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„Volkspoesie“ revisited. Anthropologische und ästhetische Aspekte

Authors :
Berger, Karl C
Bröckl, Alexandra
Flor, Valeska
Illing, Jenny
Reckinger, Gilles
Röhl, Martina
Berger, K C ( Karl C )
Bröckl, A ( Alexandra )
Flor, V ( Valeska )
Illing, J ( Jenny )
Reckinger, G ( Gilles )
Röhl, M ( Martina )
Zimmermann, Harm-Peer; https://orcid.org/0000-0001-9518-548X
Berger, Karl C
Bröckl, Alexandra
Flor, Valeska
Illing, Jenny
Reckinger, Gilles
Röhl, Martina
Berger, K C ( Karl C )
Bröckl, A ( Alexandra )
Flor, V ( Valeska )
Illing, J ( Jenny )
Reckinger, G ( Gilles )
Röhl, M ( Martina )
Zimmermann, Harm-Peer; https://orcid.org/0000-0001-9518-548X
Source :
Zimmermann, Harm-Peer (2023). „Volkspoesie“ revisited. Anthropologische und ästhetische Aspekte. In: Berger, Karl C; Bröckl, Alexandra; Flor, Valeska; Illing, Jenny; Reckinger, Gilles; Röhl, Martina. „Es wäre ja schade, wenn alles geklärt wäre.“ Empirische Kulturwissenschaft als kritische Gesellschaftsanalyse. Münster, New York: Waxmann Verlag, 309-321.
Publication Year :
2023

Abstract

Der Begriff „Volkspoesie“ ist grundlegend von Johann Gottfried Herder geprägt und nachfolgend von den Brüdern Grimm „vielfältig und vielsinnig“ weiterentwickelt worden (Bausinger 1968: 9-27, hier: 18). Jedoch haben diese Ideengeber keineswegs eine durchweg einheitliche Argumentationslinie zur Begründung und Würdigung von „Volkspoesie“ verfolgt. Vielmehr handelt es sich einerseits (bei Herder) um anthropologische, andererseits (bei den Grimms, vor allem bei Jacob Grimm) um ästhetische Argumentationshorizonte. Diese Horizonte sind es, die im Folgenden ausgelotet werden sollen. Das geschieht nicht zuletzt in dem Bemühen, dem Diktum „Volkstumsideologie“, wie es in unserem Fach immer noch anzutreffenden ist, abermals zu widersprechen. In kollegialer Verbundenheit widme ich diesen Beitrag Ingo Schneider, dessen großes Thema zwar das heutige „Erzählen im Alltag“ ist (Schneider 2009 und 2020), bei dem aber ein wissenschaftsgeschichtliches Interesse vorausgesetzt werden darf, nicht zuletzt weil es Aufschlüsse im Hinblick auf anthropologische und ästhetische Aspekte heutigen Erzählens zu geben vermag. Der Text ist zweigeteilt: Zunächst geht es um Herders anthropologische, dann um Grimms ästhetische Begründung der „Volkspoesie“, wobei auch Seitenblicke auf Aristoteles und Platon sowie auf Rousseau, Kant und Schiller vorgenommen werden. Am Ende geht es, wie sollte es bei Grimm anders sein, um Märchen und Sagen.

Details

Database :
OAIster
Journal :
Zimmermann, Harm-Peer (2023). „Volkspoesie“ revisited. Anthropologische und ästhetische Aspekte. In: Berger, Karl C; Bröckl, Alexandra; Flor, Valeska; Illing, Jenny; Reckinger, Gilles; Röhl, Martina. „Es wäre ja schade, wenn alles geklärt wäre.“ Empirische Kulturwissenschaft als kritische Gesellschaftsanalyse. Münster, New York: Waxmann Verlag, 309-321.
Notes :
German
Publication Type :
Electronic Resource
Accession number :
edsoai.on1422608133
Document Type :
Electronic Resource