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Understanding corruption: how systems theory can help
- Source :
- The good cause : theoretical perspectives on corruption; 64-82
- Publication Year :
- 2014
-
Abstract
- Die Autorin diskutiert die Problematik der Korruption aus systemtheoretischer Perspektive. In der Realität lässt sich ihrer Meinung nach beobachten, dass wirtschaftliche Entscheidungen nicht nur ökonomisch begründet werden, sondern dass politische und soziale Faktoren mit in den Entscheidungsprozess einfließen. Auf der Ebene des Systemtyps "Organisation" lässt sich diese funktionale Differenzierung jedoch nicht immer aufrechterhalten. Zwar haben die meisten Organisationen eine Primärorientierung an einer Funktionslogik, der sie dann auch zugerechnet werden, jedoch sind Organisationen nicht entlang der Codierung von Funktionssystemen ausgerichtet. Geht man von dieser Primärlogik aus, dann bezeichnet Korruption - so die These der Autorin - die Verknüpfung unterschiedlicher Sinnhorizonte der Kommunikation und den Missbrauch für eine andere Sinnlogik. Die Korruption kann somit als ein Fall des Scheiterns funktionaler Differenzierung beschrieben werden, und zwar auf der Ebene von Organisation und Netzwerk. Mit der Aufdeckung dieser strukturellen Affinität von Korruption und Netzwerk erarbeitet die Autorin einen Vorschlag, an dem eine systemtheoretische Betrachtung von Korruption als Netzwerkphänomen ansetzen kann. (ICI2)
Details
- Database :
- OAIster
- Journal :
- The good cause : theoretical perspectives on corruption; 64-82
- Publication Type :
- Electronic Resource
- Accession number :
- edsoai.on1256780023
- Document Type :
- Electronic Resource