Back to Search Start Over

SO213 SOPATRA – Fahrtbericht und erste Ergebnisse

Authors :
Ronge, Thomas A.
Tiedemann, Ralf
Nürnberg, Dirk
Tapia, Raul
Poggemann, David
Uenzelmann-Neben, Gabriele
Horn, Michael
Ronge, Thomas A.
Tiedemann, Ralf
Nürnberg, Dirk
Tapia, Raul
Poggemann, David
Uenzelmann-Neben, Gabriele
Horn, Michael
Source :
EPIC3SONNE Statusseminar, Kiel, 2012
Publication Year :
2013

Abstract

Die Wassermassenzirkulation des Südozeans ist von enormer Bedeutung für den globalen Kohlenstoffzyklus im Hinblick auf die Dynamik des Klimas in Gegenwart und Vergangenheit, da hier alte, nährstoffreiche Wassermassen an die Oberfläche gelangen und neues Zwischen- und Tiefenwasser gebildet wird. Der Südozean ist die bedeutendste Schaltzentrale für den Austausch und die Verbreitung von Wassermassen in den Weltozeanen. Obwohl der pazifische Sektor den größten Teil des Südozeans darstellt, ist der Bereich zwischen Chile und Neuseeland bisher nur unzureichend untersucht. Um diesen weißen Fleck auf unseren paläozeanographischen Karten zu füllen, fand die Ausfahrt SO213 vom 27.12.2010 bis zum 06.03.2011 im Rahmen des BMBF finanzierten Projektes SOPATRA (South Pacific Paleoceanografic Transects) statt. Unterteilt wurde die Expedition in zwei Fahrtabschnitte (Abb. 1A) und führte von Valparaíso, Chile nach Wellington, Neuseeland. Insgesamt konzentrierten sich die Untersuchungen auf fünf Arbeitsgebiete: die Challenger Fracture Zone (CFZ), den Chile Rücken (ChiRi), den Ostpazifischen Rücken (EPR), das Südwestpazifische Becken (SWB) und den Neuseeländischen Kontinentalrand (NZM) südlich des Chatham Rise (Abb. 1B). Das wissenschaftliche Programm an Board setzte sich aus paläozeanographischen, geophysikalischen und vulkanologischen Untersuchungen zusammen. Zielsetzung der Vulkanologie war es, zu untersuchen, wie Hotspots mit Spreizungszonen interagieren und ob Hotspots durch Prozesse in den Kontinentalplatten oder durch aufsteigende Mantelplumes verursacht werden. Mit Hilfe der geophysikalischen Untersuchungen sollten potentielle Kernlokationen für das Integrated Ocean Drilling Program (IODP) identifiziert werden. Des Weiteren sollten die aufgezeichneten Seismikprofile Hintergrundinformationen für den IODP Antrag CESOP (Cenozoic Southern Ocean Pacific) liefern. Die meisten Ziele konnten wie geplant umgesetzt werden. Dies beinhaltete die Beprobung und Gewinnung von Sedimentoberfläc

Details

Database :
OAIster
Journal :
EPIC3SONNE Statusseminar, Kiel, 2012
Publication Type :
Electronic Resource
Accession number :
edsoai.ocn900590505
Document Type :
Electronic Resource