Gesundheitsbelastungen in der mobilen Steirischen Behindertenhilfe und Empfehlungen für Präventionsmaßnahmen

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik Gesundheitsbelastungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der klassischen Steiermärkischen Behindertenhilfe. Die Begriffe Selbstbestimmtheit und Teilhabe stehen auf internationaler, aber auch nationaler Ebene im Fokus der Behindertenhilfe, was wiederum ein Wachstum der mobilen Leistungen bedingt. Die Arbeitsbelastungen in den mobilen und stationären Bereichen differenzieren sich aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten stark, wodurch es eine genauere Betrachtung der Gesundheitsbelastungen bedarf. Ziel der Arbeit ist es, ein genaueres Verständnis für die gesundheitlichen Herausforderungen im Bereich der Steiermärkischen mobilen Behindertenhilfe zu erlangen und infolgedessen Empfehlungen für mögliche Präventionsmaßnahmen daraus abzuleiten. Aufgrund der genannten Zielsetzung stellt sich diese Masterarbeit der Hauptfor- schungsfrage: Inwiefern sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mobilen Dienste verschiedener Träger in der Steiermärkischen Behindertenhilfe mit Gesundheitsbelastungen konfrontiert? sowie diverser Subforschungsfragen. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wird eine aus zwei qualitativen Forschungs- ansätzen, nämlich den Expertinnen- und Experteninterviews sowie das Verfahren der Fokusgruppen-Erhebungsmethode, herangezogen. Die leidfadengestützten Inter- views werden mit den leitenden Personen einzelner Träger durchgeführt. Um die Perspektive der Belegschaft ebenso mit einzubeziehen, werden Fokusgruppen-Erhebungen mit den jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgehalten. Durch diesen Forschungsansatz soll ein umfassendes Bild von den derzeitigen Arbeitsbelastungen, Ressourcen und möglichen Verbesserungspotentialen gewonnen werden. Im Anschluss befinden sich die aus der Forschung abgeleiteten Empfehlungen für Präventionsmaßnahmen für die verantwortlichen Stakeholder. This paper deals with the topic of health burdens for employees of the classical Styrian mobile disability care. The concepts of self-determination and participation are in the focus of disability care on an international, but also on a national level, which causes a growth of mobile services. The workloads in the mobile and stationary areas differ due to the different circumstances, which requires a closer look at the health burdens. The aim of this work is to gain a more detailed understanding of the health challenges in the field of Styrian mobile disability care and to derive recommendations for possible preventive measures. Due to the aforementioned objective, this master thesis addresses the main research question: To what extent are employees of the mobile services of different providers in the Styrian disability aid confronted with health burdens? as well as various sub-research questions. To answer this question, one of two qualitative research approaches, namely the expert interviews and the focus group survey method, is used. The interviews, which are based on a patient thread, will be conducted with the Leaders of the mobile services of the three institutions. In order to include the perspective of the staff as well, focus group surveys will be held with the respective employees. Through this research approach, a comprehensive picture of current workloads, resources, and potential areas for improvement will be obtained. At the end of this paper the recommendations for preventive measures for the responsible stakeholders, derived from the research, are located. eingereicht von: Leonida Marie Ulrich Masterarbeit Bad Gleichenberg, Fachhochschule Joanneum 2021