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The relevance of gender-specific differences in externalized and internalized behaviours regarding the support for children of divorce aged up to 18 years

Authors :
Schroll, Iris
Publication Year :
2022

Abstract

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem zunehmenden Phänomen der Scheidung. Es gilt, geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich externalisierter und internalisierter Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen nach einer Auflösung der Lebensgemeinschaft bzw. Ehe der Eltern zu erforschen. Der Grundgedanke dieser Arbeit bestand darin, herauszufinden, wie auf geschlechtsbezogene Unterschiede und damit einhergehende Bedürfnisse seitens sozialpädagogischer Einrichtungen konzeptionell bzw. methodisch eingegangen wird. Grundsätzlich gliedert sich das Konzept in einen theoretischen und einen empirischen Abschnitt. Im Anschluss an theoretische Begrifflichkeiten wird der Terminus Trennung/ Scheidung dargelegt und alle dazugehörigen Aspekte erläutert. Unter anderem wird ein Einblick in den Scheidungszyklus gewährt, im Zuge dessen auf das unmittelbare Scheidungserleben von Kindern und Jugendlichen eingegangen wird. Anhand von Studien sollen auch Forschungsergebnisse der letzten Jahre aufgezeigt werden. Das letzte Kapitel des theoretischen Abschnitts befasst sich mit der Betreuungslandschaft Österreichs. Während jeweilige Institutionen vorgestellt werden, widmet sich ein Unterkapitel dem Einfluss externalisierter und internalisierter Verhaltensweisen auf die Begleitung durch sozialpädagogische Betreuungseinrichtungen. Im Rahmen des empirischen Teils wird mit Hilfe von acht Expert*inneninterviews versucht, praktische Einblicke in die sozialpädagogische Arbeit mit Scheidungskindern zu gewähren und daran anknüpfend die Forschungsfrage zu beantworten, inwieweit in diesen Einrichtungen auf Geschlechtsunterschiede bzw. internalisierte und externalisierte Verhaltensweisen eingegangen wird. Die Interviewergebnisse zeigen, dass sowohl konzeptionell als auch methodisch Geschlechtsdifferenzen nicht bewusst berücksichtigt werden. Dagegen erfolgt die Methodenwahl primär nach dem Alter. Sozialpädagogische Betreuungseinrichtungen achten in weiterer Folge nicht explizit auf das Geschlecht, sondern auf externalisierte und internalisierte Verhaltensweisen. Als Einflussfaktoren für geschlechtsbezogene Unterschiede wurden mehrfach Persönlichkeit, Charakter-eigenschaften, Entwicklungsstand, Alter sowie Temperament genannt. Abschließend werden die Interviewergebnisse mit den theoretischen Hintergründen verknüpft und eine kritische Diskussion eröffnet. This master‘s thesis deals with the increasing phenomenon of divorce. The aim is to explore gender-specific differences with regard to externalized and internalized behaviours in children and adolescents after a dissolution of the parental cohabitation or marriage. The basic idea of this scientific work was to find out how gender-specific differences and associated needs are adressed conceptually and methodically by socio-educational institutions. Basically, the present work can be divided into a theoretical and an empirical part. The theoretical terminology is followed by an explanation of divorce, and in this context, all associated aspects will be presented. Afterwards, an insight into the divorce cycle is discussed as well as immediate divorce experiences of children and adolescents. On the basis of studies, research results of the last few years also will be shown. The last theoretical chapter deals with the socio-educational care offer in Austria. While relevant institutions are named, a sub-chapter is devoted to the influence of externalized and internalized behaviours on the support provided by socio-educational care institutions. In the empirical part, with the help of eight interviews with experts, an attempt is made to formulate practical insights into socio-educational work with children of divorce and, based on this, to answer the research question. Interview results demonstrate that gender-specific differences will not intentionally be considered conceptually and methodically. Rather, the choice of methods is mainly based on age. Thus, socio-educational care institutions do not clearly observe the sex, but externalized and internalized behaviors are more important. Some interviews have shown that personality, character, state of development, age and temperament are important for influencing factors regarding gender-specific differences. Finally, the interview results are linked to the theoretical background and a critical discussion is opened. Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Masterarbeit Wien, FH Campus Wien 2022

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.od.....10650..14662f1e3281a8fb5a59ff065ce1cdb7