Sensomotorik der Halswirbelsäule

Sportler*innen in verschiedenen Sportarten müssen innerhalb kurzer Zeit Entscheidungen treffen, basierend auf ihrer Wahrnehmung der jeweiligen Sport-, und/oder Spielsituation. Dafür benötigen sie unter anderem ein optimal funktionierendes sensomotorisches System, das verschiedene Sinneswahrnehmungen integrieren muss, z.B. in Bezug auf den eigenen Körper, inklusive dessen Position im Raum, sowie der Sport-/Spielsituation, inklusive einem möglicherweise beteiligten Sportgerät (Ball, Schläger etc.) sowie Mitspieler*innen und/oder Gegner*innen. Dieses sensomotorische System muss innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde verschiedene sensorische Informationen, z.B. visuelle oder propriozeptive, aufnehmen, diese gewichten und so verarbeiten, dass eine angepasste motorische Reaktion unterschiedlicher motorischer Systeme ausgelöst wird. Diese Reaktion bedient sich dabei, je nach Begabung und Geschicklichkeit der Sportlerin oder des Sportlers abgespeicherter Bewegungsmuster, die jedoch laufend der sich ändernden Situationen angepasst werden müssen. Eine wichtige Säule des sensomotorischen Systems ist die Halswirbelsäule, die auch durch ihre Beweglichkeit die beteiligten Sensoren in die optimale Stellung bringen kann.