Back to Search Start Over

Teilnehmer*innenorientierung durch metakognitiv fundiertes Lehren und Lernen. Individualisierung und Autonomie durch metakognitive Methoden

Authors :
Armin Kaiser
Source :
Magazin erwachsenenbildung.at, Vol 17, Iss 50, Pp 41-51 (2023)
Publication Year :
2023
Publisher :
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, 2023.

Abstract

Metakognition ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen Denken. Sie wird dann nötig, wenn Lernende schwierige und fordernde Aufgaben zu bearbeiten haben. Das „Laute-Denken-Protokoll“, auch TAP (Thinking Aloud Protocol), ist eine konkrete Methode der Metakognition. Ein solches Protokoll entsteht, wenn man eine*n Lernende*n bittet, alles laut zu äußern, was ihm*ihr bei der Beschäftigung mit einer konkreten Aufgabe durch den Kopf geht. Aus diesem Protokoll können Erkenntnisse zu Metakognition, kognitive Strategien und Kompetenzniveaus induktiv abgeleitet werden. Was hat das nun mit Teilnehmer*innenorientierung zu tun? Individualisierung und Autonomie der Lernenden sind zwei wesentliche Bestandteile von Teilnehmer*innenorientierung. Individualisierung bedeutet, den Lernenden ein ihrem individuellen Leistungsvermögen entsprechendes Lernangebot (eine problemhaltige Aufgabe) zu machen. Metakognitive Techniken sind Werkzeuge bei der Bearbeitung dieser Aufgaben und führen zu Lernerfolgen, wodurch wiederum Selbstwirksamkeit entsteht bzw. gesteigert wird. Autonomie zeigt sich bei diesen Techniken dadurch, dass die Lernenden selbstverantwortlich und eigenständig diejenigen Informationen heranziehen, die sie zur Bearbeitung der Aufgabe brauchen. (Red.)

Details

Language :
German, English
ISSN :
20762879 and 19936818
Volume :
17
Issue :
50
Database :
Directory of Open Access Journals
Journal :
Magazin erwachsenenbildung.at
Publication Type :
Academic Journal
Accession number :
edsdoj.5c41ca67c27f4a129e6c0c1c6c75670c
Document Type :
article