Climate adaptation education to prepare adolescents for high-end climate change

Sofern die national festgelegten Beiträge zur Treibhausgasreduktion im Rahmen des Pariser Abkommens von 2015 nicht ausgeweitet und Klimaschutzbemühungen nicht gestärkt werden, kann die mittlere globale Durchschnittstemperatur bis 2100 um mehr als +2°C, im Vergleich zur vorindustriellen Periode, zunehmen. Ein solches Ausmaß der globalen Erderwärmung stellt ein high-end bzw. extremes Klimawandelszenario (HECC) dar, das durch einen beschleunigten globalen Meeresspiegelanstieg, einen erheblichen Rückgang der Wasserverfügbarkeit, schwerwiegende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Wirtschaft sowie ein hohes Maß an Unsicherheit gekennzeichnet ist. Das Nichterreichen von Klimaneutralität wird jedoch vor allem die klimatische Verwundbarkeit der heutigen jungen Menschen sowie der künftigen Generationen drastisch erhöhen. Von diesem big picture ausgehend, befasst sich die vorliegende Dissertation mit den aktuellen Unzulänglichkeiten in der globalen Klimaschutzpolitik und plädiert für eine bessere Vorbereitung von Jugendlichen auf ein HECC-Szenario. Da die bisherige Literatur darauf hinweist, dass Bildung und Lernen beides wirksame Strategien sind, um echte Investitionen in die Anpassungsfähigkeit von einzelnen Personen zu stärken, verfolgt dieses Dissertationsprojekt die folgende Forschungsfrage: Wie könnte Bildung zur Klimawandelanpassung dazu beitragen, Jugendliche auf eine Zukunft vorzubereiten, die von einem HECC-Klimaszenario geprägt ist? Insgesamt gehören vier inter- und transdisziplinäre empirische Forschungsfälle zu dieser Dissertation, aus denen fünf wissenschaftliche Artikel publiziert wurden. Methodisch wurden Klima-, Fragebogen- und Interviewdaten analysiert, um den zukünftigen Anpassungsbedarf unter HECC zu identifizieren sowie den Einfluss von anpassungsorientierten transdisziplinären Lernprogrammen auf das Anpassungsverständnis und die Anpassungskompetenzen von Oberstufenschüler:innen zu untersuchen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die erw
If current national pledges under the 2015 Paris Agreement and non-state climate actions are not accelerated soon, global average temperature could rise more than 2 degrees by 2100, relative to the pre-industrial period. Such levels of global warming depict to high-end climate change (HECC), which is characterised by accelerated global sea level rise, major decreases in water availability, severe implications for human health and the economy as well as significant degree of uncertainty. Non-achieving climate neutrality however will particularly increase today’s young peoples’ climatic vulnerability as well as those of future generations. Against this background, this doctoral dissertation deals with recent inconsistencies in global mitigation policy and argues for enhanced climate preparedness among adolescents to better prepare them for HECC. Because previous literature indicates that education and learning are both effective strategies for making genuine investments in the adaptive capacity of individuals, this dissertation project follows one major research question: How could climate adaptation education contribute to preparing adolescents for a future characterized by HECC? Overall, four inter- and transdisciplinary empirical research cases belong to this dissertation, in which five scientific papers were accomplished. Methodologically, climate, survey and interview data were analysed to identify future adaptation needs under HECC as well as to investigate the influence of adaptation-oriented transdisciplinary learning programmes on upper-secondary school students’ understanding of adaptation and their adaptive competencies. Findings suggest that unlike than today the projected magnitudes of HECC impacts will demand higher levels of transformative adaptation and preparation. The research-education cooperation Generation F3–Fit for Future and the KLAR!–Klimawoche educational program were both found to be empirically effective in preparing adolescents for current
by Oliver Gerald Schrot, M.Sc.
Kumulative Dissertation aus fünf Artikeln
Dissertation University of Innsbruck 2021