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Group music intervention on dementia patients : effects of varying the language difficulty of the songs on wellbeing and participation
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Abstract
- Musik-Interventionen mit Demenzpatienten werden in der Regel so untersucht, dass sie mit Kontrollbedingungen verglichen werden, um ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Allerdings ist ebenfalls die Frage relevant, wie Musikinterventionen in ihrer Durchführung verbessert werden können. Darum wurde ein Quasi-Experiment in drei Altersheimen mit 25 Teilnehmern durchgeführt, deren kognitiven Einschränkung von schwerer Demenz (MoCA=0) bis zu leichten kognitiven Einschränkung (MoCA=25) reichte. Die wöchentlichen Musikinterventionen (Gruppengröße 4-10) beinhalteten vier bekannte Volkslieder und variierten in ihrer Textschwierigkeit: Bedingung EINFACH: abwechselnd die erste Strophe und „Lalala“-Bedingung. Bedingung MITTEL: Drei Strophen mit „Lalala“-Bedingung dazwischen. Bedingung SCHWIERIG: Nur Strophen ohne „Lalala“-Bedingung. Die Teilhabe und das Wohlbefinden der Teilnehmer wurden mit einer Videoanalyse gewertet und durch Pflegekräfte einen Tag später mithilfe einer adaptierten Version des The Greater Cincinnati Chapter Well-Being Observation Tool. Signifikante Unterschiede zwischen den Bedingungen konnten während der Intervention hinsichtlich Mitsingen (p=.001) und Fröhlichkeit (p=.013) und einen Tag später hinsichtlich Ausdruck von Freude (p=.043) und Lebhaftigkeit (p=.024) gezeigt werden. Erwartete Interaktionseffekte zwischen Textschwierigkeit und Demenzgrad konnten nicht bestätigt werden. Die „Lalala“-Bedingung zeigt sich als funktionierende Methode, um die Teilnehmer unabhängig von ihren kognitiven Fähigkeiten zum Mitsingen zu animieren. Schließlich werden Empfehlungen gegeben, die die Musik Interventionen mit Demenpatienten auf Basis des gegenwärtigen Forschungsstandes verbessern sollen.<br />Research on music interventions with dementia patients has focused on comparing the effects of such interventions with control conditions. But how can music interventions be conducted the best way possible? Thus, a quasi-experiment was performed in three different retirement homes with 25 participants, ranging from severe dementia participants (MoCA=0) to mild cognitive impaired (MoCA=25). The weekly music interventions (group size 4-10) did include four well-known folksongs and were alternating in their degree of language difficulty: Condition EASY: alternately first verse and “lalala”-condition. Condition MEDIUM: Three verses with added “lalala”-condition in between. Condition DIFFICULT: Full lyrics without “lalala”-condition. The participation and wellbeing was rated in a video analysis and by care givers one day afterwards with an adapted version of The Greater Cincinnati Chapter Well-Being Observation Tool. Significant differences between the language conditions could be shown during the intervention regarding singing along (p=.001) and happiness (p=.013) and one day later regarding expressions of joy (p=.043) and activity (p=.024). Expected interaction effects between language difficulty and dementia stage could not be confirmed. The “lalala”-condition shows to be a reasonable way to incite participants to sing along within a wide range of cognitive abilities. Finally, a set of recommendations is given to generally improve music interventions with dementia patients on the basis of current state of research.<br />eingereicht von: Kris Heidenreich, BSc, BA<br />Zusammenfassung in deutscher Sprache<br />Masterarbeit Universität Innsbruck 2021
Details
- Database :
- OAIster
- Notes :
- Innsbruck, 77.93, 24.44, CU 8550, YH 5415, UI:PT:PE, 63 Seiten, text/html, Diagramme, English
- Publication Type :
- Electronic Resource
- Accession number :
- edsoai.on1261885859
- Document Type :
- Electronic Resource