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Die Zeit des menschlichen Lebens zur Sprache bringen. Altern und die narrative Refiguration der menschlichen Zeit durch Kalender, Generationenfolge und Spur
- Source :
- Zeitschrift für Praktische Philosophie, Vol 1, Iss 1, Pp 327-358 (2014)
- Publication Year :
- 2014
- Publisher :
- Universität Salzburg, 2014.
-
Abstract
- Der Aufsatz geht der These nach, dass der Lauf der Zeit des menschlichen Lebens in Erzählungen zur Sprache gebracht wird. Ausgehend von Paul Ricoeurs „Zeit und Erzählung“ wird dargestellt, wie durch Erzählungen die subjektive Zeiterfahrung neugestaltet (refiguriert) wird und wie Erzählungen über das eigene Leben (in Analogie zu historischen Erzählungen) das subjektive Zeiterleben in den Horizont objektiver universaler Zeit eintragen. Die „Denkinstrumente“, anhand derer diese Verschränkung von subjektiver und objektiver Zeit – die nicht aufeinander zurückführbar sind –geschieht, sind Kalender, Generationenfolge und Spur. Vor dem Hintergrund dieser Zeittheorie kann das Altern des Menschen als Form des Lebens in der Zeit interpretiert werden und kommt als kalendarisches Altern, als soziales Altern und als ständige Krisis der personalen Identität in den Blick.
- Subjects :
- Zeit
Erzählung
Kalender
Generationenfolge
Spur
Philosophy (General)
B1-5802
Subjects
Details
- Language :
- German
- ISSN :
- 24099961
- Volume :
- 1
- Issue :
- 1
- Database :
- Directory of Open Access Journals
- Journal :
- Zeitschrift für Praktische Philosophie
- Publication Type :
- Academic Journal
- Accession number :
- edsdoj.7b01fe892ddb428a947ad8bf2035a58c
- Document Type :
- article
- Full Text :
- https://doi.org/10.22613/zfpp/1.1.9