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Infant pain assessment and pain reduction through non-pharmacological interventions

Authors :
Pfeiffer, Evelinde
Publication Year :
2021

Abstract

Kurzfassung Einleitung Eine adäquate Schmerzerfassung bei Säuglingen gestaltet sich als eine komplexe Herausforderung für das zuständige Pflegepersonal, da sich die Kinder in dieser Altersgruppe verbal noch nicht mitteilen beziehungsweise äußern können. Anhand der Beobachtung diverser physiologischer Parameter sowie bestimmte Verhal-tensweisen, aber auch durch die Anwendung verschiedener Schmerzskalen, ist es für den gehobenen Dienst möglich, Schmerzen von Säuglingen zu erfassen und zu beurteilen. Auch die Interventionen nicht-medikamentöser Handlungen, wie zum Beispiel die Gabe von Saccharose oder die Anwendung von Reflexologie-techniken bei invasiven Eingriffen, können die Schmerzen reduzieren und lindern. Methodik Eine systematische Literaturrecherche, welche in einem Zeitraum von drei Mona-ten (10/19-01/20) durchgeführt wurde, ist die Grundlage dieser Literaturarbeit. Mittels verschiedener elektronischer Datenbanken wie CINAHL, PubMed oder Google Scholar, wurde geeignete Literatur zu dieser Thematik gefunden und be-arbeitet. Für die Handsuche eigneten sich 4 Fachbücher aus dem deutschsprachi-gen Bereich der Pädiatrie, welche miteinbezogen wurden. Zehn Studien aus ver-schiedenen Ländern, die auf das EMED-Format überprüft wurden, sind schluss-endlich für diese Arbeit extrahiert, analysiert und entsprechend bewertet. Ergebnisse Für die Abhandlung der zehn Studieninhalte in Kontext mit dem Thema „Schmerz-erfassung und Schmerzreduktion durch nicht-medikamentöse Interventionen beim Säugling“, wurden vier Subkategorien gebildet und daraus die resultierenden Er-kenntnisse abgeleitet. Großteils fehlende oder unzureichend standardisierte Leitlinien und eine undiffe-renzierte Anwendung von validen Schmerzskalen, lassen ein deutliches Verbesse-rungspotenzial erkennen. Viele der befragten Pflegepersonen stehen vor der Her-ausforderung, anhand von fehlenden Ressourcen oder anderen Gründen, die Schmerzerfassung an Säuglingen intuitiv, aufgrund ihrer Berufserfahrung, ohne wissenschaftlichen Hintergrund zu bewältigen. Länderspezifische beziehungsweise verschiedenartige Schmerzskalen führen zu suboptimalen und differenzierten An-wendungen. Ein sogenannter Goldstandard als valider Biomarker, konnte bis dato trotz umfassenden Recherchen (Auror*innen) noch nicht identifiziert werden. Die signifikant positiven Ergebnisse durch die Anwendung von nicht-medikamentösen Interventionen an Säuglingen, könnten positive Effekte für weiterführende Be-handlungen wie intramuskuläre oder intradermale Injektionen, herbeiführen. Pra-xisnahe Weiterbildungsmöglichkeiten beziehungsweise themenspezifische Kurz-schulungen vor Ort, sind weitere richtungsweisende Ansätze, damit die vom Pfle-gepersonal kundgegebenen Anregungen einen relevanten Beitrag zur Verbesse-rung der Schmerzerfassung leistet. Schlussfolgerung Eine grundsätzliche Thematik in der Schmerzerfassung und Schmerzreduktion liegt in der Tatsache, dass einerseits die Säuglinge per Gespräch ihre Schmerzen nicht äußern können und letztendlich die Schmerzerkennung und deren Beurtei-lung praktisch vom Pflegepersonal abhängt, lässt erkennen, wie bedeutend eine qualifizierte Einschätzung der Situation ist. Das Wissen um die Verwendung von validen Schmerzskalen und nicht-medikamentösen Interventionen ist unzulänglich vorhanden und verlangt in Verbindung mit anderen Begleitmaßnahmen, eine nachhaltige Änderung mit dem Ziel, Schmerzerfassung und Schmerzreduktion zu Wohle des Säuglings kontinuierlich zu verbessern. Abstract Introduction Adequate pain assessment in infants is a complex challenge for the responsible nursing staff, since children in this age group are not yet able to communicate or express themselves verbally. Based on the observation of various physiological parameters as well as certain behaviours, but also through the application of dif-ferent pain scales, it is possible for the senior nursing staff to record and assess infant pain. The intervention of non-drug interventions, such as the administration of sucrose or the use of reflexology techniques in invasive procedures, can also reduce and alleviate pain. Methodology A systematic literature search, which was carried out over a period of three months (10/19-01/20), is thus the basis of this literature work. Using various elec-tronic databases such as CINAHL, PubMed or Google Scholar, suitable literature on this topic was found and processed. For the hand search 4 reference books from the German-speaking area of pediatrics were suitable and were included. Ten studies from different countries, which were checked for the EMED format, were finally included and evaluated for this work. Results Four subcategories were formed for the treatment of the ten study contents in the context of the topic "Pain assessment and pain reduction through non-drug inter-ventions in infants" and the resulting findings were derived from them. A lack of guidelines or insufficiently standardised guidelines and an undifferentiated applica-tion of valid pain scales indicate a clear potential for improvement. Many of the interviewed nurses are faced with the challenge to intuitively manage the pain as-sessment of infants without scientific background due to lack of resources or other reasons. Country-specific or different pain scales lead to suboptimal and differen-tiated applications. A so-called gold standard as a valid biomarker has not yet been identified despite extensive research. The significant positive results from the application of non-drug interventions in infants could have positive effects for fur-ther treatments such as intramuscular or intradermal injections. Practical further training opportunities or topic-specific short training courses on site are further trend-setting approaches, so that the suggestions made by the nursing staff make a relevant contribution to improving pain assessment. Conclusio A fundamental issue in pain assessment and pain reduction is the fact that, on the one hand, babies cannot express their pain by conversation and, on the other hand, the recognition of pain and its assessment is practically dependent on the nursing staff, which shows how important a qualified assessment of the situation is. Knowledge of the use of valid pain scales and non-drug interventions is insuffi-cient and, in conjunction with other accompanying measures, requires a sustained change with the aim of continuously improving pain assessment and pain reduc-tion for the benefit of the infant.

Details

Language :
German
Database :
OpenAIRE
Accession number :
edsair.od.....10650..0e6b998e3bba9f8ea0fcbcec9b1ac653