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Der stumme Schmerz : Ein Literaturreview zu Schmerz-Assessmentinstrumenten für geistig behinderte Kinder im postoperativen Setting
- Publication Year :
- 2015
-
Abstract
- Ausgangslage: Geistig behinderte Kinder leiden häufiger an Schmerzen als kognitiv intakte Kinder. Die Schmerzen von geistig behinderten Kindern sind schwer zu erfassen, da sie nicht in der Lage sind adäquate Schmerz-Äusserungen zumachen. IhreSchmerzen müssen daher anhand ihres Verhaltens analysiert werden. Fragestellung und Ziel: Diese Arbeit befasst sich mit drei Assessmentinstrumenten für behinderte Kinder im postoperativen Setting (NCCPC-PV, (r)FLACC, PPP). Die Fragestellung der Arbeit lautet: „Welche Schmerz-Assessmentinstrumente sind für Kinder im postoperativen Setting im Alter von 4 bis 18 Jahren mit einer schweren geistigen Behinderung geeignet?“. Die Arbeit hat zum Ziel eine Empfehlung für die Praxis abgeben zu können. Methode: Anhand einer Literaturrecherche wurden die drei häufigsten Assessmentinstrumente eruiert und es zeigten sich pro Assessmentinstrument zwei geeignete evidenzbasierte Studien. Relevante Ergebnisse: Alle drei Assessmentinstrumente sind valide und reliabel. Die Assessmentinstrumente haben einen ähnlichen Aufbau. In vielen Studien wirdeine Schwierigkeit bezüglich des Assessments anhand der Extremitäten und ein gute Übereinstimmung bezüglich des Assessments anhand des Gesichts festgestellt. Einige Studien zeigen auf, dass viele behinderte Kinder individuelle Schmerz-Verhaltensmuster aufweisen. Schlussfolgerung: Alle analysierten Assessmentinstrumentesind für das postoperative Setting geeignet. Für die Praxisempfiehlt sich ein Assessmentinstrument, welches über eine Standardisierung verfügt undindividuelle Schmerz-Verhaltensmuster integrieren kann.
Details
- Database :
- OAIster
- Notes :
- application/pdf, German
- Publication Type :
- Electronic Resource
- Accession number :
- edsoai.ocn958878221
- Document Type :
- Electronic Resource