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Tonnenstühle als möbelkundliches Phänomen

Authors :
mobile e.V. - Gesellschaft der Freunde für Möbel- und Raumkunst
Universität Leipzig, Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften
von Stülpnagel, Karl Heinrich
von Jeinsen, Katharina
mobile e.V. - Gesellschaft der Freunde für Möbel- und Raumkunst
Universität Leipzig, Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften
von Stülpnagel, Karl Heinrich
von Jeinsen, Katharina
Publication Year :
2017

Abstract

Im Rahmen eines Seminars über „Möbel als historische Quelle“ am Institut für Kunstgeschichte der Universität Leipzig im WS 2005/06 unter der Leitung des Verfassers wurde Sebastian Jung, Student der Kunstgeschichte, angeregt, eine Hausarbeit anzufertigen mit dem Thema ,,Gibt es geböttcherte Möbel? Eine Spurensuche in der Niederländischen Malerei“. Einige der folgenden Überlegungen entstammen dieser Arbeit. Die Gewerke der Tischler, Schnitzer, Drechsler und Zimmerleute sind holzverarbeitende Berufe, die immer auch Möbel angefertigt haben. Vom Böttcherhandwerk ist dies nicht bekannt, sieht man einmal von modernem Kneipeninterieur „im Böttcherstil“ ab. Das Besondere der Böttcherei ist, dass die einzelnen Holzteile – Dauben genannt – ohne Holzverbindungen nur mittels Reifen zusammengehalten werden. Dies benötigt eine regelmäßige Pflege durch den Nutzer, zum Beispiel durch das Nachschlagen der Reifen. Ist dies nicht gegeben, schwindet das Holz, die Reifen werden locker und es besteht so die Gefahr, dass alles auseinander fällt. Es handelt sich also bei geböttcherten Dingen um relativ empfindliche und pflegeintensive Gegenstände.

Details

Database :
OAIster
Notes :
application/pdf, German
Publication Type :
Electronic Resource
Accession number :
edsoai.ocn985005588
Document Type :
Electronic Resource