Participation of Adolescents Involvement opportunities in the open child and youth work in Vienna

Eine der Kernaufgaben der Sozialen Arbeit ist es, sich für die Beteiligung aller in der Gesellschaft einzusetzen. In Anlehnung an das österreichische Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern auf altersgerechte Beteiligung beschäftigen wir uns in der vorliegenden Gruppenbachelorarbeit mit den Möglichkeiten auf Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Wien. Dazu gehen wir der Frage nach, wie ihre Beteiligung gewährleistet werden kann. Wir stützen uns im theoretischen Teil auf Formen der Partizipation, den Auftrag der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie die Verankerung des Themas in die jugendpolitische Debatte. Die Empirie basiert auf qualitativer Forschung in Form von Expert*inneninterviews mit Jugendarbeiter*innen aus vier Einrichtungen der Offenen Kinderund Jugendarbeit in Wien sowie problemzentrierten Interviews mit jugendlichen Nutzer*innen dieser Einrichtungen. Die Auswertung der Daten erfolgt durch die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse. Zentrale Ergebnisse der Arbeit zeigen die unterschiedlichen Formen der Beteiligung in den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit auf. Das Entgegenbringen von Vertrauen, die Übertragung von Verantwortung als auch ein aufrichtiges Interesse an der Lebenswelt sowie das Aufgreifen von Ideen von Jugendlichen ist dabei für alle Beteiligungsprozesse von großer Bedeutung. Besonders im Kontext der Sozialen Arbeit ist mehr Forschung notwendig, um die Sichtweisen und Erfahrungen der Jugendlichen mehr in den Fokus zu rücken. One of the core tasks of social work is to campaign for the participation of everyone in society. Based on the Austrian Federal Constitutional Law on the Rights of Children to Age-Appropriate Participation, in this group bachelor thesis we deal with the possibilities for participation of children and adolescents in Vienna. To this end, we are looking into the question of how their participation can be guaranteed. In the theoretical part, we discuss forms of participation, the mandate of open child and youth work, in addition to anchoring the topic in the youth policy debate. The empiricism is based on qualitative research in the form of expert interviews with youth workers from four institutions of open child and youth work in Vienna as well as problemcentred interviews with young users of these institutions. The data is evaluated using the method of qualitative content analysis. Central results of the work show the different forms of participation in the institutions of open child and youth work. The placing of trust, the transfer of responsibility as well as a sincere interest in the living environment as well as taking up ideas from young people are of great importance for all participatory processes. More research is necessary, especially in the context of social work, in order to focus more on the perspectives and experiences of young people.