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The institutional integration of an expanded EU: or: how 'new' European actors fit into 'old' European institutions

Authors :
Institut für Höhere Studien (IHS), Wien
Kreppel, Amie
Gungor, Gaye
Institut für Höhere Studien (IHS), Wien
Kreppel, Amie
Gungor, Gaye
Source :
108; 108; Reihe Politikwissenschaft / Institut für Höhere Studien, Abt. Politikwissenschaft; 31
Publication Year :
2011

Abstract

'Dieser Artikel untersucht den möglichen Einfluss der letzten EU-Erweiterungsrunde um die zentral- und osteuropäischen Länder auf die interne Organisationsstruktur und die Arbeitsweise des Europäischen Parlaments. Die Analyse konzentriert sich auf die unterschiedlichen Politik- und Parteikulturen (sowie -aktivitäten) in den neuen Mitgliedsländern und vergleicht sie mit jenen in den westeuropäischen Mitgliedsstaaten sowie jenen des Europäischen Parlaments. Obwohl die vorliegenden Forschungsergebnisse nur vorläufig sind, können wir daraus schließen, dass die Aufnahme von Parlamentariern aus den neuen Mitgliedstaaten in die existierenden supranationalen Parteistrukturen schwierig sein könnte, da zwischen Ost und West unterschiedliche Auffassungen in Bezug auf ideologische Perspektiven und hinsichtlich interner Parteiorganisationsnormen bestehen. Es gibt jedoch auch andere Aspekte innerhalb des Europäischen Parlaments, welche die Integration der neuen Mitgliedstaaten in das Europäische Parlament erleichtern. Die Forschungsergebnisse weisen im Besonderen auf die Schwäche der nationalen Parteiensysteme in den Erweiterungsländern und die darauf folgende Entwicklung von unabhängigen Parlamenten mit starken und aktiven Komitees hin. Diese beiden Entwicklungen haben zu einem vergleichsweise hohen Grad von unabhängigem legislativen Einfluss von Komitees und einfachen Parteimitgliedern geführt. In vielen Fällen ist diese Entwicklung gleichzusetzen mit der Situation im Europäischen Parlament (wenngleich auch aus unterschiedlichen Beweggründen). Dies könnte den Zugang der neuen Mitglieder zum Europäischen Parlament erleichtern, während gleichzeitig die vollständige Integration in besser strukturierte supranationale Fraktionen (party groups) verhindert wird.' (Autorenreferat)<br />'This paper investigates the potential impact of the recent enlargement of the European Union to Central and Eastern Europe on the internal organization structure and functioning of the European Parliament. The analysis focuses on the differing cultures of political and partisan activity in the new member states in comparison to both the member-states in Western Europe and the European Parliament itself. Although the research presented is preliminary in nature, it suggests that the absorption of members from new member states into the existing supranational party structures may be difficult due to the variations in ideological perspectives and norms of internal party organization between East and West. There are, however, other aspects of the EP that may facilitate the integration of new members from the East into the EP as a whole. In particular, this research highlights the weakness of the national party systems and subsequent development of independent parliaments with strong and active committees in the enlargement countries. Both of these developments have led to a comparatively high level of independent legislative influence for both committees and rank-and-file members. In many ways this is similar to the situation in the EP (albeit for different reasons). This may ease the entry of the new members into the EP, while at the same time hindering their full integration within the more structured supranational party groups.' (author's abstract)

Details

Database :
OAIster
Journal :
108; 108; Reihe Politikwissenschaft / Institut für Höhere Studien, Abt. Politikwissenschaft; 31
Publication Type :
Electronic Resource
Accession number :
edsoai.on1256766234
Document Type :
Electronic Resource