Ulrich Stöckle
- Subjects
business.industry ,Medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,business - Published
- 2020
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42. Klinische Basisuntersuchung des Kniegelenkes
- Author
-
Dieter Christian Wirtz, Philip P. Roessler, and Max J. Friedrich
- Subjects
Gynecology ,030222 orthopedics ,03 medical and health sciences ,medicine.medical_specialty ,0302 clinical medicine ,business.industry ,medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,030229 sport sciences ,Knee Joint ,business - Abstract
Zusammenfassung Zielsetzung Die erfolgreiche Behandlung von Kniegelenkserkrankungen erfordert eine exakte Diagnose. Neben einer differenzierten Anamneseerhebung stellt die klinische Untersuchung dabei den wichtigsten Bestandteil in der Diagnostik von Kniegelenkserkrankungen dar. Methode Das vorliegende Video erklärt die gängigen Provokationstests und Funktionsprüfungen, die in der Basisuntersuchung des Kniegelenkes zum Einsatz kommen. Neben der generellen Inspektion und Palpation liegt der Fokus hierbei auf den einzelnen Regionen Patella, Menisken, Kreuzbändern und Kollateralbändern. Schlussfolgerung Der vorliegende Basisuntersuchungsgang ermöglicht eine strukturierte Herangehensweise an klinische Problemstellungen und kann, ergänzt um weitere spezifische und individuelle Tests eine gute Grundlage für die Diagnostik von Kniegelenkserkrankungen darstellen.
- Published
- 2018
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43. Klinische Basisuntersuchung der Schulter
- Author
-
Philip Peter Rößler, Dieter Christian Wirtz, and Max J. Friedrich
- Subjects
Gynecology ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Medicine ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,business - Abstract
Zusammenfassung Zielsetzung Die erfolgreiche Behandlung von Schultererkrankungen erfordert eine exakte Diagnose. Neben einer differenzierten Anamneseerhebung stellt die klinische Untersuchung dabei den wichtigsten Bestandteil in der Diagnostik dar. Methode Das vorliegende Video erklärt die gängigen Funktionsprüfungen und Provokationstests, die in der Basisuntersuchung der Schulter zum Einsatz kommen. Neben der Inspektion und Palpation liegt der Fokus hierbei auf den einzelnen Provokations- und Funktionstests. Schlussfolgerung Der vorliegende Basisuntersuchungsgang ermöglicht eine strukturierte Herangehensweise an klinische Problemstellungen und kann, ergänzt um weitere spezifische und individuelle Tests, eine gute Grundlage für die Diagnostik von Schultererkrankungen darstellen.
- Published
- 2018
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44. Preoperative Anaemia in Primary Hip and Knee Arthroplasty
- Author
-
Dieter Christian Wirtz, Ansgar Raadts, Kai Zacharowski, Patrick Stark, Josef Huber, Hendrik Kohlhof, Klaus Schwendner, Christoph Füllenbach, Jens Friedrich, Suma Choorapoikayil, Maria Wittmann, Martin Gutjahr, Elke Schmitt, Josef Thoma, Henry Weigt, Ursula Marschall, Patrick Meybohm, Ingo Marzi, and Patrick Friederich
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Blood management ,Blood transfusion ,Anemia ,medicine.medical_treatment ,Arthroplasty, Replacement, Hip ,Context (language use) ,030204 cardiovascular system & hematology ,Knee Joint ,03 medical and health sciences ,Hemoglobins ,0302 clinical medicine ,030202 anesthesiology ,medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,Blood Transfusion ,Arthroplasty, Replacement, Knee ,Aged ,Retrospective Studies ,Aged, 80 and over ,business.industry ,Retrospective cohort study ,medicine.disease ,Arthroplasty ,Surgery ,Orthopedic surgery ,business ,Erythrocyte Transfusion - Abstract
Approximately one in three patients has untreated preoperative anaemia, which in turn is associated with an increased need for transfusion of allogenic red blood cell concentrates (RBC) and complications in the context of a surgical intervention. Here, the prevalence of preoperative and postoperative anaemia as well as their effects on transfusion rate, hospital length of stay and hospital mortality in primary hip and knee arthroplasty has been analysed.From January 2012 to September 2018, 378,069 adult inpatients from 13 German hospitals were analysed on the basis of an anonymized registry. Of these, n = 10,017 patients had a hip and knee joint primary arthroplasty. The primary endpoint was the incidence of preoperative anaemia, which was analysed by the first available preoperative haemoglobin value according to the WHO definition. Secondary endpoints included in-hospital length of stay, number of patients with red blood cell concentrate transfusion, incidence of hospital-acquired anaemia, number of deceased patients, and postoperative complications.The preoperative anaemia rate was 14.8% for elective knee joint arthroplasty, 22.9% for elective hip joint arthroplasty and 45.0% for duo-prosthesis implantation. Preoperative anaemia led to a significantly higher transfusion rate (knee: 8.3 vs. 1.8%; hip: 34.5 vs. 8.1%; duo-prosthesis: 42.3 vs. 17.4%), an increased red blood cell concentrate consumption (knee: 256 ± 107 vs. 29 ± 5 RBC/1000 patients; hip: 929 ± 60 vs. 190 ± 16 RBC/1000 patients; duo-prosthesis: 1411 ± 98 vs. 453 ± 42 RBC/1000 patients). Pre-operative anaemia was associated with prolonged hospital stay (12.0 [10.0; 17.0] d vs. 11.0 [9.0; 13.0] d; p 0.001) and increased mortality (5.5% [4.6 - 6.5%] vs. 0.9% [0.7 - 1.2%]; Fisher p 0.001) compared to non-anaemic patients. In patients aged 80 years and older, the incidence of preoperative anaemia and thus the transfusion rate was almost twice as high as in patients under 80 years of age.Preoperative anaemia is common in knee and hip primary arthroplasty and was associated with a relevant increase in red blood cell concentrate consumption. In the context of patient blood management, a relevant potential arises, especially in elective orthopaedic surgery, to better prepare elective patients, to avoid unnecessary transfusions and thus to conserve the valuable resource blood.Präoperativ liegt bei etwa jedem 3. Patienten eine nicht therapierte Anämie vor, die wiederum im Kontext eines chirurgischen Eingriffs mit einem erhöhten Transfusionsbedarf von allogenen Erythrozytenkonzentraten (EK) sowie Komplikationen einhergeht. In der vorliegenden Arbeit soll die Prävalenz einer prä- und postoperativen Anämie und deren Einfluss auf den Transfusionsbedarf von EK, Krankenhausverweildauer sowie Krankenhaussterblichkeit in der primären Hüft- und Kniegelenkendoprothetik analysiert werden.Basierend auf einem anonymisierten Register wurden von Januar 2012 bis September 2018 378 069 erwachsene stationäre Patienten aus 13 deutschen Krankenhäusern analysiert, von denen n = 10 017 Patienten eine Hüft- und Kniegelenkprimärimplantation hatten. Der primäre Endpunkt war die Inzidenz einer präoperativen Anämie, die über den 1. präoperativ verfügbaren Hämoglobinwert entsprechend der WHO-Definition analysiert wurde. Zu den sekundären Endpunkten zählte die Krankenhausverweildauer, Anzahl Patienten mit EK-Transfusion, Inzidenz einer postoperativen krankenhauserworbenen Anämie, Anzahl verstorbener Patienten sowie verschiedene postoperative Komplikationen.Die präoperative Anämierate betrug bei elektiver Kniegelenkendoprothetik 14,8%, bei elektiver Hüftgelenkendoprothetik 22,9% und bei Duokopfprothesenimplantation sogar 45,0%. Eine präoperative Anämie führte zu einer signifikant höheren EK-Transfusionsrate (Kniegelenkprothese: 8,3 vs. 1,8%; Hüftgelenksprothese: 34,5 vs. 8,1%; Duokopfprothese: 42,3 vs. 17,4%) sowie einem erhöhten EK-Verbrauch (Kniegelenk: 256 ± 107 vs. 29 ± 5 EK/1000 Patienten; Hüftgelenk: 929 ± 60 vs. 190 ± 16 EK/1000 Patienten; Duokopfprothese: 1411 ± 98 vs. 453 ± 42). Im Gesamtkollektiv war eine präoperative Anämie gegenüber nicht anämischen Patienten mit einer verlängerten Krankenhausverweildauer (12,0 [10,0; 17,0] d vs. 11,0 [9,0; 13,0] d; p 0,001) sowie einer erhöhten Sterblichkeit assoziiert (5,5% [4,6 – 6,5%] vs. 0,9% [0,7% – 1,2%]; Fisher p 0,001). Bei Patienten mit einem Alter von 80 Jahren und höher war die Inzidenz einer präoperativen Anämie und damit die Transfusionsrate nahezu doppelt so hoch wie bei den unter 80-Jährigen.Eine präoperative Anämie kommt bei Knie- und Hüftgelenkprimärimplantation häufig vor und ist mit einem relevant erhöhten EK-Verbrauch assoziiert. Vor diesem Hintergrund könnte sich in der Zukunft vor allem in der elektiven orthopädischen Chirurgie ein relevantes Potenzial ergeben, im Sinne von Patient Blood Management die elektiven Patienten besser vorzubereiten, um unnötige Transfusionen zu vermeiden und so die wertvolle Ressource Blut zu schonen.
- Published
- 2019
45. A Systematic Review on the Value of Infrared Thermography in the Early Detection of Periprosthetic Joint Infections
- Author
-
Anne-Katrin Mahlein, Cornelius Jacobs, Dieter Christian Wirtz, Frank A. Schildberg, Axel Seuser, Sebastian Scheidt, and Julian M Rüwald
- Subjects
medicine.medical_specialty ,Prosthesis-Related Infections ,Knee Joint ,Joint replacement ,medicine.medical_treatment ,Arthroplasty, Replacement, Hip ,MEDLINE ,Early detection ,Periprosthetic ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,030212 general & internal medicine ,Arthroplasty, Replacement, Knee ,030222 orthopedics ,business.industry ,Arthroplasty ,3. Good health ,Thermography ,Inclusion and exclusion criteria ,Physical therapy ,Surgery ,business - Abstract
Variations in the temperature of body and skin are symptoms of many pathological changes. Although joint replacement surgery of hip and knee has been very successful in recent decades, periprosthetic infection is a growing problem and the number one reason for revision. While many studies have investigated changes in blood levels, investigation of temperature has not been performed on a regular basis. The objective of this work is to determine whether reference literature exists for the infrared thermographic examination in knee and hip arthroplasty and if reference values can be derived for the methodology or if there is a peri- and postoperative benefit.By means of a systematic online database search and based on the Cochrane, PICOT and PRISMA guidelines, this systematic review retrieved 254 studies. All publications with thermographic examination in arthroplasty of the hip and knee were imbedded. 249 studies were excluded due to the defined inclusion and exclusion criteria and five studies with 251 patients have finally been included in the evaluation process. This was followed by an analysis and discussion of the methodology.Infrared thermography is a useful tool in the perioperative care of patients after arthroplasty of the knee and hip joint. The technology is portable, easy to use and non-invasive. Based only on these few publications, values can be derived, which provide a guidance for the thermographic aftercare in arthroplasty surgery.Veränderungen der Körper- und Hauttemperatur sind Symptom vieler pathologischer Veränderungen des Körpers. Obwohl der künstliche Gelenkersatz von Hüft- und Kniegelenk in den letzten Dekaden große Erfolge feiern konnte, ist die periprothetische Infektion ein zunehmendes Problem und Revisionsgrund Nummer 1. Während viele Arbeiten laborchemische Veränderungen untersuchten, ist die Temperaturdiagnostik bisher nicht in die Routine eingegangen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob in der Literatur für die infratrothermografische Untersuchung von Knie- und Hüftgelenkendoprothetik Referenzbereiche existieren, sich Richtwerte für die Methodik ableiten lassen und ob diese Technik einen peri- und postoperativen Nutzen zeigt.Mittels einer systematischen Onlinerecherche und basierend auf den Cochrane-, PICOT- und PRISMA-Richtlinien, erfasst dieses systematische Review 254 Publikationen, von denen 5 mit 251 Patienten in die Auswertung eingegangen sind. Erfasst wurden alle Publikationen der Thematik einer thermografischen Untersuchung bei endoprothetischen Primäroperationen an Hüfte und Knie.Die Infrarotthermografie zeigt sich als nützliches Verfahren in der perioperativen Begleitung von Patienten nach endoprothetischem Ersatz von Knie- und Hüftgelenk. Die Technik ist mobil, einfach in der Anwendung und nicht invasiv. Bereits aus den wenigen zur Verfügung stehenden Arbeiten lassen sich Werte ableiten, welche für die eigenständige thermografische Nachsorge einer endoprothetisch tätigen Klinik oder Praxis eine Orientierung bieten.
- Published
- 2019
46. Tumorprothesen in der endoprothetischen Revisionschirurgie der unteren Extremität – Ergebnisse von 25 Patienten nach Versorgung mit einem modularen Tumor- und Revisionssystem (MUTARS®)
- Author
-
P. H. Pennekamp, P. Schepers, Dieter Christian Wirtz, A. C. Strauss, Christof Burger, Sebastian Koob, Jan Schmolders, and Sascha Gravius
- Subjects
Gynecology ,030222 orthopedics ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Treatment outcome ,Aseptic loosening ,Bone defect ,Artificial limbs ,Lower limb ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Tumor prosthesis ,Surgery outcome ,Medicine ,Prosthesis design ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,030212 general & internal medicine ,business - Abstract
Einleitung: Bei grosen und gelenknahen knochernen Defektsituationen nach vorangegangenen revisionsendoprothetischen Eingriffen besteht im Fall des erneuten Versagens die Moglichkeit der Versorgung durch modulare Implantatsysteme aus der tumorendoprothetischen Versorgung als sog. „Salvage Procedure“. Das Ziel der vorliegenden retrospektiven Studie ist die Evaluation von Patienten, die aufgrund groser und gelenknaher knocherner Defektsituationen, welche nicht mit konventionellen Implantatsystemen versorgt werden konnten, hinsichtlich des klinisch-funktionellen Outcomes und der Komplikationsrate nach Implantation eines modularen Tumor- und Revisionssystems (MUTARS®, Firma Implantcast, Buxtehude, Deutschland). Methodik: In unserer Klinik wurden im Zeitraum von 2005 bis 2014 insgesamt 25 Patienten mittels des MUTARS-Systems aufgrund einer konventionell nicht zu versorgenden ossaren Defektsituation operativ revidiert. Der mittlere Nachbeobachtungszeitraum lag bei 16 Monaten (Spannweite: 12–72 Monate). Folgende Indikationen fuhrten zum Revisionseingriff: Ein Patient stellte sich aufgrund einer gelockerten Kappenprothese mit Bildung eines Metallgranuloms vor, 2 Patienten mit einer Pseudarthrose nach Implantation eines Femurnagels, ein Patient mit einem „Cut-Out“ eines Femurnagels. Vier Patienten mussten aufgrund einer aseptischen und ein Patient aufgrund einer septischen Lockerung einer zuvor implantierten Endoprothese revidiert werden. Insgesamt wurden 6 Patienten aufgrund einer periprothetischen Fraktur revidiert. Weitere 10 Patienten wurden bei einer infektkonsolidierten Girdlestone-Situation nach Explantation einer Endoprothese aufgrund eines periprothetischen Infekts versorgt. Alle Patienten wurden in regelmasigen Intervallen klinisch und radiologisch reevaluiert. Es wurden neben den Komorbiditaten der Patienten klinisch funktionelle-Parameter wie der Harris Hip Score erfasst. Des Weiteren wurde eine Outcome-Analyse bezuglich peri- und postoperativer Komplikationen und eine nativradiologische Verlaufsbeurteilung durchgefuhrt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 23 Patienten mit einem proximalen Femur versorgt. Drei Patienten erhielten zusatzlich zur Tumorprothese einen Beckenteilersatz aufgrund einer Beckendiskontinuitat. Ein Patient wurde mit einem distalen Femur, und bei einem weiteren Patienten wurde das ganze Femur durch einen totalen Femurersatz endoprothetisch ersetzt. Die mittlere Krankenhausverweildauer lag bei 25 Tagen (Spannweite: 11–47 Tage). Wir verzeichneten eine Komplikationsrate von 24 %. Der Harris Hip Score stieg von 28 Punkten praoperativ auf 81 Punkte postoperativ. Schlussfolgerung: Bei hohergradigen, knochernen und gelenknahen Defektsituationen nach vorangegangener, gescheiterter endoprothetischer oder osteosynthetischer Versorgung, bietet das MUTARS-System eine suffiziente Versorgungsmoglichkeit mit modularer Adaptation an die jeweilige individuelle Defektkonstellation des Patienten. Die klinischen Ergebnisse sind im kurz- bis mittelfristigen Verlauf vielversprechend.
- Published
- 2016
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47. Radiofrequency Ablation: Temperature Distribution in Adjacent Tissues
- Author
-
Peter H. Pennekamp, K. Sander, K. E. Wilhelm, S. F. Grötz, R. Bornemann, R. Pflugmacher, and Dieter Christian Wirtz
- Subjects
Epidural Space ,musculoskeletal diseases ,medicine.medical_treatment ,Lumbar vertebrae ,Thoracic Vertebrae ,Body Temperature ,030218 nuclear medicine & medical imaging ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Lumbar ,Cadaver ,medicine ,Humans ,Orthopedics and Sports Medicine ,Intervertebral foramen ,Lumbar Vertebrae ,Spinal Neoplasms ,business.industry ,Temperature ,Anatomy ,musculoskeletal system ,Ablation ,Epidural space ,Vertebra ,medicine.anatomical_structure ,Thoracic vertebrae ,Catheter Ablation ,Surgery ,business ,030217 neurology & neurosurgery ,Ablation zone - Abstract
Purpose: This clinical study investigates the use of a radiofrequency ablation system specifically developed for the ablation of spinal metastases. The investigation examines possible temperature-associated risks for the adjacent tissues. Material and Methods: A tumour model was simulated for 8 lumbar and 8 thoracic vertebrae of a human cadaveric spine. The tumour mass was ablated with the SpineSTAR electrode (SpineSTAR, DFINE Inc., CA), which has been specifically developed for the ablation of spinal metastases. During the ablation procedure, the temperatures of the vertebra, the epidural space, and the neural foramen were measured with thermocouples. These temperatures were documented as means with standard deviations. Possible differences between lumbar and thoracic vertebrae were analysed with the Mann-Whitney U test. Results: The maximal temperature of the lumbar vertebrae was 46.4 ± 3.3 °C near to the ablation zone, the temperature of the neural foramen was 37.0 ± 0 °C, and the temperature of the epidural space was 37.3 ± 0.7 °C. In the thoracic vertebrae, the temperature was 44.4 ± 1.7 °C near to the ablation zone, 7.9 ± 1.7 °C in the neural foramen, and 37.25 ± 0.7 °C in the epidural space. There was no significant difference in temperature distribution between treated lumbar and thoracic vertebrae. Conclusion: Ablation of spinal metastases in a cadaveric model using the SpineSTAR electrode was shown to be a safe method with respect to possible temperature-related risks for the adjacent tissues.
- Published
- 2016
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48. Systematic Reviews and Meta-analyses
- Author
-
Sebastian, Scheidt, Patrick, Vavken, Cornelius, Jacobs, Sebastian, Koob, Davide, Cucchi, Eva, Kaup, Dieter Christian, Wirtz, and Matthias D, Wimmer
- Subjects
Meta-Analysis as Topic ,Systematic Reviews as Topic - Abstract
The rising number of medical publications makes it difficult to keep up-to-date on scientific knowledge. In recent years, reviews in the form of narrative or systematic publications and meta-analyses have increased. These can only be interpreted and evaluated if the reader understands the techniques used. This review article describes the differences between narrative and systematic reviews, together with the characteristics of meta-analysis, and discusses their interpretation. The concept of systematic reviews and meta-analysis includes a systematic literature search and summary, together with an appraisal of the quality of the publications. Systematic reviews are often considered to be original studies due to their structure and ability to reduce bias.Bei stetig steigenden Publikationszahlen ist es zunehmend schwierig, den Überblick über die fachspezifischen wissenschaftlichen Publikationen zu behalten. In den letzten Jahren hat die Anzahl an Übersichtsarbeiten in Form von narrativen oder systematischen Reviews, resp. Metaanalysen zugenommen. Ein Verständnis der angewendeten Techniken dieser Publikationen ist für ihr Verständnis und die Qualitätsbewertung unerlässlich. Diese Arbeit vermittelt die Unterschiede von narrativen und systemischen Übersichtsarbeiten, weist auf die Besonderheiten von Metaanalysen hin und hilft bei deren Interpretation. Das Konzept systematischer Reviews und Metaanalysen beinhaltet die systematische Literaturrecherche und -zusammenfassung sowie deren Qualitätsbeurteilung. So können systematisch aufgebaute Übersichtsarbeiten aufgrund ihres Aufbaus als eigenständige Studien angesehen werden und Fehlerquellen (Bias) reduzieren.
- Published
- 2018
49. Multiple Myeloma - Current Standards in Surgical Treatment
- Author
-
Michael Kehrer, Sebastian Koob, Dieter Christian Wirtz, Jan Schmolders, and Andreas Kehrer
- Subjects
Gynecology ,030222 orthopedics ,medicine.medical_specialty ,business.industry ,Treatment outcome ,Bone Cements ,Spine ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Treatment Outcome ,030220 oncology & carcinogenesis ,medicine ,Quality of Life ,Humans ,Minimally Invasive Surgical Procedures ,Spinal Fractures ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,Kyphoplasty ,Surgical treatment ,business ,Multiple Myeloma ,Aged - Abstract
Multiple myeloma is a haematological blood cancer in elderly patients, in which neoplastic cell populations cause osteolytic destruction in the bone skeleton. More than 50% of all patients sustain pathological fractures during the course of their disease. Of all malignant lesions of the spine, multiple myeloma is the most frequent spinal tumour and accounts for approximately 15% of all cases. 8 - 10% of the patients develop neurological deficits. In addition to systemic antineoplastic therapy, surgical treatment is often required in order to reconstruct and stabilise bone defects associated with multiple myeloma, as well as to address tumour-related complications.A comprehensive literature search was performed in PubMed using the keywords "multiple myeloma" and "surgery" or "fracture". This served to evaluate the available primary and secondary literature on the current status of the surgical therapy of multiple myeloma. Systematic reviews, meta-analyses and clinical studies and international recommendations for therapy were included - from 1975 until the spring of 2018.Stabilising surgery is essential in order to retain and restore function and mobility in bone sections affected by myeloma and for tumour-related osseous defects due to pathological fracture or instability. Absolute and relative indications for surgical treatment are distinguished and are based on the extent and localisation of bone lesions, manifest fractures, accompanying side effects and complications such as neurological deficits and bone pain that is intractable to conservative treatment. The range of options in surgical treatment of myeloma-related bone damage within the upper and lower extremities ranges from hybrid stabilisation procedures combining bone cement and various implants, to conventional and modular tumour prostheses systems. In spinal surgery, minimally invasive procedures such as kyphoplasty or vertebroplasty, as well as selective decompressive operations, dorsal spinal fusion and vertebral replacement are performed in cases of osseous defects and related fractures or instabilities. The surgical treatment and time of operation is determined by the general individual risk profile and prognosis of the patient with multiple myeloma. The surgical approach should have the objective of a final and load stable solution for the patient, which takes into account the frequent long-term course of the disease. Radiotherapy is often recommended after surgery.In therapy of multiple myeloma, surgical treatment is often required in order to reduce distress and retain the function and flexibility of myeloma affected bone sections and the mobility and quality of life of the cancer patient. The range of surgical strategies is complex and demanding.Das multiple Myelom (MM) stellt eine maligne hämatologische Plasmazellerkrankung des meist älteren Patienten dar, bei der es durch neoplastische Zellpopulationen im Knochenskelett zu osteolytischen Knochendestruktionen kommt. Über 50% aller Myelompatienten erleiden im Krankheitsverlauf pathologische Frakturen. Mit rund 15% ist das MM der am häufigsten auftretende maligne Tumor der Wirbelsäule, wobei 8 – 10% eine tumorbedingte neurologische Ausfallsymptomatik aufzeigen. Die operative Therapie stellt bei Patienten mit MM neben der onkologischen, antineoplastischen Systemtherapie eine wesentliche supportive Behandlungsmaßnahme dar und dient der Rekonstruktion und Stabilisierung betroffener Skelettabschnitte nach myelomassoziierten Knochendestruktionen und der Behandlung begleitender Komplikationen.Auf Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche, die selektiv in PubMed mit den Stichworten „multiple myeloma“ and „surgery“ or „fracture“ erfolgte, wurde die verfügbare Primär- und Sekundärliteratur zur Beurteilung der aktuellen operativen Therapieverfahren beurteilt. Eingeschlossen wurden deutsch- und englischsprachige systematische Reviews, Metaanalysen, klinische Studien und internationale Therapieempfehlungen von 1975 bis Frühjahr 2018.Bei Auftreten von pathologischen Frakturen oder Instabilitäten des Skelettapparats aufgrund von tumorbedingten Knochendestruktionen sind stabilisierende Operationen für die Erhaltung und Wiederherstellung von Funktion und Beweglichkeit unumgänglich. Es werden absolute und relative Indikationsstellungen für eine operative Therapie des MM unterschieden, die sich nach Ausmaß und Befund stabilitätsgefährdender Knochenläsionen oder manifester pathologischer Frakturen sowie begleitender Komplikationen wie neurologische Ausfallserscheinungen und konservativ therapierefraktäre Knochenschmerzen richten. Das Spektrum operativer Versorgungsmöglichkeiten reicht im Bereich der Extremitäten von Verbundosteosynthesen mit verschiedenen Kraftträgern bis hin zu modularen Tumorendoprothesensystemen. Zur Stabilisierung von tumorbedingten Wirbelsäulendestruktionen kommen minimalinvasive Verfahren wie Kypho- und Vertebroplastien, aber auch selektive Dekompressionen sowie Fusionsspondylodesen und Wirbelkörperersatzverfahren zum Einsatz. Operationsmethode und Versorgungszeitpunkt sind individuell und in Abhängigkeit vom Risikoprofil und Prognose des Myelompatienten zu wählen. Grundsätzliches Ziel und Anspruch operativer Stabilisierungseingriffe sollte eine definitive und belastungsstabile Versorgung sein, die bei meist langem Krankheitsverlauf des Myelompatienten eine Restitutio ad Integrum gewährleistet. Postoperativ ist eine adjuvante Strahlentherapie zu empfehlen.Die operative Therapie des MM nimmt eine Schlüsselrolle in der ganzheitlichen Behandlung des Myelompatienten ein, um Leidensdruck zu reduzieren und Funktion und Beweglichkeit der betroffenen Skelettabschnitte wiederherzustellen und damit Mobilität und Lebensqualität für den Tumorpatienten zu erhalten. Das Spektrum der operativen Versorgungsstrategien ist dabei komplex und anspruchsvoll.
- Published
- 2018
50. Spondylitis - Spondylodiscitis - an Update
- Author
-
Cornelius Jacobs, Dieter Christian Wirtz, Robert Pflugmacher, Yorck Rommelspacher, Philip Peter Rössler, Thomas M. Randau, and Rahel Bornemann
- Subjects
Gynecology ,Spondylodiscitis ,medicine.medical_specialty ,Discitis ,business.industry ,Staphylococcal Infections ,medicine.disease ,03 medical and health sciences ,0302 clinical medicine ,Debridement ,RNA, Ribosomal, 16S ,medicine ,Humans ,030211 gastroenterology & hepatology ,Orthopedics and Sports Medicine ,Surgery ,business ,Spondylitis ,030217 neurology & neurosurgery - Abstract
Spondylodiscitis is an infection of the intervertebral disc with subsequent infection of the adjacent vertebral bodies. The main causes are 3 pathogen groups: bacteria, particularly tuberculosis pathogens, fungi and parasites. In pyogenic spondylodiscitis, infections with Staphylococcus aureus are the most common, with an incidence of up to 80%. Mortality is around 2 - 3%. Infections with tuberculosis are often associated with psoas and paravertebral abscesses. Neurological deficits are registered in up to 50% of patients. For microbiological diagnostic testing, blood cultures are used for aerobic and anaerobic bacteria. However, histological examination leads significantly more frequently to positive pathogen detection. In tissue samples, results with 16S rRNA PCR results are clearly superior to results from microbiological examination. The MRI exhibits high sensitivity and specificity and is therefore superior to other radiological methods. Elimination of the infection, pain reduction and stabilisation of the spine are the main objectives of any treatment. A standardised antibiotic therapy for spondylodiscitis has not been clearly defined. Pathogen detection is important, with focused antibiotic therapy. Antibiotic therapy should initially be administered intravenously for 2 - 4 weeks. This should be followed by oral administration for 6 - 12 weeks. In the case of antibiotic-resistant infections with neurological deficiencies, it is recommended to perform a surgical procedure, with careful debridement and instrumentation as well as i. v. administered antibiotics for 3 weeks followed by three month oral antibiotic treatment. Surgical procedures are indicated with neurological deficits, progressive increase in spinal deformities, failure of conservative therapy with insufficient pain relief and unreliable pathogen identification. The selection of the surgical procedure should mainly be based on the extent and localisation of bone destruction and the individual circumstances of the patients. The prognosis is good if there is a clear reduction in CRP and ESR in the first few weeks.Die Spondylodiszitis ist eine Infektion der Bandscheiben mit einer nachfolgenden Infektion der benachbarten Wirbelkörper. Hauptursache sind 3 Erregergruppen: Bakterien (pyogene Infektion), Tuberkuloseerreger und Pilze (granulomatöse Infektion) und Parasiten. Bei der pyogenen Spondylodiszitis dominieren meist Monoinfektionen mit Staphylococcus aureus bei einer Häufigkeit bis zu 80%. Die Letalität liegt bei der Spondylodiszitis bei 2 – 3%. Tuberkulöse Infektionen sind häufig mit Psoas- und paravertebralen Abszessen assoziiert. In bis zu 50% der Patienten werden neurologische Ausfälle registriert. Zur mikrobiologischen Diagnostik werden Blutkulturen für aerobe und anaerobe Keime eingesetzt. Die histologische Untersuchung führt jedoch signifikant häufiger zu einem positiven Erregernachweis. Hinsichtlich Genauigkeit ergibt sich eine deutliche Überlegenheit der 16S-rRNA-PCR im Vergleich zur mikrobiologischen Untersuchung von Gewebeproben. Das MRT zeigt eine hohe Sensitivität und Spezifität und ist daher den anderen radiologischen Methoden überlegen. Die Beseitigung der Infektion, die Verminderung der schmerzhaften Beschwerden sowie die Wiederherstellung und Bewahrung von Struktur bzw. Funktion der Wirbelsäule gelten als Hauptziele jeder Behandlungsmaßnahme. Eine standardisierte Antibiotikatherapie der Spondylodiszitis ist bisher nicht eindeutig definiert. Entscheidend sind der Erregernachweis und eine entsprechende gezielte Antibiotikatherapie. Die antibiotische Therapie sollte zunächst 2 – 4 Wochen intravenös verabreicht werden. Anschließend ist eine Umstellung auf eine orale Gabe für 6 – 12 Wochen vorzusehen. Beim Nachweis antibiotikaresistenter Infektionen mit neurologischen Ausfällen wird empfohlen, ein chirurgisches Vorgehen mit sorgfältigem Débridement und Instrumentation vorzunehmen sowie eine Nachbehandlung mit intravenös verabreichten Antibiotika über 3 Wochen mit anschließend 3-monatiger oraler Antibiotikabehandlung zu verordnen. Chirurgische Eingriffe sind indiziert bei neurologischen Defiziten, progressiver Zunahme spinaler Deformierungen, Versagen der konservativen Therapie mit unzureichender Schmerzlinderung und unsicherer Keimidentifizierung. Die Auswahl des Operationsverfahrens sollte hauptsächlich nach dem Ausmaß der Knochendestruktion, der Lokalisation und den individuellen Gegebenheiten bei den Patienten richten. Eine gute Prognose kann gestellt werden, wenn CRP und BSG in den ersten Wochen deutlich abfallen.
- Published
- 2018
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