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Die Anzahl der Sprünge bis zur maximalen Performance bei einbeinig und beidbeinig gelandeten Single-Leg Hops for Distance
- Publication Year :
- 2023
-
Abstract
- Problemstellung: Horizontale einbeinige Sprungtests sind aufgrund ihrer einfachen Durchführung, zeitlichen Effizienz und geringen Anschaffungskosten in der Praxis weit verbreitet. Es gibt jedoch keine standardisierten Testprotokolle für Sprungtests, besonders in Bezug auf die Anzahl der erlaubten Versuche. Hier ist vor allem ungeklärt, wie sich motorisches Lernen auf die Sprungweite auswirkt und dies in Testprotokollen berücksichtigt werden soll. Daher untersucht diese Bachelorarbeit die Anzahl der Sprünge bis zur maximalen Performance von einbeinig und beidbeinig gelandeten Single-Leg Hops for Distance (SLHDs) und die Auswirkungen auf den Limb Symmetry Index (LSI) einer gesunden Testgruppe. Studiendesign: Explorative quantitative Studie im Querschnittdesign mit 7 gesunden Physiotherapie-Studierenden der FH Campus Wien. Methode: Die Teilnehmer*innen führten beidbeinige, gefolgt von einbeinigen SLHDs mit dominanter, als auch nicht-dominanter unterer Extremität aus. Die Pausen zwischen den Sprüngen waren standardisiert und Sprünge wurden so lange absolviert, bis die Distanz 2-mal in Folge abfiel, 3 Fehlversuche oder 30 Sprünge erreicht wurden. Ergebnisse: Die durchschnittliche Anzahl der Sprünge bis zum Leistungsmaximum bei beidbeinigen SLHDs lag bei 12 Versuchen. Bei einbeinigen SLHDs wurde das Leistungsmaximum bei 5 Versuchen erreicht. Deskriptiv konnten keine wesentlichen Unterschiede zwischen den durchschnittlichen LSIs der ersten fünf Versuche und darauffolgenden 5 Versuche festgestellt werden. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse dieser Bachelorarbeit liefern erste Hinweise, dass die in der Praxis oft angewandten 2 Übungssprünge und 3 Testsprünge bei der Durchführung von Hop Tests nicht ausreichen, um maximale Sprungleistung zu ermitteln. Stattdessen wurden bis zu 12 Versuche bei beidbeinig gelandeten SLHDs benötigt, um gesunde Testpersonen an die Anforderungen des Sprungs zu gewöhnen und ihnen das Abrufen eines Leistungsmaximums zu ermöglichen. Daraus lässt sich schließen, dass auch die Sprungleistung von VKB-Patient*innen von einer Vielzahl an Übungssprüngen profitieren würde. Zukünftige Forschung ist daher notwendig, um vermehrte maximale Sprungleistung in einer größeren Stichprobe erneut zu testen. Context: Horizontal single-leg hop tests are widely used in practice due to their ease of execution, time efficiency and low cost. However, there are no standardized testing protocols for hop tests, especially in terms of the number of trials allowed. Since the question of motor learning and its effect on hop distance has hardly been addressed in studies, this bachelor thesis investigates the number of hops to maximum performance of Single-Leg Hops for Distance (SLHDs) with unilateral and bilateral landing and the effects on the Limb Symmetry Index (LSI) of a healthy test group. Study design: Exploratory quantitative study in a cross-sectional design with 7 healthy physiotherapy students of the FH Campus Wien. Method: Participants performed bilateral followed by unilateral landed SLHDs with both dominant and non-dominant lower extremity. Breaks between hops were standardized and hops were performed until the distance dropped 2 consecutive times, 3 failed attempts or 30 hops were reached. Results: The average number of hops to maximum performance for bilateral landed SLHDs was 12 attempts. For unilateral landed SLHDs, maximum performance was reached on 5 attempts. Descriptively, no significant differences were found between the average LSIs of the first five trials and subsequent 5 trials. Conclusion: The results of this bachelor thesis provide initial evidence that 2 practice hops and 3 test hops often used in practice, are not sufficient to determine maximum hop performance. Instead, healthy subjects needed up to 12 trials to show maximum hop performance in bilateral landed SLHDs. Given these results, it can be concluded that the performance of ACL patients would also benefit from a larger number of practice hops. Future research is therefore needed to retest maximum hop performance in a larger sample.
Details
- Language :
- German
- Database :
- OpenAIRE
- Accession number :
- edsair.od.....10650..38a15b98e99ab6e853dfdec4a7b62786