Essays on corporate decisons, organization of work and employee behavior

Strategic decisions about the organization of work and the incentivization of employees significantly affect firms’ success. Most firms face the challenge that the employees’ actions and preferences are not observable so that they have to anticipate the employee behavior when making such decisions. The present work comprises four essays containing agency models that examine different decision and incentivization problems with regard to the organization of work within firms. Thereby, the essays consider different kinds of employee behavior and preferences and their impact on the respective strategic decisions. The first essay analyzes self-organized team formation by employees as a way to organize teamwork within firms. It incorporates psychological proximity among the employees as a social factor that is the employees’ private information and affects their actions and decisions. We find that self-organized team formation is strictly beneficial for firms compared to the team formation by the superior, as long as the effect of psychological proximity on the employees is sufficiently strong. The second essay examines how a retention bonus can reduce employees’ voluntary turnover rates after the announcement of a merger of equals. Thereby, one of the decision-makers who staff the merged firm can be biased towards retaining the own employees in the new firm, although, from a rational point of view, they might not always be the best fit. Overall, the optimal retention bonus can effectively decrease the voluntary turnover rate and increases the expected benefit from merging, independent of the presence of a biased decision-maker. In the third essay, we consider unproductive impression management activities by the employees as a consequence of their career concerns. We analyze the impact of team and individual production as well as organizational measures on the level of impression management and the organizational efficiency. Organizational measures that increase the cost
Strategische Entscheidungen bezüglich der Arbeitsorganisation und der Anreizsetzung der Angestellten haben einen signifikanten Einfluss auf den Unternehmenserfolg. Dabei besteht die Herausforderung für Unternehmen darin, dass sie den Arbeitseinsatz und die Präferenzen ihrer Angestellten in der Regel nicht beobachten und das Verhalten der Angestellten lediglich antizipieren können. Die vorliegende Arbeit beinhaltet vier Aufsätze mit Agency-Modellen, die Entscheidungs- und Anreizprobleme mit Bezug zu der Arbeitsorganisation in Unternehmen untersuchen. Dabei wird der Einfluss des Verhaltens und der Präferenzen der Angestellten auf die Entscheidungen berücksichtigt. Der erste Aufsatz analysiert selbstorganisierte Teambildung der Angestellten als Möglichkeit, Teamarbeit in Unternehmen zu gestalten. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der psychologischen Nähe zwischen den Angestellten, welche für die Vorgesetzten unbeobachtbar ist. Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen die selbstorganisierte Teambildung durch die Angestellten der Teambildung durch die Vorgesetzten vorziehen, sofern die psychologische Nähe einen ausreichend großen Einfluss auf die Entscheidungsfindung und das Verhalten der Angestellten hat. Der zweite Aufsatz untersucht, wie Unternehmen eine Halteprämie nutzen können, um die freiwillige Fluktuation der Angestellten nach der Ankündigung einer Fusion unter Gleichen zu reduzieren. Dabei ist einer der Entscheidungsträger bezüglich der Besetzung der Posten in dem neuen Unternehmen potentiell verzerrt, indem er dafür stets die eigenen Angestellten vorzieht. Die optimale Halteprämie kann unabhängig von dem Einfluss verzerrter Entscheidungsfindung die freiwillige Fluktuation der Angestellten verringern und erhöht den erwarteten Erfolg der Fusion. Der dritte Aufsatz befasst sich mit unproduktiven Aktivitäten der Selbstdarstellung von Angestellten als Folge ihrer Karriereanreize. Es wird der Einfluss von Einzel- und Teamarbeit sowie von organisationsbedingten Maßn