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Stigmatisation of people with mental illnesses by carers in the inpatient setting

Authors :
Erlacher, Diana
Publication Year :
2023

Abstract

Einleitung: Menschen mit psychischen Erkrankungen werden oftmals durch Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie durch die Gesellschaft stigmatisiert. Dies stellt für Betroffene aufgrund der sozialen Ausgrenzung und Diskriminierung ebenso eine Belastung dar, wie die Erkrankung selbst. Stigmatisierung wird auch als „zweite Krankheit“ angesehen. Methodik: Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine systematische Literaturrecherche nach Kleibel und Mayer (2011) und wird in Literaturrecherche, Recherche und Vorgehensweise bei der Synthesenbildung gegliedert. Für die Literaturauswahl wurden verschiedene elektronische Datenbanken durchsucht. Es wurden hierbei zwölf Studien zur Beantwortung der Fragestellungen herangezogen. Ergebnisse: Stigmatisierte erfahren verschiedene Formen von Stigmatisierung. Unter anderem Diskriminierung, Ausgrenzung, Gewalt, strukturelle Stigmatisierung und internalisierte Stigmatisierung. Grund für stigmatisierende Einstellungen von Pflegepersonen und der Gesellschaft sind oftmals unzureichende Fachkenntnisse in Bezug auf psychische Erkrankungen. Interventionen zur Stigmareduktion sind beispielsweise angemessene Aus- und Weiterbildungen, Neuverteilung von Machtstrukturen und evidenzbasierte Verfahren. Schlussfolgerung: Die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen behindert den Genesungsprozess psychisch Kranker und in weiterer Folge wird dadurch auch die Lebensqualität verringert. Die Wirksamkeit von Stigma reduzierenden Interventionen soll weiterhin erforscht und evaluiert werden und die Wichtigkeit dieser hervorgehoben werden. Schlüsselbegriffe: Stigmatisierung; Pflegekompetenz; Pflege; Psychische Erkrankung; Psychiatrische*r Patient*in; Gesundheits- und Krankenpfleger*innen; Psychiatrie; Stationäres Setting Introduction: People with mental illnesses are often stigmatised by health care professionals and society. This is as much a burden for those affected as the illness itself due to social exclusion and discrimination. Stigmatisation is also seen as a "second illness". Methodology: This paper is a systematic literature review according to Kleibel and Mayer (2011) and is divided into literature search, research and approach to synthesis. Various electronic databases were searched for the literature selection. Results: Stigmatised people experience different forms of stigmatisation. These forms include discrimination, exclusion, violence, structural stigma and internalised stigma. The reason for stigmatising attitudes of caregivers and society is often insufficient expertise in mental illness. Interventions to reduce stigma include appropriate education and training, redistribution of power structures and evidence-based practices. Conclusion: Stigmatisation of people with mental illness hinders the recovery process of the mentally ill and subsequently reduces the quality of life. The effectiveness of stigma-reducing interventions should continue to be researched and evaluated and the importance of these interventions should be highlighted. Keywords: Stigma; Nursing competences; Care competences; Nursing skills; Nursing; Mental Illness; Psychiatric Patient; Nurse and Nurses; Psychiatry; Inpatient Setting

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.od.....10650..af995ffcfa955b7fbd21e218b22585a6