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Parenthood and Life Satisfaction: The Consequences of Childbirth, Alternative Pregnancy Outcomes, and Single Parenting on Well-Being in Several Domains of Life
- Publication Year :
- 2021
-
Abstract
- Diese kumulative Dissertation untersucht, inwiefern Elternschaft einen Einfluss auf das subjektive Wohlbefinden hat. Dazu werden Theorien aus der (Familien-)Soziologie, der Positiven Psychologie, der Ökonomie und den Gesundheitswissenschaften in eine handlungstheoretische Lebensverlaufsperspektive eingebettet. Die Überprüfung der aus diesem interdisziplinären Ansatz resultierenden Hypothesen erfolgt mittels quantitativer Längsschnittdaten aus Deutschland. Die Arbeit ist strukturiert in vier Einzelbeiträge, welche mit dem gemeinsamen Ziel der Identifizierung von kausalen Wirkmechanismen im elterlichen Wohlbefinden spezifische Subfragestellungen behandeln. Der erste Beitrag thematisiert die Bedeutung des partnerschaftlichen Konfliktverhaltens für die Erklärung einer niedrigen Beziehungszufriedenheit von Eltern. Im Einklang mit den theoretischen Überlegungen zeigen die Ergebnisse, dass Paare nach der Geburt des ersten Kindes zu häufigeren und destruktiveren Beziehungskonflikten als zuvor neigen. Diese Veränderungen resultieren bei Müttern in einer sinkenden Beziehungszufriedenheit. Bei Vätern führen Veränderungen im Konfliktverhalten hingegen nicht zu einer dauerhaften Verschlechterung der Zufriedenheit mit der Beziehung. Im zweiten Beitrag wird die Frage fokussiert, warum alleinerziehende Mütter im Vergleich zu kinderlosen Frauen und verpartnerten Müttern ein besonders geringes Wohlbefinden aufweisen. Wie die Längsschnittanalysen demonstrieren, sinkt nach einer Trennung die allgemeine Lebenszufriedenheit von Müttern ähnlich stark wie jene von kinderlosen Frauen. Eine niedrige Lebenszufriedenheit alleinerziehender Mütter ist folglich eher auf die Trennungserfahrung beziehungsweise Partnerlosigkeit zurückzuführen als auf die alleinige Erziehung. Die Zufriedenheit mit dem Familienleben nimmt nach einer Trennung bei kinderlosen Frauen hingegen stärker ab als bei Müttern, sodass von Kindern für diesen Teilaspekt des Wohlbefindens eine protektive Wirkung ausgeht. Im Gegensa<br />This cumulative dissertation examines the effect of parenthood on subjective well-being. To this end, theories from (family) sociology, positive psychology, economics, and public health sciences are embedded in an action-theoretical life course perspective. The hypotheses resulting from this interdisciplinary approach are tested using quantitative longitudinal data from Germany. The thesis is structured along four individual contributions, which address specific subquestions with the common aim of identifying causal mechanisms in parental well-being. The first contribution deals with the relevance of conflict behavior for explaining low levels of relationship satisfaction among parents. In line with the theoretical considerations, couples show increases in and more intense forms of conflict after becoming parents than before. These changes account for declines in women’s relationship satisfaction. For fathers, however, changes in conflict behavior do not result in a permanent deterioration in satisfaction with the relationship. The second manuscript examines why single mothers experience lower levels of well-being compared to childless women and partnered mothers. As the longitudinal analyses show, mothers and childless women report almost similar postseparation declines in overall life satisfaction after union dissolution. These findings suggest that large parts of the life satisfaction penalty experienced by separated single mothers arise from union dissolution rather than from single parenting. Mothers, however, experience lower declines in family satisfaction but steeper declines in financial satisfaction after union dissolution than childless women. In the third contribution, I investigate the consequences of induced abortion and miscarriage (spontaneous abortion) on satisfaction with various domains of life. The results show that induced abortion—but not miscarriage—is accompanied by lower pre-event satisfaction compared with the control group of women giving
Details
- Database :
- OAIster
- Notes :
- English
- Publication Type :
- Electronic Resource
- Accession number :
- edsoai.on1287004907
- Document Type :
- Electronic Resource