Adressat:innenperspektvie: Familien als Aushandlungsraum

Teil der Arbeitsgruppe "Vom Feuerlöscher zur Brandmelderin: Wie Transformationen ländlicher Räume die Krisensicherheit Sozialer Arbeit stärken können".
Der Generationenwechsel ist auch in der Sozialen Arbeit im vollen Gange. Die neue Generation wird konfrontiert mit gesellschaftlichen Transformationen, die als Krise und Chance gedeutet werden und nach Weiterentwicklung von Disziplin, Profession und Organisation Sozialer Hilfen verlangen. Soziale Arbeit soll Risiken des Wandels und Veränderungen von Werten mildern und Chancen des anstehenden Paradigmenwechsels ausbalancieren. Doch Wandel ist kontingent und Transformationsprozesse verhandeln ungenaue, diverse Ausgangslagen in unterschiedlichen sozialen Räumen mit unklaren Zielen. Aus einer transnationalen Perspektive heraus steht der zukunftsgerichtete Diskurs um die Funktion Sozialer Arbeit in der Transformationsgesellschaft im Mittelpunkt. Wie sollte sich Soziale Arbeit aufstellen, um an- und aufschlussfähig zu sein für eine Entwicklungsperspektive, indem sie nicht Krisen hinterläuft und versorgt, sondern regionale Transformationen in Ko-Konstruktion mit Adressat:innen gestaltet?