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Identität und Selbstzuschreibung von (Spät-)Aussiedlern in Rheinland-Pfalz

Authors :
Nienaber, Birte
Roos, Ursula
Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
Köppen, Bernhard
Nienaber, Birte
Roos, Ursula
Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften
Köppen, Bernhard
Source :
Internationalisierung der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Raumentwicklung - Beispiele aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland; 13; Arbeitsberichte der ARL; 111-130
Publication Year :
2015

Abstract

"Aussiedler und Spätaussiedler aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion stellen eine der bedeutendsten Zuwanderergruppen in die Bundesrepublik Deutschland dar. Als Deutsche gemäß Art. 116 GG wurde ihnen ex ante ein hohes Integrationspotenzial unterstellt. Nachdem die auffälligen Zuwanderungswellen insbesondere der frühen und mittleren 1990er Jahre abgeebbt sind, sind insbesondere Fragen der Selbstzuordnung und sozialer Integration interessant. Des-Integration oder Isolation können letztlich auch relevante Konsequenzen für die Belange räumlicher Planung haben. Eine standardisierte Befragung zu ethnischer Selbstidentifikation, kulturellen Gewohnheiten sowie Sprachkenntnissen und Sprachverhalten von Spätaussiedlern in Rheinland-Pfalz wurde durch qualitative Intensivinterviews flankiert und zeigt, dass sich eine hybride, 'russlanddeutsche', Identität etabliert hat. Unklar bleibt, ob diese hybride Identität auch zukünftig ein stabiles Muster der Selbstidentifikation darstellen wird oder sich letztlich auflösen dürfte." (Autorenreferat)<br />"Repatriates (so called Aussiedler and Spätaussiedler) from former USSR are one of the most important migrant-communities in Germany. As they are ethnic Germans, they had been considered to integrate rather fast into German society. Since the highest influx of these migrants took place in the mid- and early 1990ies, it seems interesting to prove their current respective, individual state of social integration and self-attribution. Societal isolation or non-integration may have an impact on core issues of spatial planning. A questionnaire campaign and individual interviews have been carried out on this behalf. It occurs that these migrants have developed some kind of 'hybrid' identity. Yet, it remains unclear whether this hybrid identity will prove a persistent pattern of self-attribution or is just a step on the way to complete assimilation." (author's abstract)

Details

Database :
OAIster
Journal :
Internationalisierung der Gesellschaft und die Auswirkungen auf die Raumentwicklung - Beispiele aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland; 13; Arbeitsberichte der ARL; 111-130
Publication Type :
Electronic Resource
Accession number :
edsoai.ocn958618813
Document Type :
Electronic Resource